Recording-Stammtisch

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Auch wenn ich mit dem Resultat zufrieden bin, werd ich dieses Gefühl trotzdem nich los.... dass es unterm Strich nur 10 oder 11 Spuren sind (und damit nen 1/3 oder 1/4 von dem was ich sons so hab) und dass ich beim Mixen eigentlich nahezu nix gemacht hab ist für mich schon nen seltsames Gefühl.
dann bist du eindeutig auf dem richtigen Weg :great:

cheers, Tom
 
@Michael Burman

das ganze is auch so entstanden, dass mich Jan gefagt hat, ob ich ihm für nen Teaser zu nem Modevideo nen ungefähr 10-sekündiges Soundstückchen mit dem Stichworten "Bläser & episch" machen könnte.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/3325655/Stuff/jingle Edit 1 Export 1.wav

Das kam dann dabei raus und dann fragte er mich, ob ich ihm auch was machen könnte was ca. 40 sekunden lang ist und ich hab aus dem Fragment dann die längere Version gebaut. Ich kannte die Bilder nichtmal und hab mir auch keine Gedanken gemacht... wenns ihm nich gefallen hätte, hätte ers mir schon gesagt und ich hätte was anderes gemacht. Ich hab die Bilder von dem Video auch erst zusammen mit der ersten Skizze von der längeren Version gesehen.

Es hätte auf jeden Fall auch (oder vll sogar besser) gepasst, wenn unter den Bildern nur ruhigere soundscapes wären... so wirkts halt alles nen bischen wuchtiger als "atmosphärisch"... ich find das aber okey.
 
Es hätte auf jeden Fall auch (oder vll sogar besser) gepasst, wenn unter den Bildern nur ruhigere soundscapes wären...
Streicher und evtl. Klavier, keine Drums/Percussions hätten m.E. gut gepasst. Bläser passen m.E. weniger, weil sie spritziger klingen und das Video in s/w eben eher fade wirkt. Frankreich Ende 19. - Anfang 20. Jahrhundert oder so.
 
Ich geb die Kritik mal an den Verantwortlichen weiter ;)
 
Och, ist keine Kritik, sondern bloß meine Meinung. Kommt auch auf den Markt an. Für Deutschland langt's. International könnte man sich mehr Mühe geben es geschmacklich abzustimmen.
 
Dann geb ich die Meinung weiter ;) Ich freu mich über Kritik... respektive "Meinungen" ;)

So wie ich das verstanden hab, hat Jan den Clip auch nur als Gefallen für das Mädel gedreht, die das Kleid entworfen hat... und ich hab die Musik wiederum als Gefallen für ihn gemacht. Da da jetz nen Budget von 0€ hinter stand und es im Endeffekt auch eh nur nen paar hundert Leute gesehen haben/sehen werden bin ich da jetz auch nich sonderlich "eifrig" an die Sache gegangen (bzw. die die längste Zeit wusste ich nichtmal wodrums geht :D ). Mit nem gewissen Budget und der Aussicht, dass das ganze in größerem Rahmen rezipiert wird, hätte man sich da sicherlich in jeder Hinsicht mehr Mühe geben können/sollen/müssen...
 
Das, was im deutschen TV z.B. in Form von in Deutschland produzierter Werbung ausgestrahlt wird, ist sowohl vom Bild, aber insbesondere von der Musik her deutlich schlechter. Als hätte das Land keinen Geschmack. Naja, Deutsche Küche brät einen Hamburger vs. französische Küche oder so. ;)
 
Ich finde das kann man im TV nicht wirklich pauschalisieren,...

Im Radio hingegen frage ich mich wirklich sehr oft,..wo und vor allem von wem da so Manches produziert wurde,...Gott das ist Schund dabei. Und das nicht nur subjektiv,...sondern auch wirklich qualitativ unglaublich schlecht.
 
Klar, pauschalisieren sollte man nicht, weil es ja schließlich auch Ausnahmen geben kann und so. ;)
Wer im TV, ob privat oder öffentlich-rechtlich, als Tonmeister tätig ist, ist auch fraglich. Da sind öfter Lautstärken nicht abgestimmt, seltsame Klang-Einstellungen, verzerrter Klang, falsch arbeitender Compressor usw. Radio höre ich nicht, weil's noch mehr zum weg laufen ist.
 
Meine Frau wollte gestern die Echo Verleihung anschauen,..weil sie selbst eben beim öffentlich-rechtlichen Arbeit.

Ich habe mich während der Übertragung mehrmals gefragt ob das Jemand besoffen war? Mikros gingen nicht, Sound war gruselig,..und das bei einer "Musikveranstaltung".
 
Ich habe mich während der Übertragung mehrmals gefragt ob das Jemand besoffen war? Mikros gingen nicht, Sound war gruselig,..und das bei einer "Musikveranstaltung".

Ich fand das persönlich durchaus dem Anlass angemessen. Es wurde ein "who is who" an scheiße nominiert und ausgezeichnet.... dazu passt das.
Der Echo is letzendlich ja auch nen Witz.... da stecken sich die Majorlabels halt die Preise gegenseitig zu. Mit "Kunst" oder "Musik" hat das wohl wenig zu tun.... zumindest nicht für mich.

Ich stimme da auch Michael zu... an Kunst/Musik ist der deutsche Mainstream nicht sehr geschmackvoll. Eigentlich werden da zu 95% internationale Trends in langweiliger Form adaptiert.

edit: das is natürlich nur meine subjektive Meinung und möchte hier nun niemanden anpöbeln der Mark Forster, Andreas Bourani und Helene Fischer Poster überm Bett hängen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß nicht, ob du nun grad hier in dem Kringel, jemanden zum Anpöbeln damit findest.:engel:
Über mainstream-Radio brauchen wir gar nicht zu schreiben, ich hör seit geraumer Zeit nur noch Exoten wie D-Radio Kultur. Allerdings selbst das reicht mir mit zwei mal täglich 'ner halben Stunde im Auto.:rolleyes:
Wo ich immer wieder positiv überrascht bin sind Musik/Geräusche bei Schlaumachfernsehn aus deutscher Produktion. Da ist z.T. ganz große Kunst dabei.:great:
 
Da grübelt man stunden- und tagelang über einen Songtext nach...

Dabei kann man auch mit "LA-LA love me like you do, TA-TA Touch me like you do" einen Hit haben:



Was soll das überhaupt bedeuten?
"Liebe mich, wie du es eh schon tust, begrapsch mich, wie du es eh schon tust"?

Ergibt das im Englischen mehr Sinn, als im Deutschen?
 
Ich hab ja die Vermutung, dass viele der Pop-Texter sich einen Spaß machen. Quasi ein internes Battle, wer die dümmsten Lyrics schreibt und damit trotzdem hunderttausende Songs/Platten verkauft....
Grade bei amerikanischer Popmusik sind die Lyrics oft herausragend dämlich....

"Ich möchte nicht zur Schule gehen, ich will nur die Regeln brechen!" ist als "Refrain" jetz auch nicht grad lyrisch vorne mit dabei.... würd ich sagen :D (besonders wenn das eine 22jährige singt.... )
 
Ich hab ja die Vermutung, dass viele der Pop-Texter sich einen Spaß machen. Quasi ein internes Battle, wer die dümmsten Lyrics schreibt und damit trotzdem hunderttausende Songs/Platten verkauft....

Haha, das würde so einiges erklären! :tongue:

Grade bei amerikanischer Popmusik sind die Lyrics oft herausragend dämlich....

Und gerade amerikanische Songwriter erklären immer wieder in Songwriting-Tutorials, wie unglaublich wichtig ein starker Text wäre.
Passt irgendwie nicht zusammen.
 
Der Text ist stark. Zielgruppenorientiert.
 
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Und gerade amerikanische Songwriter erklären immer wieder in Songwriting-Tutorials, wie unglaublich wichtig ein starker Text wäre.
Wahrscheinlich ist das auch Spaß, als trockener Humor verpackt. ;)
Kommt aber auch aufs Genre an. :cool:
 
Ich seh ja die Kunst beim Texten darin mit "einfachen" Worten Interessante Dinge auszudrücken.... Ich denke nen Wort wie Pedestrianisation ist zwar wunderschön... für Songtexte aber eher ungeeignet.

Aber unabhängig von simpler Sprache find ichs teilweise schon relativ nervig wie vulgär die Lyrics von einigen Songs sind, bei denen das gar nicht mal so wirklich passt/notwendig ist. Die Vorstellung dass auf der ganzen Welt 9jährige Kinder meine "fick mich!"-Lyrics mitsingen ohne zu wissen was sie bedeuten... naja... das fänd ich als Texter zwar in erster Instanz witzig aber in zweiter Überlegung auch irgendwie ziemlich unverantwortlich.
 
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Moin!

Die Vorstellung dass auf der ganzen Welt 9jährige Kinder meine "fick mich!"-Lyrics mitsingen ohne zu wissen was sie bedeuten... naja... das fänd ich als Texter zwar in erster Instanz witzig aber in zweiter Überlegung auch irgendwie ziemlich unverantwortlich.

Tja das finde ich auch nicht witzig zumal es auch dann meine Kids tun. :( Aber Hauptsache auf dem Konto des Interpreten und des Labels rattert der Geldzähler.
Ebensowenig witzig finde ich die dazugehörigen Videos mit soviel nackter Haut, das es an Softpornos grenzt.

Greets Wolle
 
Sagt Mal,..wer von euch geht den dieses Jahr auf die Musikmesse?
Man könnte doch einen kleinen Recording Treffpunkt ausmachen?
 

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