Rack auf der Bühne

[OFFFI]

außerdem bricht er sehr leicht

 

[raeton]

Die Schrumpfschlauchmethode hat gegenüber Multicorekabeln einige Nachteile:

- Die Kabel sind recht steiff.Insebsondere die Klebervariante!

Stimmt, deswegen sollte man die mit Kleber ja auch nicht nehmen (vgl. oben); außerdem gibt es inzwischen auch deutlich elastischere Schrumpfschläuche als früher (sind aber trotzdem noch schlechter als MUCO's)

- Die Kabel sind gegeneinander nicht optimal verdrillt, d.h. es gibt höhere Kopplungen (Leitungswiderstände) etc.

Wenn man sich ein wenig Mühe gibt und die Kabel nicht einfach nebeneinander legt und einschrumpft, klappt das schon.
Kopplungen? meinst du elektrische (induktive/akustische, also übersprechen) oder mechanische?

- Kein Trittschutz oder Schutz gegen scharfkantige Gegenstände. Wenn der Schrumpfschlauch erst mal eine Verletzung hat geht er blitzartig auf.

Stimmt. Zu Verletzung: vgl. oben (elastisch).

Ein paar Dinge möchte ich noch loswerden:

- aufgrund der Preisdifferenz der Varianten MUCO- Schrumpfschlauch sollte jedem klar sein, daß es Unterschiede gibt; sonst würde keiner mehr MUCOs kaufen.
- jeder sollte normalerweise darauf achten, nicht auf Kabel zu treten oder was draufzustellen; das verträgt kein Kabel gut
- wer ein belastungsfähigeres oder weniger steifes Schrumpfschlauchkabel haben möchte: abschnitsweise keinen Schlauch aufschrumpfen, d.h. nach einem Stück Schrumpfschlauch immer ein Stückchen offen lassen. Ist auch gut gegen aufplatzen
- mir ist klar, daß es keine optimale Lösung ist. Wollte halt nur diese Variante auch mal hier reinschreiben, z.B. als Anregung für andere

Noch was zur Stagebox: gibt es welche mit MIDI- Steckern bzw. Buchsen? sonst scheitert das spätestens beim "Masterkey+RackExpander"- Nutzer...

 

[toeti]

Mahlzeit,

also das steif hat nicht zwingend was mit dem Schrumpfschlau zu tun, sondern lediglich mit dem Aufbau drin. Denn, beim Muco hast du nur einen großen Mantel, in dem kleine arbeiten.
Bei deiner Idee, hast du mehrere Dicke Mäntel, die dann u.a. gegeneinander arbeiten.

Ne, mit Midi gibt es keine, aber du kannst ja Midibuchsen reinbauen, oder das Midisignal auf XLR legen.

mfG

 

[OFFFI]

man kann midi wunderbar auf xlr umlegen da ja nur 3 von 5 pins des midi steckers genutzt werden. Dann mackiert man sich noch an der stagebox welche das sind und gut. Ansonsten wenn die stagebox auf Neutrik D serie basiert, da gibts auch din5 (midi) buchsen allerdings einzeln, die muss man sich dann noch einbauen

 

[.Jens]

Dann mackiert man sich noch an der stagebox welche das sind und gut.

...am besten nimmt man dann zum gleichen Preis noch XLR 4- oder 5-pol, dann sind Verwechslungen (fast) ausgeschlossen - sieht man mal von den aussterbenden 5poler für DMX ab. Nachteil: Man kann weder Standard-Midi- noch -XLR-Kabel verwenden, sondern muss sich eigene backen...

Jens

 

[lemursh]

Kopplungen? meinst du elektrische (induktive/akustische, also übersprechen) oder mechanische?

Kapazitive Kopplungen aufgrund der mangelhaften Lage der einzelnen Adernpaare pro Kabel.

Zudem ist jeder Schrupmfschlauch nach dem Schrumpfen relativ starr. Ist ja auch logisch da dass Material ja auf einen kleineren Durchmesser gebracht wird.

Eine Möglichkeit gibt es noch: Die Kabel nicht komplett einschrumpfen sondern nur Bsp. alle 30cm mit einem 4cm langen Stück Schrumpfschlauch. So bleibt die Flexibilität erhalten.

 

[lemursh]

Um Verwechslungen an Steckern komplett auszuschliessen würde ich ganz andere Typen verwenden, Bsp. Binder oder besser aber deutlich teurer Lemo.

 

[.Jens]

Um Verwechslungen an Steckern komplett auszuschliessen würde ich ganz andere Typen verwenden, Bsp. Binder oder besser aber deutlich teurer Lemo.

Dann kann man eigentlich bei DIN 5pol bleiben. Gibt's ja nun auch mit Renkverschluss gegen rausrutschen...

Zumal die Anforderung ja auch lautet: Kompatibel mit gängigen (Vor-)bohrungen, sprich D-Serie. Kann Lemo da mitziehen?

Jens

 

[lemursh]

Zumal die Anforderung ja auch lautet: Kompatibel mit gängigen (Vor-)bohrungen, sprich D-Serie. Kann Lemo da mitziehen?

Nein, leider nicht, sind dafür sonst sehr robuste und qualitativ absolut höchstwertige Steckverbindungen!

 

[.Jens]

Ich weiß wohl, die Frage war auch eher rhetorisch gemeint...

XLR ist für MIDI schon fast "oversized" - da muss es eigentlich kein Lemo sein.
Ansonsten vertrete ich eher die Meinung: Wenn schon von Standards abweichen, dann mit gutem Grund und in die richtige Richtung. Würde im konkreten Fall heissen: entweder ein D-Serie-kompatibles Buchsenformat oder ein steckkompatibles DIN-System mit Verriegelungsmöglichkeit - gibt es die Renk- (oder Schraub-)DINs auch in "D"?

Jens

 

[toeti]

Aber gerade dann würde ich auf XLR 3-Pol gehen, weil du da immer Kabel findest.
Oder nicht?
mfG

 

[.Jens]

Aber gerade dann würde ich auf XLR 3-Pol gehen, weil du da immer Kabel findest.
Oder nicht?
mfG

Jein. Das birgt halt immer die Gefahr der Verwechslung. Gerade auf einer Patchblende, wo auch Audioleitungen liegen.

Mein Favorit wäre, schlicht den normalen MIDI-DIN-Stecker zu nehmen. Punkt. Wenn es abzugsicher sein soll, dann eben die Variante mit Renk- oder Schraubverschluss - da passen notfalls auch Kabel ohne die Verriegelung rein.

Jens

 

[toeti]

Da hast du natürlich recht, aber ich würde das dann ordentlich makieren oder örtlich trennen.

Aber ich nehm auch noch die DIN Version.
Gruß