Die Effektschleife kann nur jeweils
einem Effektblock zugeordnet werden, wieviele Effekte Du in diese eine Schleife in Serie hängst, bleibt Dir überlassen. Du bist also nicht auf einen externen Effekt limitiert.
Zur Funktion:
Mit
Send regelst du den Pegel über die FX Send-Buchse.
Mit
Return regelst du den Pegel über die FX Return-Buchse.
Mit
Mix mischt Du das Signal, das über die Schleife läuft mit dem Signal, das nicht über die Schleife läuft.
Ein Anwendungsbeispiel wäre ein Verzerrer in der Schleife und ein cleanes Signal in der internen POD Effektkette:
- Wenn Du 100% wählst, wird das POD*Signal zu 100% in die Effektschleife geschickt, das heißt 100% verzertes Signal und 0% cleanes Signal.
- Wenn Du 0% wählst, wird das POD Signal zu 0% in die Effektschleife geschickt, das heißt 0% verzertes Signal und 100% cleanes Signal.
- Wenn Du 70% wählst, wird das POD Signal zu 70% in die Effektschleife geschickt, das heißt 70% verzerrtes Signal und 30% cleanes Signal zusammengemischt.
Nachdem Du einen Booster in der Schleife hast, macht der Mix-Regler bei Dir wenig Sinn, weil beispielsweise 30% des Signals zu bossten und 70% nicht, keinen für Dich brauchbaren Effekt erzielt.
Kosten: bisschen mehr als 40 ct/Schalter.
Diese überschaubare Investitionssumme gibt Ruhe in schlaflosen Nächten, die durch Fußschalter-Horror-Szenarien hier ausglöst werden.
Danke für den Bericht!
Ich kann zwar bei der Lösung nicht helfen, weil ich "nur" einen POD HD 300 habe, der ja etwas anders gestrickt ist als der 500er - aber wenn ich die Prolematik richtig verstehe, soll beim Reampen der POD Hd lediglich als Soundkarte genutzt werden. Wenn dieser per USB an den Rechner angeschlossen wird (weil man ihn als Eingang/ Interface braucht), dann kommt das Original-Signal aus dem Rechner (welches ja "re-ampt" werden soll) zwangsläufig auch nur über den POD HD aus dem Rechner raus.
Ist das so? Mein PC-Lautsprechersystem funktioniert ohne dass ich es am POD anschließe.
Unter »Reampen« verstehe ich, dass ein Gitarren-Signal gesplittet wird. Von der »Splitbox« geht das trockene Signal in den Rechner und die Recording-Software. In der DAW kann das trockene Signal nach Belieben nachbearbeitet werden. Parallel geht das Signal von der »Splitbox« über einen Amp, damit man sich »normal« und wie gewohnt hört und den gewünschten »Wohlfühlfaktor« beim Einspielen hat.
Zwei Interfaces lassen sich (zumindest unter Windows) nicht parallel betreiben.
Daher muss der POD, sofern keine alternative Soundkarte genutzt werden kann, wohl tatsächlich in der Signalkette bleiben.
Ich verstehe immer noch nicht, was Zweck hinter der abenteuerlichen Anordnung ist. Du etwa?
Soweit zum Verständnis: das Signal läuft bei der vorgeschlagenen Signal-Kette zweimal über das POD: einmal von der DAW zum Amp und dann wieder retour vom mikrofonierten Amp ins POD zurück. Bei dieser Anordnung müßte das POD zwei verschiedene Signale verarbeiten. Darum mein Rat, das Signal direkt in den Amp zu schicken. Es wäre auch möglich, einen Mixdown aus der DAW zu machen und das Signal per mp3-Player & Co in den Spider zu schicken um dort zu mikrofonieren, wegen dem Druck der Boxen.