Proberaum weit weg -> Haussegen hängt schief

  • Ersteller Danielus
  • Erstellt am
haha 60km is ja noch garnix :D
ich bin schon für ne Band in nen 100km entfernten Proberaum gefahrn(einfache Strecke!)
meine richtigen Bands waren nie vor meiner Haustüre und hab fast immer mindestens 50km einfache Strecke gehabt. Das sind 45 Minuten Fahrzeit und wenn eine Frau einem da Probleme macht, dann muss die sich auch mal fragen lassen, was sie so treibt. In meinen ehemaligen Bands waren auch Leute, die so weit gefahrn sind und die hatten auch ne Frau zuhause und die hat das auch unterstützt.
 
haha 60km is ja noch garnix :D
Es gibt schon noch Leute, die Wert auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen (besonders mit dem Partner) legen. Ich finde deinen Post irgendwie ganz schön arrogant, klingt wie der letzte Fundi :-/
Du pauschalisierst da ein wenig viel. Nur weil das woanders unterstützt wird kennst du ja noch lange nicht die Lebenswelt vom Threadstarter.
 
Na, wenn ich meine Meinung dazu nochmal loswerden darf: Wenn man Prioritäten setzt, tut man gut daran, sich an sie zu halten. Wenn die Beziehung über der Musik steht, dann wird es ganz einfach nichts mit der Band. Manchmal muss man dem Partner eben zeigen, wie wichtig er einem ist - obwohl es einen selbst vielleicht innerlich zerreißt. Aber das wird vorbeigehen, wenn man diese Anerkennung vom Partner zurückbekommt.
 
@LichKing. Das mag teilweise stimmen. Aber ein Lebenspartner der mir das musizieren verbietet wäre nichts für mich. Gleichgültig wie sehr man jemanden liebt, sollte man dem Partner freiraum geben.
Die Argumentation seiner Frau entbehrt mir jeder Grundlage. Das finde ich komisch daran. Der Hund liegt in Wahrheit irgendwo anders begraben. Das rauszufinden ist das wichtigste.
Ich bin mit meiner jetzt 10 Jahre zusammen im September wird geheiratet und das würde ich sicher nicht machen, wenn ich meine Persönlichkeit und wer ich bin und was ich gern tue dafür komplett ändern müsste.

Wenns vom Geld her nicht klappt ist das was anderes.
Aber an fadenscheinigen Argumenten ausgerichtet verhindern wollen, das jemand seine Persönlichkeit auslebt find ich ganz schlimm.
Welche Anerkennung bekommt man für seinen Traum aufgeben? Ein Partner der das verlangt hat mich und wer ich bin(Meiner Meinung nach) nicht verstanden.
Ich habe auch nur ein Leben und möchte das gern so Leben wie ich das meiner Meinung nach tun kann ohne das ich jemanden damit verletzte.
Meine (zukünftige) Frau würde NIEMALS von mir verlangen, die Musik aufzugeben oder ein gutes Angebot auszuschlagen wegen 120km die Woche oder einem Tag wo ich eben mal nicht bei Ihr bin. Schlicht weil sie mich kennt und weiß das ich so eben bin und das akzeptiert.

Eine Band die funktioniert und wo man sich mit den Leuten versteht gibts eben nicht erreichbar "mit einmal umfallen".
Dir muss jetzt klar werden: Willst du einfach nur Musik machen (X-Beliebige Band egal was dabei rumkommt oder ob dir die Leute passen) oder willst du mit eben genau dieser Band Musik machen?
Deine Freundin sollte verstehen, das zu einer Band deutlich mehr gehört als paar Mann die Instrumente spielen.
Das Zwischenmenschliche ist auch in einer Band nicht gerade zu unterschätzen. Was bringen dir die besten virtuosesten Leute wenn die sich alle verhalten wie der erste Mensch und du dich garnicht mit denen verstehst?

Gleichgültig wie wichtig mir die Beziehung ist, nimmt Musik und Musik machen in meinem Leben einen sehr hohen Stellenwert ein.
Das hat auch garnichts mit "Musik der Beziehung" vorziehen zu tun. Das sind für mich 2 vollkommen unterschiedliche Dinge die nichts miteinander zu tun haben.
Solange man finanziell nicht Probleme hat ist das meiner Meinung nach garkein Problem.
Hobbys kosten immer Geld und dieses kann dir sogar wieder etwas davon reinholen.

Forsch nach was die "wahren" Gründe deiner Frau sind.
Hat sie Angst dich weniger zu sehen? Das sie nicht weiß was du da tutst? Hält sie die finanzielle Belastung für unzumutbar?
"Beim Fahren kann was passieren" und ähnliches finde ich etwas psychotisch. Das kann dir jeden Tag passieren und hat wenig damit zu tun wohin man fährt.

Nur mal so als Denkanstoß. Ich war zwar nie in deiner Situation, da mich meine Freundin dabei unterstützt aber ich hoffe ich konnte dir das eine oder andere Argument liefern, damit du mit deiner Frau drüber reden kannst.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, aber es klingt hir so, wie wenn alle Bands zweimal die Woche proben...
Unser Sänger und Bassist haben jeweils 70 Kilometer einfach auf Probe zu fahren, einer davon hat auch Familie.
Man muss natürlich dazu sagen, dass die soweit ich weiß, die Musik als Hobby von ihm akzeptiert haben.
Wenn ich jetzt sag wie oft wir proben, wirds einigen die Augen raustreiben:D
Höchstens alle zwei Wochen einmal, wenn wir Gigs haben, kommts vor das wir gar nicht Proben.
Wir haben letzte Woche gespielt, proben erst wieder am 27. Juni.
Was ich damit sagen will, man muss doch nicht jede Woche zwangsweiße proben!!!
Am Anfang vllt. etwas öfter, aber wenn das Set steht, reicht einmal im Monat oder alle zwei Wochen.
Wenn ihr das so hinbekommen würdet, kann deine Verlobte bestimmt (besser) damit leben.
 
Es gibt schon noch Leute, die Wert auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen (besonders mit dem Partner) legen. Ich finde deinen Post irgendwie ganz schön arrogant, klingt wie der letzte Fundi :-/
Du pauschalisierst da ein wenig viel. Nur weil das woanders unterstützt wird kennst du ja noch lange nicht die Lebenswelt vom Threadstarter.

also ich sag da ganz klipp und klar eines:
wenn eine Beziehung beiden keine Freiräume lässt, dann ist die Beziehung auch nix wert und über kurz oder lang zum scheitern verurteilt.
mag sein, dass ich ein "letzter Fundi" bin , aber lieber bleib ich solo , als mich ständig dermassen einschränken zu lassen. Meine Partnerin würd ich schliesslich auch nicht einschränken wollen in ihren Freiräumen. Wenn man in einer Beziehung keine Luft mehr zum atmen bekommt, ist das auch der Anfang vom Ende.
 
Schwieriges Thema. Die 60km schafft man mit dem Auto schneller, als ich mit der Straßenbahn zum Proberuam am anderen Ende der Stadt komme. Normalerweise sollte es für eine intakte Beziehung kein Problem sein, wenn einer z.B. den Sonntagnachmittag eben mal für ein paar Stunden nicht da ist. Auch sollte eine Frau, die sich mit einem Musiker zusammentut zumindest erahnen, dass er regelmäßig zu Proben, Gigs oder wenn es gut läuft auch mal für ein paar Wochen am Stück auf Tour sein wird.

Die Prioritäten muss im Endeffekt aber jeder selbst setzen. Kommunikation ist hier, wie so oft der, Schlüssel zur Lösung. Ich habe das Glück, dass meine Frau selbst aus der Musik kommt und mir von sich aus den Rücken für sowas freihält, damit genug Zeit bleibt. Letztendlich hat der reguläre Tag ca. 17-18 Wachstunden, da kriegt man auch abzüglich Arbeit und derlei eine Menge Aktivitäten unter. Es ist also durchaus möglich Beziehung/Familie, Musik und Alltagstätigkeiten unter einen Hut zu bringen.
 
Schwieriges Thema. Die 60km schafft man mit dem Auto schneller, als ich mit der Straßenbahn zum Proberuam am anderen Ende der Stadt komme. Normalerweise sollte es für eine intakte Beziehung kein Problem sein, wenn einer z.B. den Sonntagnachmittag eben mal für ein paar Stunden nicht da ist. Auch sollte eine Frau, die sich mit einem Musiker zusammentut zumindest erahnen, dass er regelmäßig zu Proben, Gigs oder wenn es gut läuft auch mal für ein paar Wochen am Stück auf Tour sein wird.

Die Prioritäten muss im Endeffekt aber jeder selbst setzen. Kommunikation ist hier, wie so oft der, Schlüssel zur Lösung. Ich habe das Glück, dass meine Frau selbst aus der Musik kommt und mir von sich aus den Rücken für sowas freihält, damit genug Zeit bleibt. Letztendlich hat der reguläre Tag ca. 17-18 Wachstunden, da kriegt man auch abzüglich Arbeit und derlei eine Menge Aktivitäten unter. Es ist also durchaus möglich Beziehung/Familie, Musik und Alltagstätigkeiten unter einen Hut zu bringen.

Tja, da ist es wohl wieder, das Henne - Ei Problem. Die Beziehung war zuerst da, dann kam der Musiker durch ;) Kommunikation war auch hier der Schlüssel zur Lösung, aber etwas ähnliches schrub ich ja bereits im Ausgangsposting.

Auf einige Beiträge hier kann und will ich nicht eingehen, da ziehts mir die Schuhe aus, aufgrund hochgeklappter Fußnägel :D

Wir haben uns mittlerweile natürlich geeinigt. Das Ergebnis ist, es einfach mal auf ein paar Proben und Auftritte ankommen zu lassen.

Vielen Dank für die vielen sinnvollen Beiträge, und natürlich auch für die nicht so sinnvollen, die haben mir immerhin den Tag versüßt. :D

An dieser Stelle alles Liebe an die beste Frau dieser Welt :D
 
WAS HAST DU MIT MEINER FRAU ZU TUN?

:D:D:D

Sorry, der musste sein! Ich wünsche viel Spaß und hoffe, dass es so wie gewünscht ausgeht...
 
Eine Beziehung mit einem Partner zu haben, bedeutet immer Kompromisse einzugehen, und zwar auf beiden Seiten. Viele - gerade Musiker - haben nun mal neben ihrer "normalen" Arbeit auch Dinge, die außerhalb der Beziehung laufen, und das in den meisten Fällen halt auch räumlich gesehen. Optimal ist natürlich, wenn man den Proberaum im Haus hat, und die anderen zu einem kommen (ein Wunsch, den ich mir hoffentlich in ein paar Jahren auch erfüllen kann). Ansonsten sind 60km eigentlich nicht die Welt. Ich habe einen Proberaum mit einer Band 40km entfernt, arbeite aber auch dort, insofern ist es nur der Abend, den ich weg bin, aber nicht die Fahrerei, auch wenn ich hin und wieder auch direkt von zur Hause zur Probe fahre (z.B. im Urlaub). Dort proben wir regelmäßig einmal die Woche. Den zweiten Termin hab ich von Anfang an gleich abgelehnt.
Einen weiteren Proberaum mit einer anderen Band habe ich 40km in die andere Richtung, aber da proben wir nicht so oft, vielleicht 5-6mal im Jahr. Die Blues-Band in der ich letztes Jahr eingestiegen bin, war dann allerdings auch 80km von der Arbeit und 60km von zu Hause. Da war schon ein wenig das Thema Fahrerei. Auch wenn das jetzt nicht ausschlaggebend war, habe ich diese Band jetzt trotzdem gecancelled, weil drei feste Bands sind definitiv zu viel für eine Beziehung. Hier konnte ich zwar die Proben auf alle zwei wochen einmal reduzieren, aber es war trotzdem zu viel.
Meine jetzige Frau ist da sehr verständisvoll, was die Musik angeht, die erste Beziehung ist daran gescheitert. Nochmal will ich es nicht drauf ankommen lassen, und man muss ja seine Freiheiten nicht bis zum Ultimo ausreizen, denn dann sollte man sich ehrlich die Frage stellen, ob einem wirklich was an der Beziehung zu der Frau liegt.
Was sich immer gut macht, ist, wenn man seinen Partner gelegentlich mal einbindet, sprich zum Konzert mitnimmt, vielleicht sogar mal zur Probe. Klappt bei uns leider nicht, weil die Kids zu klein sind, und wir nicht die richtigen Babysitter haben. Dafür mach ich einmal im Jahr eine Gartenparty mit allen Musikern, mit denen ich spiele. Da kommen schon mal 40-50 zusammen! Und wenn's nicht im Großen klappt, dann wenigstens mal einen spontanen Grillnachmittag mit der Band, wo auch die Partner und Kinder mitkommen sollen.

Ich würde es an Deiner Stelle auch einfach mal probieren, eine Probe anstatt zwei, das muss als Kompromiss auch von der Band akzeptiert werden, wenn sie Dich wirklich haben wollen.
Nur eine kleine Vorwarnung aus eigener Erfahrung: Im Moment seid Ihr "nur" verlobt. Bist du erst einmal verheiratet und die Kinder kommen, wird das mit der Freiheit noch weniger! Muss nicht, ist aber bei vielen Frauen so. Bei meiner zum Glück nicht. Dafür versucht sie langsam aber sicher, meine Aktivitäten runterzufahren, weniger wegen Zeit für die Familie, dafür angst um meine Gesundheit! Frauen sind halt sehr fürsorgevoll. Vielleicht hat Deine ja auch wirklich nur Angst wegen der Fahrerei.
 
...wie scheissegal ihm doch die Meinung seiner Freundin/Frau ist und er doch machen kann was er will, und überhaupt sich da einzumischen, und was für ein Weichei ich doch bin, dem möchte ich hier an dieser Stelle sagen, dass ich auf solche Texte gar nicht erst eingehen werde, da mir auf solch Machogehabe einfach nur der Kümmel kommt. Meine Beziehung ist eine Gemeinschaft mit gegenseitigem Respekt, Vertrauen und gemeinsamen Entscheidungen, wie, wofür und warum man miteinander erwirtschaftetes Geld ausgibt. Ich hoffe, dies kann einigermaßen respektiert werden

Erstmal, ein Mann sollte niemals seine Interessen und Hobbies wegen seiner Frau vernachlässigen. Du podestierst deine Partnerin indem du ihr zusprichst.
Es ist dein Leben und deine Entscheidung. Wenn sie die nicht respektiert ist das keine gleichwertige Beziehung. Das hat nichts mit Macho gehabe zu tun.
Würdest du dir sowas von deinem Kumpel vorschreiben lassen? Die Antwort ist nein und der einzige Weg in einer Beziehung dauerhaft eine sexuelle
Anziehung aufrecht zu erhalten ist Authorität zu zeigen und sein eigenes Ego nicht zu vernachlässigen. Glaub mir, du wirst für deine Frau nicht interessanter wenn du ihr bei
deinen Freiheiten zustimmst und schon gar nicht wirst du glücklicher. Wenn es dich unglücklich macht, sich gegen sie zu entscheiden, dann bist du Abhängig und solltest
vielleicht überlegen gänzlich etwas zu ändern.

Ich würde das Angebot nicht abschlagen. Warum?
Es wird dir gut tun, das zu tun, was dir Spaß macht.
 
Erstmal, ein Mann sollte niemals seine Interessen und Hobbies wegen seiner Frau vernachlässigen.
Soweit stimme ich Dir zu - auch wenn ich sagen würde kein Partner sollte seine Hobbies oder Interessen in einer Beziehung vernachlässigen.
Zum Rest möchte ich dann aber doch noch kurz ein paar Takte loswerden.

Das hat nichts mit Macho gehabe zu tun. [...] der einzige Weg in einer Beziehung dauerhaft eine sexuelle Anziehung aufrecht zu erhalten ist Authorität zu zeigen und sein eigenes Ego nicht zu vernachlässigen. Glaub mir, du wirst für deine Frau nicht interessanter wenn du ihr bei deinen Freiheiten zustimmst [...]
1) entdeckst Du selbst den Widerspruch?
2) wenn "Authorität zu zeigen" der einzige Weg ist, der Dir einfällt, um Dich für eine Frau (sexuell) attraktiv zu machen, dann tun mir Deine Partner(innen) leid (oder aber Du stehst auf unterwürfige Partnerinnen, die hauptsächlich "Frau an der Seite von" sind - dann tust Du mir leid).
3) das Wort "Kompromiss" kennst Du nur ausm Fremdwörterlexikon, oder?

Der Schlüssel ist meines Erachtens Kompromissbereitschaft. Weder kannst Du für Dich beanspruchen, dass Du alles darfst und die Frau sich Deinen Interessen unterordnen sollte noch kann die Frau verlangen, dass Du Deinen Interessen nicht nachgehst.
Man kann sich wunderbar einigen - z.B. dadurch dass man zwar x Proben machen kann, dafür aber idR den Samstag für gemeinsame Unternehmungen frei hält o.ä. Es gibt 1000 Möglichkeiten, sich in solchen Fällen zu einigen, welche wie gut funktionieren hängt von den Individuen und den konkreten Gegebenheiten ab. Eine Beziehung ist dann eben ein Geben und Nehmen - wenn Du Dir die Freiheit nehmen möchtest, weit entfernt zu proben, dann überleg Dir doch, was Du im Gegenzug geben kannst...
 
Servus Danielus,

na, schon was gefunden? Ich (bzw. Wir) sind nämlich auch auf der Suche und haben bis jetzt noch nichts passendes gefunden...

Gruß von BUL nach BUL..

bluesfreak
 
Hm, ich bin wohl schon zu spät aber.......

Meine Ü-Raum liegt so etwa 30km von mir weg. Somit fahre ich exakt die Hälfte von dir. Aber mein Arbeitsweg beträgt in etwa 60km. Allerdings erwirtschafte ich mein Geld alleine und gebe es auch alleine aus. Das macht es einfacher. :D

Eine Band ist etwas sehr subjektives. Und wenn es das nunmal nur in 60km Entfernung gibt, muß man das halt so hinnehmen oder sich eben weiter auf eine frustrierende suche geben. Du solltest versuchen das deiner Freundin klar zu machen und sie mal bitten OHNE das wirtschaftliche Auge drüber nachzudenken. :)
 
.. ein Vollblutmusiker geht zur Probe auf biegen und brechen!
In deinem Fall, kauf dir entweder ein paar "Eier" für in deine Hose, oder verkaufe die Instrumente und mache einen auf liebevollen, formbaren Hausmann!

Ich sage das so direkt weil in meiner Band der Bassist 110Km, der Sänger 90 Km und der Drummer 40Km vom Proberaum weg wohnen!

Und spätestens in 5 Jahren, nach der Scheidung wirst du denken, was wäre wohl aus dieser Band geworden und du beginnst, auf E-bay alle deine heute verkauften Instrumente zu suchen..


Also, wir hören uns in 5 Jahren wieder!
 
.. ein Vollblutmusiker geht zur Probe auf biegen und brechen!
In deinem Fall, kauf dir entweder ein paar "Eier" für in deine Hose, oder verkaufe die Instrumente und mache einen auf liebevollen, formbaren Hausmann!

Ich sage das so direkt weil in meiner Band der Bassist 110Km, der Sänger 90 Km und der Drummer 40Km vom Proberaum weg wohnen!

Und spätestens in 5 Jahren, nach der Scheidung wirst du denken, was wäre wohl aus dieser Band geworden und du beginnst, auf E-bay alle deine heute verkauften Instrumente zu suchen..


Also, wir hören uns in 5 Jahren wieder!

Köstlich! :D Du kannst dich bei mir in 5 Jahren wieder melden, sobald du dein kindliches Dasein überwunden hast und endlich aus der Pubertät raus bist :D Ach du bist schon über 18? Ok, dann ist es ja noch schlimmer als ich gedacht habe... :rolleyes:

Wenn du mir schon sagst, was ich gefälligst zu tun habe, dann lass dir von mir auch was sagen. Lies den Thread nochmal (und nicht nur das erste Posting), dann mach dir ein paar Gedanken und antworte nochmal. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege... lass es einfach, oki? Super. Auf Wiederhören.
 
@ Danielus

ich hätte in meiner Antwort wohl ein paar Smileys hinter die Sätze machen müssen, damit es etwas an "scharfem Ton nimmt" und du Dich nicht so stark angegriffen fühlst, moment -> :) und noch der :rofl: dann noch einer (dann reicht es aber) :rolleyes:..


Ich hab den Thread sehrwohl gelesen und daraus resultiert meine Antwort. Ich kann natürlich auch 50 Sätze schreiben, aber die Kernaussage bleibt:

- Vor wenigen Monate habe ich nen Sänger und nen Bassist (mit Inseraten) gesucht..
Praktisch alle (und es waren viele) die sich meldeten schreiben sich Musiker auf die Stirn, doch beim geringsten Aufwand den Sie betreiben müssen/müssten heisst es:

-"ach, das ist so weit weg, da muss ich ja so weit fahren, das ist gefährlich" (so einer hatte auch ich am Telefon) oder
- "Sonntags proben? Nein, da habe ich Salsa Kurs mit meiner Frau" und
- "wie?, 30Euro fürs Übungslokal zahlen, das ist mir zu teuer"
etc etc..

Alle wollen Sie den "Traum" leben Musik zu machen, aber die wenigsten wollen auf etwas Verzichten. Und da sind wir unter anderem beim Thema Beziehung, und da wiederum heisst sowas: Kompromiss.

Einen Kompromiss einzugehen macht der Mann oder die Frau nicht aus Langeweile, sondern weil einem etwas an der "Grundforderung" liegt. Also ist die Frage, wieviel liegt einem daran Musik zu machen, oder den "Frieden" in der Beziehung zu haben. (Ob das die richtig Frau ist, darüber darf und werde ich nicht urteilen und finde, dass eine tiefere Diskussion darüber nicht in ein Musikforum gehört. Aber vielleicht bin ich ja zu jung dazu :) ).

Mit dem Kompromiss meine ich nicht den welchen die Frau machen muss, sondern den, den DU machen müsstest, nämlich, ich fahr weg, dafür ist der Haussegen schief. Aber mal ehrlich, wenn die Band rockt, dann hat es sich doch gelohnt oder? *gg*

"Lieber Danielus", auch wenn Du mich wahrscheinlich wegen meiner ersten Antwort für einen Idioten hälst, aber dass man die richtigen Musiker in seinem "Dorf" findet, ist meiner Meinung nach höchst unwahrscheinlich. (Ausser Dorfkapelle und sowas)

Fact: der Weg aus dem Wohnort ist unausweichlich.. Wenn das kein Kompromiss für dich ist, dann ist der Wunsch nach ner Band/Musikgruppe auch nicht stark genug denn dann, ist es wie bei vielen einfach ein Traum.:rolleyes:

Und die Waagschale gefüllt mit "Beziehung" wird hiermit tiefer sinken.. (Oh, wie poetisch)


Konnte ich damit mein A*-Loch Image bei dir etwas minimieren? ;)
 
So unerfahren kann buzek nicht sein, denn ein bisschen was ist dran. Ich bin mittlerweile 46, hab schon eine gescheiterte Beziehung und eine Ehe hinter mir, wo jeweils Musik und mein Fokus auf persönliche Interessen sicher seinen Teil zu beigetragen hat. Ja, ich trauere den Bands, die ich teilweise dafür sogar verlassen habe, sowie anderen musikalische Chancen, die ich aufgrund des zusätzlichen Zeitaufwands meiner Beziehung damals nicht angetan hab, heute nach, genau wie einigem an Equipment, das ich verkauft hab, und den Wahnsinns-Angeboten für interessantes Zeug, die ich vorsichtshalber abgelehnt habe. Und letztlich sind die Beziehungen doch in die Hose gegangen, und man beißt sich in den Allerwertesten, weil man wichtige Jahre seines Lebens "vergeudet" hat!?

Wo wäre ich heute, wenn ich der Musik den entsprechenden Vorrang eingeräumt hätte und mein Ding durchgezogen hätte? Wäre ich vielleicht doch noch berühmt geworden, und würde heute nicht so ein-nichts-halbes-und-nichts-ganzes Musikerleben führen? Hätte, würde, wollte, könnte - Wer weiß das schon.
Dafür hab ich heute drei Kinder, eine neue Ehe, in der ich mich wohl fühle, auch wenn ich hier, wie auch früher schon, in Sachen Musik mehr zurückstecken muss, als ich eigentlich möchte. Meine jetzige Frau ist deutlich toleranter als meine früheren Beziehungen, nur schlummern halt auch bei ihr Wünsche, die eher in die Richtung gehen, dass ich das doch ganz lassen sollte, was mir nie in den Kopf kommen würde. Kein Verständnis dafür, dass ich auch in meinem alter ständig auf irgendwelchen Bühnen rumturnen muss, kein Verständnis für mein GAS, meine Leidenschaft für Musik, so dass ich mich eigentlich wieder fragen müste, ob das das richtige Leben für mich ist !?!?!?!?!?

Wo legt man seinen Schwerpunkt was den Sinn des Lebens angeht? Ist soziale sicherheit, die eine Beziehung und eine Familie geben kann mehr wert, als die Erfüllung persönlicher Wünsche, Leidenschaften und Ansprüche? Irgendwie muss das halt jeder mit sich selbst ausmachen, muss halt auch mal die Erfahrung machen, ob für ihn ein Kompromiss zwischen Hobby und Beziehung auf Dauer hinzubekommen ist oder nicht, und dann muss man lernen, wenn es tatsächlich mal in die Hose gegangen ist, ob man genau diese Problematik nochmal eingehen will, wenn es sich dann wieder einmal ergibt, und das wird es, wie ich mehrfach festgestellt habe. Man sagt dann: "Nie wieder eine feste Beziehung, die mich in meinen Freiheiten einschränkt", stellt dann aber fest, dass das Leben nur mit Musik auch nicht erfüllend ist. Ich hab jeweils nur ein Jahr durchgehalten... sehr sozial-philosopisch angehauchtes Thema, wie ich finde, aber durchaus genug Stoff, um drüber nachzudenken und zu diskutieren :gruebel:
 
Wenn meine Frau nicht möchte das ich mein leidenschaftliches Hobby (Musik) auslebe, und ihr es lieber wäre das ich dafür mehr Zeit mit ihr verbringe, würde ich ihr den blanken Egoismus vorwerfen, aber sicher keine Liebe.
In einer guten Ehe (Beziehung) sollte für die Vorlieben des Partners ein gewisser Respekt dasein, dann findet man auch Kompromisse die beiden passen.
Hätte meine Frau ein zeitaufwendiges Hobby würde ich sie auch unterstützen, so einfach kann es und sollte es sein. ;)

Gruß Harry
 
@ Danielus

ich hätte in meiner Antwort wohl ein paar Smileys hinter die Sätze machen müssen, damit es etwas an "scharfem Ton nimmt" und du Dich nicht so stark angegriffen fühlst, moment -> :) und noch der :rofl: dann noch einer (dann reicht es aber) :rolleyes:..


Ich hab den Thread sehrwohl gelesen und daraus resultiert meine Antwort. Ich kann natürlich auch 50 Sätze schreiben, aber die Kernaussage bleibt:

- Vor wenigen Monate habe ich nen Sänger und nen Bassist (mit Inseraten) gesucht..
Praktisch alle (und es waren viele) die sich meldeten schreiben sich Musiker auf die Stirn, doch beim geringsten Aufwand den Sie betreiben müssen/müssten heisst es:

-"ach, das ist so weit weg, da muss ich ja so weit fahren, das ist gefährlich" (so einer hatte auch ich am Telefon) oder
- "Sonntags proben? Nein, da habe ich Salsa Kurs mit meiner Frau" und
- "wie?, 30Euro fürs Übungslokal zahlen, das ist mir zu teuer"
etc etc..

Alle wollen Sie den "Traum" leben Musik zu machen, aber die wenigsten wollen auf etwas Verzichten. Und da sind wir unter anderem beim Thema Beziehung, und da wiederum heisst sowas: Kompromiss.

Einen Kompromiss einzugehen macht der Mann oder die Frau nicht aus Langeweile, sondern weil einem etwas an der "Grundforderung" liegt. Also ist die Frage, wieviel liegt einem daran Musik zu machen, oder den "Frieden" in der Beziehung zu haben. (Ob das die richtig Frau ist, darüber darf und werde ich nicht urteilen und finde, dass eine tiefere Diskussion darüber nicht in ein Musikforum gehört. Aber vielleicht bin ich ja zu jung dazu :) ).

Mit dem Kompromiss meine ich nicht den welchen die Frau machen muss, sondern den, den DU machen müsstest, nämlich, ich fahr weg, dafür ist der Haussegen schief. Aber mal ehrlich, wenn die Band rockt, dann hat es sich doch gelohnt oder? *gg*

"Lieber Danielus", auch wenn Du mich wahrscheinlich wegen meiner ersten Antwort für einen Idioten hälst, aber dass man die richtigen Musiker in seinem "Dorf" findet, ist meiner Meinung nach höchst unwahrscheinlich. (Ausser Dorfkapelle und sowas)

Fact: der Weg aus dem Wohnort ist unausweichlich.. Wenn das kein Kompromiss für dich ist, dann ist der Wunsch nach ner Band/Musikgruppe auch nicht stark genug denn dann, ist es wie bei vielen einfach ein Traum.:rolleyes:

Und die Waagschale gefüllt mit "Beziehung" wird hiermit tiefer sinken.. (Oh, wie poetisch)


Konnte ich damit mein A*-Loch Image bei dir etwas minimieren? ;)

:great::great: Deine Ansicht/Analyse mag (für manche :D) unbequem sein, aber du bringst es auf den Punkt. Für viele - nicht alle, die in einer Band spielen(wollen), ist Konsequenz ja ein Fremdwort. Das ist auch völlig o.k., SOLANGE man sich nicht wundert, warum man nicht vorankommt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben