Preis und Qualität der Gitarren

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Bader
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Hi,

diese Frage brennt mir doch schon seit geraumer Zeit auf der Seele. Deswegen komme ich auch ganz stumpf direkt zum Punkt, da mich wirklich interessiert was andere zu dem Thema denken.


Ab welcher Preisspanne erhält man eine so hochwertige E-Gitarre (respektiv Akustikgitarre), dass sich ein Aufpreis nicht wirklich rechtfertigen lässt, sofern man keine ganz speziellen Ansprüche an den Sound oder Optik hat.

Könnte man sagen, dass man ab Betrag X keine signifikanten Sprünge in Qualität und Bespielbarkeit mehr erhält?

Natürlich wird es so pauschale Antworten vermutlich nicht geben. Aber es würde mich schon interessieren ab welchem Punkt eurer Meinung nach das Preis-/ Leistungsverhältnis kippt.

Gruß

Bader
 
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Ab 200 Euro für eine HB. Dann noch Hals, Korpus, Hardware sowie Elektrik austauschen und du hast ein Schnäppchen mit Custom Shop Qualität ergattert.
 
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Könnte man sagen, dass man ab Betrag X keine signifikanten Sprünge in Qualität und Bespielbarkeit mehr erhält?

Meiner Meinung nach: Nein!

Angebot und Nachfrage, Anspruch und Wirklichkeit, Marke und Hype etc. bestimmen die Preise bei Gitarren. Qualität und Bespielbarkeit gibt es in jedem Preissegment. Es hängt auch davon ab ob einer allein, oder 10 Chinesen die Gitarre zusammenbauen.

Man könnte so eine Frage unter Umständen mit vielen "aber" in der Gleichung für eine bestimmte Marke beantworten. Pauschal für den Gitarrenmarkt ist es nicht zu beantworten.
 
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Zu dem Thema "Preise von E-Gitarren" hier ein Video von Juha Ruakangas:



Man merkt natürlich, dass er ein bisschen die Gitarrenbauerzunft, die nicht mit den Dumpingpreisen von irgendwelchen Großherstellern, die in Niedriglohnländern fertigen lassen, "verteidigt" - was auch völlig legitim ist.
Manch ein Zuschauer hat sich am ein oder anderen Punkt etwas gestört, weshalb er noch ein zweites Video nachgereicht hat:




Wer Zeit und Lust hat, kann ja mal reinschauen.
 
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Für mich persönlich - und damit rein subjektiv - liegt die Grenze bei 3500.-
Also im Bereich einer Mayones Duvell Elite, Ibanez j.Custom, ESP USA - oder Gibson LP Custom/ Fender USA Custom Strat etc., wobei Gibson und Fender hier m.E. weniger value for money bieten und ESP´s E-II und Ibanez´ Prestige auch schon verflucht feine Instrumente abliefern, genauso wie die Elite-Serie von Schecter.

Jackson USA sind klasse Instrumente, aber m.E. nach ziemlich überteuert;
PRS sind ne Ausnahme, weil es schon extrem gute Gitarren sind, bei denen man allerdings auch sehr viel für 10-Grade-Decken, opulente Lacke und Liebhaber-Details zahlt...

Die 3500.- wären für mich auch die Grenze für ein speziell für mich gebautes Instrument (Kiesel, Hapas oder Skervesen...)
 
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Ab welcher Preisspanne erhält man eine so hochwertige E-Gitarre (respektiv Akustikgitarre), dass sich ein Aufpreis nicht wirklich rechtfertigen lässt, sofern man keine ganz speziellen Ansprüche an den Sound oder Optik hat.

Könnte man sagen, dass man ab Betrag X keine signifikanten Sprünge in Qualität und Bespielbarkeit mehr erhält?
t.



Bader


Wenn du statt einer Billigklampfe für 100 Euro 200 ausgibst merkst du schon einen Unterschied. Die Steigerung von 1000 auf 1100 dagegen ist meistens nicht messbar.

Was ist die Qualität einer Gitarre für dich?
Der Klang, die Optik, das tolle Holz.......?

Wenn nur der Klang wichtig ist wirst du über 200 Euro keine Verbesserung mehr bekommen.
Wenn du jemanden findest, der blind, nur mit den Ohren eine 200 Euro von einer 2000 Euro Gitarre unterscheiden kann, dann frag diesen echten Fachmann. Ich habe so jemanden noch nicht getroffen:evil:

Wenn du auf schönes Holz stehst (nur der Optik wegen) kannst du bis 1000 eine Verbesserung finden.

Wenn es um Mojo und Markennamen geht , dann kannst du auch bis zu 100000 ausgeben:D
 
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Ab 200 Euro für eine HB. Dann noch Hals, Korpus, Hardware sowie Elektrik austauschen und du hast ein Schnäppchen mit Custom Shop Qualität ergattert.
ich lach mich schlapp: 200 EUR zum Fenster hinaus geworfen.
Aaaaaber, es gibt auch im Niedrigpreissegment schon verdammt gut spielbare Instrumente mMn. Jedenfalls bei den E-Gitarren. Wenn die Basis stimmt kann man damit schon mal Musik machen. Upgrades aller Art lohnen dann auch. Wg. Serienstreuung muss man suchen oder Glück haben.
Richtig gute Gitarren kosten dann aber leicht schon mal ab 800 EUR aufwärts.

Bei Akustikgitarren kenne ich mich nicht so aus, aber auch hier gilt wohl: you get what you pay for
 
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Bei den E-Gitarren gibt es bei vielen Herstellern gewisse Stufen in ähnlichen Preisbereichen. Bei ca. 700-800 € besitzen sie dann oft bestimmte Markenbauteile (Tonabnehmer, Mechaniken usw.). Für mich ist hier der größte Sprung. Die Gitarren sollten aber dann eher schlicht gehalten sein (eine 500€ Gitarre mit einer Evertune-Brdige ist im Endeffekt eine 300€ Gitarre mit einem teuren Extra)

Ein anderer Herstellungsort (z.B. USA statt Indonesien) macht sich meiner Meinung nach nicht zwingend im Klang bemerkbar. Eine aufwendige Lackierung kann auch einige hunderte Euros ausmachen. In Sachen Bespielbarkeit kann dafür eine toll gefertigte Gitarre aber nochmal einige Unterschiede machen, wo man diese im Sound schon längst nicht mehr ausmachen kann.
 
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Wenn nur der Klang wichtig ist wirst du über 200 Euro keine Verbesserung mehr bekommen.
Ich wollte erst VETO schreien.. :D aber irgendwie stimmt das schon. Wenn ich zum Beispiel an meine Bullet Strat denke.. dafür darf ich mich beim Spielen nicht bewegen (Halstremolo :)), das Spielgefühl ist ziemlich hakelig, die Elektronik knarzt überall...
 
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Ich finde es gibt hier viele persönliche Vorlieben die da reinspielen. Je nach Hersteller bekommt man doch für 400 - 500 Euro schon gute Gitarren, das man dabei evtl. aus mehreren gleichen Modellen auswählen muss kann schon passieren.
PU-Tausch kann man ja auch selber machen wenn einem die werks PU's nicht gefallen.
Ich hab eine Semi die neu um die 500€ gekostet hat....ich konnte an ihr keinen Fehler finden....wenn man ganz pingelig ist kleine optische Macken. Aber die muss man richtig suchen.
Hals, Bundstebe, Mechanik selbst die PU's finde ICH klasse. Bespielbarkeit ist für meine Verhältnisse sehr gut. Möglich das ich da einfach Glück hatte, und andere Modelle waren nicht so gut verarbeitet.
Auch meine Billig RG ist/war in Sachen bespielbarkeit absolut i.O. das Trem kann man aber in die Tonne treten,ich brauchs aber auch nicht von daher ist mir das eh wurst.
Um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht das ICH mit einer hochwertigeren Gitarre,also teurere Hölzer usw. wirklich anders/besser klingen würde.


Es ist eben alles relativ.
 
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ist wohl alles auch eine frage des Anspruches, für 800-1000€ kriegt man schon
ziemlich gute Gitarren, aber wenn man man mehr anlegt, merkt man dann doch
deutliche unterschiede, was bespielbarkeit und was Sound angeht, wobei ich
zugebe, das mit dem Sound merke ich auch nur, wenn ich selber spiele.
wenn andere spielen, ist das, wie ein Vorredner schon sagte, schwierig,
auch, weil ja viele Effekte den Sound einer Gitarre "verfälschen".
prinzipiell wüsste ich auch nicht, was an einer Gitarre , sagen wir mal für 3000€,
noch gross zu verbessern ist, wenn Sound und bespielbarkeit seinen vorlieben
entsprechen (z.b. strat- oder paulamässig, dicker hals, dünner hals usw), da ist die Auswahl
ja gross. alles was teurer ist, ist dann auch irgendwie (handwerks-)Kunst.



Die 3500.- wären für mich auch die Grenze für ein speziell für mich gebautes Instrument

meine speziell für mich gebaute, hat 2500€ gekostet und ist für mich das ideale Instrument.
 
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ist wohl alles auch eine frage des Anspruches, für 800-1000€ kriegt man schon
ziemlich gute Gitarren, aber wenn man man mehr anlegt, merkt man dann doch
deutliche unterschiede, was bespielbarkeit und was Sound angeht, wobei ich
zugebe, das mit dem Sound merke ich auch nur, wenn ich selber spiele.
wenn andere spielen, ist das, wie ein Vorredner schon sagte, schwierig,
[...]. alles was teurer ist, ist dann auch irgendwie (handwerks-)Kunst.
[...]
.
Genau so seh ich's auch - ich will nicht behaupten, dass ich nur nach Gehör sofort einen riesigen Unterschied zwischen z.B. einer LTD MH200 und einer ESP M-II feststellen würde, v.a. mit ner guten Schippe Zerre und kräftigen/schnellen Riffs.
In dem Moment, in dem ich die Klampfe aber selbst in der Hand habe, ist für mich der Unterschied aber durchaus - im wahrsten Sinne des Wortes - spürbar. Und hier ist m.E. auch noch zwischen 1000.- und 2000.- ein Unterschied feststellbar.
Zudem ist bei teureren Modellen - zumindest bei längerem Spiel - auch sehr wohl ein Unterschied im Ton merkbar - mehr Sustain, feinere Tondefinition, ausgeglicheneres Klangbild etc.
Und - seien wir ehrlich - letzten Endes spielt auch die Optik eine Rolle...

Ob diese Unterschiede evtl. mehrere hundert/tausend Euro Unterschied rechtfertigen, muss jeder für sich selbst entscheiden...
;)
 
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Die 3500.- wären für mich auch die Grenze für ein speziell für mich gebautes Instrument (Kiesel, Hapas oder Skervesen...)

Sehe ich auch so. Ich bleibe meist unter 3k mit den Semi-Customs. Für eine production Gitarre finde ich 1k herum schon solide. Unter 750 herum muss man teilweise noch nennenswerte Abstriche machen. Selbst eine Jackson in dem Preissegment hat mal gern noch scharfe Fretends, hab die Tage erst eine in der Hand gehabt.
 
Selbst eine Jackson in dem Preissegment hat mal gern noch scharfe Fretends, hab die Tage erst eine in der Hand gehabt.
Das meinte ich z.B. mit:
das man dabei evtl. aus mehreren gleichen Modellen auswählen muss kann schon passieren.
Das sind halt Mängel die auch einer Mangelhaften Qualitätskontrolle geschuldet sind. Aber mit etwas umschauen wird man auch im unteren Preisbereich fündig. Außer man hat spezielle Vorlieben.

Ist ja auch immer die Frage des persönliches Anspruches und der Fähigkeiten. Jemand der 30 Jahre spielt das evtl. profi und semiprofessionell hat sicher andere Ansprüche/Gewohnheiten an Klang und Verarbeitung als der Anfänger der seit 2 Jahren Geräusche erzeugt.
Ich war jedenfalls schon überrascht was mein Lehrer aus meiner Gitarre für einen "Sound" herausbekommt...
Ab welcher Preisspanne erhält man eine so hochwertige E-Gitarre (respektiv Akustikgitarre), dass sich ein Aufpreis nicht wirklich rechtfertigen lässt, sofern man keine ganz speziellen Ansprüche an den Sound oder Optik hat.
Um nochmal Bezug darauf zu nehmen. Ich denke das man sich doch mehr oder minder einig ist das dass was der TE hier fragt sich eigentlich fast ausschließlich auf die Bespielbarkeit und die PU Auswahl bezieht. Ob die Decke jetzt schick lackiert oder geflammt ist,spielt für die Funktion ja keine Rolle.
Ich denke ein sauber abgerichtetes Griffbrett ohne überstehende Bünde oder scheppern kann man auch schon deutlich unter 1000€ erwarten. Ebenso das zumindest Mechaniken verbaut sind die ihren Zweck erfüllen.
Wer allerdings nicht nur schnöde Dots haben möchte und auf ein FR nicht verzichten kann hat eben noch andere Kriterien die den Preis natürlich in die höhe Treiben. Muss es dann auch noch eine schicke Lackierung und bestimmtes Tonholz sein und vielleicht noch ein mehrlagiges Binding ist auch klar das man da im unteren Preisbereich auch bei den grundlegenden Dingen Abstriche machen muss.
Aber im Kern, Feste Brücke, 2 oder 3 gute PU's, brauchbare Mechaniken und ein ordentlicher Hals sollte eigentlich um die 500€ findbar sein, je höher der Preis um so weniger Blindgänger sind dabei (sollte zumindest so sein).
Ob die Gitarre aus einer CNC-Fräse die in Asien steht kommt oder den USA ist der Gitarre und auch der Fräse wurscht.
 
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Wie bereits gesagt, es gibt Preisbereiche bei den Herstellern, wobei ich schon sagen würde, dass bei rund 700-1000€ bereits sehr gute Qualität erhältlich ist. Aber auch weit darunter, schau dir die Classic Vibe Teles von Squier an, die haben alles was man sich von einer Tele wünschen kann.
Ein hoher Preis sagt gerade bei E-Gitarren nichts über bessere Bespielbarkeit oder Klang aus. Teilweise kommt der von mehr Handarbeit und/oder teureren Hölzern. Und weil es Kunden gibt, die bereit sind ihn zu zahlen.
 
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Ich schließe mich an und sage auch so 750-1000€ NP kriegt man etwas sehr gutes, danach kommt Diminishing Returns. Also du bekommst immer weniger zusätzliche Qualität pro ausgegebenen Euro. Klar kann man für besondere Features viel ausgeben wenn einem was daran liegt, aber wenn ich jetzt z.B. eine reine "performance" Gitarre bräuchte die einfach nur gut funktioniert und alles gut bis sehr gut macht, würde ich mir eine Made in Japan Ibanez Prestige gebraucht kaufen. Gebraucht bleibt man da locker unter 1000€ und die Teile sind echt Spitze. Klar kann man da dann nur einen sehr normalen schwarzen Lack und keine exotischen Hölzer erwarten, aber dennoch ist das Instrument von bester Qualität, Sound und Bespielbarkeit.
 
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Wenn man mit der Gitarre im High-Gain-Bereich rumshreddert, dann ist es wohl egal weil dann die Technik den Ton macht und weniger die Gitarre.
Dann kommts wohl noch darauf an, ob die Gitarre im Stratstil oder im Les Paulstil gebaut ist.

Ich hatte auch schon Teles für 300 €, die nach Austausch der PU sehr gut klangen. Aber im Vergleich mit meiner Gitarrenbauer-Tele konnte sie dann soundtechnisch nicht mehr mithalten. Von der Bespielbarkeit ganz zu schweigen.

Auch wird niemand ernsthaft behaupten können eine Squier Strat klingt mit etwas Pflege genauso wie ne Customshop-Strat.
Ich habe es ausprobiert und selbst die American Standard Strat klingt nicht so gut wie die CS. Auch hier wieder von der Bespielbarkeit ganz zu schweigen.

Und so ganz nebenbei, ich habe gerade letzte Woche eine CS-Les Paul 1960 angespielt über einen Kemper. Ich spiele selber über Kemper und kenne somit auch die Profiles sehr gut. Die Gibson hatte einen traumhaften Sound, egal ob clean, chrunch oder High-Gain.
Meine Les Paul 'Studio kam da nicht annähernd dran, obwohl sie im Preissegment von rund 800 € zu finden ist.

Jetzt kann man mir wieder Markengläubigkeit vorwerfen, aber ich habe auch andere Gitarren, wie z.B. Michael Kelly.

Die sind auch gut und ich spiele gerne damit, aber wirklich gleichwertig wie meine Gitarrenbauer Tele und Strat sind sie dann doch nicht.
 
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Ich habe eine USA Fender Strat seit meiner Jugend. 1000€ habe ich für das Instrument im gebrauchten Zustand bezahlt. Das war 2004.Es ist mehr eine Hassliebe. Der Hals hatte sich verzogen usw. Wurde vom Gitarrenbauer repariert: Griffbrett abgerichtet und neu bundiert. Mein Vater hatte damals eine Squier Affinity Strat. Die hat sich viel besser spielen lassen und vom Sound her war sie nicht sehr viel schlechter. Ich denke wenn man da anständige Pickups eingebaut hätte wäre sie keinesfalls schlechter. Ich habe auch noch eine Mexico Tele. Letztes Jahr neu für 560€ gekauft. Verarbeitung und Bespielbarkeit top. Jedoch war der Sound kacke. Nach Umbau auf Texas Specials ist sie sehr gut geworden. Habe noch keine USA Fender gespielt die sich besser angehört hat. Für mich sind die amerikanischen Modelle von Fender definitiv gestorben. Auch habe ich neu eine Gibson Les Paul Studio faded 2016 für ca 660€ gekauft. Ich habe auch mal eine Standart gespielt und konnte weder vom Sound noch von der Bespielbarkeit etwas merken, was besser wäre. Abgesehen von der Optik. Auch habe ich hier noch eine ganz alte Epi Special 1 Paula rumstehen. Das war meine erste E Gitarre. Habe sie nach Jahren mal reaktiviert und es ist wirklich ein sehr brauchbares Instrument. Ok die Mechaniken habe ich damals schon ausgetauscht weil diese echt mies waren.

Mein Fazit. Mehr als 800€ würde ich nicht mehr für eine neue Gitarre ausgeben. Evtl tun es auch günstigere Gitarren mit kleinen Modifikationen (gebrauchte Pickups sowie Mechaniken und ein neuer Sattel. )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe eine USA Fender Strat seit meiner Jugend. 1000€ habe ich für das Instrument im gebrauchten Zustand bezahlt. Das war 2004.Es ist mehr eine Hassliebe. Der Hals hatte sich verzogen usw. Wurde vom Gitarrenbauer repariert: Griffbrett abgerichtet und neu bundiert. Mein Vater hatte damals eine Squier Affinity Strat. Die hat sich viel besser spielen lassen und vom Sound her war sie nicht sehr viel schlechter. Ich denke wenn man da anständige Pickups eingebaut hätte wäre sie keinesfalls schlechter. Ich habe auch noch eine Mexico Tele. Letztes Jahr neu für 560€ gekauft. Verarbeitung und Bespielbarkeit top. Jedoch war der Sound kacke. Nach Umbau auf Texas Specials ist sie sehr gut geworden. Habe noch keine USA Fender gespielt die sich besser angehört hat. Für mich sind die amerikanischen Modelle von Fender definitiv gestorben. Auch habe ich neu eine Gibson Les Paul Studio faded 2016 für ca 660€ gekauft. Ich habe auch mal eine Standart gespielt und konnte weder vom Sound noch von der Bespielbarkeit etwas merken, was besser wäre. Abgesehen von der Optik. Auch habe ich hier noch eine ganz alte Epi Special 1 Paula rumstehen. Das war meine erste E Gitarre. Habe sie nach Jahren mal reaktiviert und es ist wirklich ein sehr brauchbares Instrument. Ok die Mechaniken habe ich damals schon ausgetauscht weil diese echt mies waren.

Mein Fazit. Mehr als 800€ würde ich nicht mehr für eine neue Gitarre ausgeben. Evtl tun es auch günstigere Gitarren mit kleinen Modifikationen (gebrauchte Pickups sowie Mechaniken und ein neuer Sattel. )
 
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Wenn man mit der Gitarre im High-Gain-Bereich rumshreddert, dann ist es wohl egal weil dann die Technik den Ton macht und weniger die Gitarre.
Dann kommts wohl noch darauf an, ob die Gitarre im Stratstil oder im Les Paulstil gebaut ist.

Ich hatte auch schon Teles für 300 €, die nach Austausch der PU sehr gut klangen. Aber im Vergleich mit meiner Gitarrenbauer-Tele konnte sie dann soundtechnisch nicht mehr mithalten. Von der Bespielbarkeit ganz zu schweigen.

Auch wird niemand ernsthaft behaupten können eine Squier Strat klingt mit etwas Pflege genauso wie ne Customshop-Strat.
Ich habe es ausprobiert und selbst die American Standard Strat klingt nicht so gut wie die CS. Auch hier wieder von der Bespielbarkeit ganz zu schweigen.

Und so ganz nebenbei, ich habe gerade letzte Woche eine CS-Les Paul 1960 angespielt über einen Kemper. Ich spiele selber über Kemper und kenne somit auch die Profiles sehr gut. Die Gibson hatte einen traumhaften Sound, egal ob clean, chrunch oder High-Gain.
Meine Les Paul 'Studio kam da nicht annähernd dran, obwohl sie im Preissegment von rund 800 € zu finden ist.

Jetzt kann man mir wieder Markengläubigkeit vorwerfen, aber ich habe auch andere Gitarren, wie z.B. Michael Kelly.

Die sind auch gut und ich spiele gerne damit, aber wirklich gleichwertig wie meine Gitarrenbauer Tele und Strat sind sie dann doch nicht.

Genau das ist auch meine Erfahrung. Ich habe hier eine Squier CV Tele, ein tolles Instrument mit Fender CS PUs nachgerüstet. Klanglich wirklich top und in der Preisrange von 500 Euro. Dann eine Diego HSS Strat, ein super Instrument, customized von PUs und Elektrik her, jahrelang mein Hauptinstrument für die Bühne, Preisrange gut 1000 Euro mit den Modifikationen. Jetzt habe ich mir eine Staufer Tele mit HSS Bestückung bauen lassen, quasi eine Strat im Telegewand und somit vergleichbar mit der Diego. Was soll ich sagen: die Staufer sticht beide anderen (Squier CV und Diego) mehr als deutlich aus. Das betrifft nicht nur (aber auch) Haptik und Verarbeitung, sondern auch Bespielbarkeit und vor allem auch den Klang. Für mich eindeutig feststellbar sind Sustain, Detailreichtum, Ansprache, Dynamik. Das ist definitiv und aus meiner Sicht auch objektiv feststellbar (auch ein anderer Spieler kann das feststellen) eine erkennbare Steigerung gegenüber zwei anderen Gitarren, an denen es schon nichts auszusetzen gibt. Preisrange der Staufer: knapp 3000 Euro. Insofern kann ich jetzt nicht unterschreiben, dass mehr Geld nur noch optischen Pling-Pling bringt.

In gewisser Weise war das natürlich auch Risiko, denn ich bin mit einer anderen handgebauten, wenngleich deutlich günstigeren Gitarre, schon mal sehr eingegangen. Auch hier wurden nicht nur Parts zusammen geschraubt, sondern die komplette Gitarre, eine Tele, aus rohen Parts hergestellt. Insofern Stelle ich hier für mich auch fest, dass die Wahl des Gitarrenbauers ebenso wichtig ist und hier mehr Geld auch deutlich mehr Qualität in allen Bereichen brachte.
 
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ist wohl alles auch eine frage des Anspruches, für 800-1000€ kriegt man schon
ziemlich gute Gitarren, aber wenn man man mehr anlegt, merkt man dann doch
deutliche unterschiede, was bespielbarkeit und was Sound angeht, wobei ich
zugebe, das mit dem Sound merke ich auch nur, wenn ich selber spiele.
wenn andere spielen, ist das, wie ein Vorredner schon sagte, schwierig,.

Hallo rmb, Du bemühst Dich anscheinend um Objektivität und Selbstkritik:great:
Glaubst Du, dass diese Unterschiede bleiben,wenn Du die Marke und den Preis nicht kennst?
 

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