Positive Entwicklung von Bands?

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Bands verändern sich oft im Laufe ihrer Karriere. Manche mehr, manche weniger. Das führt oft dazu, dass sie neue Fans gewinnen, aber auch alte vergraulen. Insgesamt gesehen fällt mir auf, dass die meisten die Entwicklung einer Band negativ sehen. Oft verbunden mit dem Vorwurf, die Band sei "kommerziell" oder "mainstream" geworden.
Ich finde das manchmal schon amüsant, wenn nach den Musikfavoriten gefragt wird, und Antworten kommen wie "alte Metallica", "alte In Flames", "alte Slipknot" usw.
Woran liegt das? Dass sich die Musiker tatsächlich der Masse anpassen, nur um mehr Plalten zu verkaufen, obwohl sie lieber die Musik wie früher machen wollten, halte ich für einen lächerlichen Vorwurf. Oder liegt es daran, dass gute Bands sich dadurch auszeichnen, dass sie etwas neues, interessantes schaffen, mit der Zeit aber eben weniger innovativ werden? Oder einfach erwachsener?
Fallen euch Bands ein, bei denen sich die meisten einig sind, dass sie sich positiv entwicklet haben? Zum Besipiel die ersten Alben richtig schlecht waren, aber mittlerweile großartig?
Spezielle Fälle sind vielleicht noch Extrembeispiele wie Ulver. "Kommerz" kann man denen bestimmt nicht vorwerfen. Und ich perönlich mag sowohl "Bergtatt" als auch die elektronischen Sachen.
Die Entwicklung von Katatonia respektieren offensichtlich auch viele. Tue ich auch, die klingen nämlich immer noch recht interessant, auch wenn die Musik tatsächlich "massentauglicher" geworden ist.
 
Eigenschaft
 
ich finde z.b. dass greenday einen sehr großen sprung gemacht haben seit basketcase... ok; bin immernoch kein fan, aber als songwriter haben sie sich doch stark weiter entwickelt!
 
bei manchen bands ist dies schlimm.. zwar wird es oft als "nächster logischer schritt" betitelt, aber die bands verlieren teilweise ihren alten flair, der die leute zu den konzerten hingezogen hat...

am schlimmsten ist mir dies neuerdings mal wieder bei den bands inextremo und subwaytosally aufgefallen, die mit ihren letzten werken immer mehr in die Richtung Rammstein gewandert sind. bei diesen Bands sehe ich die "positive" entwicklung eher negativ, und eher einen schritt in die Richtung massentauglichkeit

andere Bands (Blind Guardian zB) haben sich vom musikalischen Können her weiterentwickelt, allerdings verliert auch BG sehr viel von dem früheren Flair...
 
well, ich zum beispiel liebe die brachialität alter Metallica-scheiben
Mir geht aber Hets junge und damit sehr hohe Stimme und die vielen simpel-riffs auf den Senkel.

Die neueren platten sind soundmäßig was die Stimme angeht viel besser:
Dunklere und besser gebildete stimme.

Außerdem liebe ich an Metallica das sie eine stetige Entwicklung durchmachen und ihren stil von Platte zu Platte ändern.

Die neueste Platte finde ich nicht so pralle aber ich finde es toll, das sie auch da wieder was neues ausprobiert haben (viele first-takes ohne Nachbearbeitung, kein technischer Perfektionismus: vieles out of time und keine soli)

MfG muin
 
Also was mir auffällt, dass wenn ich mir en neues Album von einer Band kaufe, die ich schon längere zeit gehört habe, ich fast jedes mal anfangs etwas enttäuscht bin . Da man teilweise sehr hohe Erwartungen hat und sich an den alten Stil angepasst hat. Deswegen würde ich sagen, dass man meistens glaubt die Bands würden sich ins Negative entwickeln nur weil sie von dem "Gewöhnten" abweichen..


btw :Also ich gehöre auch zu den Leuten ,die die alten Alben von IN Flames besser finden :cool:
 
bei in flames kann ich nicht einstimmen, soundtrack to your escape ist einfach genial!ich finde es zum beispiel bei system of a down ist es von album zu album schlechter geworden,also von `soad(geiles album)` bis `steal this album`.und bei korn genauso,das erste album ist in meiner hinsicht das beste.
 
Stimmt schon die meisten Bands entwickeln sich negativ, bestes beispiel in flames früher waren sie verdammt stark aber heutzutage sind sie nur mehr aufs geld aus, weil zwischen sich weiterentwickeln und poppiger werden und elektro schnick-schnack verwenden, ist ein großer unterschied. Aber aus ihrer Sicht war das ja nicht mal so dumm, weil mit dem alten Style haben sie nicht mehr viele Fans mobiliesieren können aber jetzt mit neuen und alten Style machen sie im grunde die doppelte Kohle, wie z.B bei der Dvd die sie rausbringen, eine für old school fans und eine für fans der letzten 2 alben.

Eine positive Entwicklung haben mMn Rammstein gemacht die vom früheren Elektro-Sythnis mehr in richtung Chöre,Orchester,.. gegangen sind dafür sind die texte jetzt harmloser naja. Die letztern Death Alben finde ich auch besser als die alten.. hmm viell. noch Pantera die haben sich auch positiv entwickelt, sonst fällt mir jetzt eigentlich keine band mehr ein maybe noch Old man´s child (letztes Album war hammer) und Windir.
 
Wenn aber für eine Band die wirtschaftliche Notwendigkeit besteht ein größeres Publikum zu erreichen, dann sollte man ihr daraus keinen Strick drehen. Fakt ist, die Band macht die Musik und sie gehört ihr, nicht dem Fan. Es gibt Fans, die meinen die Musik "ihrer" Band sei voll schlecht geworden und die seien nur noch kommerz, wie du eben meintest, doch das ist ein Denkfehler. Es ist eben nicht "ihre" Musik, sondern die der Band, ergo dürfen sie auch das tun, worauf sie Lust haben. Eine Band sollte in ihrer Kreativität völlig unabhängig von Presse und Fans sein, aber es gilt auch den Spagat zu schaffen die Fans nicht vor den Kopf zu stoßen und neue zu gewinnen, denn dadurch verdienen die ihre Brötchen. Nicht viele Mitglieder vonberühmten Bands könnten sich mit einem anderen Beruf über Wasser halten, und da beißt der Hund sich in den Schwanz.
 
Ich finde es sehr gut, dass sich Bands weiterentwickeln. Viele wollen es zwar nicht wahrhaben, aber IMO ist es völlig legitim. Immer auf einer Stelle zu treten um den Fans zu gefallen ist nicht weniger "kommerz" als sich zu verändern und eventuell neue Fans zu gewinnen. Aber das kapieren viele halt nicht. Ich finde es z.B. lächerlich, Metallica, Slayer, Machine Head, Kreator, Sepultura oder sonstwem vorzuwerfen, sie würden sich des Geldes wegen ändern. Denn Kohle haben die alle eh schon mehr als genug.
 
Bleecker Street Boogie schrieb:
Wenn aber für eine Band die wirtschaftliche Notwendigkeit besteht ein größeres Publikum zu erreichen, dann sollte man ihr daraus keinen Strick drehen. Fakt ist, die Band macht die Musik und sie gehört ihr, nicht dem Fan. Es gibt Fans, die meinen die Musik "ihrer" Band sei voll schlecht geworden und die seien nur noch kommerz, wie du eben meintest, doch das ist ein Denkfehler. Es ist eben nicht "ihre" Musik, sondern die der Band, ergo dürfen sie auch das tun, worauf sie Lust haben. Eine Band sollte in ihrer Kreativität völlig unabhängig von Presse und Fans sein, aber es gilt auch den Spagat zu schaffen die Fans nicht vor den Kopf zu stoßen und neue zu gewinnen, denn dadurch verdienen die ihre Brötchen. Nicht viele Mitglieder vonberühmten Bands könnten sich mit einem anderen Beruf über Wasser halten, und da beißt der Hund sich in den Schwanz.

da stimme ich dir zu, allerdings sehe ich mich als fan immer dazu berechtigt, eine CD nicht zu kaufen/ein Konzert nicht zu besuchen/eine CD zu verkaufen weil mir die band nicht (mehr) gefällt. Der Fan an sich verändert sich schließlich auch (schaut mal zurück und erinnert euch daran, womit ihr angefangen habt, und wo ihr jetzt seid, niemand kann mir weiß machen, dass er mit extremster Musik (welcher art auch immer) angefangen hat)

Aus dieser Richtung sollte man auch mal auf die sache gucken
 
KraNkiLL schrieb:
.... hmm viell. noch Pantera die haben sich auch positiv entwickelt, ...

OT:

"Power metal!
Rock forever!
Power metal!
On forever!!!":great:
 
VERITAS schrieb:
OT:

"Power metal!
Rock forever!
Power metal!
On forever!!!":great:

WAS bitteschön, möchtest du uns damit sagen??? :confused: :rolleyes:

Und WAS hat das mit diesem Thema zu tun?
 
Peegee schrieb:
WAS bitteschön, möchtest du uns damit sagen??? :confused: :rolleyes:

Und WAS hat das mit diesem Thema zu tun?

Dass er KraNkiLL's Meinung nicht teilt :eek:
 
also bei mir ist es so:
Metallica fand ich die ersten alben 8bis Black Album) geil danach kam nix was mir gefallen hat bis zur St. anger, die ist dafür aber auch super geil 8find ich ma, ich hör grad Unnamed Feeling :D)
Slipknot fand ich die Mate feed Kill repeat abgedreht ... teilweise richtig geil teilweise aber auch absolut :screwy::confused: dann die slipknot war einfach nur mega geil die Iowa fand ich als ich sie mir gekauft hab nur kacke und jetzt find ich sie eigentlich recht geil und die neue Platte find ich wieder richtig geil.

eine durchgehend positvie entwicklung hat hatebreed durchgemacht: Musik bleibt gleich, sound und Bühnenshow werden besser :D
Rammstein find ich aber auch, dass sie stetig besser geworden sind und Dimmu Borgir auch, es gibt eigentlich jede menge bands ... aber die meisten haben halt mal nen Tiefpunkt (Metallica Load) bzw was total verrücktes (Danzig satans Child z.B. wobei die CD einfach nur geil ist) und dann wieder was geiles, leider gibt's dann auch so Bands, die immer nur dem Hype hinterherrennen .... jaja blabla is wei mo gudd ^^
 
Cheldar schrieb:
da stimme ich dir zu, allerdings sehe ich mich als fan immer dazu berechtigt, eine CD nicht zu kaufen/ein Konzert nicht zu besuchen/eine CD zu verkaufen weil mir die band nicht (mehr) gefällt.
Ja ja, klar, das gehört genauso dazu. Aber von Zwang war ja auch nicht die Rede.

A propos mit welcher Musik man angefangen hat im Sinne von Jugendsünden - oh Mann, ich kenne jemanden, die in ihrer frühen Jugend über Monate hinweg jeden Tag ausschließlich Johnny Cash laut gehört hat um ihre Eltern zu ärgern... :lol:
 
Knetmichel schrieb:
Dass er KraNkiLL's Meinung nicht teilt :eek:

Scheint wohl ein Generationenproblem zu sein. Denn ich verstehe es selbst mit deinem Hinweis nicht.
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// Edit: Okay. Der Johannes hat mich aufgeklärt. Danke.
 
Morgorroth schrieb:
[...] aber die meisten haben halt mal nen Tiefpunkt (Metallica Load) bzw was total verrücktes [...]
Ja, genau das is halt das Problem: Es hängt alles vom Geschmack ab. IMO ist Load eines der besten Metallica-Alben... aber jeder sieht das anders. Deshalb kommt eine Entwicklung immer mit zwei Seiten. Man spricht zum einen Fans an aber verliert auch welche.
 
Es gibt tatsächlich nicht viele Metal Bands, bei denen sich die Fans einig sind, dass die Entwicklung der Band positiv war bzw. ist.
Mir fällt auch nur ein Beispiel dazu ein und das wären Amorphis. Früher als brachiale Deathmetalband bekannt und heute machen sie zeitlose Rockstücke.
Ich habe die Band mehrmals live gesehen und die Lieder werden allesamt gefeiert, ob das nun Black Winter Day oder Divinity ist...völlig egal! Auch wenn man sich mit den Leuten ein bisschen unterhält merkt man, dass Platten wie The Karelian Isthmus zwar immernoch sehr hoch im Kurs stehen, aber eben auch, dass die Leute Am Universum oder Tuonela genauso stark finden, eben nur auf eine andere Art und Weise.
 
Cradle of Filth haben sich auch ordentlich verändert , jedoch nich zum positiven . Ich find deren neues Album kacke . Es sind zwar ein-zwei stücke die ganz gut sind aber sonst ist das einfach zu ruhig und langsam .
 
BlackWit schrieb:
Cradle of Filth haben sich auch ordentlich verändert , jedoch nich zum positiven . Ich find deren neues Album kacke . Es sind zwar ein-zwei stücke die ganz gut sind aber sonst ist das einfach zu ruhig und langsam .

Uups hab wohl schon wieder einmal das eigentliche Thema verpeilt ... passiert in letzter Zeit aber oft ... nun oke dann ne Antwort zu dem eigentlichen Thema :

Behemoth ... früher von ... naja - eher nich soooo tollen Black ... zu Death ...
Klingen einfach geil heutzutage

Uuuuund Belphegor nicht zu vergessen ... deren neuen Album sind nich zu verachten , sondern sind einfach nur geil ... muss man gehört haben
 

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