professioneller gitarrensound fürs kleine homestudio!?

  • Ersteller Soultrash
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Im Studio hört man das sofort und Live fehlt vielen Modelern immernoch das Durchsetzungvermögen.Ich rede nicht von Lautstärke !!
Nen Marshall hört man auch wenn nicht brüllelaut und nen Reussenzehn sowieso,bei einem Modeler muss man,um genauso gut gehört zu werden,lauter spielen.
Reußenzehn Amps verbrät man mit 'nem alten Flextone.
gefällt mir analog besser,vor allem mit Röhren.
Jaja, die lieben Röhrenamps.. Ich würde gerne mal einen finden,
der dem Ruf der Röhrenamps gerecht wird... Bisher war die Suche noch erfolglos.
Warum nimmt Peter Weihe alles mit echten Amps auf,wenns doch digital genauso gut ist und viel einfacher ???
Who the fuck is..... ach.. wayne ? Mich net.
Aber schonmal was von: Michael Romeo, Thomas Youngblood,
Ben Moody, Trent Reznor oder Dave Mustaine gehört ?
 
@Soultrash

Mensch Junge, mach dich doch nicht so fertig!
Man kann sich doch kaufen was man will, wenn man es sich leisten kann. Was man mit dem Teil letztendlich anstellt, bleibt einem selbst überlassen. So lange du nicht das machst, wie dieser Vollhirni, der sich einen Bogner Überschall gekauft hat, weil alle in Harmony-Central schreiben: "build like a tank!", um ihn nach erhalt 5-6 mal auf den Boden krachen zu lassen...:screwy:

Ansonsten ist das natürlich erlaubt, wenn man sein eigenes Seelenheil damit in Ordnung bringen kann.

Im TV habe ih mal eine jung Frau gesehen, die von Beruf Sekretärin ist. Sie hat sich über 10 Jahre alles mögliche vom Mund weggespart, um sich danach einen nagelneuen Ferrari zu kaufen.(Einen gebrauchten wollte sie nicht!!!)
Der Wagen steht nur in die Garage, denn Steuer, Versicherung und Sprit kann sie sich nicht mehr leisten. Aber sie ist überglücklich, wenn sie sich jeden Tag für paar Minuten in dieses Auto setzt.
Und man betrachte den finanziellen Unterschied zwischen einen Engl SE und einem fabrikneuen Ferrari!

Also scheiß drauf und erfüll dir deinen Wunsch. So einen Boliden wie den Engl kann man zur not auch sehr gut leise spielen!:great:
 
@Ingo, @ alle anderen Röhrenfreaks:

Warum man im Studio einen Modeller einem Röhrenamp schon mal vorzieht? (Warum müssen eigentlich alle nicht digitalen Amps bzw. nicht virtuellen Amps direkt Röhren haben - Was ist aus dem Roland Jazz Chorus geworden???) Ganz einfach: Der Modeller muss nicht aufwendig (und damit teuer) mikrofoniert werden, der Modeller brummt und rauscht nicht so stark (was dann im Mixdown aufwendig und teuer entfernt werden muss) und der Modeller erlaubt Reamping. Reamping ist gerade beim Mischen manchmal nötig, weil der Verstärker solo geil geklungen hat, aber im Mix Gesang und Bass niederfönt.

Modeller sind für das Studio meistens eine praktische Lösung, es sei denn man braucht jetzt genau den Sound eines traditionellen Verstärkers und ist bereit, die Nachteile eines solchen in Kauf zu nehmen. Daher haben Modeller in Studios große Verbreitung gefunden.

Ob 80 % der modernen Produktionen virtuelle Verstärker verwenden, weiss ich nicht. Ich vermute aber aus der Erfahrung, die ich in Studios gesammelt habe, dass es mehr als 50 % sind. Bei mir ist die Verwendung Modeller / Amp etwa halbe-halbe, wobei das daran liegt, dass mein Modeller-Gerätepark in einer dringenden Modernisierung begriffen ist und ich nicht unendlich viel Geld habe.

Ein weiterer Aspekt ist auch Homerecording: Wenn Du ein Marshall-Stack in Deinem Wohnzimmer an die Belastbarkeitsgrenze fährst, kommt die Polizei. Und das nicht, weil die Beamten gerne Gitarrenmusik hören. Eine Möglichkeit, Gitarren "lärmfrei" einzuspielen, ist gerade im Heimstudiobereich Gold wert und klingt dann auch meistens besser, weil man die Röhrenamps nicht laut genug aufdrehen kann, um die Sättingungsgrenze der Endstufenröhren zu erreichen, die Du wahrscheinlich in Dein Spiel miteinbeziehst.

Es gibt Röhrenverstärker, die ich sehr liebe, ich habe selber einen, aber ich nutze ihn nicht bei jeder Gelegenheit. Moderne Technologie ist sinnvoll. Wer will schon ausschließlich analoge Synthesizer ohne Midi und Speichermöglichkeit?
 
ich stimme Koebes in den meisten punkten zu, Modeling ist auf jedenfall im Recording bereich einfacher, handhablicher und für viele Bereiche auch klanglich ausreichend... Wenn es nicht gerade recht Gitarrenlastige Rock/Metal Produktionen sind, spricht IMO auch im professionellen bereich nichts gegen Modeller...

aber in dem punkt, muss ich kurz was verbessern:
und der Modeller erlaubt Reamping. Reamping ist gerade beim Mischen manchmal nötig, weil der Verstärker solo geil geklungen hat, aber im Mix Gesang und Bass niederfönt.
Reamping geht mit nem Röhrenamp doch genauso! wassoll da der unterschied zu modellern sein?

PS: trotzdem verwend ich für meine band bei aufnahmen MEINEN Röhrenamp, da der sound auch nach mir klingen soll... mein sound ist der, den ich im proberaum durch monatelanges proben gefunden habe, soll dann auch auf der aufnahme so klingen... (ich rede jetz vom grundsound des amps, nicht vond er feinabstimmugn was höhen und tiefen angeht, oder die das mikro verfälschen) bzw lernt man auch beim Recording dann, was man wieder am eigenen amp umstellen kann, ums noch besser zu klingen lassen.. das ist irgendwie ein lernprozess.. wenn ich dann bei aufnahmen immer auf einen modeller zurückgreife, bringt mir das im bandgefüge&live wieder nichts..
insofern sehe ich im aufnehmen echter amps schon einige vorteile!
 
Klar in Sachen mal eben schnell nen guten sound aufnehmen und das morgens um 3 ist man mit Equipment,dass keinen Lärm macht aber trotzdem nach Riesenlautstärke klingt im Vorteil.
Aber dafür gibts mittlerweile ja auch diese ganze Gitarren D.I. Boxen,ich benutze selber 2
und nehme schonmal nach der Spätschicht morgens um 2 fette Gitarren auf - während meine Frau im Zimmer drüber schläft und unsere Hunde auch nichts merken.
Für mich fehlt an nem gemodelten sound igrendwie was,und ich habe ne Menge Teile in meinen Studio getestet ::
POD 1 & 2
V-AMP 1
Vox Tonelab ( dieses Teil mit der Röhre )
Zoom G-nochwas ( auch mit ner Röhre )
Digitech Genesis 3 ( hatte ich rund 1 1/2 Jahre )
dieser kleine Amp von Boss,Microcube ( heisst der so ?? )
Und son ganz keines Teil von Korg,silber,irgendein Name mit Tone.....Toneworks ??

Die habe ich alle aufgenommen zu nem Playback,auch um zu sehen,wie es dann klingt,weil
manche sounds ja dann schnell untergehen.
Und es gefiel mir so hier und da mal was,aber überzeugt hat mich dann die einfachste und billigste Variante : zu meinem Peavey Rockmaster Preamp habe ich mir ne Behringer
D.I. Box mit Speakersimulation für 39.- Euro gekauft.
Aber um es vorwegzunehmen :::: ich sage nicht,dass die Geräte schlecht geklungen haben,ich mochte sie nicht so und fand auch,dass sie in einem Song nicht mehr so präsent waren.
Einíge klangen alleine super,der Vox zum Beispiel,vor allem die angezerrten sounds,echt klasse,aber die brauche ich halt eher selten....
Aber wo ich wirklich widersprechen muss :: nen Reussenzehn blässt man ich Sachen Durchsetzungsvermögen definitiv nicht mit nem alten Digitalamp weg,mit nem neuen vermutlich auch nicht.
Ich rede nicht von Lautstärke !!!
Ich habe mal ne Truppe gesehen,mit der haben wir zusammen gespielt,bis auf Gesang und Bassdrum kam alles von der Bühne.
Ein Gitarrist mit nem Rack,fetter sound,der andere irgendein Reussenzehn mit 2 oder 3
Pedalen davor.
Hab das Ganze auf der Bühne gehört,beide Gitarren gut zu hören,ergänzten sich super.
Vor der Bühne das Gleiche,aber je weiter man weg ging,umso weniger war das Rack zu hören und hinten war dann nur noch der Reu da,aber der war sowas von da !!!
Und in dem Rack waren ne fette Endstufe und `n Preamp von Marshall,also durchaus Sachen,die sich durchsetzen können.
Aber der Reu machte hinten das Rennen und als Leute im Saal waren,war das Rack sowas von nicht mehr vorhanden - obwohl auf der Bühne echt fett geiler sound und laut genug,
eher lauter als der andere Gitarrist.
Manchmal ist es ganz gut,wenn man die eigene Band mal von hinten im Saal hört,langes Kabel oder Sender,da erlebt man Überraschungen !!
Hatte auch mal so ein Erlebnis,da hatte ich noch nen Hughes&Kettner Access,toller Preamp,
tolle sounds,bis ich mal weit vor der Bühne stand - auch ohne PA.
Da kam von meinem fetten geilen sound nicht mehr viel an,obwohl wir im Trio gespielt haben,ich also nur gegen Bass und drums anstinken musste.....
Danach habe ich mir nen Peavey Rockmaster gekauft und der ballerte mit der Classic 50/50 und den beiden 2x12 Boxen mit Greenbacks alles weg,bis in die letzte Reihe.....
Gruss
Ingo
 
nen Reussenzehn blässt man ich Sachen Durchsetzungsvermögen definitiv nicht mit nem alten Digitalamp weg,mit nem neuen vermutlich auch nicht.
Ich rede nicht von Lautstärke !!!
Ich rede hier auch nicht von der Lautstärke.

Im Grunde ist es subjektiv aber m.M.n. ist Reußenzehn klanglich
und qualitativ irgendwo unten anzusiedeln. Der Daniel D klingt m.M.n.
steril und nasal penetrant. Der Reu-o Grande m.M.n. klingt dünn und völlig
drucklos. Der wurde sogar durchsetungsmäßig von einem Spider 2 Halfstack,
welches hier gerne niedergemacht wird, ziemlich in Mitleidenschaft gezogen..
Wie man sieht bin ich absolut kein Freund von diesen Geräten..

Einerseits teuer, andererseits habe ich kein Problem meine Meinung
hier klar darzustellen, da der werte Herr Reußenzehn mir ja sogar noch
meine Gebrauchtverkäufe kaputt machen wollte und mir eine Abmahnung
ins Haus schicken wollte. Deswegen: Meine Äußerungen bzgl. Reußenzehn's
Geräten, haben nicht die Intention sein Geschäft zu schädigen- oder Rufmord
an seinen Geräten zu begehen, sie basieren einfach auf meiner Erfahrung.
Dies hier ist wiederum als Erfahrungsaustausch gedacht und das Recht auf
Meinungsfreiheit ist gottlob ja in unserem Grundgesetz verankert.

Wenn andere, andere Erfahrungen haben, können sie die auch gerne haben.
Meiner Erfahrung nach haben aber Reußenzehn Amps Probleme sich mit einem
Marshall JCM800, einem Plexi, einem Vetta/Flextone/Spider oder einem Evans
wirklich zu messen. Sei es vom Klang- oder auch der Durchsetzungsfähigkeit.
Wobei mir ersteres klar wichtiger ist, da deine beschriebene Situation was
Bühnen- und Livesound angeht, komplett sinnlos wird, da m.M.n. eine gute PA,
ein guter Bandsound und damit verbunden ein guter Mischer die Punkte sind,
der wirklich ins Gewicht fallen.

PS: Ich für meinen Teil spiele derzeit keinen Modellingamp mehr, da mir der
Klang (der Ampmodels- nicht der Effekte!) div. Male nicht so sehr zusagte.
Jeder soll das spielen was ihm absolut zusagt. Ob das ein Modeller- ein
Transistor- oder ein Hybrid, ein Röhrenamp.. oder auch ein Reußenzehn
ist, kann völlig egal sein.
 
Für mich fehlt an nem gemodelten sound igrendwie was,und ich habe ne Menge Teile in meinen Studio getestet ::
POD 1 & 2
V-AMP 1
Vox Tonelab ( dieses Teil mit der Röhre )
Zoom G-nochwas ( auch mit ner Röhre )
Digitech Genesis 3 ( hatte ich rund 1 1/2 Jahre )
dieser kleine Amp von Boss,Microcube ( heisst der so ?? )
Und son ganz keines Teil von Korg,silber,irgendein Name mit Tone.....Toneworks ??

Naja das sind aber größtenteils wirklich nicht die Highend-Modelling Geräte... das Korg AX1500G (was du wahrscheinlich meinst), den X-Vamp und ein günstiges Digitech Multi hatte ich auch schon selbst und das POD 2 bei nem Freund viel getestet, da versteh ich deine Zurückhaltung auch. Aber hast du schonmal nen Line6 Vetta II mit all seinen Funktionen (BiAmping, Doubletracker etc.) ausführlich getestet? Das sind Welten im Klang! Und zu deinem Argument "warum digitale Nachbildung, wenn ich auch den Sound des Originals haben kann?" ist einfach zu sagen, dass es eben auch Leute gibt die das Higain eines Rectfiers mit dem Crunch eines alten Marshalls und dem Clean eines Roland Jazz Chorus o.ä. kombinieren wollen ohne sich besagte Originale zu kaufen. Das hängt dann eben von den Anforderunges des jeweiligen Gitarristen selbst ab. Und wie gesagt zum Thema Durchsetungsvermögen, hab ich mit dem Vetta II keine Probleme mich gegen einen Engl Blackmore mit ordentlich Mitten und Höhren durchzusetzen.
Ich möchte dich hier keineswegs bekehren, wie gesagt vielleicht spiel ich selbst bald wieder Röhre/Transe sonst was... Wollte nur deine Argumente mal aus meiner Sicht etwas erleutern.
 
Eigentlich ist das alles Pillepalle!

Als ich mal in einer Band spielte, bei der Amps nicht erwünscht waren, hatte ich das Top of the Line Digitalwunder Jonson J-Station.
Und der andere hatte in seinem Rack so ein kleines 1HE(halbe Breite) billiges Yamaha Gitarrennachmach Teil, daß so beschissen klang, daß meinen Rasierer als besseren Amp durchgehen ließe.

Trotzdem klang das Teil in der Band wahnsinnig! Rasierer hin oder her, er setzte sich damit immer besser durch. Ich konnte mit meiner JStation machen was ich wollte.
Also dachte ich mir:"Auf zu Yamaha!" und kaufte mir das DG-Stomp. Gleiches Desaster nur in rot!

Der vorstellbar mieseste Sound, war in der Band das Nonplusultra.

:rolleyes:VIelleicht sollte ich mir das kaufen...der Sound geht stark in Richtung Nuno Bettencourt..:rolleyes:
 
Wenn du so am geld ausgeben interessiert bist. Nichtmal daran gedacht dir was noch sinnvolleres zu kaufen als nen gitarren verstärker?

Wie wärs mit ner PS3 oder nem richtig leckerem kühlen getränk?
Ansonsten würde ich zu nem Combo raten wenn das in ordnung geht.
Du schreibst auch nicht wieviel geld du ausgeben willst aber rechen mal so 400-1500€ ein. Da gibts echt feine. Also combo is für zu haus allemale besser als top+box. Am besten was um die 50 watt. Das reicht für alles aber du hast mehr die sahne im leiseren bereich als im lauteren (das laute von dem ich spreche wirst du nie!!! mals!!! spielen wollen) :great:
 
Vielleicht sollte ich mal die teureren digital Teile testen,das stimmt !!!
`N 500.- Euro Amp von Fame klingt auch anders als einer von Mesa !!!
Allerdings bin ich mit meinem Zeugs sehr zufrieden und spiele ja auch nur im Studio,
also wäre ein 120 Watt Amp ein wenig überdimensioniert....und dann bin ich auch seeehr leicht GAS besessen !!
Vor allem was Studiosachen angeht,so schönes Röhrenteil von SPL ( den Charisma ) hätte ich gerne und vielleicht noch nen guten Mikropreamp und wo wir dabei sind........

Gruss
Ingo
 
ui, wie soll ich bloß auf all das eingehen:D
weis irgendwie gar nicht mehr worum es eigentlich ging,
ah ja ok, ich versuche das nochmal einfach zu formulieren:

ich suche eine lösung,
die ohne modeller und seakersims auskommt!

meine momentane vorstellung:

iso cab+amp!

any alternativen!?


mfg
S

PS: ach ja,

#*NUR*#

recording,
nix mit band oder sonst welchem gefüge!:D
 
Wenn du keine Speakersim willst, dann musst du den Amp mit einem Mikro abnehmen. Und wenn du da mit den Nachbarn Probleme bekommst, musst du das ganze in eine Kiste packen. Also ich sehe unter den Voraussetzungen keine Alternative zu iso cab + amp.
 

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