Proberaum optimieren und verbessern

  • Ersteller Punker2706
  • Erstellt am
Conrad.de - Zitat: "
  • Cinch Ein-/Ausgang
  • 6,3 mm Klinken-Ausgang um ein NF-Signal in einen Soundprozessor oder externen Vestärker zu leiten. "
 
na siehste :->
 
:love:Der is ja toll =) besonders was den max. Schalldruck und den Frequenzbereich angeht. Ich hoffe die haben die noch bisschen länger auf Lager, bei "Ausbildungsvergütung" von etwas mehr als 800€ minus Miete in einer der teuersten städte thüringens muss man da etwas drauf sparen :-/
denke aber die B912NEO wird's werden. die daten zu dem Preis gefallen mir echt gut
 
Die Daten vergiss bei deinen Vergleichen lieber gleich.
90% sind geschönt und du kannst dich nicht darauf verlassen... Warum? Weil leute sich einfach sowas anschauen und deswegen kaufen. Natürlich wird da geschönt. Bei den wirklichen "Profi"produkten sind die angaben meist noch ehrlich. Schon komisch dass ne 650 Dynacord-box gegen nen 150€ Chinkracher verliert oder? :D.

Trotzdem ist die Behringer die einzige Box unter 300€ die ich empfehlen kann, und die hier im Board empfohlen wird.
 
Hi,

unsere Ska-Reggae-Rock-Kombo besteht aus 9 Leuten. Bei uns laufen übers Mischpult + 2 Aktivboxen:

2x Bläser
1x Keyboard
3x Gesang

Bass & Gitarre jeweils über eigenen Amp + Box
Drums: normales Drumset = laut genug.

Je mehr Signale über die Aktivboxen gehen, desto wichtiger ist die Qualität. Ich kann hier wirklich nur empfehlen nicht die Box zu nehmen, die gerade soeben die Bedingungen erfüllt. Lieber was anständiges Gebrauchtes oder weitersparen. Es lohnt sich auf lange Sicht immer.

Den Spaß an neuen Boxen, die gerade so reichen verliert man sehr schnell und ärgert sich dann, dass man nicht gleich was besseres gekauft hat. Hatte das mit meiner früheren Band, kein halbes Jahr hat´s gedauert. Zahlen und Vergleiche sind ja gut und schön, aber im Proberaum merkt man dann ganz schnell, ob die Dinger wirklich halten, was die Werbung verspricht.

Gute Boxen führen auch dazu, dass das Proben mehr Spaß macht und man sich weiterentwickelt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mischpult + 2 Aktivboxen ist wohl die eleganteste Lösung, allerdings auch sehr kostspielig. Als Band mit so gut wie keinem Einkommen (wir sind noch lang nicht so weit gigs zu spielen, und privat will das sicher auch keiner auslegen) müssen wir also wirklich an jeder Ecke aufs Geld schauen.

Auf die Gefahr hin wieder einen Hagelsturm von "Das kannst du doch nicht machen" und "spar lieber noch und Kauf was ordentliches" zu produzieren: was haltet ihr von der Low Budget Idee einer dieser Teile anstelle eines ganzen Mischpultes zu Holen:
https://www.thomann.de/de/behringer_micromix_mx400.htm
und da alle Gesänge anzuschließen, der Output geht dann an die von feuertaenzer gepostete Behringer PA-Box (auf die ich jetzt noch 2 Monate sparen muss ._. )
und um nochmal Benzin ins Feuer zu werfen:
kann man auch mehrere dieser Line-Mixer hintereinander Koppeln? Im Studio macht man das ja -zumindest virtuell- auch so und nennt das dann "Bus" (oder irre ich mich hier auch wieder?

ich komm mir mit jedem Post unwissender vor als vorher ._. :sick:


EDIT: Sehe gerade, dass es für den Preis 2 Dieser Line-Mischer schon fast ein günstiges 12 Kanal Mischpult gibt... na dann nehm ich lieber das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

wurde ja schon eigentlich alles gesagt, was sich kurzfristig verbessern laesst.

Perspektivisch (also mittel- und langfristig) und insbesondere weil ihr eine "grosse" Kapelle seid ("gross", weil meine Band ist nur zu Dritt), fangt mal an ueber In-Ear-Monitoring nachzudenken. Nur mal so als Denkansatz und Spinnerei...

Hat uns als Band enorm verbessert und weitergebracht.

Wir ham letztens bei unserem Basser/Saenger im Keller ne kleine Heimprobe veranstaltet, mitten im Wohngebiet. Er besitzt ein kleines, guenstig bei ebay geschossenes E-Drum, ich hab meinen Kemper mitgebracht und er hat fuer den Bass so einen kleinen
Ampeg Mini-Bass-Amp. Das alles haben wir ohne Boxen ueber einen winzigen Behringer-Mixer laufen lassen und das Signal dann auf drei Kopfhoerer/IEM-Hoerer verteilt. Ohne gross zu mixen.

Kurz gesagt: Das war ueberraschend gut! "Draussen", also ohne Kopfhoerer hoerte man nur Saitengeschrabbel und das leise "pock-pock" der Stoecke auf dem E-Drum, und drinnen, also mit Kopfhoerer tobte das Inferno.
:m_git1::m_drummer::m_git2:

Also ich fand das ziemlich cool.

Im Proberaum proben wir mit IEM, aber ne Nummer groesser, also echte Drums, laute Amps, voll mikrofoniert, etc...

VG
Jacky
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So hart es klingt, als erstes die beiden 4x12er abschaffen und das Geld in eine kleine PA investieren. 412er sehen zwar toll aus, sind aber in der heutigen Zeit ein Anachronismus. Über die PA könnt ihr den Gesang, die Akustik und die EDrum laufen lassen. Die Trompete ist eh laut genug.
Für Bass und Klampfe genügen zum Proben 20 bzw. 50 W und die 1x12er Lösung.
 
Punker, sowas sollte es schon mindestens sein. Im Probenraum ist ein EQ an den Mikrokanälen sinnvoll.
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202.htm
Ha genau das hab ich mir auch grad angeschaut bevor ich meinen Beitrag editiert hab. aber die Kundenrezensionen schimpfen bei dem Model sehr auf das Rauschen bei hohem Pegel. :-/ müsste als dann wenigstens das nächst bessere model sein. denke aber mit 100€ sollte man da was bekommen (also noch mehr sparen. :D was tut man nicht alles für guten sound)

@mr.coleslaw : Ich befürchte ich hab den Namen für die Topic etwas unglücklich gewählt. Hier im Thread soll's darum gehen wie man den Sound Studenteneinkommen bzw. Arbeitslosengeld verbessern kann, ohne sich zu verschulden ;-)
Unsere beiden 4x12 waren zur Zeit des kaufs die Günstigsten die Thomann zu bieten hatte. (damals waren wir auch noch Schüler, da hat man auf ne 100€ Gitarrenbox noch Geburtstag und Weihnachten zusammen gespart.) dementsprechend kommt beim Verkauf wohl auch nicht mal ansatzweise das rum was wir für gebrauchte PA, Bass- und Gitarrenamps bräuchten.

Denke Mit 100€ Gebraucht-Mischpult plus 250€ Gebraucht-PA sind wir erstmal gut bedient - auch wenn das für uns arme Studenten auch schon viel Geld ist :D
 
Also - ich habe ein Xenyx 2442 und ein mackie pro fx12 für jeweils unter 100,- in der Bucht erworben - nur so - für meine beiden Zuhauses :). Beide tip top. Mit Letzterem kannst auch aufnehmen. Für nen Kumpel hab ich das Mackie 1604 VLZ 4 für 140,- ersteigert (1 Kanal defekt). Mit allen 3 Geräten kann man schon ganz ordentlich arbeiten. Schaut euch in der Bucht um. Dann bekommt ihr auch mit kleinem Budget was mittelfristig Verwendbares.
Die beiden Behringer sind für den Anfang ok und lassen sich später auch als Bodenmonitore verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ha genau das hab ich mir auch grad angeschaut bevor ich meinen Beitrag editiert hab. aber die Kundenrezensionen schimpfen bei dem Model sehr auf das Rauschen bei hohem Pegel. :-/ müsste als dann wenigstens das nächst bessere model sein. denke aber mit 100€ sollte man da was bekommen (also noch mehr sparen. :D was tut man nicht alles für guten sound)

@mr.coleslaw : Ich befürchte ich hab den Namen für die Topic etwas unglücklich gewählt. Hier im Thread soll's darum gehen wie man den Sound Studenteneinkommen bzw. Arbeitslosengeld verbessern kann, ohne sich zu verschulden ;-)
Unsere beiden 4x12 waren zur Zeit des kaufs die Günstigsten die Thomann zu bieten hatte. (damals waren wir auch noch Schüler, da hat man auf ne 100€ Gitarrenbox noch Geburtstag und Weihnachten zusammen gespart.) dementsprechend kommt beim Verkauf wohl auch nicht mal ansatzweise das rum was wir für gebrauchte PA, Bass- und Gitarrenamps bräuchten.

Denke Mit 100€ Gebraucht-Mischpult plus 250€ Gebraucht-PA sind wir erstmal gut bedient - auch wenn das für uns arme Studenten auch schon viel Geld ist :D

Yip, das passt dann doch schon mal. Eigentlich ist das Zeugs heute auch für kleines Geld schon 10x besser als das was wir Ende der 60er hatten.
Wir haben damals auch Gesang und Gitarre über einen Selbstbauamp der Firma Radio Riehm laufen lassen.
 
Ich werde gerade ganz nostalgisch, weil mich das so sehr an unsere ersten Auftritte erinnert:

-) statt Monitoren kam die 50W-"Hifi"-Anlage vom Eduscho mit. (immerhin hatten wir aber damals schon ein kleines 12Kanal-Mischpult)
-) kein Laptop, sondern PC mit Röhrenmonitor
-) Equipment wurde in Plastiksackerl transportiert.
-) Keyboarder transportierte sein Keyboard in einem Tramperrucksack. Da aber der obere Teil oben rausschaute hat er gegen Regen ein Plastiksackerl drübergespülpt.

Ich war mit 15W Übungs-Bassamp und Bass in Gigbag der einzig Dekatente in der Band.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn ich dir einen Kaufempfehlung für den kleinen Geldbeutel machen darf, womit ich sehr gute Erfahrung gemacht habe:

Mischpult:
Behringer Xenyx 1202 (da gibt es zig Ausführungen mit unterschiedlicher Anzahl an Kanälen). Da ist sogar schon ein Multeffekter dabei, der gar nicht schlecht ist, wenn du ein wenig Hall auf Gesang oder Trompete haben willst.
https://www.thomann.de/at/behringer_xenyx_1202_fx.htm
105 €

2Stück Aktivmonitor:
t box MA120 MKII
thomann.de/at/the_box_ma120_mk_ii.htm
je Stück €138

Wir haben diese Ausrüstung jahrelang verwendet und waren damit immer zufrieden.
Die Dinger bieten was man braucht und sind sehr zuverlässig.

Mit Kabelzeugs kommt ihr so auf die 400 Euro und habt damit alles was ihr braucht.


Von Powermixer halte ich persönlich gar nichts, weil entweder die Regelmöglichkeiten beschränkt sind, oder die Leistung.
Und wenn da etwas kaputt geht, dann kannst du alles wegschmeissen.
Wenn du andere Boxen kaufst, dann passt vielleicht die Last nicht mehr usw...
Mit Mixer und Aktivmonitoren bist du da flexibler.
 
Das geht, die Platzierung ist dabei das A und O, da müsst ihr einfach experimentieren. Ein Mikro in der Raummitte auf Kopfhöhe ist ein guter Ausgangspunkt. Toll klingen wirds nicht, aber mit geschickter Positionierung wird man zumindest alles gut raushören.
Optimalerweise würde jedes Instrument mikrofoniert und man nimmt dann den Mix vom Mischpult ab - das klingt natürlich viel besser, muss aber für den Anfang nicht sein.
Ja, irgendwie geht es, aber um einen Klang dann hinzukriegen, sind räumlich Optimierungen vonnöten, die Euer Budget bei weitem sprengen: Diffusoren und Absorber und auch Einmessen (Messmikrofon...). Ihr solltet von dem zentralen Mikrofon Abschied nehmen, denn es müsste ohnehin eines mit Kugelcharakteristik sein, am besten auch an die Decke gehängt. Schwierigkeiten über Schwierigkeiten, Unwägbarkeiten über Unwägbarkeiten. - Um als Alternative jedes Instrument zu mikrofonieren sind eine Menge Mikros (+ Stative) nötig, also auch wieder viel Materialeinsatz. Und eben auch das große Interface, sofern in eine DAW aufgenommen werden soll. Oder ein Tonbandgerät, dann aber auch ein Mischpult. Also wie man`s auch wendet, es bleibt schwierig und ihr solltet euch an akustische Abstriche gewöhnen, sofern nicht unvermittelt eine Geldschwemme oder eine Gute Fee auftritt. Und nun das Beste: Als Fazit aus all dem würde ich eigentlich sagen, nein, das geht nicht (wirklich). :-/ Oder 'unplugged' spielen bis auf E-Drums und Trompete. Letztere wird dann aber das ganze ohnehin zum Kippen bringen.

Aber ein Trost: Ich habe Tonbandaufnahmen aus den 70er Jahren, die klingen so grottenschlecht, dass es eigentlich kaum schlechter geht. Ihr werdet es also besser hinkriegen als ich damals. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Proben dann auch mal Mitschneiden zu können um sie im Nachhinein nochmal anzuhören, wie mikrofoniert man das ganze dann? sind ja dann zwischen 5 und 6 Lautsprecher. reicht da einfach ein Mikro in der Mitte? klingt das denn?

Ja, irgendwie geht es, aber um einen Klang dann hinzukriegen, sind räumlich Optimierungen vonnöten, die Euer Budget bei weitem sprengen: Diffusoren und Absorber und auch Einmessen (Messmikrofon...). Ihr solltet von dem zentralen Mikrofon Abschied nehmen, denn es müsste ohnehin eines mit Kugelcharakteristik sein, am besten auch an die Decke gehängt. Schwierigkeiten über Schwierigkeiten, Unwägbarkeiten über Unwägbarkeiten.
Denken wir etwas weniger problemorientiert ;)
Die Frage hier ist doch: wie kann ich nahezu ohne Budget die Probe aufnehmen, um sie hinterher anzuhören.
Da muss man ja nicht gleich mit Messmikrofon-Kanonen auf Spatzen schießen, gell? ;)
Probemitschnitte helfen jeder Band unheimlich weiter, dazu muss es nicht toll klingen, es reicht ja schon, wenn man alle Instrumente raushört.
Also ich bleibe dabei: ein einfaches Mikro, das man verfügbar hat, in die Mitte stellen und gut ist. Es darf auch gerne ein einfaches dynamisches Gesangsmikro sein, es muss keine Kugelcharakteristik haben. Auf Kopfhöhe auf die Gesangsbox richten oder auf Kniehöhe aufstellen und auf die Decke richten. Das Schlagzeug ist eh oft dominant, da kann die Nierenfunktion auch nützlich sein, um es leiser zu bekommen, indem man das Mikro in die andere Richtung positioniert.

Wir haben inzwischen mit dem JamHub ne Luxuslösung für den Probe-Mitschnitt (und InEar). Eine Zeit lang haben wir ein Zoom H2n aufgestellt (also ein Mikro in der Raummitte, auch wenn es ein "tolles" Mikro ist), davor haben wir (ohne InEar) vom Mischpult abgenommen - aber ganz am Anfang haben wir auch einfach ein dynamisches Noname-Gesangsmikro in den Raum gestellt. Ich sage also aus Erfahrung: das funktioniert! Spaßeshalber habe ich gerade in alte Aufnahmen reingehört. Kein Vergleich zu jetzt und sicher nix, um sich damit irgendwo zu bewerben - aber zum Korrekturhören absolut brauchbar.
Was dagegen für ein Bandsetup wirklich oft nicht funktioniert, ist ein Handy, weil das wegen der Optimierung auf Sprachverständlichkeit bei großer Lautstärke praktisch nur Mitten aufnimmt und man außer Gesang und Drums nur noch eine Matsch-Lärmwand hört.

@Punker2706 Also wenn ihr die Möglichkeit habt, ohne dafür extra was anzuschaffen, dann probiert das.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist wirklich unterhaltsam, dieser Thread! War ja lange nicht mehr aktiv, probe halt viel lieber als zu schreiben, aber das hier ist interessant und deshalb gebe ich auch mal meinen Senf ab.

Wir haben in seligen Zeiten einfach einen Kassettenrecorder da hingestellt, wo wir Zuhörer stehen hatten, -wenn sie sich denn bewegen konnten in den klitzekleinen Räumchen, die wir hatten. Manchmal haben wir Decken um das Teil gelegt, damit es nicht ganz so kratzig und übersteuert reinkam...und ja, es hat uns geholfen, wir konnten das mal hören, was wir fabriziert hatten und teils war das nicht so schlecht auszumachen, wer was und wie sich verspielt hat.

Auch heute noch stellen wir -wenn die Zeit drückt oder "mal eben schnell was" aufgenommen werden soll- einen Zoom H2N auf ein kleines Stativ, mittig in den Raum und das reicht auch für´s Ideen aufzeichnen.

Für uns war es ganz entscheidend, dass man sich und die anderen ausreichend laut hört und da sind die Tipps zum Aufstellen und Dämpfen wirklich sehr hilfreich (die Links gab es hier schon oben). - Das öffnet einem quasi die Ohren für die anderen und das Gesamte, wirklich sehr wichtig!!

Und ich muss auch leider -ganz ganz subjektiv, nur meine Meinung und Erfahrung- einem Kollegen oben widersprechen: Ich halte 4x12" Boxen aufgrund der erweiterten Basswiedergabe speziell bei verzerrten Gitarren für immer noch sehr sehr brauchbar! Es klingt einfach wuchtiger, ich hab es versucht, beim Proben kommt es einfach auch auf´s Gefühl im Bauch an und da hab´ ich noch nix Besseres für mich gefunden. Gebe aber zu, dass es in den meisten Live-Auftritt-Situationen nicht so drauf ankommt, weil es der Mischer sowieso am Ende in der Hand hat, was beim Publikum oder Dir über den Monitor ankommt. Sicher kommt es auch auf die Musik-Richtung an, die man spielt. In einer Top-40-Coverband würde ich mir das auch überlegen.
 
dazu muss es nicht toll klingen, es reicht ja schon, wenn man alle Instrumente raushört.
Ganz genau das!
es hat uns geholfen, wir konnten das mal hören, was wir fabriziert hatten und teils war das nicht so schlecht auszumachen, wer was und wie sich verspielt hat.
Würde uns völlig ausreichen. für den Großteil unserer Band ist es eben nur ein Hobby und ein Ausgleich zum Alltag. Sicher kann man die Proberaummitschnitte auch so super aufnehmen, dass es (fast) nach Tonstudio klingt, aber hier bei uns soll's wirlich nur um Fehlerdiganose gehen. "Wer spielt wann falsch? Wie klingt das im gesamten?"

Der beitrag von acidjazz gefällt mir sehr gut, allein schon -oder besonders weil- hier im Forum immer alle darauf schwören, dass man mit Übungsverstärkern und ohne teueres Equipment gar nicht anfangen brauch, Musik zu machen. Acidjazz beweist dass es eben doch geht. Klingt halt nur nicht so toll wie mit profi-zeug :)
Und genau diese Erfahrung hab ich bisher auch gemacht. Wir haben halt von allem wirklich nur das billigste, trotzdem klingt das alles ganz annehmlich, der Unterschied zwischen Clean und Verzerrt hört man, Gain kann man auch mit dem Billig-Topteil regeln und die Feinheiten im Klang regelt man über den topteilinternen EQ. Fertig - Guter Sound.
Man sollte halt auch im Hinterkopf behalten dass es sich bei unserer Musikrichtung um Ska-PUNK handelt und was wäre Punk ohne dreckig-rotzigen Sound?:tomatoes::embarrassed:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
(...) für den Großteil unserer Band ist es eben nur ein Hobby und ein Ausgleich zum Alltag. Sicher kann man die Proberaummitschnitte auch so super aufnehmen, dass es (fast) nach Tonstudio klingt, aber hier bei uns soll's wirlich nur um Fehlerdiganose gehen. "Wer spielt wann falsch? Wie klingt das im gesamten?" (...)
Man sollte halt auch im Hinterkopf behalten dass es sich bei unserer Musikrichtung um Ska-PUNK handelt und was wäre Punk ohne dreckig-rotzigen Sound?:tomatoes::embarrassed:
Nun, man kann sich auch was schönreden. Am liebsten würde ich mal einen Ausschnitt meiner damaligen Aufnahme als Beispiel hochladen (habe ich leider nicht im Zugriff), um zu belegen, dass ein resultierender Sound eher demotivierend wirkt. Und da spielt es keine Rolle, ob echter Punk rotzig/dreckig klingen sollte.

Es wird Euch ja ohnehin nichts anderes übrigbleiben, mit dieser 1-Mikrofon-Lösung zu arbeiten, wenn Ihr nichts investieren könnt (natürlich ist der Wille da, um etwas zu verbessern, aber die "Mittel" nicht). Ich erwähne dies, weil ich weiß, dass jene "Kontrollaufnahmen" im Laufe der Zeit an Wert gewinnen, so man sie nicht gleich wieder löscht, was man tunlichst nicht tun sollte. Und später wird man es bedauern, dass sie technisch so miserabel sind. Glaubt mir! Es ist dabei auch absolut unerheblich, ob die Band ihr Proben zum Ausgleich im Alltag und als Hobby betrachtet. Und um Aufnahmen (fast) wie im Tonstudio hinzukriegen, müssen ganz andere Kaliber aufgefahren werden als die, von denen hier gesprochen wird.

Aber das soll nicht zur Entmutigung führen, sondern lediglich darauf vorbereiten, dass Ihr feststellen werdet, dass Ihr "eigentlich" mehr von den Probeaufnahmen erwartet. Und ein "Mehr" läßt sich in etwa beziffern. Ich würde sagen, ein Tausender für "Infrastrukturmaßnahmen" hilft da schon, bleibt aber trotzdem nur ein Notpflaster. Gratis ist eben nur der Tod.

:eek:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch ein Hinweis:
Kostet aber auch 330 €. Mikrofone + Stative kommen noch hinzu...

Dann für 150 Ocken eventuell noch
sowie 2 x 39 € für
(ist aber wahrscheinlich Schrott, doch äußerst billig und außerdem "Punk", da darf es auch gräßlich klingen). Noch Kabel für die Mics und ggf. Kopfhörer für nen Hunni und ein paar billige Stative für nen Zehner pro Stück. Das ist alles keine "Qualitätsware", aber allemal besser als eine 1-Mikrofon-Lösung.

Diffusoren und Absorber kämen noch hinzu, um die Raumakustik zu verbessern, aber auch hier ist es mit einem Fuffi nicht getan. Eher mit 10 Fuffis.

Viel Glück.

PS: Ach ja, noch ein Hinweis in eigener Sache: Ich verkaufe immer noch ein TC-Helicon Voicelive Play (siehe meine "Signatur" unten).
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben