Punk

  • Ersteller tierlich
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Ahoi!

Bin seit nem Jahr in ner Punk-Kombo!

Hab damals auch erst angefangen Bass zu spielen und mir auch erst kurz vor dem ersten Gig einen gekauft... Naja Billig-No-Name aber zum Punken reichts, es sei denn du willst was anderes als Grundton runtergeschrummel :)

Ich persönlich fang jetzt an sehr viel mit Läufen etc. einzubauen also das ganze bissl zu untermalen ;)

Wichtig ist natürlich nen Grund zu haben warum man anfangen will ne Band zu gründen, besonders ne Punk Band gründet sich selten aus dem Motto es ist cool in so einer Band zu spielen, viele Punk Bands haben sich gegründet um ihren Lebensstyl herauszukoten :)

Ähm ja meine Behringer Kombo BX-1200 hab ich erstmal auf voll Terble und bissl Bass und dann den Ultrabass noch rein, das gibt sonen zackigen Sound ala Atomtot(falls bekannt...)...

Also Punk kann man eigentlich nur mitm Plek spielen, weil Punk ist einfach viel zu wild und zu schnell für die Finger, es sei denn deine Finger sind so flink das du das Plek überholst dann ließe sich darüber reden lol

Naja wie auch immer, wichtig ist vor allem Spass an der Sache und nehmt euch vor der heutigen Sub-Kultur in Acht, wenn du da noch keinen 3meter Iro hast und deine Leute nicht Älter als 18 Jahre sind und du in eine Stadt kommst die eigentlich so verwöhnt sind das sie gar nich mehr mitkriegen das die Band die ein Jahr macht, noch nicht weltspitze ist, aber schon was kann , tja es gibt so viele Leute die sich als PUNK bezeichnen aber weder diesen Styl leben noch danach leben wollen und deshalb wird die Anfangsszeit in einer Punkband für dich schwer wenn du noch nicht allzu viel kannst, deshalb übe erstmal richtig, weiln Scheiss Ruf kriegste nicht mehr weg :(

MfG
 
pennywise666 schrieb:
Junge, Junge...

Ähm, zum Thema:
Finde deinen eigenen Sound. Es bringt meiner Meinung nach nichts, irgendwelche Klischeesounds erreichen zu wollen.
Ich selber spiele viel Metal, finde den "klassischen" Metalsound (Stichwort "Badewannen-EQ") aber einfach nur grässlich, darum experementiere ich mit meinem Amp und habe zuweilen Sounds, die wirklich in ganz andere Richtungen gehen, wenn man sie denn unbedingt in Schubladen stecken wollte.
Also: Don't immitate, innovate!
Kurz gesagt: Ich will eine Orientierungshilfe, wenn ich ein Lied höre und mir die bassline gefällt, dann will ich halt wissen wie der das macht und auch so ähnlich spielen. Dass ich mich danach nicht weiterentwickeln kann, ist ja nicht gesagt. Ich denke man braucht eine Basis. Besser gesagt ich brauche eine Basis. Es kann ja sein, dass andere dies nicht brauchen wollen..
Ungefähre bpm-zahl?
 
lerel schrieb:
Also Punk kann man eigentlich nur mitm Plek spielen, weil Punk ist einfach viel zu wild und zu schnell für die Finger, es sei denn deine Finger sind so flink das du das Plek überholst dann ließe sich darüber reden lol

Ich hab 3 Jahre lang nur mit Plek gespielt, anfangs auch in ner Punkband mit Psychobilly-Einflüssen (also sehr schnelle Musik). Seit 2 Jahren spiel ich jetzt mit 3 Fingern, und ich hab keine Probleme damit, die Geschwindigkeit der alten Songs zu erreichen, von "normalem" Punkrock ganz zu schweigen. Ich glaube, jeder halbwegs trainierte Bassist ist mit Fingern genauso flott wie mit Plek (hör dir nur mal Steve Harris an).

Der Reiz des Plektrums war bei mir Anfangs das "Hämmern". Schnelle Downstrokes aus dem Unterarm gepfeffert, hauptsache es war schnell. Von Technik keine Spur, nichtmal nen Wechselschlag (Up-und Downstrokes) wollt ich mir angewöhnen. Naja, man war jung und unerfahren... :)

Vom Sound her mochte ich damals den Preci-Sound. Sehr nahe an der Bridge gespielt mit viel Höhen, für den metallischen Biss.
 
Ich wär vorsichtig mit der Aussage das das Grundtonspielen und achteln von Tönen immer langweilig ist!! Klar für euch Bassisten ist das langweilig...für mich wenn ich bass spiele ja auch! Aber ihr müsst auch mal an den normalen Zuhörer denken der sich nicht darum kümmert was ein einzelnes Instrument spielt, sondern nur darum wie der Song insgesamt ist. Es gibt viel zu viele Bands deren Mitglieder super mit ihren Instrument umgehen können, sich aber scheisse anhören. Bei denen kommt keine Power zustande. Seht lieber die Vorteile im achteln: Ihr könnt mehr abgehen und es bringt oftmals eine besondere energie mit...der ganze Song klingt dann oft einfach aber er läd durch energie zum abgehen ein. Gerade beim Punk ist das abgehen auf der Bühne fürs Publikum geil, da man sich man sieht das die band spaß hat, selber spaß hat und einfach abgeht.
Wie schon erwähnt ich spiel auch lieber mal was anspruchsvolleres akzeptiere und mag manchmal auch das grundton achteln, weil ich sehe das es bei den leuten die diese musik mögen einfach ankommt. Denkt lieber an das Publikum und daran was sie interessiert....und das ist selten ein einzelnes Instrument

gruß an alle Booster
 
tierlich schrieb:
Kurz gesagt: Ich will eine Orientierungshilfe, wenn ich ein Lied höre und mir die bassline gefällt, dann will ich halt wissen wie der das macht und auch so ähnlich spielen. Dass ich mich danach nicht weiterentwickeln kann, ist ja nicht gesagt. Ich denke man braucht eine Basis. Besser gesagt ich brauche eine Basis. Es kann ja sein, dass andere dies nicht brauchen wollen..
Ungefähre bpm-zahl?
Ich sage ja auch gar nicht, dass du nicht die Stilistik von Punk adaptieren sollst, im Gegenteil. Orientiere dich an so vielen Musikrichtungen wie du nur kannst. Aber suche deinen eignen Sound (nicht das wie du die Linie spielst, sondern wie es klanglich aus dem Amp kommt ), du verstehst?

@Booster:
Wenn ich dich richtig verstehe, unterstellst du, dass Bassisten, die kompliziertere Sachen spielen, als Grundtongeachtel nicht "abgehen" können auf der Bühne. Ich weiß gar nicht wo ich mit Gegenbeispielen anfangen soll. :D
 
Booster schrieb:
Ich wär vorsichtig mit der Aussage das das Grundtonspielen und achteln von Tönen immer langweilig ist!! Klar für euch Bassisten ist das langweilig...für mich wenn ich bass spiele ja auch! Aber ihr müsst auch mal an den normalen Zuhörer denken der sich nicht darum kümmert was ein einzelnes Instrument spielt, sondern nur darum wie der Song insgesamt ist. Es gibt viel zu viele Bands deren Mitglieder super mit ihren Instrument umgehen können, sich aber scheisse anhören. Bei denen kommt keine Power zustande. Seht lieber die Vorteile im achteln: Ihr könnt mehr abgehen und es bringt oftmals eine besondere energie mit...der ganze Song klingt dann oft einfach aber er läd durch energie zum abgehen ein. Gerade beim Punk ist das abgehen auf der Bühne fürs Publikum geil, da man sich man sieht das die band spaß hat, selber spaß hat und einfach abgeht.
Wie schon erwähnt ich spiel auch lieber mal was anspruchsvolleres akzeptiere und mag manchmal auch das grundton achteln, weil ich sehe das es bei den leuten die diese musik mögen einfach ankommt. Denkt lieber an das Publikum und daran was sie interessiert....und das ist selten ein einzelnes Instrument

gruß an alle Booster


eben also da muss ich dir in allen punkten recht geben! ich meine es soll nochleute geben die wissen ja nicht mal was ein bass ist
:screwy:

ich meine ich sehs bei unseren eigenen songs ja selbst...wir machen zwar mehr emocore aber trotzdem...manchmal versuch ich dann mal etwas abwechslungsreicher zu spielen und irgendwie nimmt das die power aus denn songs raus..und dann bleib ich am schluss doch beim achteln! klar gibts auch songs da will ich mich auch mal durchsetzen also sprich nicht immer achteln!!!

aber man muss halt abwägen...vorallem das abgehen ist ein wichtiger teil bei einer liveshow! wenn alle zwar kompliziert und gut spielen, aber rumstehen und sich nicht bewegen...macht die show vorallem dem publikum nur halb soviel spaß oder sie finden es sogar saulangweilig!

und sich einfach so richtig auspowern auf der bühne muss man einfach mal gemacht haben!
 
LeGato schrieb:
Es nervt mich halt tatsächlich, wenn Kiddies neben mir im CD-Laden fragen, wer denn Bob Dylan (ausgesprochen "Bob Dailen") ist, wenn die Radiomoderatorin sagt, das Orignal von "Knockin' on Heavens Door" wäre von Guns and Roses, wenn Leute auf cooler Metaler machen, ohne jemals was von Accept, Judas Priest oder Saxon gehört zu haben, kurz: Wenn alle so tun, als wäre das alles neu und noch nie dagewesen.

LeGato


Super! Genau das wollte ich schon länger mal posten, hab aber nie einen passenden thread gefunden, naja, du ja auch nicht, aber egal :D :D :D
 
Radiomoderatorin sagt, das Orignal von "Knockin' on Heavens Door" wäre von Guns and Roses, wenn Leute auf cooler Metaler machen, ohne jemals was von Accept, Judas Priest oder Saxon gehört zu haben, kurz: Wenn alle so tun, als wäre das alles neu und noch nie dagewesen.
LeGato

Lacht mich aus, aber ich wills endlich wissen. Von wem ist jetzt original knocking on heavens door.
btw: weiß in meinem umfeld auch niemand...lol
 
franticfanatic schrieb:
Lacht mich aus, aber ich wills endlich wissen. Von wem ist jetzt original knocking on heavens door.
btw: weiß in meinem umfeld auch niemand...lol

bob dylan
 
LeGato schrieb:
Wenn ich das lese, muss ich Kraft meines Alters doch mal sagen: Du hast überhaupt nicht verstanden, worum es bei Punk geht!


... danke endlich mal einer ders verstanden hat...
punk muss nicht instrumental hochwertig sein, aber sinnvolle texte sollten da sein!
was sich heut meistens punk schimpft (blink0815, april lavine etc....) hat nur eines mit punk zu tun: die anspruchslose musik...
 
Hölle, da sind ja Experten am Start. Soviel unqulifiziertes Gelaber in nur einem Beitrag! Echt erschreckend! :screwy:
 
Na dann hoffe ich mal, das du uns erleuchten kannst, großer Meister. Ich lerne gerne was dazu :)

LeGato
 
M
  • Gelöscht von Johannes Hofmann
  • Grund: auf Wunsch des Autors
EDE-WOLF schrieb:
... danke endlich mal einer ders verstanden hat...
punk muss nicht instrumental hochwertig sein, aber sinnvolle texte sollten da sein!
was sich heut meistens punk schimpft (blink0815, april lavine etc....) hat nur eines mit punk zu tun: die anspruchslose musik...

ich finde übrigens nicht, dass punk musikalisch zwangsläufig anspruchslos sein muss. und die texte sind gewiss nicht immer sinnvoll...
dass es usprünglich beim punk nicht um musikalisch komplexe songstrukturen und virtuose instrumentalisten ( siehe sid vicious ;) ) ging ist klar. aber mittlerweile gibt es doch genügend punk(rock)bands, in denen gute musiker zu finden sind.
 
hmm also Punk ist auch nicht so mein Fall aber ich finde es schon bissl arrogant wie Legato und EDE teilweise daherreden.
Es gibt nichts was ich mehr hasse als dieses überhebliche "du hast nichts verstanden..." Getue statt demjenigen genau zu erklären, was er nicht verstanden hat. Ich glaube eher du hast nichts verstanden @Legato, denn sonst hättest du gecheckt dass mit "Punk" in diesem Zusammenhang eben nicht die Lebenseinstellung sondern einfach die Musikart gemeint ist.
Auch dass heute keiner mehr weiss was es mit Punk auf sich hat, ist totaler Blödsinn. Ich könnte dir meinetwegen eine genaue Definition von Punk, Anarchie etc. hier reinschreiben, aber wenn jemand das nicht kann darf er doch trotzdem die Musik mögen oder zumindest die, die sich heute unter "Punk" oder "Punkrock" versteht.
Ich persönlich finde Leute die weder mit der Politik noch mit der gesamten Lebenseinstellung was zu tun haben und sich als "Punks" bezeichnen auch lächerlich. Ich selber hör auch lieber progressive Metal als Punk.
Aber trotzdem, so einfach wie EDE zu sagen Punk ist anspruchlose Musik finde ich übertrieben, Punk hat zwar meistens keinen wirklich künstlerischen Anspruch aber dafür für Viele großen Unterhaltungswert.
 
@Punkbass:

Werd mal nicht so unsachlich...

Und zu der Sache warum Blink so erfolgreich sind:

Sie sind nicht durch ihr Können so erfolgreich geworden, sondern sie treffen bzw. trafen zur Zeit der Plattenvertragsunterzeichnung den Nerv der Zeit.
Also ist ihr Erfolg nicht auf Können und Musikalität zurückzuführen, als viel eher auf die Unmusikalität der Masse oder auf deren Verlangen nach unkomplizierter Musik (sucht euch eines aus, jenachdem was euch weniger beleidigt, denn das scheint hier ja allzu schnell zu passieren.)

@Spanker

In deinem Post machst du einen entscheidenden Fehler, denn du versuchst den die Lebensart Punk und die Musikart Punk zu trennen, bleiben wir aber mal bei dem Ursprung wird sofort klar das beides derart verwachsen und deshalb nicht zu trennen ist.

In damaligen Punk ging es im Gegensatz nicht darum sich zu als ''cooler Skatepunker'' zo profilieren, sondern was in der Gesellschaft zu verändern oder sich komplett abzukapseln, heute geht es genau andersherum´, es geht darum innerhalb der Gesellschaft eine Stellung des ''Rebellen''(Rebell ist in dem heutigen sozialen Kontext mittlerweile als positiv zu werten und gilt bei Jugendlichen als ''cool'')einzunehmen.

Abgesehen von diesem Unterschied ist auch die tatsächliche Musik komplett anders.
Und in unserem Zusammenhang geht es ja schließlich um den ursprünglichen Sound und nicht um heute.


Trotzdem spreche ich diesem neuen Punk seine Daseinsberechtigung ab, denn Musik soll in erster Linier(zumindest heutzutage) Spaß machen.
 
Ich muss sagen Zack, ab! hat recht...
Aber man darf Punk jetzt nicht über einen Kamm scheren. Es gibt bands (bzw. basser in bands) die sich nicht an das auf 4 Tönen rumgespiele halten, was in dem Genere ja sehr angesagt ist, siehe (zum Teil) NOFX.
Ich persönlich (ich bin denke ich eine ausnahme) höre Punk und Metal...
Vorallem die Mischung aus beidem hat es mir angetan ( zB Zaunpfahl).
 
@Zack, ab!

Ich versuche nicht die Lebenseinstellung Punk und die Musikart Punk zu trennen sondern sie sind schon längst getrennt worden.

Selbst im Skatepunk geht es nicht zwangsläufig darum als cooler Skater darzustehen sondern es ist halt eine eigene Musikart.
 
@Spanker:

Stimmt!
Da hast du recht, das Punk schon längst nicht mehr Musik und die Lebensart miteinander vereinbart sind.

Und in meinem Post war ich ttatsächlich etwas undifferenziert, was Skatepunkbands angeht.
So gibt`s tatsächlich sehr gute in dem Bereich (Spitfire oder so...)
Allerdings bin ich mir bei Bands wie Blink fast sicher, das die so verfahren wie in meinem vorangegangenen Post.
Sie sagen ja selber, sie wollen nur Spaß haben und sonst nichts...

Insofern: Zustimmung.
 
ich finde es logisch dass auch ein punk punkmusik nicht mögen kann und ein nichtpunk punk hört. das wär die trennung. ich mein nur weil die einstellung und das lebensgefühl lebt muss man doch nicht gleich auch punkmusik hören (und auch umgekehrt).
vergleich-blues, gospel und und jazz: die kulturellen und geschichtlichen wuzeln treten in der modernen musik sehr oft in den hintergrund. die menschen die heute solche musik machen haben dabei eine andere intention als sie die ursprungsgeneration dieser musikrichtungen gehabt hat. bitte überbewertet nicht den vergleich zwischen zwei völlig unterschiedlichen musikrichtungen, ich stelle diese als musikrichtungen nicht gleich, sondern viel mehr den trennungsvorgang zwischen kulturellen-, sozialen- und geschichtlichen wurzeln.
 
Naja das Problem bei Bands wie Blink128 ist halt wirklich dass die Texte die verwendet werden einfach überhaupt nichts mit Punk zu tun haben. Viele Texte könnte man ebenso gut in irgend einer anderen Musikart finden.

Ich würde sagen Punkrock ist einfach die falsche Bezeichnung für solche Musik.
 

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