korrekterweise muss man sagen, dass JamUp das erste Produkt von Positive Grid war (unter IOS, da kommen sie her)
die Amp-Simulation daraus wurde so oft gelobt (bzw als 'beste verfügbare...) bezeichnet, dass sie sich wohl entschlossen haben, den Teil als eigene App zu veröffentlichen
(was wegen der Benutzeroberfläche auch naheliegend ist)
parallel dazu wurde die Audio-Engine bei BIAS signifikant verbessert, wovon JamUp direkt profitierte
(letzteres war zwar unter IOS 'best of...', aber anfangs nicht gerade weltbewegend - zB hatte S-Gear da klanglich mehr zu bieten)
mit dem Erscheinen von BIAS hat sich das gändert - mich überrascht vor allem die Flexibilität und Bandbreite
während die Amp-Simulation eindeutig top ist, sind es die 'Effekte' aber keineswegs... und schon gar nicht durchgehend
es gibt ein paar wirklich gute (zB 63er Federhall, Autowah-Filter, TS, BDI), aber auch echten Schrott wie das Tape-Echo...
das meiste eher mittelprächtig, aber unter IOS legt man eben eine App (oder mehrere) in den 'Audiobus' und hat hochwertige Effekte
technisch ist es gut gelöst - aber das Umschalten ist natürlich Kappes... für die Bedienung
bisher hat sich die Frage nicht sooo ernsthaft gestellt, weil JamUp/BIAS alles unter einem iPad Air/mini II eh fast komplett auslasten
mit den 'neuen' Geräten entsteht da schon eher ein konkreter Bedarf
ich mach's zB mit einem 2. iPad (ioDock), das vom Hardware-Insert des Audient ID22 (für iPad #1) 'versorgt' wird
die Audio-Qualität unter IOS ist so gut, dass es imo eine superbillige Lösung darstellt
(unabhängig von BIAS - ich habe auch eine ganze Reihe Synths, Effekte und Sequencer, für die es keinen VST-Ersatz gibt)
cheers, Tom