PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Hallo zusammen, habe an Euch eine Frage zu Aufwand / Kosten für folgenden Sachverhalt: Meine McCarty58 hat einen Nitrolack, der hat an den Rändern etwas reagiert mit dem Bodenständen, i.d.R. hängt die Gitarre an der Wand. Gibt es Hausmittel mit denen ich den stumpfen Rand wieder auf hochglanz bringe wie im Gesamteindruck, oder ist das schon ein Fall für den Gitarrenbauer? Das Internet sagt man kann Nitrolacke mit Waschbenzin aufarbeiten, mache ich ohne Erfahrungswerte erstmal nicht an meiner PRS :)

Würde mich über Hilfe freuen.

Danke und Gruß

Andreas
Also ich kann Dir nur von einer 62er RI Fender klarerweise mit NitroLack berichten:
Keine Chance das ganze wieder glänzend zu machen. Gitarrenbauer können das in der Regel schon etwas verbessern, aber so wie neu wird sie nicht mehr. Wobei, ohne Bilder gesehen zu haben, ist das jetzt natürlich eine Mutmaßung.
 
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@JerryHorton, ich habe meinen befreundeten Gitarrenbauer Dein Problem geschildert.
Folgendes gebe ich Dir als Antwort:

KEINE FLÜSSIGKEITEN VERWENDEN (Finger weg vom Waschbenzin!)!

Ohne die Beschädigung gesehen zu haben, verweist er darauf, wie Lack im Regelfall aufgearbeitet wird. Mit 1500er Nassschleifpapier die Stelle schleifen, bis sie wieder flächig ist. Danach dasselbe mit 2000er Nassschleifpapier tun. Im Anschluss kann die jetzt matte schleifstelle wieder aufpoliert werden. Er verwendet dieses Polierprodukt und das funktioniert.

Wenn nass geschliffen wird, ist darauf zu achten, dass der Lackschaden nicht schon bis am Holz ist. Wenn nämlich Wasser ans Holz kommt, unterläuft es die Lackierung und dann wird die "Baustelle" noch größer. Als Faustregel für Lackierungen ist immer, dass der Lackabtrag die einzige Variante ist die Oberfläche wieder zu reparieren. Allerdings mit dem Risiko des Durchschleifens. Mit 1500er und 2000er braucht es aber schon besondere Umstände. Er gibt aber zu bedenken, dass das ganze nicht viel nützt, chemische Reaktion ''blind'' geworden ist (also nicht durch Reibung).
 
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@JerryHorton, ich habe meinen befreundeten Gitarrenbauer Dein Problem geschildert.
Folgendes gebe ich Dir als Antwort:

KEINE FLÜSSIGKEITEN VERWENDEN (Finger weg vom Waschbenzin!)!

Ohne die Beschädigung gesehen zu haben, verweist er darauf, wie Lack im Regelfall aufgearbeitet wird. Mit 1500er Nassschleifpapier die Stelle schleifen, bis sie wieder flächig ist. Danach dasselbe mit 2000er Nassschleifpapier tun. Im Anschluss kann die jetzt matte schleifstelle wieder aufpoliert werden. Er verwendet dieses Polierprodukt und das funktioniert.

Wenn nass geschliffen wird, ist darauf zu achten, dass der Lackschaden nicht schon bis am Holz ist. Wenn nämlich Wasser ans Holz kommt, unterläuft es die Lackierung und dann wird die "Baustelle" noch größer. Als Faustregel für Lackierungen ist immer, dass der Lackabtrag die einzige Variante ist die Oberfläche wieder zu reparieren. Allerdings mit dem Risiko des Durchschleifens. Mit 1500er und 2000er braucht es aber schon besondere Umstände. Er gibt aber zu bedenken, dass das ganze nicht viel nützt, chemische Reaktion ''blind'' geworden ist (also nicht durch Reibung).

Hi, tausend Dank für Deine Rückfrage an den Kollegen. Okay, ich werde mal hadern ob ich mich traue. Ich hänge aber auch ein paar Bilder an, hatte gerade etwas Zeit welche zu machen und das Licht spielt heute auch mit :)

Vielleicht ist es aus der Ferne mit den Bildern möglich das etwas konkreter abzuschätzen.
 

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@JerryHorton, kannst Du das auf den Bildern mal markieren? ;-)

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PK von John Mayer:

 
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Was ich meine ist links am Rande das kleine Stück wo die Farbe etwas heller wirkt. Ganz rechts am Korpus ebenso, aber schwer zu sehen auf den Bildern. Sieht im Prinzip aus wie ein Schweißrand, scheint aber die reaktionsstelle mit den Stand zu sein
 
Weiß jemand, welche Bareknuckle-Modelle den USA Tremonti Pickups am ähnlichsten sind?
 
@JerryHorton, hast Du schon mal normale Politur bzw. Gitarrenreiniger probiert?
 
Guten Morgen, habe mit der 'Restore' von PlanetWaves einen Versuch gestartet, ändert an der Stelle nix. Jetzt wo sie wieder aufpoliert ist sieht die Stelle eben wie eine Lichtspiegelung aus. Denke ich werde dadran nichts weiter schaffen, außer wenn das irgendwann weiterreagieren sollte. Danke aber für Eure Tipps. Darf ich fragen welche mittel Ihr zur Pflege verwendet?

Habe von PRS den Guitar Cleaner und den Fretboard Conditionier. Sollte ich einmal aufpolieren mache ich das mit CarnubaWachs von Dunlop und das Griffbrett öl ich mit LemonOil. Fahre damit bei allen Gitarren gut, sehen auch nach ca. 10 Jahren noch immer sehr gut aus :)
 
Darf ich fragen, welche Mittel ihr zur Pflege verwendet?

Ich hab das Lemon Oil von PRS, finde das besser als das von Dunlop.
Das Guitar Polish von PRS hab ich letztens probiert, kann man sich aber sparen.
 
Weiß jemand, welche Bareknuckle-Modelle den USA Tremonti Pickups am ähnlichsten sind?

Was spricht gegen die Originale? 150 Tacken bei PRS Europe - oder dürfen's auch die hauseigenen Kopien sein? SC 250 Pickups gibt es daselbst für 140 € das Stück.
 
Neu sind mir die PRS Tonabnehmer zu teuer, da kann ich auch BKP kaufen und komme günstiger weg. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich bei meiner SE neue Pickups einbaue - ideal wäre natürlich ein gebrauchtes Set Tremontis.
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Was ich meine ist links am Rande das kleine Stück wo die Farbe etwas heller wirkt. Ganz rechts am Korpus ebenso, aber schwer zu sehen auf den Bildern. Sieht im Prinzip aus wie ein Schweißrand, scheint aber die reaktionsstelle mit den Stand zu sein
daß es dann heller wird, kann ich mir kaum vorstellen. bei meiner paula wurde es dunkler vom stand...
ich glaube eher, daß an diesen stellen die beize nicht richtig angenommen wurde.
 
Neu sind mir die PRS Tonabnehmer zu teuer, da kann ich auch BKP kaufen und komme günstiger weg. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich bei meiner SE neue Pickups einbaue - ideal wäre natürlich ein gebrauchtes Set Tremontis.
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Wahhhhhhhhhhhhh also wirklich 15 Watt...eigentlich eine Frechheit, da steckt wirklich nur Marketing dahinter. Finde ich persönlich schei..

Also wirklich so wie bei Jim Root sein Orange Signature Amp...useless ;-)
 
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Hallo Zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mir evtl. eine PRS zuzulegen (soviel zum Thema "keiner will mehr PRS Gitarren" aus dem anderen Thread). Habe zwischenzeitlich verschiedene Modelle getestet. Finde dabei "Pauls Guitar" nicht schlecht, Klang als auch Haptik. An die PRS-Usergemeinde, gibt es bei diesem Model etwas Besonderes zu beachten?

Was ist denn von dieser hier zu halten?

https://www.musikhaus-hermann.de/prs-pauls-guitar-black-gold-burst-41828/

Die finde ich ganz ansprechend. Angespielt wird aber auf jeden Fall, auch um zu sehen ob es mit uns beiden passt :rolleyes:.

Danke schonmal vorab und Gruß

Gaddy
 
Der liebe @hack_meck hatte ganz viele P's G auf seinem Schoß, bevor er sich doch für DIE eine entschied. Oder sie ihm den Eindruck gab, sie müsse die richtige sein.
@HansJo hatte eine zum Testen und er konnte vergleichen mit einer 408.
 
Hi Mr.513

Danke erstmal für die Info. Mir ist schon bewusst dass es ohne Testen nicht geht. Mir ging es nur eventuelle Erfahrungen oder Besonderheiten gerade bei den Pauls Guitar Modellen.
Preislich finde ich das verlinkte Modell jedenfalls sehr interessant zu vergleichbaren Modellen bei anderen Läden.

Gruß

Gaddy
 
Neu sind mir die PRS Tonabnehmer zu teuer, da kann ich auch BKP kaufen und komme günstiger weg. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich bei meiner SE neue Pickups einbaue - ideal wäre natürlich ein gebrauchtes Set Tremontis.

Schreib doch einfach Tim oder Ben an, in der Regel wissen die beiden das ziemlich gut. Ich steh auf meine BKP in der Strat, aber so wirklich viel sparen wirst Du da jetzt auch nicht unbedingt. Was kostet das Set mittlerweile 225£? Wären auch gut 250€.

Ich könnte jetzt allerdings auch nicht entscheiden ob mir die BKP der Strat oder die PUs aus der PRS gefallen, die beiden Gitarren und PUs sind viel zu verschieden.
 
Ich glaube ich würde auf 270€ kommen. Aber vielleicht findet sich in nächster Zeit noch ein Set Tremontis auf Ebay...
 
@gaddy1: die verlinkte Gitarre m.E. ist für Neuware preislich durchaus interessant.
Zu beachten ist vor allem die Option Hardtail (dort verbaut) vs. Trem, ist meines Erachtens aber reine Geschmacksache...
Halsprofil ist bei PsG fix, nämlich das Pattern.

Anspielen ist Pflicht, teste vor allem, ob Dir der Klang-Unterschied Humbucker / Single Coil beim Betätigen der Mini-Switches ausgeprägt genug ist. Das Voicing der PsG kam mir eher modern / hell vor, die DGT z.B. tönt deutlich dunkler / vintäätsch-mäßig...

Interessant ist PsG auf jeden Fall, zumal sie seit letztem Jahr nicht mehr in der normalen Produktion ist und nur noch auf Bestellung produziert wird.
 
Meine Pauls's Guitar:

Paul's Guitar.jpg


Mein Urteil: Insgesamt positiv, ich würde sie nur ungern wieder abgeben. Sie hat einen eigenständigen Sound, der nicht so PAF-mäßig rüberkommt wie manch andere PRS mit den 5x/xx Pickups. Sound-Tüftler dürften sich an der eigenständigen Pickup-Form stören, weil kein Einbau von Standard-Humbuckern möglich ist. Die Singlecoil-Sounds sind ebenfalls eigenständig und nicht strat-like, die Wirkung der Miniswitches ist eher dezent.

Für mich ist es die Allround-Gitarre mit Top-Ergonomie, die ich immer wieder gerne in die Hand nehme.
 
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