PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Hier die neue Silver Sky. Uh, Qualitätsprobleme ?

 
Ja, ist natürlich provokativ gemeint.
 
Was mich mal interessieren würde: In welchem Zustand sind eigentlich eure PRSi?
Bei den durchweg teuren und oftmals ja auch für ihre shiny Lollipopoptik geliebten wie gehassten Gitarren liegt es denke ich zumindest näher als bei anderen großen Marken (die auch Relics anbieten), auf die Gitarren auch kosmetisch „acht zu geben“.
 
PRS-Käufer sind aus meiner Sicht im Schnitt schon pingeliger als Fans anderer Marken, wenn es um den Zustand geht. Das birgt auch Chancen, die Gebrauchtpreise für schlecht erhaltene PRS sind deutlich niedriger und dem Praktiker ist das egal.

Generell habe ich versucht, auch meine anderen Gitarren stets pfleglich zu behandeln, aber wenn dann trotzdem etwas passierte (Kratzer, Dellen usw.), dann war das halt so. Bei einer wirklich schönen PRS wäre es zwar immer noch kein Weltuntergang, aber -zugegeben- schon ärgerlicher.

Aber die PRSi sind ja irgendwie auch kleine Kunstwerke und der Louvre würde sich auch nicht über eine Farbabplatzung an der Mona Lisa freuen. ;)
 
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Generell habe ich versucht, auch meine anderen Gitarren stets pfleglich zu behandeln, aber wenn dann trotzdem etwas passierte (Kratzer, Dellen usw.), dann war das halt so. Bei einer wirklich schönen PRS wäre es zwar immer noch kein Weltuntergang, aber -zugegeben- schon ärgerlicher.
So sehe/mache ich das auch. Mein schlimmster Moment war, als mir der Stoptailbolzen auf den Decke meiner Gibson Les Paul Custom knallte. Allerdings hielt sich mein Frust in Grenzen, weil ich es eh nicht mehr ändern konnte. Erzählt ja auch eine Geschichte :-D.

Meine gebraucht gekaufte SC-58 hat zumindest von mir kein zusätzliches Leid ertragen müssen, sie ist meinerseits noch jungfräulich, wenn es um die Zufügung von Dings & Dongs geht. Soll auch so bleiben :). Alleine bei meinen beiden Strats würden mir diese Dinge nichts ausmachen, die sind allerdings entweder bereits vom Erschaffer (weil Einzelstück eines unbekannten Hobby-Gitarrenbauers: Nassau Relic) oder der Zeit entsprechend gealtert.
 
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@EAROSonic, Dir ist also der @Stoptail22bolzen auf die Decke einer Gitarre gefallen.

Wie rohe Eier behandele ich meine Instrumente nicht. Bei neu gekauften Gitarren sind entstandene Gebrauchsspuren schmerzhafter, als bei gebraucht gekauften oder preiswert erstandenen.
Bis 2011 war meine teuerste Gitarre eine 2000 gebraucht gekaufte Parker Fly für 3.000 DM. Seltsamerweise störten mich nicht die Risse und Lackabplatzer, die im Laufe der Zeit entstanden.
Bei PRS sorgt der glossy Look in Verbindung mit der extrem betonten Maserung meiner Ansicht nach schon für die unbewusste Einstellung, dass hier Schäden für eine Störung des Aussehens bedeuten und daher soweit es geht, vermieden werden.
Auch denke ich, dass der Preisrahmen von PRS eine Rolle spielt. Das relativiert sich aber immer mit dem Kontostand und den monatlichen Einkünften und Fixkosten. So kann es sein, dass jemand seine Harley Benton hegt und pflegt, andere aber mit ihrem freiverfügbaren Einkommensanteil 20 HB Gitarren jeden Monat kaufen könnten.
Als meine geliebte Black Güldene aus Maryland den Sturzschaden erhielt, weil sie vom Gurt rutschte, ein paar Tage später ein Pistolenmagazinholster aus Verbundwerkstoff auf den Rand der Decke fiel, war der Frust schon groß.
Es gilt aber, solche Dinge zu akzeptieren, wenn man Instrumente nicht als Ausstellungsstück behandelt, sondern bestimmungsgemäß zum Musizieren.
 
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Ich ärgere mich über jede Beschädigung, egal an welcher Gitarrenmarke. Ich bin auch kein Fan von Relic. Wenn dann doch mal was passiert, bin ich 1-2 Tage schlecht gelaunt.
 
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Was mich an den PRSi tierisch nervt, dass die Hardware bei mir extrem schnell anläuft, wenn ich nicht aufpasse. Bei meiner Singlecut Semihollow musste ich nach 2 Monaten mit der Chrompolitur die blinden Stellen entfernen. Die Custom habe ich über Jahre voll anlaufen lassen und hab sie jetzt gleich mitgemacht.

Wenn man's weiß, kann man ja nach dem Spielen drauf reagieren und drüber wischen. Mit keiner anderen Marke hatte ich solche Probleme mit der Hardware.

Dings und Dongs stechen bei dieser Art meiner Meinung auch mehr heraus wie bei Nitrolack. Glücklicherweise verträgt der Lack doch einiges, ohne dass sich merkliche Spielspuren einstellen.

Als meine geliebte Black Güldene aus Maryland den Sturzschaden erhielt, weil sie vom Gurt rutschte, ein paar Tage später ein Pistolenmagazinholster aus Verbundwerkstoff auf den Rand der Decke fiel, war der Frust schon groß.

Ich nehme mal an, es war kein leeres Holster, sondern wurde durch die 15 oder 17 Murmeln darin ordentlich schwer. :rolleyes:
 
Dann wäre das Schadbild noch schlimmer geworden, allein durch das Metall der Patronen und des Magazins sowie der Gesamtmasse.
Ne, es war einfach nur so ein Ding, was aus ca. 180 cm Höhe aus einem Regal abstürzte.

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Das war die Wirkung:

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Insgesamt gesehen auf 10 Lebensjahre sind die Macken noch im Rahmen (und es gibt keine Vorsichtsmaßnahmen bezüglich Knöpfen, Gürtelschnallen und Co.).

20210130_123300.jpg


Unbekannte Ursache.

20210130_123329.jpg


Ein paar kleinere Dings auf dem Rücken.

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Tischkante während Rumspielen an der DAW.

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Gitarrenkofferdeckel.

20210130_123419.jpg


Um die Buchse der Abdruck des Gitarrenkabelsteckers als die Gitarre vom Gurt rutschte und Bodenkontakt aufnahm.
Der Chip am Zargenrand war das Anstoßen der Linus.
 
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Dir ist also der @Stoptail22bolzen auf die Decke einer Gitarre gefallen.
Sogar ein goldener @Stoptail22bolzen :-D.

Mit anlaufender Hardware habe ich keine Probleme bei meinen PRSi, weder bei meinen US oder SE.
 
Als meine geliebte Black Güldene aus Maryland den Sturzschaden erhielt, weil sie vom Gurt rutschte, ein paar Tage später ein Pistolenmagazinholster aus Verbundwerkstoff auf den Rand der Decke fiel, war der Frust schon groß.

Das kann aber auch nur dir passieren. :D

An meiner Tremonti SE sind lediglich ein paar kleine Dongs am Headstock (Tischkante), an der Custom 24 SE ein Kratzer auf dem Pickup-Cover (Schraubenzieher). Aber alles halb so wild.
 
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Eine Gitarre ist ein Gebrauchsgegenstand, da bin ich genauso wenig pingelig wie bei meinem Auto. Wenn ich mich über jede Macke, jede Schramme, jedes Ding und Dong ärgern würde, hätte ich noch mehr graue Haare als ich jetzt schon habe. Ich finde, man darf einer Gitarre durchaus ihre Zeit ansehen. Die Funktionalität darf natürlich in keiner Weise beeinträchtigt werden, daher werden sie natürlich ausschließlich im Koffer transportiert, stehen immer im Stativ und nicht irgendwo angelegt, wo die Gefahr besteht, dass sie umfallen könnten. Was nicht ausbleibt sind Spuren von der Gürtelschnalle, evtl. vom Reissverschluss, den Nieten oder Knöpfen an der Jacke oder auch mal von einem Armband an der rechten Hand (manche tragen ihre Uhr ja auch am rechten Handgelenk).
Ein bisschen Rock'n'Roll gehört dazu :bang::m_git1:
Wenn ich den Gitarristen meiner Tanzmuckeband sehe, der nach dem Gig als erstes seine Gitarre sorgfältig mit einem Tuch abwischt und dann im Koffer verstaut, bevor er irgendwas anderes anfasst, dann finde ich das schon etwas zu sehr mimimi, obwohl man natürlich zugestehen muss, dass seine über 40 Jahre alte Gibson ES335 aussieht, als ob sie nur in der Vitrine gestanden hätte. Wer's braucht...
 
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Eine Gitarre ist ein Gebrauchsgegenstand, da bin ich genauso wenig pingelig wie bei meinem Auto.

:D Gleich 2 Halbsätze, die Du so von mir NIE, NIE, NIE hören würdest.....;)

Du bist vermutlich in erster Linie Keyboarder (Mod-Titel). Du würdest ja auch nicht einen Moog oder was auch immer ungeschützt auf dem Dachgepäckträger festschnallen, jeder mag und beschützt halt sein Stamminstrument.

Ich schätze, dass unter Gitarristen Typen wie Rory Gallagher, der sich bei Regen seine Strat über den Kopf hielt, um selbst trocken zu bleiben, eher die Ausnahme sind. Und die Zeit der Typen, die ihre Gitarren auf der Bühne zerstören, ist zum Glück auch vorbei. :great:
 
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@Frox, solche Unfälle brauchen ein paar Voraussetzungen.
Die am schlimmsten behandelt PRS ist aber diese eine grüne PS, die mal unten aus Reichenhall oder so per ebay einen neuen Besitzer finden sollte. Ich habe leider kein Bild davon gesichert.
 
Du bist m.E. Keyboarder.
Na ja, ich bin u.a. auch Keyboarder, seit vielen Jahren ist das auch eher mein Schwerpunkt, als Gitarre. Aber Du willst damit ja wohl nicht aussagen, dass Keyboarder von Haus aus pingeliger sind als Gitarristen? :D
Und natürlich würde ich weder einen Moog noch ein anderes Keyboard und auch keine Gitarre ungeschützt auf dem Dachgepäckträger festschnallen, und auch nicht Regen aussetzen, wenn es sich vermeiden lässt. Meine Keyboards haben tatsächlich schon mal unter Wasser gestanden, als wir bei einem Gig plötzlich extremen Regen bekamen, der von der Seite durch die Gaze rein gestreut hat. Das kann schon mal passieren, und dann wird's halt wieder trocken gewischt. Und nein, ich würde lieber selber nass werden, bevor ich mir zum Schutz eine Gitarre oder ein Keyboard über den Kopf halte, es sei denn sie sind im Koffer.
 
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Habe gerade Deinem Profil entnommen, das Du ja auch eine frühe CE hast, damit bist Du voll rehabilitiert...:D
Keyboarder müssen wohl auch vorsichtiger sein, einem ehemaligen Bandmitglied ist mal ein schöner alter Jupiter 8 vom Keyboardständer gerutscht, schon ging gar nichts mehr, Ersatzteile waren nicht mehr aufzutreiben, erst gut 2 Jahre später konnte er ihn reparieren lassen. Außerdem reagieren Keyboards auf Wasser sicher noch empfindlicher als Gitarren.

Ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, Keyboards zu agen?^^
 
Ich hab schon Keyboards gesehen, die sahen extrem mitgenommen aus, allerdings nicht künstlich gealtert, sondern unsachgemäße Behandlung und/oder Transport.
Bei Keyboards ist das ganze natürlich sowieso noch etwas empfindlicher als bei Gitarren, weil da en Menge Elektronik drin steckt, da reicht ja schon ein defekter Regler oder Knopf und das Teil ist unbrauchbar. auf die Schnelle reparieren? Kannst Du auch knicken. Bei der E-Gitarre und der doch deutlich reduzierten vorhandenen Elektronik gegenüber einem Keyboard, kann man das meiste noch schnell vor oder während des Gigs richten.
 
Diesen Nachteil holen wir Gitarristen aber auch gerade in`s Haus, wenn all diese hochmodernen Kemper, Axe FX. Helix usw. die eher simple Verstärkertechnik ablösen.

Aber von der 88er CE wäre hier mal ein Foto willkommen, diese ganz frühen sind wirklich selten. Sie haben auch eine Fangemeinde, speziell aus der Zeit mit dem Modellschriftzug (anstelle der Unterschrift) auf der Kopfplatte und noch vor den Maple-Tops. Aber da bist Du ja auf demselben Stand wie ich, wenn ich mich recht an ein paar PNs vor ein paar Wochen erinnere.
 

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