professional Speaker BreakIn - Howto (BreakIn die zweite)

  • Ersteller Klartext
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Und warum nimmt man statt des Sinustons nicht einfach eine Gitarren DI Spur? 5 Min schrammeln & DI Signal aufzeichnen, Spur einige Male mit Pause aneinander kopieren, und das ganze auf den Amp... Dann geht garantiert nichts kaputt.
Wenn mein neuer AC30 kommt, werd ich das so machen ;)
 
Und warum nimmt man statt des Sinustons nicht einfach eine Gitarren DI Spur? 5 Min schrammeln & DI Signal aufzeichnen, Spur einige Male mit Pause aneinander kopieren, und das ganze auf den Amp... Dann geht garantiert nichts kaputt.
Wenn mein neuer AC30 kommt, werd ich das so machen ;)

..... oder einfach die Klampfe anschließen und spielen .
 
NeNe, diese Lösung ist doch viel zu anstrengend ... :gruebel:
 
Da wärst du nicht der Erste, der mit dem Bass in den Gitarrenamp geht und den Speaker schrottet...

Natürlich ......

Ich übe abends Bass grundsätzlich über Gitarren Combos und mir ist noch nie irgendwas dabei abgeraucht .

Die Kandidaten :

Roland
HH
Ampeg
Sherwood
Peavy
JSH
Pearl

Wenn aber die Theorie über das Einspielen eines Lautsprechers stimmt , müßten Diese auch irgendwann immer ersetzt werden müssen ..... oder weiß der Kram , wann er aufhören muß zu " altern" ??

Und wenn es diesen Alterungsprozess gibt , wovon ist der abhängig ?

Temperatur ?
Luftfeuchtigkeit ?
Belastung ?
Alter ?
Licht ?

... das sind alles Punkte , wo gerade Kleber die unterschiedlichsten Sachen anstellen ;) .

Ich leg meine neuen Speaker ( wenn ich wirklich mal welche hab ) immer bei Vollmond auf die Wiese und lass mehrere Jungfrauen rechtsdrehend drumrum Tanzen . Danach behandel ich die Sicken mit Spinnenbein Extrakt , welches ich aus dem Süden der Mongolei einfliegen lasse .
 
Natürlich ......

Ich übe abends Bass grundsätzlich über Gitarren Combos und mir ist noch nie irgendwas dabei abgeraucht .

Die Kandidaten :

Roland
HH
Ampeg
Sherwood
Peavy
JSH
Pearl

Ja das liegt dann wohl daran, dass du abends sehr leise spielst. Dreh doch mal richtig auf und hau ordentlich in die Saiten! Aber hinterher nicht jammern... ; )

- - - Aktualisiert - - -

Edit: Es geht auch nicht darum, dass irgendwas "abraucht" - den Verstärkern (bisschen seltene Kandidaten?) selbst sollte das nichts ausmachen - aber dem Speaker im Zweifel.
 
Wenn aber die Theorie über das Einspielen eines Lautsprechers stimmt , müßten Diese auch irgendwann immer ersetzt werden müssen ..... oder weiß der Kram , wann er aufhören muß zu " altern" ??
Nein, das ist wie bei Wein. Aber Spaß beiseite, hier gehts ja so wie ich das verstehe weniger darum den Speaker künstlich altern zu lassen sondern mehr darum ihn überhaupt mal einzuspielen. Aber ehrlich gesagt hab ich da auch keine Ahnung davon, hab meine Marshallbox auch nicht eingespielt sondern einfach nur angeschlossen und drauf los gespielt. Meine aber, dass sie am Anfang weniger angenehm geklungen hat. Aber besonders laut oder so hab ich sie nicht gespielt, von daher freu ich mich einfach mal darüber dass meine Greenbacks irgendwann vielleicht sogar noch geiler klingen werden :D.
 
Edit: Es geht auch nicht darum, dass irgendwas "abraucht" - den Verstärkern (bisschen seltene Kandidaten?) selbst sollte das nichts ausmachen - aber dem Speaker im Zweifel.

Wer nicht hört , wann ein Speaker an seinen Grenzen ist , der hört auch sicherlich nicht den Unterschied , ob ein Speaker " eingespielt " wurde :bang:.
 
Wenn aber die Theorie über das Einspielen eines Lautsprechers stimmt , müßten Diese auch irgendwann immer ersetzt werden müssen ..... oder weiß der Kram , wann er aufhören muß zu " altern" ??

Und wenn es diesen Alterungsprozess gibt , wovon ist der abhängig ?

ich zitiere mich mal selbst
Warum überhaupt ??
Lautsprecher sind, wenn sie neu sind noch recht hart und unbeweglich, das klingt doof, weil sehr spitz und kalt, oft auch "krächzend" und das liegt unter anderem:
A) an der Imprägnierung der Zentrierspinne (Zentrierspinne ist das Teil was unter der Membran mit dem Chassis und der Membran verbunden ist) und
B) an der Imprägnierung der Sicke (Sicke ist die Membranaufhängung, also das Teil was oben um die Membran herum, die Membran mit dem Chassis verbindet)

Bis die beiden Teile so beweglich sind wie vorgesehen und damit der Speaker "klingt" wie vom Hersteller vorgesehen, braucht es ohne ein BreakIn schon einige Spiel-Stunden, je nach Musik, Speaker und Lautstärke, zwischen 50 und 150 Stunden (oft sogar mehr!)
Beide Teile (Sicke und Zentrierspinne) müssen eben gut beweglich sein, damit die Membran, ihren Job machen und viel, möglichst guten "Krach" machen kann.

LS-Parts.jpg

esgeht also nicht ums altern :)

und mit ner Bassgitarre speaker einspielen ist durchaus ok, Grennbacks würde ich so halt nicht bei Bandlautstärke einwobbeln wollen :D
 
Wer nicht hört , wann ein Speaker an seinen Grenzen ist , der hört auch sicherlich nicht den Unterschied , ob ein Speaker " eingespielt " wurde :bang:.

Welch eine Weisheit... nimm mal einen Bass und spiel ganz normal zupfend - ohne, dass es "anders" klingt - und dann fang mal an richtig zu slappen...

Aber das ist mir ehrlich gesagt zu dumm, dir das zu erklären.
 
Welch eine Weisheit... nimm mal einen Bass und spiel ganz normal zupfend - ohne, dass es "anders" klingt - und dann fang mal an richtig zu slappen...

Aber das ist mir ehrlich gesagt zu dumm, dir das zu erklären.

Ähhhh :gruebel:????? ...... und dann hört man den scheppernden Speaker beim Slappen nicht mehr ??

@ Klartext :

Das , was Du beschreibst , ist ein künstlicher Alterungsprozess . Meine Frage war diesbezüglich auch nicht so dumm , da ich gefragt habe , welche Faktoren ( und ich seh da in erster Linie den Kleber ) hier wichtig sind .

Ich bin aber auch der Meinung , das man nach Möglichkeit den Lautsprecher nie in seiner Resonanzfrequenz betreiben sollte .

Das Thema gabs übrigens schon vor gefühlten 100 Jahren , als man mit einer " Spezial Tinktur " die Membranen steifer gemacht hat . War zwar an einer anderen Front ( HiFi ) , aber im Grundsatz das Gleiche .

Damals hat man den Leuten verdünntes Ponal in kleinen Fläschchen für teuer Geld verkauft :bang: .

Also noch mal :

Mir ist klar , das ein neuer Speaker anders klingt , wie ein Alter . Aber dann muß es dazu auch eine Erklärung geben , was dabei " genau " passiert . Und dann würde ich auch bitte genau wissen , warum dieser Prozess ( beim späteren Benutzen ) dann auf einmal aufhören sollte .

Sorry , ich will nicht Stänkern , aber ich hab schon so Einige Themen dazu im Leben gehört . Am Besten war da immer noch die Geschichte , das man vergoldete Stecker wirklich hören kann , oder , das man nur spezielles Lötzinn ( wegen dem Sound ) verwenden sollte .

Mal einfach nach TAB oder Tonographie Apparatebau googlen .... da war ich 12 Jahre ;) .
 
Ähhhh :gruebel:????? ...... und dann hört man den scheppernden Speaker beim Slappen nicht mehr ??

Dann könnte es möglicherweise zu spät für den Speaker sein - deshalb bitte nicht einfach vorbehaltlos hier quasi empfehlen, die Speaker mit dem Bass einzuspielen! Bei nem bestimmten Pegel kann man damit nunmal Speaker kaputt machen - auch wenn es Leute gibt, die das "immer so machen und noch nie was passiert ist" - das muss ja nichts heißen.

Man kann übrigens auch, wenn man es geschickt anstellt, mit einer Gitarre den Hochtöner eines Bass-Amps kaputt machen.

So ist das nunmal...

Wer mehr wissen will, dazu gab es schon einige Threads, hier z.B.: https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/463726-gitarrenbox-mit-bass-killen.html
 
Ähhhh :gruebel:????? ...... und dann hört man den scheppernden Speaker beim Slappen nicht mehr ??

@ Klartext :

Das , was Du beschreibst , ist ein künstlicher Alterungsprozess . Meine Frage war diesbezüglich auch nicht so dumm , da ich gefragt habe , welche Faktoren ( und ich seh da in erster Linie den Kleber ) hier wichtig sind .

...

Mir ist klar , das ein neuer Speaker anders klingt , wie ein Alter . Aber dann muß es dazu auch eine Erklärung geben , was dabei " genau " passiert . Und dann würde ich auch bitte genau wissen , warum dieser Prozess ( beim späteren Benutzen ) dann auf einmal aufhören sollte .

Nein, zbs ein Engine BreakIn ist auch kein "künstlicher Alterungsprozess" sondern notwendig damit der Motor danach seine angegebene Leistung bringt und das dann sein ganzes Motorenleben lang...
Beim Speaker ist das ähnlich, vor der vom Hersteller vorgesehenen klanglichen Ausbeute findet das BreakIn statt, danach macht der Speaker dann sein Speakerleben lang das was er soll.
Keine frage wird der in 30 Jahren (je nach Häufigkeit, Lautstärke und vornehmliche Frequenzen in den der Speaker eingesetzt wurde) anders (meist weicher) klingen als ein 2 Wochen junger Speaker,
aber hier in diesem Thread geht es eben darum das "Krazige" was neue speaker anfangs haben schneller weg zubekommen...
Ich habe auch erklärt was das Krazige verursacht, nämlich die imprägnierte Sicke und Zentrierspinne. Werden die zbs durch diese BreakIn Methode kontrolliert bewegt,
"walgen" die sich ein und machen dann über lange zeit ihren Job ohne die Membran in der Bewegung zu behindern...

Das Einwalgen funktioniert ähnlich wie bei einem gefalteten Stück Papier, faltet man es auf und zu ist es anfangs steifer und leistet mehr Widerstand,
aber schon nach wenigen Klapp-Bewegungen aber ists weicher und lässt sich ab dann recht leicht auf und zu falten und das über lange zeit...

gruß Robi
 
Wenn ich das also richtig verstehe (um nochmal auf die geforderten Frequenzen zu kommen), ist es also keineswegs ratsam, den Speaker ausschließlich auf seiner Resonanzfrequenz "einzuwobbeln", weil sich das quasi (wie beim Feedback der Gitarre) ohne weiteres zutun bis zur Zerstörung des Speakers aufschaukeln kann?
So würde es für mich zumindest Sinn ergeben. Oder mache ich da einen Denkfehler?
 
Vielleicht kommen wir doch noch auf einen gemeinsamen Nenner ;)


aber hier in diesem Thread geht es eben darum das "Krazige" was neue speaker anfangs haben schneller weg zubekommen...

Mit der Aussage kann ich leben .

Nur zur Vollständigkeit :

Neue moderne Motoren werden nicht mehr eingefahren , die Materialauswahl und Bearbeitung sind so gut geworden , das ein Anpassen der verschiedenen Teile nicht mehr nötig ist . Meißt wird auch erst die komplette Leistung elektronisch frei gegeben , wenn alle Betriebsparameter im grünen Bereich sind .

Bei alten Motoren ( überholt ) ist das anders , hier müssen sich Teile aufeinander einarbeiten , das macht man aber nie unter Vollast .


;)
 
So wie ich das verstanden habe, liegt bei den meisten Speakern/Boxen die Eigenresonanz zwischen 50 und 100 Hz - da gibts sozusagen immer einen Bereich, wo sich deutlich mehr tut als bei den Frequenzen drunter und drüber. Wenn man nun gerade diesen Bereich "erwischt" und dann dauerhaft - vor allem, wenn man nicht anwesend ist und das kontrolliert - nur diese eine Frequenz in einer anfangs schon hohen Lautstärke durchjagt, dann kann es sein, dass der Speaker kaputt geht, weil der Hub mit dem Weicher-werden zu groß wird.
 
Wenn ich das also richtig verstehe (um nochmal auf die geforderten Frequenzen zu kommen), ist es also keineswegs ratsam, den Speaker ausschließlich auf seiner Resonanzfrequenz "einzuwobbeln", weil sich das quasi (wie beim Feedback der Gitarre) ohne weiteres zutun bis zur Zerstörung des Speakers aufschaukeln kann?
So würde es für mich zumindest Sinn ergeben. Oder mache ich da einen Denkfehler?

... wenn man den Speaker mit einem alten Motor vergleicht , sollte man Ihn mit abwechselnder Drehzahl , ohne Vollast , betreiben ;)
 
meine speaker in der framus 2x v30er box haben letztens geklungen als wenn sie gleich hobs gehen in der probe, als wir das set fertig waren hab ich noch bissl probiert und das komische krachen (besonders bei palm mutes) war auch weg, seit dem meint unser drummer mein verstärker klingt irgendwie fetter und runder

war das quasi der break in? oda was anderes?
 
meine speaker in der framus 2x v30er box haben letztens geklungen als wenn sie gleich hobs gehen in der probe, als wir das set fertig waren hab ich noch bissl probiert und das komische krachen (besonders bei palm mutes) war auch weg, seit dem meint unser drummer mein verstärker klingt irgendwie fetter und runder

war das quasi der break in? oda was anderes?
Das weis ich nicht, könnte durchaus sein, wenn die Speaker in der Box neu waren hast du sie nun auf jeden fall weichgeklopft :D

Wegen der Resonanzfrequenz:
Macht euch mal keine sorgen, die Resonanzfrequenz ist lediglich eine Angabe darüber, bei welcher Frequenz am wenigsten Energie aufgebracht werden muss um die Membran auszulenken...

gruß Robi
 

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