Ich halte es für eine ziemlich schlechte Idee, im kommenden Winter einfach ein paar Gitarren zu verheizen, damit man nicht frieren muss. Viel viel besser ist es, einfach die Gitarren zu verkaufen, die man ohnehin kaum spielt, einen Teil des Erlöses für Heizkostenabrechnung zurückzulegen und vom Rest eine neue Gitarre zu kaufen.
So jüngst bei mir geschehen - hier ist die Neue!
PRS Santana 10-Top, mit dem bekannten pre-85 Headstock samt Eagle-Inlay und "OM"-TRC, in Faded Whale Blue aus 2015, 24 Jumbo-Bünde verteilt auf 24,5". Die Gewicht ist mit 3,5 kg akzeptabel, die meisten Santanas wiegen mehr.
Die originalen Pickups des großen Meisters haben mir nicht so gefallen. Sie animierten ständig dazu, etwas stärker in die Saiten zu greifen, dieser zusätzliche Kraftaufwand kam aber irgendwie nie richtig im Verstärker an, so als ob der hohe PU-Widerstand (13,8 kOhm am Steg) tatsächlich wirksam wäre - ist natürlich Unsinn. Ich habe nicht lange rumexperimentiert und ein PRS 57/08-Set installiert, denn ich brauche keinen Original-Santana-Sound.
Mit der Besaitung bin ich von 10-46 auf 9-46 gegangen. Auf 25"-Hälsen spiele ich immer 9-42, bei 24,5" sind die Bass-Saiten aber schon etwas labberig.
Das Tremolo ist selbstverständlich mit einem Holzklotz blockiert, wie sich das für Stoptail22 gehört.