Preamp für Gesang

  • Ersteller josipdesire
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Singnalschwarz@ es war eine kleine Gesangskabine von ihm selbst gebaut .

Wenn diese dem entspricht was die Meisten darunter verstehen, solltest Du dir zumindest das nicht als Vorbild erwählen.
 
Wie seiht es denn aus beim leisen singen mit dem Shure SM7b ? Ist das Sm7b ein hartes Mikro oder man kann mit ihm auch gefühlvolle Balladen ...
natürlich geht das, sehr gut sogar...
aber das ist der Punkt den Jas23 schon angesprochen hat: bei wenig Schalldruck liefert das Mikro sehr wenig Pegel - und da braucht es dann den 'richtigen' Vorverstärker.
Einmal um das Rauschen in Grenzen zu halten, zum anderen für die Nuancen des Tons.
Dynamische Mikrofone reagieren da sehr empfindlich.
die günstigste Lösung ist ein Triton Audio FetHead, so eine Art Zwischenstecker mit mini-Verstärker (75€)
bei Focusrite wäre es zB der ISA Preamp für einen 'softeren' Ton der Golden Age Pre 73, bei mehr Budget der Neve 1073 (oder ähnliche), etc...

cheers, Tom
 
Hallo,

ist ja lustig, genau diese Kombi (Voicemaster Pro Channelstrip und SE 2200 A, der Vorgänger) hatte ich vor 4 Monaten verkauft, weil ich nicht glücklich mit wurde.
Wir hatten uns das schon 2006 gekauft, aber nie wirklich genutzt (meine jetzt die ganzen "Einheiten" bei diesem Channelstrip)
Wir hatten dann alles ITB, also im PC mit Software, bearbeitet. Und das läuft dann daruaf hinaus was hier schon geschrieben wurde:

Wenn Du nicht 100% sicher bist, wie Dein Sound auszusehen hat (und das auch bis ins Detail testen willst, was bei der Hardware nunmal notwendig wird), dann rate ich Dir auch davon ab einen Channelstrip zu kaufen. Und wegen des Preises: ich hatte ca 300 Euro bekommen. Denke so in etwa wird der Preis auch sein (jedoch ohne die Digitalerweiterung..)

Höre lieber auf die User hier: die haben da die Erfahrung, wenn sie Dir raten eher ein solides Micro zu holen und dafür eher keinen Chanelstrip..

nur meine Meinung.
 
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Danke für die Tipps , das Shure Sm7b würde also gut mit einem Golden Age Pre 73 zusammenpassen der Sound wäre softiger , habe ich das so richtig verstanden und bei einem ISAone Preamp eher neutral . Ich tendiere mein SE Electronics 2200 zurückzugeben und mir das Shure Sm7b zu kaufen .
 
ja, die Beschreibung für das 'softe' variieren etwas... manche würden es vielleicht als 'pelzig' beschreiben :D
der Pre73 ist den alten Neve Vorverstärkern nachempfunden: die machen kein kristallklares Klangbild
sie sind zwar sehr präzise, aber trotzdem ein klein wenig 'bedeckt', das schmeichelt dem Gehör...
man muss aufpassen, dass es nicht zuviel wird - gerade wenn 'zeitgemässe' Bearbeitung geplant ist
(der Pre73 hat natürlich nicht die Klasse des Originals... der Preisunterschied hat seinen Grund, aber für den Kurs ein gutes Gerät)

cheers, Tom
 
nicht dass es missverstanden wird (da war auch etwas Selbstironie Richtung 'vintage' Ton im Spiel):
der Pre73 hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis - er ist aber keine 1:1 Kopie des rund 4x so teuren Neve
(ich kenne ihn nur aus Aufnahmen, teilweise sogar beeindruckend guten)
dem Goldmike würde ich den Pre-73 allerdings jederzeit vorziehen

cheers, Tom
 
Plus 1 für pre 73 statt goldmike. Ein zweikanal preamp macht in deiner situation keinen sinn.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Mit gehts weniger um zwei oder einkanal preamp . Welcher Sound in der Presklasse besser passen würde !
 
das kannst du so und auch anders drehen... es ist zu individuell für eine 'Ferndiagnose'
ich nehme mal als Beispiel den Pre-73: eine von den 'guten' Aufnahmen war von einer Sängerin mit Studioprojects C1 (iirc), also ein in den Höhen eher aggressives Mikro. Das passte perfekt zusammen.
Die Stimme war kräftig mit leicht klassischem touch. Das könnte zB auch auf dein SE zutreffen...
es ist immer das Gesamtpaket, was zählt
Beim SM7b wirst du sicher ein ganz anderes Dynamikverhalten bemerken - je nach Stimme/Sänger kann sich das positiv oder negativ bemerkbar machen.
In deinem Fall kannst du allerdings davon ausgehen, dass bei kräftiger Stimme der Raumeinfluss abgesenkt wird, weil der Direktschall dominiert.
Ob jetzt ein Focusrite ISA oder Neve Clone, Tegeler (derzeit ein Top Angebot) oder UAD ist auch Geschmacksache - gut sind die alle.

cheers, Tom
 
Ich habe mich bewusst aus der bisherigen Diskussion um die Preamps ein wenig rausgehalten. Aber ich denke ich muss jetzt doch schnell mal meine Meinung hierzu äußern.

Ich hatte in den letzten Jahren schon einige Preamps in der Hand und bin zum Schluss gekommen das sich die Anschaffung eines Preamps erst ab dem Audient MICO, beziehungsweise ab dem Focusrite ISA ONE lohnt. Jedoch bezieht sich diese Einschätzung auf die Kombination mit Kondensatormikrofonen beginnend mit AT 2035 über Neumann TLM 102 bis Gefell MT71s. Jegliche Preamps wie zum Beispiel ein GoldenAge 73 oder ein SPL Goldmike konnten mich da im Vergleich zu den Steinberg oder Focusrite Interfacespreamps nicht genügend überzeugen.

Wenn man sich jetzt jedoch mit dynamischen Mikrofonen auseinander setzt, speziell bei Vocals, sieht das ganze ein wenig anders aus. Versteht mich nicht falsch, ich finde gerade bei sehr kräftigen Stimmen den Weg hin zum SM7B eigentlich gut. Meines Wissens wurde das ganze neue Black Sabbath Album (13) mit einem SM7B für Ozzys Gesang produziert. Aber beim Ansehen des Videos auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=DubH8wVrMvs&app=desktop) muss ich gestehen dass ich jetzt nicht unbedingt die Not sehe auf ein dynamisches Mikrofon umzusteigen.

Was dem TE vielleicht noch gesagt werden sollte ist, dass eben verschiedene Mikrofonbauarten von Preamps mehr oder weniger stark profitieren. Ich sehe jetzt im Moment ehrlich gesagt keinen Grund ihm zum Tausch zur Kombo SM7B + GoldenAge Pre73 zu raten. Ich glaube irgendwie weniger das er damit seine Aufnahmen ultimativ verbessern kann. Ich habe durchaus gute Ergebnisse mit Steinberg Preamps + Kondensatormic gefahren, denn auch das SE Electronics 2200 ist jetzt kein schlechtes Mikrofon.

Vielleicht sollte sich der TE mal Softwaremäßig an eine seiner Aufnahmen setzen und sie mit einem minimalen Hall, EQ, Kompressor und vielleicht einem Tape PlugIn bearbeiten. Das dürfte die günstigere Lösung sein und ich denke ehrlich gesagt das er damit schon ne Menge rausholen könnte.

Bei Variety Of Sound gibt es ein paar wirkliche gute PlugIns als Freeware.
http://varietyofsound.wordpress.com/vst-effects/
 
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Danke für den Rat !
Ich verstehe was du sagen willst .Ich habe es auch versucht mit Plugins zu bearbeiten , jedoch war das Ergebniss nicht so positiv .Man sagt doch im allgemeinem das die Stimme im Rohzustand schon gut klingen soll , wenn aber das Feedbeck von meinen Bandkollegen bekomme die Stimme klingt zu dunn und zu dumpf ...dann ich langsam verzweifelt und überlege mir , was soll ich jetzt machen bzw. Fragen ....was soll man ändern ..ich erwarte nicht das meine Stimme ultra professionell klingt aber druckvoll , voluminös wie auf dem youtube video ...das würde reichen .
 
Im Grunde geht es in der heutigen, digitalen Zeit eben darum das Signal so neutral und natürlich wie eben möglich in die DAW zu bekommen.
Besonders in wenn man wirklich in unbehandelten Räumen aufnimmt, sollte man mit Hardware vorsichtigt sein. Denn hat man ein Signal bei der Aufnahme schon mit Kompressor und EQ bearbeitet, lässt sich das eben nicht mehr rückgängig machen. Man muss eben immer wieder betonen, das ein gutes Recording Ergebnis von mehr als den 2 Faktoren Mikrofon und Preamp abhängt.

Die Fähigkeit zu singen, die Raumakustik, das Mikrofon, der Preamp, der Wandler und die Nachbearbeitung müssen da alle ihren Anteil zutun.
Natürlich ist nicht alles hier gleichwertig zu sehen, so verändert die Qualität des Wandlers den Sound nicht unbdeingt gravierend, während die Raumakustik und das Mikrofon wohl den größten Teil des Klangs ausmachen. Gerade deine geschilderte Aufnahmeweise mit den 2 Matratzen war vielleicht nicht gerade die beste Variante.

Wenn es unbedingt ein Preamp werden soll, plädiere ich für einen ISA ONE.
Der Focusrite ISA ist ein Preamp ist schon mal recht neutral. Da passiert nicht viel aufregendes mit dem Signal, aber genau so ist es ja auch gedacht. In Verbindung mit Kondensatormikrofonen in der Preisklasse von 300-800 Euro macht der auf jeden Fall was her.
 
... Ich sehe jetzt im Moment ehrlich gesagt keinen Grund ihm zum Tausch zur Kombo SM7B + GoldenAge Pre73 zu raten. ...
iirc hat ihm auch genau diese Kombination niemand empfohlen ;)
ich habe ausdrücklich zum Test des SM7b am vorhandenen Steinberg geraten
Ziel: wird die Dynamik bei kräftigen Stimme tatsächlich 'verbessert' ?
Nebenziel: etwas weniger Umgebungseinfluss
die Vorverstärker mit höheren Gain Reserven wurden nur genannt, weil von 'leisen Passagen' die Rede war
(das kann ich am UR22 mangels Verfügbarkeit nicht einschätzen)
ich gebe aber zu, dass es mir ausgesprochen schwerfällt, Vertrauen in Yamaha/Steinberg zu entwickeln
bei Kondensator-Mics ok... aber alles andere... :gruebel: (da hat sich Y in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach mal ein Angebot. Ich hab grad erst ein UR22 bestellt.

Ich werde nächste Woche Testaufnahmen mit Kondensator und dynamischen Mikros machen und sie hier zur Verfügung stellen.

Mal sehen ob ich irgendwo ein SM7B zum test her bekomme.
 
Really no one @ du schreibst :
Ich habe durchaus gute Ergenbisse mit Steinberg Preamps + Kondensatormic gefahren.
Welche Kondensatormikrofone waren es ?
Kannst du mal bitte ein Beispiel posten .
 
Beispiele habe ich jetzt gerade keine auf Lager, kann aber vielleicht nächste Woche mal welche machen.
Habe aber an GMK nur Mics ab dem Neumann TLM 102 hier.
 
...
ich gebe aber zu, dass es mir ausgesprochen schwerfällt, Vertrauen in Yamaha/Steinberg zu entwickeln...
Vor allem nicht, wenn die hardware Treiber und Unterstützung über einen längeren Zeitraum erfordert.:whistle:
 
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Wird zumindest bei mir nicht angezeigt und falls Du den Download nicht freigegeben haben solltest, dann wurde die Datei sowieso konvertiert.

Lade die Aufnahme doch einfach bei einem normalen File-Hoster hoch, bspw. file-upload.net. Als WAV mit 24bit und der bei der Aufnahme verwendeten Abtastfrequenz.
 

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