Problem bei dem Öffnen des Mundraumes

na, ng bringt ja den gaumen automatisch nach unten. wenn man das gegenteil üben will, muss man aufpassen: allerdings hilft es manchmal, ng und dann einen vokal im anschluss zu singen- dann wird der unterschied stärker deutlich...
 
allerdings hilft es manchmal, ng und dann einen vokal im anschluss zu singen- dann wird der unterschied stärker deutlich...

Hervorragende Übung. :great:

Kann man evtl. durch ne Geste unterstützen: beim "ng" die Hand vor der Nase schweben lassen und beim Wechsel auf den Vokal (ich würde a nehmen) die Hand senken, um den Ton aus der Nase in den Mundraum zu "holen".
 
@ stimme 17: Nein, das war meine Mutter die mir das gesagt hat. Dadurch ist die Stimme eben nicht voll da.

Werde das mit dem "ng" + Vokal auf jeden Fall ausprobieren. Automatisiert sich das dann mit der Zeit oder gibts noch was was ich aktiv beim singen tun kann?
 
Eigentlich gibt es für dieses Genug-Mundöffnung-Problem eine viel einfachere Übung. Man muß sich nur trauen, sie zu machen. Stellt Euch vor, ihr müßt jemanden laut herbeirufen, und tut es - aber wirklich mit Schmackes rufen, kein zaghaftes Miauen ;) . Jede Wette, daß der Mund dabei offen genug ist. Dieses Körpergefühl merken und beim normalem Üben oder Singen einsetzen.
 
Eigentlich gibt es für dieses Genug-Mundöffnung-Problem eine viel einfachere Übung.

Öhm, falls du mein Posting meinst: die Übung die ich beschrieben hab ist für ne entspannte, flache Lage der Zunge, nicht für die Mundöffnung.
 
Schon klar :)
Ich bezog mich generell auf das Problem: "Ich kriege die Zähne nicht auseinander".
 
Die Zähne krieg ich schon auseinander nur hinten mach ich eben zu. Aber auch bei der "ng+Vokal"-Übung liegt meine Zunge nicht wirklich flach im Mund.
 
@ stimme 17: Nein, das war meine Mutter die mir das gesagt hat. Dadurch ist die Stimme eben nicht voll da.

Werde das mit dem "ng" + Vokal auf jeden Fall ausprobieren. Automatisiert sich das dann mit der Zeit oder gibts noch was was ich aktiv beim singen tun kann?
na, wir wissen ja immer noch nicht, was du falsch machst....

die ng übung ist dafür da, den weichen gaumen schnell und sozsg. automatisiert nach oben zu schließen, damit die stimme nicht zu nasal klingt- weil der gaumen bei nasallauten automatisch nach unten kommt, haben manche leute halt probleme damit, ihn wieder zu schließen.
aber am besten wär´s eigentlihc, wenn man dich mal anhören, noch besser sehen könnte denke ich... vor allem für die erfahreneren pädagogen, zu denen ich mich NICHT zähle...
 
Ja, ich weiß das es leichter wäre, wenn ich mal 'n Video hochladen würde. Aber solang ich selbst weiß das es noch so viel gibt wo ich dran arbeiten muss kann ich mich da echt nicht dazu überwinden was hochzuladen...

Ich hab mal ein bisschen rumexperimentiert, wie es sich anfühlt wenn der Gaumen oben ist und das dann damit verglichen wie es sich anfühlt wenn ich normal singe. Vom Vergleich her habe ich den Gaumen beim singen immer unten. Und wenn ich "ng" singe ist er auch unten. Bei "ng+a" ist er dann beim a oben. Aber beim normalen singen krieg ich das einfach nicht hin...
 
den kannst du aber bewusst ansteuern... mach die übung öfter und achte darauf, was passiert...
 
und das automatisiert sich dann mit der Zeit?

Werde die Übung auf jeden Fall zu meinen täglichen Übungen hinzufügen. Vielen Dank!
 
Noch was zur Zunge! Ich besitze das Powervoice Buch und dort steht, dass man die Zunge in die Löffelposition bringen soll (besonders in der Höhe) --> Die Zunge soll gewölbt sein wie ein Löffel. Alles andere als eine entspannte Lage! Wie siehts denn aus? Was ist denn mit der enstpannten Lage gemeint? Ich habe mal ein Artikel gelesen, dass sich manche Experte über die enstpannte und idealste Lage der Zunge streiten. Manchen Experten sagen, dass die Zunge den harten Gaumen berühren soll. (Man geht jetzt vom geschlossenem Mund aus). Andere hingegen sagen, dass die Zunge in der entspannten Lage den harten Gaumen nicht berühren darf...
Bei mir liegt die Zunge so: Zungenspitze berührt die unteren Schneidezähne und ist nicht flach. Man kann bei mir nicht in den Schlund schauen und auch das Zäpfen sieht man bei mir nicht, wiel die Zunge im Weg ist.
Beim Singen eines Ton verändert die Zunge ihre Stellung nicht. Es wird lediglich der Gaumen aufgestellt.
 
Die "ideale" Ruheposition der Zunge bei geschlossenem Mund ist aus logopädischer Sicht mit der Spitze weit vorne am harten Gaumen/ Zahndamm, ohne die Zähne zu berühren (oder wenigstens ohne Druck gegen die Zähne auszuüben). Der Rest der Zunge kann, muss aber nicht, weiter am Gaumen anliegen. Der Kontakt entsteht durch Unterdruck in der Mundhöhle.

Dass das strittig wäre, wüsste ich nicht - ich hab das bereits mehrfach so vernommen und auch ein kurzes Googlen bestätigt diese Ruhelage.

Die Wichtigkeit der korrekten Ruhelage hingegen ist nicht erwiesen (zumindest nicht bei Erwachsenen, bei Kindern ist die Zunge an der Gaumenausformung beteiligt). Bei mir persönlich nimmt die Zunge nicht diese Position ein - das liegt wohl daran, dass ich bis zu meiner Nasenscheidewand-OP ein Mundatmer war. Ist aber wohl nicht weiter schlimm, wie mir gesagt wurde.



Beim Singen hingegen ist es nochmal ganz was Anderes. Würde die Zunge da am Gaumen kleben, hätte man ein Problem. :D Ob sie aber flach liegen soll oder sich schon wölben darf, ist in der Tat strittig. Als gefährlich gilt, die Zunge gewaltsam flach zu drücken. Dabei drückt dann nämlich das Zungenbein auf den Kehlkopf.
 
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