Proberaumbeteiligung oder Home-Kopfhörerequipment

Alternative 2: Im Garten eine Bude hinstellen
- Die Bodenkonstruktion bzw. Verankerung ist kniffelig. da im Garten nur ca. 30 cm Erde unterm Rasen sind. Darunter ist Drenage und Folie was auch die Decke darunter schützen soll. Betonieren ist da glaube ich nicht.
- Bei Festaufbau Baugenehmigung recht schwierig hier im Zentrum.
- Einen mobilen Wagen bekomme ich da nicht hoch. Zu hoch. Könnte höchstens eine Bodengruppe kaufen und dann vor Ort aufbauen.
- Nicht sofort nutzbar

Von der Idee würde ich mich auch verabschieden. Es ist natürlich super, wenn man seinen persönlichen Proberaum auf dem Dachgarten hätte, architektonisch auf jeden Fall reizvoll und eine kreative Aufgabe, aber wenn man die ganzen Rahmenbedingungen betrachtet, dann steckt allein in den ganzen Vorplanungen schon eine Menge Zeit und Geld, bevor überhaupt erst eine Wand steht. Man benötigt einen Statiker für die Berechnung der Konstruktion und einen Architekten für Entwurf (eventuell) und Baugenehmigung. Der Deckenaufbau des Dachgartens wird bestimmt auch nicht so ausgelegt sein, dass man da mal eben ein kleines Häuschen draufstellen kann, obwohl das bestimmt konstruktiv lösbar wäre, auch im Bezug auf die Drainage. Schwieriger könnte da die Baugenehmigung sein. Man muss z.B. Abstände zum Nachbarn, den Brandschutz usw. beachten. Dann kommt noch die boomende Baukonjunktur samt Personalmangel hinzu.
Das rechnet sich finanziell überhaupt nicht, bei einer freistehenden Gartenhütte, die eventuell auch anders genutzt wird, sieht es vielleicht schon wieder anders aus, weil man da auf vorgefertigte Lösungen zurückgreifen kann.

Oder einen kleinen Bauwagen hinstellen....wie bei Löwenzahn :D. Ich glaub für letzteres braucht es nichtmal ne Baugenehmigung,da es nicht fest verbaut ist.(ist zumindest in Sachsen so.)
Da wäre ich vorsichtig und würde mal sicherheitshalber in die Landesbauordnungen schauen. Im Prinzip steht das Teil auf Rädern, wird aber de facto nicht bewegt und somit ortsfest. Wird das Teil zum touren benutzt, sieht das schon wieder anders aus. So ein mobiler Proberaum/Studio hat doch was :D Das neue Album ist dann mal spontan auf einem Campingplatz aufgenommen worden.
Im Falle des TEs scheidet diese Lösung m.M.n. aber auch aus. Zum Einen muss der Bauwagen erst einmal auf das Dach, zum Anderen wurden oben auch schon Gründe wie z.B. die Statik angeführt. So ein Wagen wird auch gegen Windlasten gesichert werden müssen, sollte er wirklich auf dem Dachgarten stehen dürfen. Fliegt das Teil nämlich mal bei einem Sturm vom Dach, dann möchte man nicht derjenige sein, der für das Teil verantwortlich ist.

Mir wäre ein Proberaum für 120€ im Monat, den ich auch nicht mal eben schnell erreichen kann, auch etwas zu teuer. Für das Geld sollte man den Raum schon wirklich nutzen. Dann vielleicht wirklich ab und zu mal für ein paar Stunden irgendwo etwas mieten, wo man mal richtig aufdrehen kann.
Von diesen schalldichten Kabinen halte ich nichts. Man braucht ja auch etwas Platz. Spielt man über Top mit 4x12er will man auch nicht direkt vor der Box stehen. Somit fällt im Haus flächenmäßig schon wieder (fast) ein ganzer Raum weg. Als Raum-in-Raum-Konstruktion hat man dann auch wieder die schon angesprochenen Faktoren wie Belüftung und Beleuchtung. Man kann natürlich so einen Raum mit einem Fenster versehen, das macht die Sache dann auch wieder noch teurer.
 
@Stratz
Gut zusammengefasst und voll erfasst.
Wäre jetzt weniger das Problem, da selber Schreinermeister. Sonst stimme ich dir zu.
Spielt man über Top mit 4x12er will man auch nicht direkt vor der Box stehen
Eine 4x12 würde ich jetzt nicht in einer Kabine spielen wollen. Vielleicht eher einen 10er und einen 12er (parallel) und sicherlich mit Greenback 25 bestückt, das würde von der Lautstärke schon gehen. Will mir da jetzt nicht die Rübe wegblasen aber die Möglichkeit beherzt zu spielen wäre schon schön und Gesang noch dazu. Das Problem mit der Kabine ist ein anderes, es wäre in meinem Fall hier sehr aufwändig wegen der nötigen Verglasung. Ich müsste den hinteren Teil des Wohnzimmer (an der Fensterfront) in der vollen Breite abtrennen und müsste die Abtrennung auch verglasen (zumindest ab Fensterhöhe) und mit Tür bestücken, da sonst der Rest vom Wohnzimmer im dunkeln läge. Könnte natürlich geil kommen, wie ein Wintergarten halt aber akustisch ziemlich bescheiden wegen dem vielen Glas....

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Ich halte deine Entscheidung den Raum nicht zu Mieten auch für sinnvoll. Der Vergleich zur Mitgliedschaft im Sportstudio drängt sich dabei auf (zumindest aus meiner Erfahrung)

Als Heimlösung zum stillen oder leisen Üben (zwei Kleinkinder im Haus) bin ICH inzwischen bei einer reinen Software Lösung gelandet. Shuffham sGear hat mir da den besten Ton und das beste Preis/Leistungsverhältnis geboten.

Ich Überlege zwar auch noch in Richtung Kemper, konnte die Investition aber als reiner "Bedroomplayer" noch nicht vor mir selbst rechtfertigen ;)

Wenn Du prinzipiell bereit warst 120€/Monat für den Raum auszugeben, dann hättest du nach einem Jahr auch den Gegenwert eines Kemper investiert. Evtl ja doch eine Überlegung für Dich wert?

Ob die Leppert Lautsprecher dann als Monitore herhalten könnten, kann ich leider nicht beurteilen :D
 
Ich Überlege zwar auch noch in Richtung Kemper, konnte die Investition aber als reiner "Bedroomplayer" noch nicht vor mir selbst rechtfertigen ;)
Also wenn du es noch nichtmal vor dir selber rechtfertigen kannst, wie willst das dann gegenüber deiner Frau. :evil:

@HD600
Die Entscheidung deinerseits ist für mich absolut nachvollziehbar. Vielleicht ergibt sich ja noch was über deine Anfragen auf Arbeit.
Da wäre ich vorsichtig und würde mal sicherheitshalber in die Landesbauordnungen schauen.
Deswegen sagte ich ja das es zumindest in Sachsen so ist.
Als ich den Vorschlag machte (auch mit einer kleinen Gartenhütte) wusste ich ja noch nicht das der Garten auf dem Dach ist. An das Dach denke ich jetzt halt nicht als erstes wenn jemand was von einem Garten sagt.
Der Umstand macht natürlich die Lösungen entschieden schwerer und teurer. Aber evtl. liest ja noch jemand anderes hier mit und bald gibt es ein Thema : Zeigt her eure Bauwagen-Proberäume:D
 
Überlege zwar auch noch in Richtung Kemper,
Irgendwie hat mich das Teil noch nie angemacht. Soll die Profis ruhig spielen, ich mit meinen zwei Akkorden...
Wenn Du prinzipiell bereit warst 120€/Monat für den Raum auszugeben
Kommt immer darauf an was man dafür bekommt und was es einem selber Wert ist. Für einen Kemper nicht... aber so gesehen spare ich eine Menge Holz wenn ich mir einen Helix besorge... :D
Ob die Leppert Lautsprecher dann als Monitore herhalten könnten, kann ich leider nicht beurteilen
Ich schon :D... und wie... Mit dem Vincent Amp davor (mit 4x12AX7) ist das ein Super-Aktivsystem. Natürlich darf man nicht richtig aufdrehen... Na ja, die Tröten sind sowieso überdimensioniert für diesen Raum aber ich habe noch zwei bestückte Köpfe mit getrennten Hochtöner ohne Korpus. Da könnte man was basteln.. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Umstand macht natürlich die Lösungen entschieden schwerer und teurer.
Genau. Deswegen ist Musikzimmer im Garten erstmal gestorben. Wenn ich schon zum Bauordnungsamt gehen muss, beantrage ich lieber gleich was größeres. Dann kann sich z.B. mein Sohn die 600,- € Miete für seine Einzimmerbude sparen. Aufbauen würde ich es dann direkt vor Ort. Aber... das sind alles ungelegte Eier... will see...
 
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S
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HD600
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S
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht
Was spricht denn gegen beides?

Ein einfaches Kopfhörer Setup kostet nicht die Welt und das Gefühl im Raum die Hosenbeine Flattern zu lassen ist gar unbezahlbar.

Und glaub mir, hast du nen Raum kommt auch die Band.
 
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Also ob es die perfekte Lösung gibt ist die Frage.

Den Teil mit Familie, Mitmenschen und anderen Lösungen wurde schon erläutert.
Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es auch zwischen den Proberäumen zu Konflikten kommen kann. Ich hatte einen Proberaum und hatte den noch an einen alten Freund und seine Band untervermietet. Das lief supergut - die hatten ihre festgelegten Tage und wir konnten an allen anderen jederzeit rein, jeder hatte einen Schlüssel und wir haben uns die Miete 50/50 geteilt. (140€ [14€ pro Person!!!] im Monat für einen Proberaum im Nirgendwo mit Heizung, Isolierung, Strom, Dixi und fließendem Wasser - sehr exotisch :D, anderen Proberäumen nebenan und einer Hand voll Nachbarn) Ich bin dann eben auch manchmal alleine zum Proben rein (Gitarre & Gesang), aber eben so nach spätestens einer Stunde war auch wieder die Luft raus!
Mit den Beteiligungen/Untervermietungen ist eben auch so eine Sache und ich habe da in diversen Jahren schon etliche blöde Dinge erlebt. Der Standard wäre sowas wie, dass jemand seine Getränke unabsichtlich verschüttet und Equipment killt, dass der Müll stinkt weil jemand was Essbares reingeworfen hat und den dann lange niemand leert, dass offene Getränke und Lebensmittelreste Kultur entwickeln, Probekollisionen trotz guter Organisation, ... die Liste ist lange und in etlichen Jahren hat das nur mit der oben beschriebenen Band vom alten Freund so geklappt. Bei einer Band wurde es ganz toll, da ging es am Ende noch um Sachbeschädigung, Mietschulden die nicht beglichen wurden und einige andere Dinge.

Wenn wir als Band geprobt haben, dann haben wir meist richtig aufgedreht. Irgendwann kam mal eine Beschwerde eines Nachbarn durch den Vermieter live während der Probe rein. Der Vermieter war beeindruckt. ... er hatte ja schon viel gehört, aber Technical Death Metal war ihm neu. :cool: ... naja, ob des Könnens ... der Nachbar war genervt, der Vermieter aber nett ... Basser und ich sind mit ihm raus, dann bin ich mit ihm alleine raus, wir haben versucht zu ergründen was das Störgeräusch war ... wir dachten zuerst an den Bass, dann an die getriggerte Bassdrum, zuletzt an die Gitarren ... nein, es war TAK TAK TAK TAK TAK TAK TAK die Snare! Naja, die Beschwerde kam, warum auch immer, nur ein einziges Mal in 6 Jahren.
... und wenn wir an einem bestimmten Tag frühabends geprobt haben, kam immer die Band von nebenan rüber und hat sich aufgrund des "Dröhnens und Rappelns" beschwert, das war ne Classic Rock Band und die Mitglieder 50 Jahre +. Die anderen Bands haben sich nicht gestört gefühlt, egal welche Musikrichtung sie gemacht haben.

Also egal wie ... irgendwen stört man immer.

... und hier zuhause kann ich in meinem Büro bei geschlossener Tür nachts auch nur sehr eingeschränkt Musik machen, denn egal welche Gitarre ich nehme, man hört das Schrammeln der Saiten zwei Räume weiter immer noch ... und das Scheppern der Bassaiten erst recht. ... aber das Keyboard mit Kopfhörer, da beschwert sich niemand!
Evtl. doch umsatteln? :m_key: ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
- Den Vox Beetle konnte ich hier noch nicht antesten, werde es bei der ersten Gelegenheit nachholen. Er scheint mir wenig Vox-Clean zu bieten, den ich besonders mag. Der Rest hört sich schon passabel an in den Videos. Das Problem dabei: Es ist ein Gitarrenverstärker... und ich habe schon einen Blackstar Fly Set zu laut gespielt in der Wohnung. Ist bei allen Gitarrenamps so, die bringen einfach eine Dynamik mit die schwer - von der Lautstärke her - kontrollierbar ist. Das betrifft m.E. auch alle Modellingverstärker (Vox VT, Katana, Fender Champion usw.). Noch am besten klappt dies erstaunlicherweise mit dem neuen Blackstar HT5, zumindest bei dem einen Voicing. Mir ist der Sound allerdings zu modern, ich hätte ich gerne zusätzlich aber nicht als Hauptamp.

Schonmal an eine der kleinen THR-Büchsen von Yamaha gedacht?

Ich bin hier mittlerweile zuhause mit elektrisch höhenverstelbarem Schreibtisch, drei Modellern (2x Gitarre, 1x Bass), gescheiten Boxen, brauchbaren Kopfhörern und direktem Zugang zu PC und Notebook sehr glücklich geworden. Die Modeler sind alle mit einer Schnittstelle ausgestattet und kleine Sounddefizite beim Recording könnendurch geschickte Einstellungen am EQ für den Hausgebrauch wettgemacht werden. Drums kommen vom PC, den Rest mache ich selbst. ... zu meinem "Proberaum/Tonstudio" ist es also nicht so weit wie bis zum WC! ;) ... der einzige Negativpunkt ist bei mir das erwähnte Scheppern der Saiten in der Nacht, welches noch zwei Zimmer weiter über den Flur gehört werden kann.
 
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Evtl. doch umsatteln? :m_key: ;)
:bad:... habe aber auch einen Masterkeyboard, ist halt für andere Sachen.
.. aber das Keyboard mit Kopfhörer, da beschwert sich niemand!
Bei mir nicht aber es soll Leute geben die sich am Geklapper der Tastatur stören.
Schonmal an eine der kleinen THR-Büchsen von Yamaha gedacht?
Preis/Leistung stimmt für mich nicht, bin auch nicht berauscht von dem Ding. Habe es ja angespielt..

Grundsätzlich Bock hätte ich nach wie vor auf einen Helix Stomp. Ansonsten mal sehen was sich so mit Leuten/Musiker ergibt....
Bin momentan tiefenentspannt...

Edit: Überlege auch ob ich die KH-Lösung mit Inear machen soll, dann wäre ich schon für die "Bandprobe" gewappnet.. :D
 
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Grundsätzlich Bock hätte ich nach wie vor auf einen Helix Stomp.
... löst auch bei mir hin und wieder gedankliche Zuckungen aus!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch wenn das nach Kindertheater klingt, ich werde, auch wenn es nur ein Proberaum ist, einen solchen nie wieder ohne Abnahmeprotokoll und penibelste Niederschrift aller Modalitäten, Details und Eigenschaften übernehmen.

Bei der Übernahme des besagten Raums sollte ("Unter uns Musikern ist das doch kein Ding, das gilt wie per Handschlag beim Bierchen abgemacht!") ein uraltes Stück Equipment für 120€ übernommen werden, eigentlich mehr oder minder Schrott. Am Ende wollte der Kerl sich nicht an die vereinbarten 120€ erinnern können und erinnerte sich an 550€, wollte noch 430€ haben und der Mist ging dann über seinen Anwalt weiter.
Dann stand auch noch eine "Übernahmesumme" für einen Ausbau im Raum, die so nie Teil der Abmachung war und es handelte sich nicht nur um billigstes Material, sondern die Arbeiten waren auch absolut dilletantisch ausgeführt, was selbst für uns Jungspunde damals schon offensichtlich war. Wie man nur so falsch sein kann und wie man es als sehr gut verdienender Erwachsener um die 50 nur nötig haben kann, ein paar Studenten und Azubis die Euros aus der Tasche zu ziehen frage ich mich heute noch. Der Spaß hat uns am Ende um die 1000€ plus Anwaltskosten gekostet - ein teures Lehrgeld!
 
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So, mal einen kurzen Zwischenstand für den den es interessiert.
[...]
- Nach einem extra Raum schaue ich mich weiterhin locker um. Habe auch über die Jobschiene ein paar Anfragen gestartet, mal sehen was da zurückkommt. Ich sehe das Ganze dennoch eher als Plattform um mit anderen in Kontakt zu treten und vielleicht auf diesem Wege "Mitmusiker" zu finden bzw. einfach Leute die Bock haben miteinander Musik zu machen. Natürlich reizt mich es weiterhin auch, ab und zu mir die Hosen von einem Gitarrenspeaker föhnen zu lassen, ist einfach ein einmaliges Erlebnis, dass ich ergänzend zu meiner Home-Lösung betrachte. Priorität habe ich dennoch bewußt auf Home-Übemöglichkeit gelegt. Je mehr ich kann, desto größer ist die Chance gleichgesinnte zu finden.

So far, soo good.

Mahlzeit!

Finde ich solide.
Solange das Feuer in dir brennt (Hosen föhnen lassen) wirst du das auch nie wirklich schleifen lassen. Die Gelegenheit muss zufällig um die Ecke kommen, in deiner Situation mit deinen Mitteln kannst du sie halt nicht erzwingen.
Dein gewählter Weg ist kein Stillstand und nach ein paar Anschaffungen kannst du einfach ins Hobby tauchen. Top.

Die Horrorstories hier drüber sind ja zum Fürchten! Sowas habe ich in drei Proberäumen nicht erlebt. Es waren aber auch immer maximal zwei Bands drin und man kannte sich.
In dem jetzigen Raum sind wir seit genau zehn Jahren. Der von uns verlegte Teppich hat in der Zeit vielleicht fünf bis zehn mal ein paar Schluck Bier abbekommen, welche penibel ausgetrocknet wurden (erfolgreich, kein Schimmel!). Essen kann man zu hause oder draussen. Aber wir schaffen normalerweise drei, vier Stunden ohne Nahrung. Und sechs Bier sind ja bekanntlich auch 'n Schnitzel ;)
Ab Oktober werden wir Untermieter haben. Wir kennen die beiden Boys, aber ein komisches Gefühl ist es erstmal trotzdem. Jemand anders hat einen Schlüssel zu irgendwas um 4k Euro meines Equipments (ich weiß, das kostet bei den meisten hier EINE Gitarre, bei mir sind es zwei plus Fullstack und paar Pedale). Wenn die sich dazu entscheiden zu saufen und dann nicht abschließen und dann per dummen Zufall irgendwer in das Gebäude gelangt und den offenen Raum findet...
Ist nicht versichert. Ist dann alles weg.
Ist das wahrscheinlich? Nein.
Ist abstürzen im Flugzeug auch nicht, trotzdem ist nahezu alles schöner (für mich) als fliegen.

Worauf ich abziele ist glaube ich folgendes: Lerne Kumpanen kennen und sie einschätzen und teile einen tollen Raum nur mit jemandem bei dem auch das Bauchgefühl sagt "jo, läuft".
Aber hier schliesst sich ja der Kreis. Du kannst dir die Zeit nehmen! ;)
 
Aaaalso... immer noch kein Proberaum in Sicht. Macht aber nix, hat noch Zeit.

Die Kopfhörer-Lösung habe ich auch etwas beiseite geschoben. Ich habe mir einen kleine Transe angeschafft und die kann auch sehr gut leise. Damit kann ich hier zuhause locker meine Rhythmus-Übungen machen (mein derzeitiger Fokus) ohne den Hausfrieden zu stören. Hätte ich nicht gedacht aber mir macht das Ding wirklich Spass. Pedalboard davor und ab die Post...
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Ansonsten werde ich weiter üben und nach Kontakten Ausschau halten bzw. pflegen. Rest will see, ganz nach dem Motto: Alles kann, nichts muss. :)
 
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