Ratespiel

[Torquemada]

Royales Fahrradrennen?

 

[Be-3]

Na, klar!
Nach klangtauchers Missgeschick kam ich da einfach nicht dran vorbei...

 

[klangtaucher]

Inspiriert von @klangtaucher

ja, macht euch nur auch noch lustig ... wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung

aber, um es mit Gloria Gaynor zu sagen: I will survive

 

[Torquemada]

@Be-3 Mich würde ja interessieren, wie du das gespielt hast. Manchmal ist Ton ohne Bild einfach ein bisschen wenig. :confused1:

 

[Be-3]

ja, macht euch nur auch noch lustig ... wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung

... war nur der Versuch eines aktuellen Zeitbezugs.

aber, um es mit Gloria Gaynor zu sagen: I will survive

Davon gehen wir alle selbstverständlich aus!

@Be-3 Mich würde ja interessieren, wie du das gespielt hast. Manchmal ist Ton ohne Bild einfach ein bisschen wenig. :confused1:

Ich bin ja froh, eine nicht völlig unbrauchbare Tonaufnahme hinbekommen zu haben. Und dann noch diatonisch ausgewiesener Nicht-Praktiker, das hat mich ganz schön ins Schwitzen gebracht...

Gespielt habe ich das auf einer vor Jahren zugelaufenen Club-Ouverture (die alte Viktoria ist in noch grauenvollerem Zustand) - und ohne die Club-Hilfstonreihe wäre ich natürlich ziemlich aufgeschmissen gewesen.

1. Transponiert von Originaltonart um eine große Terz nach oben, damit ich es auf dem C/F-Instrument spielen kann (Bbm -> Dm)
2. Massiver Gebrauch der dritten Club-Hilfsreihe, Akkorde im Diskant
3. Meist nur Einzel-Basstöne (in Takt 4 hätte ich gerne ein F# gehab, gibt's aber nicht, deshalb ein Ais)
4. Nur beim Durchgang "... want to ride my" im Diskant Einzeltöne - die Akkorde C und Dm sind im Bass)
5. Weil große Teile auf Zug gespielt werden müssen, kam mir die Schnapsidee, schnell in der Achtelpause den Balg mit hörbarem "Flap!" zu komplett zu schließen.
6. Dieses Flap! durchzuhalten, selbst wenn man direkt danach wieder auf Druck spielen muss, hat mich ganz schön gefordert: mit "Flap!" schließen und dann gleich wieder aufziehen - alles in einer Achtelpause.
7. Deshalb auch der C-Dur am Schluss auf Zug

Zur Veranschaulichung habe ich die Sequenz in der typischen Club-Griffschrift skizziert (und in einer kleinen Zeile darüber die klingenden Diskant-Noten).
Die Kreuz-Versetzungszeichen bedeuten: Hilfsreihe mit Zusatztönen.

In so einem Fall ist Griffschrift tatsächlich hilfreich, weil sie statt des musikalischen Inhalts nur zeigt, welche Knöpfe gedrückt werden.

Da habe ich mich ganz schön reingeritten mit "Bicycle" und diatonisch...

Viele Grüße
Torsten

 

[chnöpfleri]

Da habe ich mich ganz schön reingeritten mit "Bicycle" und diatonisch...

... aber super gemacht! Bravo!

 

[Torquemada]

Nach Schulhoff wieder was fürn Massengeschmack (allerdings in Humtata-Verkleidung):

 

[klangtaucher]

was fürn Massengeschmack

da fühl' ich mich einfach mal angesprochen. Der mp3-Titel könnte ein Akronym (zu elitär?) sein, in der Art "In einer hellen Mondnacht" oder so.

der Schluss deiner Einspielung könnte bedeuten, dass das ganze Stück (Lied verm.) nicht in G, sondern in e ist ...

 

[Torquemada]

könnte bedeuten, dass … nicht in G, sondern in e

Diese Beobachtung ist richtig. Ich tue mich aber schwer damit, dazu etwas Vernünftiges zu sagen. Ich habe mir dazu noch keine wirklich abgeschlossene Meinung gebildet.

Edit: Ach so, und die konkrete Tonart ist natürlich dem Instrument geschuldet. Das bietet ja keine freie Auswahl. :-D

Lied

Ja.

Akronym

Ja, schon. Aber ich denke nicht, dass das viel helfen wird.

 

[chnöpfleri]

Andere Idee: Original ist in einer anderen Taktart und obendrein ziemlich langsamer - oder noch dazu von hinten nach vorne gespielt.
Auch mit dem Rhythmus habe ich gespielt und bin vorläufig auf nichts Gescheites gekommen.

 

[klangtaucher]

Es ist - mit geringen Abweichungen - vier mal das Gleiche. Der aus dem Rahmen fallende Schluss spricht eher gegen Rückwärts.
Da es auf E endet, könnte es ursprünglich sogar in E-Dur sein, auf e-Moll umgedeutet und dann mit G-Dur harmonisiert, naja.

bin vorläufig auf nichts Gescheites gekommen.

dito, vielleicht liegt´s ja auch daran, dass man es einfach nicht kennt ...

die konkrete Tonart ist natürlich dem Instrument geschuldet.

es scheint also eine „korrekte“, originale Tonart zu geben. Literatur. Nicht wie ein Volkslied, das man in jeder beliebigen Tonart spielen kann. Eher wie „Der Lindenbaum“ = E-Dur

 

[Moricasso]

Eine Hymne?

 

[Be-3]

es scheint also eine „korrekte“, originale Tonart zu geben.

Hmmm. Weiß nicht...
Auch Alle meine Entchen würde man in zwei oder drei konkreten Tonarten spielen, die dem Instrument geschuldet sind.

Wenn ich mir die Humtata-Verkleidung wegdenke oder nur die Melodie spiele, ist für mich ganz eindeutig: Hilft alles nix, ich habe keinen blassen Schimmer.
Entweder ich habe keinen Massengeschmack oder ich bin einfach zu alt und abgehängt...

 

[klangtaucher]

Auch Alle meine Entchen würde man in zwei oder drei konkreten Tonarten spielen, die dem Instrument geschuldet sind.

gerade darum ging's mir ja. Torquemadas Hinweis, dass die Tonart, die wir hören, nicht zwingend die richtige ist (weil der Auslegung des Instruments geschuldet), könnte bedeuten, dass es eine "richtige" (Tonart) gibt!

Also etwas Notiertes, Literatur eben, abseits vom "Volksgut". Drum das Beispiel "Lindenbaum", das (für mich) mit E-Dur konnotiert ist (weil: Schubert). Etwas klarer jetzt?

um es noch klarer zu machen: hätte Torquemada "Alle meine Entchen" gespielt, hätte es überhaupt keines Hinweises auf die Tonart bedurft ...

Trotzdem nur ein Näherungsversuch

 

[Torquemada]

Klangtauchers Überlegungen finde ich scharfsinnig und überraschend treffend.

• Das Stück wird tatsächlich in allen mir bekannten Einspielungen als ein Mollstück behandelt.
• Es gibt zumindest eine notierte Erstveröffentlichung, auf die alle Einspielungen zumindest indirekt zurückgehen. Dieses »Original« steht in a-Moll. Darauf würde ich aber nicht viel geben. Die bekannten Einspielungen sind in unterschiedlichen Tonarten, je nach dem Vermögen der Sänger und Spieler.

hätte Torquemada "Alle meine Entchen" gespielt, hätte es überhaupt keines Hinweises auf die Tonart bedurft ...

Ah, lustig. Ich wollte damit genau das Gegenteil ausdrücken: Beiß dich nicht an der Tonart (e-Moll in dem Falle) fest, die ist irrelevant.

@Moricasso : Nein, es handelt sich nicht um eine Hymne.

 

[Moricasso]

Sind die Buchstaben im mp3 Titel ein Hinweis auf den Autor/ Komponisten?

Fasse zusammen:

Originaltonart: A-Moll
Massengeschmack: Hit
Eine notierte Erstveröffentlichung: kein Vinylhit.
Gattung: Lied, keine Hymne
Mp3-Titel: ein wenig hilfreiches Akronym
z.B. h m = humtata modus ?
Rhythmus: modifiziert


Stammt der Hit von vor 1800?

 

[Torquemada]

Stammt der Hit von vor 1800?

Nein. Die Weise wurde 1877 im Druck veröffentlicht. Die erste mir bekannte Einspielung stammt von 1996. Mir ist das Stück aber zuerst in einer anderen Fassung von 1999 bekannt geworden.

Ich habe mich allerdings so viel nun auch nicht mit dem Stück beschäftigt. Auf jeden Fall ist YT voll von verschiedenen Einspielungen davon.

 

[klangtaucher]

Massengeschmack: Hit

der MG bezieht sich verm. rein auf die „Classics-A-GoGo“-Adaption . Das Rätseloriginal ist wohl nicht MG.

sonst hättmers scho längst

naja, ich Troll mich dann ... - Akr. jbgagn ... ... ... ... ... Joh.......

 

[Torquemada]

naja, ich Troll mich dann ...

Ich nehme an, Klangtaucher hat damit gelöst.

 

[klangtaucher]

damit gelöst.

touché ... nach "1877 im Druck" ging's schnell.

Das Stück heißt "Herr Mannelig" und wird u.a. interpretiert von "In Extremo", damit ist der mp3-Titel auch geklärt. Interessant, das Lied stammt aus der Region Södermanland, wo ich ja auch zuhause bin

ja, chnöpfleri, da hätten wir mit Harmoniewechseln lang experimentieren können. Im Grund reicht so ne Bordunquint als Begleitung

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apropos neues Räzl. Ich kann auf Wochen hinaus nix einspielen, hab aber was ausgegraben:

das Stück heißt "A_A_A"





1) wofür stehen die drei "A"?

2) analysiere das Stück

wenn die Aufgabe zu öde ist, gebe ich gerne das Rätsel weiter

Viel Spaß, bleibt weiterhin gesund!