[Restaurieren] Wir restaurieren eine 1962er Ludwig Super Sensitive

Sehr schön, Uli! :) Das hat sich doch gelohnt.
 
schönes set =)
gefällt mir :)
warum nur ?!^^

man ich will auch noch ne 8er tom dabei haben aber die gibts ja nirgens zu kaufen =(

LG
Matze
 
Hol dir doch einfach sowas, wenn du eh neu folierst...
 
Grüss dich, Uli!

Eine wirklich feine Sache, die du hier abgezogen hast! Respekt. :great: Tolle, betrachternahe Dokumentation deiner Vorgehensweisen. Ausserdem lustig und sympathisch verfasst! Handwerklich scheinst du die Weisheit ja auch mit dem Löffel gegessen zu haben! Danke, dass du diese private Angelegenheit hier als Wissen öffentlich zugänglich machst.

Lediglich Bedenken bei der Stimmung und bei der Klangentfaltung hege ich noch etwas. Sind die Ungereimtheiten wirklich so einfach auszubügeln? Ich meine... Durch die tatsächlich unprofessionelle Bearbeitung des Kessels deines Vorbesitzers weist der Kessel somit an manchen Stellen eine verdichtete, an anderen eine entlastete und unförmige Beschaffenheit auf. Die Homogenität des Kessels dürfte also durchaus gelitten haben.
Ausserdem frage ich mich, ob die Schwingung des Fells durch die Knetmasse rein an den Kessel weitergegeben werden kann. Ich könnte mir vorstellen, dass du dort sicher Einbussen zu verzeichnen hast, nicht wahr? Wie lässt sich die Snare denn stimmen? Wie sieht es mit den Umdrehungsanzahlen der Spannschrauben an den Knetstellen im Vergleich zu den einwandfreien Stellen aus?

Ich freue mich, dass es geklappt hat und du dieses Unikat einwandfrei bespielen darfst. Keine Frage! Insofern frage ich mich lediglich (ich hoffe, du weisst meine Kritik aufzufassen :redface:), wieso dann so viel Wert auf nahtlose Kessel, Gratung und gleichmässige Material- und Kesselbeschaffung gelegt wird, wenn diese Faktoren vernachlässigbar sind. Schwer natürlich, für dich einen Vergleich anzustellen und mit einer einwandfreien Sensitive zu vergleichen. Trotzdem würd' mich ein kleines Feedback darüber sehr interessieren.

Alles Liebe, und herzlichen Glückwunsch zu diesem Wonneproppen!

Lim
 
Hallo Limerick

Erst einmal Danke für´s Lob und dass Du Dich mit mir freust, dass diese schöne Snare gerettet werden konnte.
Deine Kritik fasse ich nicht falsch auf - wenn man da überhaupt von Kritik reden kann... :)


Für alle anderen, die keinen Bock haben, das alles zu lesen:
Ganz unten ist ein Soundfile als zip-Datei angehängt. Leider in mäßiger Qualität, da ich keine bessere Möglichkeiten zur Aufnahme, als das Mikro eines Headsets habe. In natura klingts natürlich besser, aber für einen kleinen Eindruck reicht´s...



Also - stimmen lässt sich die Snare ganz normal, weil der Kesselrand nun eben ist und keine Vertiefung mehr hat. Vor der Ausbesserung habe ich sie auch mal versucht zu stimmen und das ging schlecht bis gar nicht. Ist ja auch kein Wunder... An der schlimmsten Stelle lag das Fell gar nicht auf - da konnte man mit dem Finger den Abstand zwischen Kessel und Fell spüren. :eek:

Genau wie Du gehe ich davon aus, dass die Homogenität des Kessels gelitten haben könnte oder sogar hat. Die Frage ist nur, ob man das wirklich objektiv hören kann. :rolleyes:

Mal anders an die Sache herangegangen:
Als ich mir eine Snare selbst gebaut habe, führte ich ein langes und interessantes Telefonat mit Pommes (dem Inhaber von "Schlagzeugbetreuung Pommerenke"). Es ging unter anderem um klangliche Unterschiede bei Kesseln verschiedener Holzarten. Die gibt es - klare Sache! Etwas anders verhält es sich mit dem Sound bei Snaredrums. Pommes erklärte mir, dass er sich nach 20 Jahren Trommelbau durchaus in der Lage sieht, durch Abklopfen des rohen Kessels zu erkennen, um was für Holz es sich handelt. Auch bei gespielten Toms sei er dazu in der Lage, obwohl das schon schwerer sei. Bei einer gespielen Snare könne er das aber nicht - oder zumindest nur äußerst bedingt. Das hätte dann eher etwas mit Raten oder Ahnen zu tun. Der Sound einer Snare sei durch so viele Dinge beeinflust und/oder "verfremdet", dass ihm eine einwandfreie Bestimmung der Holzart kaum möglich sei.

Entscheidend für den Klang einer Snare sind in erster Linie die Felle, der Teppich, das Snarebed, die Kesselmaße und die Stimmung. Vor allem durch den Teppich wird der Klang (im Vergleich zu einem Tom) derart verändert, dass die Bedeutung der verwendeten Holzart im Vergleich zu den anderen Dingen eher in den Hintergrund gerät.
Es kommt wohl viel mehr auf die Qualität der verwendeten Teile an. Dass man sehr wohl einen Unterschied zwischen einer Metall- und einer Holzsnare hört ist klar...
Natürlich war das Gespräch mit Pommes viel ausführlicher, als ich das hier darstellen kann.
Eine Geschichte, die er mir erzählte, ist aber hängen geblieben:
Er hat mehreren Kunden, die allesamt erfahrene Drummer waren, eine Buchesnare zum Testen hingestellt, obwohl sie nach Ahorn oder Bubinga oder sonstwas gefragt haben. Alle waren begeistert, von dem tollen Klang des edlen Holzes. "Jaaa, ganz toll dieser Sound! Das gibt´s eben nur bei XY-Holz!" :great::D

Zusammengefasst (und sicher etwas platt und unprofessionell ausgedrückt) heißt das:
Bei einer Snare wird der Kessel an sich vielleicht oft überbewertet.
Oder noch anders: Da ist mitunter viel Voodoo-Zauber dabei.


Custom-Snares...
Das sind ganz tolle Trommeln. Insbesondere die handgefertigten Snares in Faßbauweise faszinieren mich immer wieder. Irgendwann werde ich mir bestimmt auch mal eine kaufen. (Das ist mein Ernst)
Oder solte ich es vielleicht bleiben lassen?
Die Dinger sind schließlich von Hand gefertigt und ich bin mir nicht sicher, ob da überall die gleiche Menge Leim zwischen den Dauben ist. Außerdem sind sie aus "gewachsenem" Holz... Ob das wohl auch immer die gleiche Homogenität hat...? :)
Oder könnte man das vielleicht vernachlässigen - hauptsache sie klingen gut?


Warum soll die "Knete" die Schwingungen des Fells nicht an den Kessel weitergeben?
Die Knete wird hart, bleibt aber zu einem gewissen Grad flexibel, so dass sie unter dem Einfluss der Schwingungen nicht reißt. Das sollte dazu führen, dass sie die Schwingungen nicht absorbiert, oder "schluckt", sondern aufnimmt und an den Kessel weiterleitet. Viel wichtiger als das ist aber die feste und flächige Verbindung zum Kessel. Nach dem Ausbessern der Gratung habe ich den Kessel gereinigt und ihn dabei verkehrt herum auf den Tisch gelegt, abgerieben, auf der Gratung gedreht und noch so einiges mehr. Das alles hat das Zeug ausgehalten, ohne abzuplatzen oder abzufallen. Ich gehe als davon aus, dass die Verbindung super ist und das halte ich für entscheidend.


Warum wird viel Wert auf gleichmässige Material- und Kesselbeschaffung gelegt, wenn diese Faktoren vernachlässigbar sind?
Wie ich bereits sagte, wird mitunter vielleicht etwas zuviel Bohei und diese Sachen gemacht. Aber: Ein festgelegter Qualitätsstandard muss ein!
Witzigerweise gibt es aber gerade bei den alten Ludwig Snares aus Ludalloy nachgewiesenermaßen Schwankungen in der Kesselstärke. Ich habe stundenlang Erfahrungsberichte und Artikel über die Super Sensitive und Supra Phonic Snares gelesen, die den gleichen Kessel haben. Da wurde berichtet, dass die Kesselstärke (wenn ich das richtig im Kopf habe) zwischen 1,6 und 1,8 mm liegt - mal so, mal so. Das führt, nach Aussage des Verfassers, auch zu minimalen Soundunterschieden bei gleichen Snares. Damals wurden Kessel eben noch mit "normalen" Maschinen gefertigt - ohne Computersteierung. Durch Maschinenverschleiß oder auch einen anderen Bediener kam es da halt zu gewissen "Streuungen". Und dennoch gehören sie alle nach einhelliger Meinung zu den besten Snares, die jemals gebaut wurden. :great:


Den Vergleich zwischen meiner "reparierten"... nein, das wäre eine Beleidigung... restaurierten (Aaahhh - klingt gleich viel besser ;)) Snare und einer unbeschädigten Supra Phonic werde ich morgen machen. Da habe ich eine Unterrichtsstunde und mein Lehrer hat eine Supra. Ich werde meine mitbringen und dann werden wir sehen...


Wenn ich nun die ganzen Fakten, die ich beschrieben habe zusammenfasse, bin ich davon überzeugt, dass meine SuSe zwar beschädigt ist, aber genauso klingt, wie eine SuSe klingen muß. :great:
Schon möglich, dass sie gelitten hat. Schon möglich, dass sie den Ansatz eines Hauchs besser klingen könnte. Ich glaube aber nicht, dass ich den Unterschied hören kann.


Limerick - ich sag´s nochmal, weil der Text "etwas" länger geworden ist...
Ich bin weder verärgert, noch beleidigt, noch sauer, noch sonstwas. Du hast berechtigte Fragen gestellt, die ich (etwas ausführlicher) beantwortet habe. Mein Gott, ist das lang geworden... :D



Also bis dann, Uli
 

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Uli, da bleibt mir die Spucke weg! Vielen herzlichen dank. Da ich aber noch zu arbeiten habe und mir bis zum Aufstehen (wenn es denn ein Niederlegen gibt) nur noch 5 Stunden bleiben, werde ich einfach morgen oder sonst wann in diesen Post noch eine genauere Stellungnahme reineditieren. Oder ich lösch ihn und schreib nen neuen. Du wirst aber noch etwas ausführlicher von mir hören!

Bis dahin vielen schönen Dank! :great: Schön dass du dir so viel Zeit genommen hast.

Limerick
 
Das mit den Sounds von Snaredrums kann ich echt bestätigen. Es hat wirklich viel mehr mit guten Fellen, Stimmung und vor allem mit dem Teppich zu tun.
Letzteres Teil halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt. Das versuche ich auch schon immer wieder gebetsmühlenartig zu erzählen.
Ein guter Teppich ist KEINE Geldverschwendung!!!

Woher glaubt ihr hat diese Trommel sonst ihren Namen?

Selbst eine mässige Snare, klingt gut gestimmt und mit einem guten Teppich mindestens annehmbar.
Eine 1000 € Snare mit schlechten Fellen und billigem und kaputten Teppich klingt grauenhaft. Da hilft auch das edelste Holz nix.


Bei teuren (Custom-) Snares ist es vor allem die Arbeit, die man da bezahlen muss. Sicher gutes Holz ist auch nicht gerade billig.
Viele Hersteller arbeiten aber beispielsweise mit Keller-Kessel, die sind immer gleich und unterscheiden sich im Einkaufspreis wohl nur um minimale Eurobeträge.
Die Endpreise der Snare haben aber riesige Unterschiede, das wird wohl weniger an den Materialkosten liegen.
Wenn man aber ein schönes Finish will muss halt mehr geschliffen, poliert, und weiss was ich noch alles gemacht werden, das kostet alles Geld.
Schwarz eloxierte oder pulverbeschichtete Hardware, aus dem vollen gefräste Abhebungen , usw. kosten mehr Geld und sehen bestimmt schön aus, am Klang ändern sie aber nix, bezahlen muss ich es trotzdem.

Klanglich ist da meist kein so grosser Unterschied, preislich schon.

@ Uli uw
Schlecht klingt die "SuSe" jedenfalls nicht, soweit man das mit den nicht besten Mikros und meinen eher dürftigen Computer-Boxen beurteilen kann.
 
Was wäre denn so ein guter Snareteppich? Puresound sollen ja klasse sein...aber leider auch sehr teuer. Ich habe zur zur Zeit für meine neue Bronze Snare den von Pearl für 9 Euro. wahrscheinlich nicht so das Wahre, oder?
 
Ja, mit Puresound hast Du schon einen der sehr hochwertigen und besten Teppiche genannt. Und Du hast absolut recht - leider sind die Dinger sehr teuer.
Aber Haensis Aussage kann ich nur unterstreichen! Es werden Unsummen für z.B. Doppelfußmaschinen ausgegeben (300,- Euro oder mehr - kein Problem), aber am Teppich wird oft gespart. An meiner Snare ist ein Puresound und ich kann nur sagen: geil! Viele würden sich wundern, wie gut die olle Snare auf einmal klingt. Man hat sich eben dran gewöhnt - so klingt die eigene Snare eben...
Nach der Erfahrung, die ich nun gemacht habe -die Ludwig hat "nur" 12 Spiralen- würde ich auch auf jeden Fall zu Teppichen mit 14 oder 16 Spiralen raten - das bringt´s! Bei Puresound heißen die Dinger "Equalizer". Die Toms klingen auf einmal dermaßen gut - das hätte ich niemals für möglich gehalten!
Mir ist schon klar, dass rund 30,- Euro für einen Teppich viel Geld ist und sich z.B. ein Schüler das nicht mal so eben leisten kann. Aber bevor man sich irgendeinen Slipknot-Death-Metal-Power-Pillemann-Hokus-Pokus andrehen lässt, sollte man das Geld lieber in einen Snareteppich investieren.
Tschuldigung - ich habe nichts gegen Slipknot oder Metal. Aber wenn ich diese Joey (oder wie heißt der noch gleich?) Signature Sachen sehe, werde ich echt wütend, weil er selber etwas ganz anderes spielt. Da wird jungen Leuten auf übelste Art und Weise das mühsam zusammengesparte Geld aus der Tasche gezogen! Da krieg ich Kackreiz! :mad:

So... und jetzt wieder beruhigen. :redface:


@Limerick
Ich komme gerade vom "ultimativen Snaretest" zurück. Ich habe dem Lehrer meine Snare hingestellt und spielen lassen, weil er seine eigene Snare ja am besten kennt und also am ehesten einen Unterschied merken sollte.
Das Ding war in 3,64 Sekunden entschieden, weil er auf einmal komische Geräusche machte. Etwa so: "Woooohohooouuu". Ergebnis und Siegerehrung: Meine klingt besser.

Und was sagt uns das jetzt? Richtig: Ganz genau gar nichts!

Andere Stimmung, anderes Fell, anderer Snareteppich...
Das bestätigt mich in meiner Meinung, dass wir 10 gleiche Snares nebeneinander stellen können und keine wird klingen wie die andere.
Das bringt uns zu der philosophischen Frage:
Wie klingt denn eine Super Sensitive? Ich sage: So wie meine.
Das kann aber niemals eine objektive Aussage sein - das wäre vermessen.

Da zitiere ich doch mal good ol´ Bob Gatzen:
If it sounds good to you, it sounds good. Wie recht der Mann hat... :great:


Jetzt lehne ich mich zufrieden zurück und warte auf Lims Post. :)
Ach ja - ich bin erst übermorgen wieder zu Hause. Also nicht wundern, wenn ich nicht direkt reagiere.

Grüße, Uli
 
Wenn Pearl, dann den S1420. Den gibt es, je nach Snare, in unterschiedlichen Ausführungen.
Der hier http://www.customdrums.de/shop/comp...acturer_id,0/option,com_virtuemart/Itemid,31/
ist auch nicht schlecht und preislich ganz gut.

Grundsätzlich sollte man aber nicht am Snareteppich sparen, er trägt entscheidend zum Klang einer Snare bei. Teppiche für 3,50 € sind i. d. R. echt Schrott. Auf einer guten Snare hat sowas eigentlich nix zu suchen.
Ein Gitarrist würde auf seiner edlen Gibson Les Paul auch keinen Saitensatz für 2 € aufziehen.
Gute Teppiche gibt u. a. von Sonor (meine persönlichen Favoriten), Puresound, Wahan, Grover, Fat Cat
Besonderheit bei Grover: die "Wires" sind nicht gewendelt wie sonst üblich, sondern eher wie Gitarrensaiten. Das hat natürlich seinen speziellen Sound.
Übrigens gibt es die, sowie Sonor und Puresound bei stdrums http://www.stdrums.de/

@ uli uw
Sicher sind 30 € oder mehr erstmal viel, vor allem für einen Schüler, Azubi oder Studenten. Aber es rechnet sich am Ende doch. Erstens klingen diese Teppiche besser und sie halten auch lange. Wenn man sie richtig behandelt (nicht zu fest spannen, nach dem Spielen immer entspannen) sollten die einige Jahre halten.

Mit diesem Signature-Wahn gebe ich dir Recht.
Wenn ich schon so einen Schwachsinn wie diese gefärbten Becken sehe, bekomme ich wieder Angst um meinen Mageninhalt ;) :kotz:
Mitunter ist das echt fast schon Abzocke.

Äh, nochwas zu guten und schlechten Snares:

Ich hab zuhause zum Üben eine uralte Swingstar-Stahl-Snare (nee, keine Tama, sondern irgend eine japanische Tama-Kopie aus den 70ern). Die hab ich bei Ebay für 25 € ersteigert.
Hab da gute Felle (Remo Ambassdor), einen halbwegs anständigen Teppich drauf und das ganze gewissenhaft gestimmt.
Und? So schlecht ist die nicht. Da hab ich schon 300 € Schnarren gehört, die schlechter klangen.
Der Preis ist also nicht alles.
 
Jetzt lehne ich mich zufrieden zurück und warte auf Lims Post
Ui... Na dann erwart bitte nicht allzu viel :redface:
Deine Kritik fasse ich nicht falsch auf - wenn man da überhaupt von Kritik reden kann...
Naja, ich war mir da auf einmal gar nicht mehr so sicher. :rolleyes:
Also - stimmen lässt sich die Snare ganz normal, weil der Kesselrand nun eben ist und keine Vertiefung mehr hat.
Klar. Zumindest die eigentlichen, physikalischen Eigenschaften bringt der Kessel jetzt mir.
Vor der Ausbesserung habe ich sie auch mal versucht zu stimmen und das ging schlecht bis gar nicht. Ist ja auch kein Wunder... An der schlimmsten Stelle lag das Fell gar nicht auf - da konnte man mit dem Finger den Abstand zwischen Kessel und Fell spüren. :eek:
Du sagst es: :eek:
Genau wie Du gehe ich davon aus, dass die Homogenität des Kessels gelitten haben könnte oder sogar hat. Die Frage ist nur, ob man das wirklich objektiv hören kann.
Ich weiss es und glaube es auch nicht. Darum hatte ich dich auch nach einem etwas ausführlicheren Statement gebeten (Danke an dieser Stelle noch einmal). Ich hege da nämlich auch so meine Zweifel. Und da du ja jetzt die Probe auf's Exempel stellen konntest, wollte ich dich mal fragen. Nicht, dass wir es als Musterbeispiel oder als Allgemeinregel herhalten sollten. Aber ich glaube, das versteht hier jeder. Mich hat es indes einfach Wunder genommen, ob die Faktoren, welche von Herstellern und Vertreibern immer so hervorgehoben werden auch tatsächlich vernachlässigt werden können, ohne Einbussen bei der Klangqualität zu haben. Eigentlich ein ernüchterndes Ergebnis, was du hier präsentierst.. :redface: Aber weiter im Text...
Es ging unter anderem um klangliche Unterschiede bei Kesseln verschiedener Holzarten. Die gibt es - klare Sache!
Bei Kesselmaterial allgemein sowieso. Vor allem bei den Snares. Bei den verschiedenen Holzarten bei den Snares muss ich persönlich aber schon passen! Und zwar einfach aus folgendem Grund: Es ist mir nicht möglich, die Stimmung meiner Birkensnare auf die Ahornsnare zu übertragen, dass ich die Unterschiede im Klang auch wirklich nur noch im Holz habe.
Pommes erklärte mir, dass er sich nach 20 Jahren Trommelbau durchaus in der Lage sieht, durch Abklopfen des rohen Kessels zu erkennen, um was für Holz es sich handelt.
Gut, das ist natürlich heftig. Aber wir sehen selber: 20 Jahre... Trommelbau! Das bringt hier selten einer wenn überhaupt einer auf den Rahmen.
Auch bei gespielten Toms sei er dazu in der Lage, obwohl das schon schwerer sei.
Überdies auch ein sehr interessantes Thema. Ist übrigens hier bei den Drummern in letzter Zeit vermehrt zu finden. Hölzer und ihre (zu Unrecht?) geadelten Vorteile und Klangeigenschaften. Ich persönlich bin da auch sehr kritisch.
Der Sound einer Snare sei durch so viele Dinge beeinflust und/oder "verfremdet", dass ihm eine einwandfreie Bestimmung der Holzart kaum möglich sei.
Sehe ich eben auch so.
Vor allem durch den Teppich
Der Teppich ist das eine. Klar, ei Riesending. Das Zweite ist dann die Teppichspannung. Das merkt man aufgrund der Verarbeitung vor allem bei Mittelklasse und Oberklassesnares. Dort können mit Achtels- und Sechzehntelsumdrehungen an der Schraube riesengrosse Unterschiede entstehen. Die Schrauben sprechen Butterweich an und übertragen die Drehung sofort weiter in die Spiralen. Eine Wissenschaft für sich, muss ich mir (leider) jedes Mal wieder sagen, wenn es nen Teppichwechsel gibt.

Eine Geschichte, die er mir erzählte, ist aber hängen geblieben:
Er hat mehreren Kunden, die allesamt erfahrene Drummer waren, eine Buchesnare zum Testen hingestellt, obwohl sie nach Ahorn oder Bubinga oder sonstwas gefragt haben. Alle waren begeistert, von dem tollen Klang des edlen Holzes. "Jaaa, ganz toll dieser Sound! Das gibt´s eben nur bei XY-Holz!"
Ist zwar peinlich und lässt vor allem tief in den Kessel- Verarbeitungs- und Holzwahn blicken.. Ich wär davon im Musikladen aber bestimmt auch nicht verschont geblieben. Zumindest passiert es mir öfters, dass ich ohne gross auf Marke, Modell oder Holz zu achten Snares anspiele oder ich mir vom Personal wünsche, mir ein paar Snares vorlegen zu lassen. Auch dort erlebe ich immer wieder insgeheime Überraschungen, bei welchen ich schmunzeln muss. Wenn ich beispielsweise eine 148 Euro Snare in Augenschein nehme und nachher merke, dass die schlechter klingendere zweieinhalbmal teurer war. Aber das sage ich ja dann natürlich niemandem :D:rolleyes:
Zusammengefasst (und sicher etwas platt und unprofessionell ausgedrückt) heißt das:
Bei einer Snare wird der Kessel an sich vielleicht oft überbewertet.
Oder noch anders: Da ist mitunter viel Voodoo-Zauber dabei.
So platt find' ich das gar nicht. Ich finde es einfach wichtig, dass man sich das auch gegenüber sich selbst eingesteht und damit viel gutes Geld spart. :cool:
Custom-Snares...
Das sind ganz tolle Trommeln. Insbesondere die handgefertigten Snares in Faßbauweise faszinieren mich immer wieder. Irgendwann werde ich mir bestimmt auch mal eine kaufen. (Das ist mein Ernst)
Das sind zumindest für mich sehr nachvollziehbare Überlegungen. Schon alleine die Tatsache, wirklich alles selber wählen zu können fasziniert mich. Da ist viel zu machen. Vor allem dann, wenn auch günstige (nicht billige) Verarbeitungsmaterialen gewählt werden können welche man bevorzugt, man in dieser Weise aber nicht verbauen würde. Hinzu kommt, dass man sich diese noch optisch in's rechte Licht rücken kann. Da ist definitiv was dran!
Die Dinger sind schließlich von Hand gefertigt und ich bin mir nicht sicher, ob da überall die gleiche Menge Leim zwischen den Dauben ist. Außerdem sind sie aus "gewachsenem" Holz... Ob das wohl auch immer die gleiche Homogenität hat...? :)
Oder könnte man das vielleicht vernachlässigen - hauptsache sie klingen gut?
Herrlicher Tritt in's Bein! Klasse :)


Warum soll die "Knete" die Schwingungen des Fells nicht an den Kessel weitergeben?
.. und wieso war das für dich von Anfang an so selbstverständlich?
Das sollte dazu führen, dass sie die Schwingungen nicht absorbiert, oder "schluckt", sondern aufnimmt und an den Kessel weiterleitet.
Stimmt schon. Ich persönlich hätte aber auch das erst wirklich überzeugend festellen können, nachdem ich mir das bewiesen hätte. Und das hätte folgend erst nach dem Verarbeiten der Knete sein können. Wenn ich die Beschädigungen hätte ausbessern müssen, wäre ich persönlich nicht auf die Knete gekommen. Und ich glaube ja fast, dass auch du dir diesen Trick hast extern verklickern lassen. Meine Idee wär's zumindest nicht gewesen.
Viel wichtiger als das ist aber die feste und flächige Verbindung zum Kessel
Richtig.


Warum wird viel Wert auf gleichmässige Material- und Kesselbeschaffung gelegt, wenn diese Faktoren vernachlässigbar sind?
Wie ich bereits sagte, wird mitunter vielleicht etwas zuviel Bohei und diese Sachen gemacht. Aber: Ein festgelegter Qualitätsstandard muss ein!
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Witzigerweise gibt es aber gerade bei den alten Ludwig Snares aus Ludalloy nachgewiesenermaßen Schwankungen in der Kesselstärke. Ich habe ... zwischen 1,6 und 1,8 mm liegt - mal so, mal so.
So langsam aber sicher beginne ich zu zweifeln.. Will heissen: Alle, die sich in eine Prachtsludwig verliebt haben können sich gar nicht in DEN Sound einer Ludwig verliebt haben, da erstens alle anders gefertigt und zweitens alle anders gestimmt sind. Sprich: Völlig überbewertet, dieser Run auf die Ludwigs.. :cool::rolleyes::( He, fragt mich nicht, aber ich überlege mir momentan so das ein oder andere. Und nehmt es mir auch nicht übel, wenn ich hier die ein oder andere rhetorische Frage in den Raum stelle, die eingesessene Marken- und Jahrgangsliebhaber erblassen lassen. Aber, je länger wir das Thema zerknübeln, desto mehr frage ich mich, wo wir stehen.
Da habe ich eine Unterrichtsstunde und mein Lehrer hat eine Supra. Ich werde meine mitbringen und dann werden wir sehen...
... was ja mittlerweile, wie ich gesehen habe, auch schon einen ellenlangen Post gefüllt hat. Dazu werde ich aber nicht mehr heute Stellung nehmen, wenngleich es mich sondergleichen interessiert.
Limerick - ich sag´s nochmal, weil der Text "etwas" länger geworden ist...
Ich bin weder verärgert, noch beleidigt, noch sauer, noch sonstwas. Du hast berechtigte Fragen gestellt, die ich (etwas ausführlicher) beantwortet habe. Mein Gott, ist das lang geworden... :D
Kein Ursache! Ich hoffe meinerseits, dass nicht ich derjenige bin, der jetzt Verwirrung gestiftet hat. Ich durfte sehr angenehme Interpretationsansätze geniessen, während ich die Zeilen hier verfasst habe. Und ehrlichgesagt bin ich zumindest mit meinen Zweifeln noch lange nicht im Klaren.
Für mich hat sich aber einfach einmal mehr behauptet, dass nicht auf alles Wert gelegt werden sollte, was nichts mit den eigenen Ohren zu tun hat. Um es mal auf den Punkt zu bringen. Wer weiss. Vielleicht tanzt damit der ein oder andere aus der Reihe, weil es nicht den hochklassigen Normen der Drummergesellschaft entspricht. Vielleicht lacht sich aber auch der ein oder andere in's Fäustchen, weil er Dinge erkennt hat, für die andere unnötigerweise noch immer viel Geld bezahlen.

Wie ihr das jetzt auffasst, ist eure Sache :p

Alles Liebe,

Limerick

Eines möchte ich noch anmerken: Da ich die Maximalanzahl von Smileys überschritte habe (ja, sowas gibt's tatsächlich) wirkt der ein oder andere Satz vielleicht etwas heftig und prüde. Einfach bitte die nötigen Grinsegesichter dazudenken, dass es nicht zu Missverständnissen kommt oder sich jemand auf den Schlips getreten fühlt (auch hier beliebigen Grinse-Smiley hinzudenken).
 
Oh ja, ich auch :D

Wenn man fragen darf, Uli, wie alt bist du denn? Einfach schön zu lesen, wie gut du dich auskennst. Das gleiche gilt für Limerick :)
 
Immer wieder schön zu sehen, dass zwischen 1000 "Metalschlagzeugsuchthreads" immer noch so viel Kompetenz in diesem Forum zu finden ist, war mir eine Freude mitzulesen ;)
Außerdem schön, dass nicht nur ich der Meinung bin, dass überall in der Musik viel zu viel Klang(-und vor allem Preis)voodoo getrieben wird :)
Gruß Jan
 
hach ja =)
dasselbe habe ich auch grad gedacht :)
n richtig schöner umgangston kombiniert mit fachlicher kompetenz :)
 
So, bin wieder von den Toten auferstanden...
@Limerick
Ich komme gerade vom "ultimativen Snaretest" zurück. Ich habe dem Lehrer meine Snare hingestellt und spielen lassen, weil er seine eigene Snare ja am besten kennt und also am ehesten einen Unterschied merken sollte.
Das Ding war in 3,64 Sekunden entschieden, weil er auf einmal komische Geräusche machte. Etwa so: "Woooohohooouuu". Ergebnis und Siegerehrung: Meine klingt besser.
Das freut mich! Immerhin spielt er ja auch eine, die er nach seinen Vorstellungen gestimmt hat. Darfst stolz auf dich und deine Stimmkünste sein. Du scheinst da vorne mit dabei zu sein.
Und was sagt uns das jetzt? Richtig: Ganz genau gar nichts!
... auf diesen Satz wiederum habe ich gewartet! Bevor ich aber neu ansetze, lassen wir ne Nacht lang Gras drüber wachsen. Du sollst ja schliesslich auch noch die Gelegenheit dazu haben, Luft zu holen. ;)
Andere Stimmung, anderes Fell, anderer Snareteppich...
Das bestätigt mich in meiner Meinung, dass wir 10 gleiche Snares nebeneinander stellen können und keine wird klingen wie die andere.
Einfache Rechnung, dürfte daher auch aufgehen.
Das bringt uns zu der philosophischen Frage:
Wie klingt denn eine Super Sensitive? Ich sage: So wie meine.
Das kann aber niemals eine objektive Aussage sein - das wäre vermessen.
Das bot unter anderem Anlass dazu, in meinem letzten Post die (vielleicht zu unrecht) überbewerteten Super Sensitives in's Wackeln zu bringen.
Jetzt lehne ich mich zufrieden zurück und warte auf Lims Post. :)
.. und ich hol mir jetzt Pop Corn. Bis übermorgen dürfte ich die Tüte leer haben, damit ich dann wieder antworten kann. ;)

Schlaft gut,

Lim.
 
Ja, gerade der Teppich macht sowas von unglaublich viel beim Snaresound aus... Ich habe mir für meine Snare einen Puresound gegönnt: Der Unterschied war unglaublich. Der Teppich fügt sich z.B. auch viel harmonischer in den "Gesamtklang" der Snare.

Übrigens gibt es die, sowie Sonor und Puresound bei stdrums http://www.stdrums.de/

Alternaitv auch im Drumcenter; dort sind die Teppiche etwas billiger. Ein Puresound Custom 14" kostet dort knapp 29€.
 
Die ganze Soundproblematik, die Lim und Uli so schön ausgeführt haben, erinnert mich schwer an die HiFi-High-End Szene. Da war ich vor Jahre auch tiefer drin und musste immer schmunzeln, wenn den Leuten schon wieder irgend ein Voodoo-Teil für teures Geld angedreht wurde. Die abenteurlichsten Konstruktionen wurde da verkauft, wenn ich dran denke könnte ich Sch.... brüllen. :rolleyes::D:eek:
Kommt mir alles irgendwie wie dieser ganze Esotherik-Magnetfeld-Schmonz vor.
Man muss wohl daran glauben.

Bei einem Blindtest würden sich die meisten von uns (ich wohl auch;) ) wohl ganz schön blamieren.
Ob da noch jeder "seine" Marke erkennen würde, wage ich zu bezweifeln.

In Prinzip kann man verschiedene Hölzer am Klang erkennen.
Jedenfalls jemand, der damit beruflich zu tun hat. Ich habe jahrelang unter Geigen- und Gitarrenbauern in Bubenreuth bei Erlangen (Höfner!) gelebt, die konnten das (beim Rohmaterial auf alle Fälle).
Die wussten beim blosen Abklopfen des Holzes schon, ob die Gitarre später bassig, mittig oder eher höhenbetont klingt.

Das Problem bei Trommeln, und da vor allem bei Snares, sind die Felle und der Teppich.
Zwei Snares mit gleichen Massen, gleichen Fellen und gleichen Teppich, genau gleich zu stimmen wird wohl schon scheitern.
Zum einen sind Felle aus gleichen Serien nie genau gleich, das selbe gilt wohl auch für Teppiche, und um zwei Snares wirklich genau gleich zu stimmen, müsste man schon mit Richtmikros und Oszilloskop auffahren (nur nach Gehör ist eigentlich nicht objektiv).

Der Klang von Snares hängt von so vielen Faktoren ab, dass meiner Meinung der Kessel da nicht so die grosse Rolle spielt.
Ok, Metallkessel (da auch ob Alu, Messing, Kupfer oder Stahl) wird man schon noch hören, bei Holz (ein gewachsener Rohstoff, der nie gleich ist) wird es wohl schon schwierig zu unterscheiden was, was ist.

Natürlich machen die Hersteller einen riesigen Brimborium um ihre Trommel, die wollen die Teile schliesslich auch verkaufen. ;)
 
Erstmal Glückwunsch! Hast sie ja eigentlich sehr günstig bekmmen :)

Natürlich doof, das mit der Beschädigun :(

Naja von Restauration hätte ich zwar nicht gesprochen, eher von einer Generalüberholung, da bei einer Restauration eher diese Fehlstellen entfernt worden wären und neu eingeschweisst, hartgelötet wären.

Hab mir auch das sample angehört, klingt für mich jetzt etwas "unfrei" die Trommelei, der sound ist nicht so toll, denke da kannst du viel mehr rausholen...
Vll. auch die snare höher stimmen, ich finde da ist zu wenig Spannung drauf - muss ja deswegen nicht höher klingen - aber irgendwie fehlt der knallige punsh!

Das Ding singt nämlich normalerweise wie verrückt grade bei Kantenschlägen (hoffentlich hebts), dang....
Mir wäre es noch zu verwaschen und zu unknackig.

Hört sich vll. jetzt etwas herablassend an, das soll es nicht sein - ich habe mit der snare lange lange Jahre Erfahrung (bald 30 Jahre) und finde sie gehört in die "Referenzklasse)

Das gilt übrigends auch für die günstige Acrolite!

Bevor ich lobhudel also etwas konstruktive Kritik, diesen Beitrag finde ich absolut toll gemacht (tolle Fotos) und absolut lesenswert.

Dennoch: Mit manch "restaurationen" oder Generalreinigungen sollte man vll. eher langsam sein bzw. diese überdenken weil man dadurch auch die Patina und das "Leben" nehmen kann. Ich habe dafür auch schon mehr Tadel als Lob erhalten.

Das aber nur mal am Rande, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Ganz toller Beitrag!!! Keks für dich und liebe Grüße...
 
Nur eben auf die Schnelle, da ich gerade auf einer Hochzeitfeier bin...

Erst mal... Wie geil ist das denn? Hier hat sich eine super Diskussion ergeben! :great:


@delayLLama
Die "Kritik" am Sound ist nachvollziehbar und berechtigt. Ich habe mir das Soundfile eben noch mal mit Boxen angehört und die Klangqualität ist echt nicht berauschend.
Aaaaber: Sie klingt im Original 1000mal besser. Sie peitscht, ballert und singt genauso, wie Du es gerne hättest und wie es sich für eine solche Snare gehört. Ich rede mir hier auch nichts schön - das ist nicht meine Art. Im Gegenteil, wenn sie nicht so klingen würde wie es sein muss, würde ich solange nicht aus dem Keller kommen, bis es passt. ;) Ich werd´ bekloppt, wenn der Sound nicht der ist, den ich haben will...

@Nicooo
Ich bin 38, spiele aber erst seit kanpp 1 1/2 Jahren. Vielleicht liegt es an meinem Alter, dass mich neben dem reinen Spielen auch andere Dinge rund um das Schlagzeug interessieren. Wie funktioniert was? Warum klingt eine Trommel so oder eben anders? Was ist ein Snarebed? usw, usw...

@Alle
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Es ist nicht völlig egal aus welchem Material oder von welcher Qualität eine Trommel ist. Natürlich gibt es Unterschiede, die zum Teil sehr deutlich hörbar sind.
Genau wie delayLLama würde ich Super Sensitives, Supra Phonics und Acrolites in die Referenzklasse einordnen. Da gehören aber auch viele andere hin.

Was mich aber am meisten freut ist, dass hier eine richtig schöne und gehaltvolle Diskussion auf hohem Niveau entstanden ist. Genau dafür sind Foren da! Das macht richtig Spaß und da investiere ich gerne etwas mehr Zeit beim Verfassen von Beiträgen. :great:



Also bis später - dann etwas ausführlicher, Uli
 

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