PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Teures Holz ;-) Ne normale Tremonti liegt bei Thomann ab 3.5 kEUR. Wenn man bedenkt, dass der Herstellungs-/Maschinenaufwand etwas geringer ist (lediglich die Verankerung des Steges in der Decke, keine Federkammer), bezahlt man hier das mehr an Holzmasse und sicherlich das ausgesuchtere Holz und die überschaubare Stückzahl.

Mal was von Paul persönlich bezüglich dieser gewählten Mensur (Bote war Hunter):

"Hey Everyone, I'll leave this comment from Paul here if anyone has scale length questions/concerns.

"Hey everybody, Paul Smith here. So I understand this concern. This is a Mark Tremonti specified C# to C# instrument with larger gauge strings. The argument here is almost like saying if you played a short scale guitar (say 24.5") and it was tuned E to E and you made another guitar with the scale length 25.5" (like a strat) then you should tune the guitar down to C# because it's an inch longer - and that's not the case. There are two ways to accommodate a lower tuned string. 1. Increase the gauge of the string. and/or 2. Lengthen the scale length. Just because people are used to seeing an increased scale length on other maker's guitars doesn't mean that's the only way to do it. Mark has taken this guitar out on tour and it performed powerfully tuned C# to C# with the following gauges of strings: .014-.068. I really like this gauge of string, this tuning, and this guitar. It sounds awesome. It could be argued that a short scale guitar should never be tuned E to E but should be tuned G to G. I personally prefer baritones where you make the gauge of the string much larger and make the guitar with a shorter scale length then the internet thinks is appropriate. Now all that said, we have released tuned-down guitars with longer scale lengths (SE Mark Holcomb 25.5" drop C and an SE 277 27.7"). This is a very interesting situation/discussion involving our guitar making and artistpreferences vs. other manufacturers standard vs history. Please be assured this guitar will perform brilliantly C# to C# - as long as you don't put .009's on it : ) ...(by the way, if you listen to "Machine Gun" Band of Gypsys, Hendrix is tuned D to D on a 25.5" scale guitar with fairly light gauge strings. Go figure.)""
 
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Neuer Rig Rundown des Meisters!
Interessantes Detail: Sein PRS Signature-Amp kommt im März!

 
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Mark selbst hat ja 11-62 aufgezogen wie man in dem Video das Sto gepostet hat sehen kann, aber 25.5 ist für mich leider keine Baritone, somit bleibt das GAS erstmal aus..
 
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@Ianprs, Pauls Kommentar steht auch schon über Sto_hilmselfs Beitrag ;-)
 
Ich nicht unbedingt ein Freund von DIY in bestimmten Bereichen. Eine Gitarre selber bauen, undenkbar. Deckel beizen, ja, das traue ich mir durchaus zu. Die von Peter Steinacher hergestellten Deckel aus EIRW blieben bis gestern unbehandelt. Das gute Wetter im Münsterland ausnutzend, machte ich mich gestern vormittag zum lokalen Baumarkt auf, um mir Beize zu kaufen, ich schwankte zwischen Dunkelbraun und Schwarz, entschied mich dann für Dunkelbraun. @Austin.Powers, der demnächst sein brandenburgischen Akzent mit einer Portion Monnhemisch erweitern wird, holte ich mir den Tipp, die Beize mit einem Schwamm aufzutragen statt zu pinseln.
Erstmal machte die beiden Deckel schön nass, dann schliff ich beide mit 180er Körnung an. Wischte das abgetragene Material ab und trug die Beize satt auf. Ließ trocknen. Wieder ein bisschen nassschleifen, abtrocknen beizen. Über den Tag kamen ein paar Wiederholungen. Abends trug ich dann die erste Lage Klarlack auf, nach 2 h trocknen, polierte ich mit 2.000er Körnung drüber. Über Nacht ließ ich das in Ruhe. Heute kamen noch ein paar Lagen Klarlack drüber, vor jedem Auftrag ein paar Wische mit 2.000er Papier. Jetzt lass ich das erstmal ein paar Tage.
Ggf. werde ich nächste Woche noch einmal mit 180er nass drübergehen, eine Lage Beize auftragen und eine letzte Schicht Klarlack.

Vorher:
DSCN1282.JPG


Nachher:
DSCN2032.JPG
 
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Ich nicht unbedingt ein Freund von DIY in bestimmten Bereichen. Eine Gitarre selber bauen, undenkbar. Deckel beizen, ja, das traue ich mir durchaus zu. Die von Peter Steinacher hergestellten Deckel aus EIRW blieben bis gestern unbehandelt. Das gute Wetter im Münsterland ausnutzend, machte ich mich gestern vormittag zum lokalen Baumarkt auf, um mir Beize zu kaufen, ich schwankte zwischen Dunkelbraun und Schwarz, entschied mich dann für Dunkelbraun. @Austin.Powers, der demnächst sein brandenburgischen Akzent mit einer Portion Monnhemisch erweitern wird, holte ich mir den Tipp, die Beize mit einem Schwamm aufzutragen statt zu pinseln.
Erstmal machte die beiden Deckel schön nass, dann schliff ich beide mit 180er Körnung an. Wischte das abgetragene Material ab und trug die Beize satt auf. Ließ trocknen. Wieder ein bisschen nassschleifen, abtrocknen beizen. Über den Tag kamen ein paar Wiederholungen. Abends trug ich dann die erste Lage Klarlack auf, nach 2 h trocknen, polierte ich mit 2.000er Körnung drüber. Über Nacht ließ ich das in Ruhe. Heute kamen noch ein paar Lagen Klarlack drüber, vor jedem Auftrag ein paar Wische mit 2.000er Papier. Jetzt lass ich das erstmal ein paar Tage.
Ggf. werde ich nächste Woche noch einmal mit 180er nass drübergehen, eine Lage Beize auftragen und eine letzte Schicht Klarlack.

Vorher:
Anhang anzeigen 512661

Nachher:
Anhang anzeigen 512662

Und der Aufwand für Abdeckungen auf der Rückseite der Gitarre ;-)
 
Ich hätte auch die Plastikdeckel drauflassen können. In der Tat...
 
@Mr.513: Mit Holz sieht es doch einfach schöner aus:

2002er PRS Custom 22 015_K.jpg
 
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Nochmals eine kurze Rückfrage zur Baritone Tremonti von mir an alle Experten;
Verstanden habe ich, dass man aufgrund der längeren Mensur dickere Saiten aufziehen kann.( Für Downtunings, etc.) OK.
Aber kann man die Gitarren auch "ganz normal" im Standard Tuning fahren? Ist das ein massiv anderes Spielgefühl?
Danke für die Aufklärung...
 
kurze Rückfrage zur Baritone Tremonti von mir an alle Experten
Bin kein Experte, aber versuche trotzdem kurz zu antworten. ;)

Aber kann man die Gitarren auch "ganz normal" im Standard Tuning fahren?
Die Mensur 25,5" entspricht der einer Fender Strat. Von daher ist der Begriff Baritone aus meiner Sicht schon zu Recht bemängelt/kritisiert worden. Mit anderen Worten: Der Saitenzug dürfte bei gleicher Saitenstärke der einer Strat entsprechen. Just my two Cents.

Beste Grüße
Dita
 
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Vielen Dank, jetzt wo du es sagst :redface:
Ist wie eine Strat, stimmt. Dann Dürfte Standard Tuning und Feeling ja wirklich kein Problem sein.
 
War der Experte nicht der, der außenstehend ist? Mein Latinum ist mittlerweile auch schon antik.
Ditas Konklusion trage ich auch.
Das Spielgefühl dürfte aber ein anderes sein als bei der Strat ;-)
 
Verstanden habe ich, dass man aufgrund der längeren Mensur dickere Saiten aufziehen kann.( Für Downtunings, etc.) OK.
Aber kann man die Gitarren auch "ganz normal" im Standard Tuning fahren? Ist das ein massiv anderes Spielgefühl?

Ich bin auch kein Experte, würde aber folgende Einschätzung abgeben:

Wenn Du deine Gitarre tiefer stimmen möchtest, ohne dass die Saiten nur noch am Wabbeln sind, gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Dickere Saiten. Auf meiner Tremonti Custom (Mensur: 25'') hatte ich früher eine 0.46 als tiefe E-Saite. Drop D ging damit noch, bei Drop C# (Drop D in Halfstep-Down) wurde es schon kritisch. Mit einer 52er E-Saite sieht das anders aus, da komme ich problemlos auf Drop C, selbst Drop Bb geht noch, das ist aber schon grenzwertig. Ich kompensiere den geringeren Saitenzug durch das Tieferstimmen also mit dickeren Saiten.

2. Das Ganze kann auch durch eine längere Mensur kompensiert werden. Dann braucht man nicht so dicke Saiten. Ich vermute mal, dass Drop Bb mit einer 52er E-Saite nicht so wabbelig wäre, hätte ich eine 25,5'' Mensur. Je länger die Mensur, desto stärker der Saitenzug.

Nun zu deiner Frage. Spielst Du im Standard Tuning, wird der Saitenzug bei den mitgelieferten Saiten enorm hoch sein (die E-Saite ist eine .68er), sodass es Probleme mit Bendings geben könnte. Wenn Du aber einen normalen Saitensatz aufziehst (z.B. 10-46er), dürfte das Spielgefühl im Vergleich zu einer normalen Tremonti mit 10er-Saiten nur geringfügig anders sein. Ein stärkerer Saitenzug wird erkennbar sein, dies lässt sich dann entweder durch dünnere Saiten kompensieren, oder aber durch das Herunterstimmen um einen Halbton.

Edit: Ich sehe, Dieta hat bereits in etwa dasselbe geantwortet. :-D
 
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Beim Wechsel ins Standard-Tuning bei der MT Baritone Hybrid in Verbindung mit einem Standardsaitensatz einerseits die Halsspannung nachjustiert werden müssen, andererseits dürften weder Sattel noch Reiter die optimale Führung bieten.
 
Das Spielgefühl dürfte aber ein anderes sein als bei der Strat ;-)
Weil ich zum Spielgefühl der Tremonti Baritone nichts sagen kann (ich habe gar keine Tremonti Baritone), hatte ich mich nur zum Saitenzug geäußert. ;-)
Der Saitenzug dürfte bei gleicher Saitenstärke der einer Strat entsprechen.
Aber es ist wahrscheinlich, dass das Spielgefühl bei einer Single Cut Gitarre, die auch einen anderen Hals als eine Strat hat, anders ist. :)

Beste Grüße
Dita
 
Dita, das ist ein zirkulärer Schluss oder face validity.
Detlef prognostiziert, dass ab Februar 17 die ersten MT Baritone Hybrids in deutschen Läden zum Verkauf stehen werden.
 
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Hab gerade beim Blättern im Internetz eine mir farblich sehr gefällige Johnny Hiland entdeckt:

PRS CE Rootbeer Flame 03.jpg

Farbton nennt sich Rootbeer. Auch schon eine 2005er CE gefunden. Ja, das wär noch was... :)

Sagt mal, die Hiland ist doch grundsätzlich eine CE. Was ist an ihr anders, dass es sich um eine Signature-Modell handelt?
 
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