Plugins / Audio-Apps zu reduzierten Preis: Groupbuys, Discounts,...

Das Tube-Tech Teil habe ich mit dem UAD verglichen. Kein Unterschied. Wieso auch. Gleiche Firma, einmal nativ berechnet einmal auf der DSP.

Das wird ein gewisser User dieses Boards aber wohl ganz anders sehen... :D
 
Das wird ein gewisser User dieses Boards aber wohl ganz anders sehen..

Wer denn? In einem Strang nebenan hatte ich das ja ausprobiert. Gleiches Plugin, gleicher Preset, Spuren damit bearbeitet, wieder in die DAW und dann ein Kanal Phasen gedreht. Ergebnis Stille. Die sind Bit identisch gewesen......
 
Nimm das zurück! Du hast soeben die Büchse der Pandora geöffnet.
 
'nötig' ist es eigentlich nicht, anderserseits eine echte Steilvorlage zum Lästern, die man sich ungern entgehen lässt...
und da ich sowieso gerade geladen bin, was Software-Versprechen und das Halten derselben betrifft...
Softube haben bei mir (vor längerer Zeit) mit ihrem TSAR-Reverb sämtliche Reputation verspielt
das ist einfach nur Dummschwätzerei - und so etwas färbt ab...

ich kann mir schon vorstellen, dass sie es nicht draufhaben, das aus dem Sharc zu holen, was möglich wäre
inzwischen sind (imho) 90% der Anbieter auf dem Sektor ähnlich aufgestellt: bla, bla, bla...
mir fehlt oft der Bezug zum realen Hörergebnis - ich kann den Sachen nur selten etwas abgewinnen...
vieles erscheint wie Interpretation durch (auto?) Suggestion
das muss aber jeder für sich entscheiden
für meinen Teil führen Angebots-Flächenbombardements von (zB) Plugin Allience und Waves direkt in die soundsmässige Bedeutungslosigkeit - Plugins mutieren vom Werkzeug zum Selbstzweck

ich war relativ kurz davor was in die UAD Schiene zu investieren, dank adrachin habe ich jetzt eine Menge Geld gespart :great:

cheers, Tom
 
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ich war relativ kurz davor was in die UAD Schiene zu investieren, dank adrachin habe ich jetzt eine Menge Geld gespart

Immer wieder gerne.... (;


Plugins mutieren vom Werkzeug zum Selbstzweck

Ab und zu mal Lästern finde ich in Ordnung. Ich glaube, ich hatte es mal erwähnt. Plugins ausprobieren ist ein Hobby von mir. Deshalb kenne ich auch ziemlich viele. Unter dem Strich kann man sagen, ja, die tun was. Und die klingen auch gut. Wenn man denn einer Software Klang zusprechen will. Eigentlich verändern sie Klang. Und ja, unterschiedliche Channels zum Beispiel haben unterschiedliches Verhalten, was Klang angeht. Manche gehen ruppig zur Sache, andere Soft und so weiter. Das hängt mit den Elementen zusammen, welche sie Emulieren. Ein Opto-Kompressor hat eben ein anderes Regelverhalten als ein diskreter Kompressor. Programm EQ ist was anderes als ein Standard digital EQ. Allerdings sollte man dann auch wissen was die machen und wie man die verwendet. Außer man ist Sammler. Für die ist das egal.

Übrigens, das TSAR-Reverb hatte ich auch mal ausprobiert. Und dann gleich wieder gelöscht.

Wie auch immer, selbst hören finde ich immer erhellend. Und habe mal eine kleine Testreihe angelegt. So sieht das aus:

plugin test.jpg


In einem Kanal ein Channel. Dann rendern. Wieder rein ziehen auf eine zweite Spur, Channel raus und zweite Spur die Phase drehen. Raus kommt der Unterschied der Spuren, also das, was das Plugin drauf gerechnet hat. In Box habe ich einen Ordner angelegt, in dem die Original Spur ist, die Spur mit dem Plugin und eine Spur mit der Differenz.

https://app.box.com/s/hxmgpx9dubi2bdlmgvh0lag9vtkieark

Also wer Ohren hat, der höre.

Dabei ist übrigens ein interessantes Phänomen aufgetreten. Zieht man die Spur mit dem Plugin Sound rein und dreht die Phase hört man die Differenz. Nun sollte man annehmen, daß sobald man das Plugin, das in der Original Spur ist wieder einschaltet null rauskommt, also Stille ist. Schließlich sollten das dann zwei identische Sounds sein die sich aufs Bit gleichen. Das ist auch so. Aber nur bei dem Summit Channel. Bei allen anderen Plugins nicht. Warum? Keine Ahnung. Wenn jemand eine Erklärung hat......
 
... Ich glaube, ich hatte es mal erwähnt. Plugins ausprobieren ist ein Hobby von mir. Deshalb kenne ich auch ziemlich viele. Unter dem Strich kann man sagen, ja, die tun was. Und die klingen auch gut...
verstehe ich irgendwo - und habe ich auch mal gemacht, 2x um genau zu sein...
im ersten Fall war's noch richtig teuer, im zweiten gerade mal Portokasse- Niveau (aus Apple berüchtigtem Store)

eigentlich war ich von dem Creamware Scope schon mehr als satt und wollte nie wieder...
aber plötzlich ist das Zeugs interaktiv, klingt auch noch gut, kost' quasi nix... und Buy-Button gedrückt :oops: :D
nach 12 Jahren stelle ich plötzlich fest, dass seit Anfang 2000 ein Reverb auf der Platte ist, was jedes VST in den Sack steckt
bei den VA-Synths hätte es mehr als Bowens Software-Solaris und 2 Synths von Stephen Hummel nie gebraucht
trotzdem habe ich noch alles an Modular-Modulen dazugekauft was es gab - man will ja flexibel bleiben
(rein statistisch ergibt das mehr, als man in einem Leben je spielen könnte)

nach dem Motto: 'man muss es gehört haben' landeten trotzdem zig VST Demos auf meiner Platte
(und genauso schnell in der virtuellen Tonne... ärgern über verplemperte Zeit... bis zum nächsten Mal...) :p

ich kann schon mit gutem Gewissen behaupten, dass die Art der Programmierung einen starken Einfluss auf den 'Sound' hat
bei dem Modulsynth wird das besonders (einfach) deutlich:
für die 'alternativen' Flexor Module wurden alle Algorithmen aus mathematischen Grund-Funktionen neu aufgebaut
statt (wie beim Creamware Pendant) auf Basis-Elemente des Entwicklungsssystems zurückzugreifen)
das hat einen sehr spezifischen Eigenklang

kreuz- und querverdrahten lässt sich das Zeugs ebenfalls (seit 15 Jahren)
wie gut das real funktioniert, wird durch Probleme, die es unter IOS mit Audiobus und Interapp-Audio gibt erst verdeutlicht
anfangs alles sehr schlicht und funktional, dann wollte man noch diese... und jene... und die nächste Funktion implementieren
(die berüchtigten 'Möglichkeiten' die man hat - alles shice, wenn dabei die Funktionalität auf der Strecke bleibt)

das iPad2 konnte ich noch mitten in der Session aus dem Dock ziehen, später wieder reinschieben und reibungslos weitermachen
beim iConnect Audio4+ kommt in solchen Fällen ein lapidares 'lost contact... bla, bla'
die Software (zugegeben: ambitioniert...) ist mit sehr heisser Nadel gestrickt und funktioniert nur in 2/3 der Fälle wie beschrieben
das war letztens der bekannte Tropfen, der bei mir das Fass überlaufen liess... wieder mal: bla, bla, bla

um es kurz zu machen - und im Sinne eines allgemeinen Kontexts:
niemand scheint mehr bereit, auf ein ausgereiftes Produkt zu warten oder eine Entwicklung vernünftig zu bezahlen

alles muss fix raus und darf nichts kosten - da tut sich der Kunde eigentlich keinen Gefallen...
Waves schmeisst das Zeug auf den Markt, weil es eh in Millionen Kopien verbreitet ist: auf 1 Verkauf kommen 99 illegale Kopien
(durch weltweite Aktivität dürfte trotzdem einiges hängenbleiben)
Plugin-Allience werden die Welle (imo) nicht lange reiten können - sie sägen sich den Ast ab, auf dem sie sitzen

in Folge dessen habe ich meine Erwartungen weit zurückgeschraubt - was mir aber egal sein kann:
wie erwähnt ist bereits mehr vorhanden, als jemals benutzt werden könnte ...

nebenbei: ich sehe einige post-Creamware Entwicklungen bei Sonic-Core durchaus kritisch
alle og Entwickler mit 'markantem Klang' arbeiten aus 1 simplen Grund nicht mehr für die Plattform: zuwenig Umsatz
was sich anscheinend gut verkauft, sind dagegen photorealistische Oberflächen von vintage gear
(völlig Banane, was dahinter steckt)
prinzipiell würde ich das (meine subjektive Einschätzung) auf UAD ausdehnen: warum sollte die Leute dort anders ticken ? ;)

cheers, Tom

ps: man verzeihe die persönlichen Anmerkungen, die dem Rätselraten aus einigen vorlaufenden Beiträgen entgegenwirken sollen - der Inhalt oberhalb des hervorgehobenen Satzes braucht nicht diskutiert werden
 
Zuletzt bearbeitet:
niemand scheint mehr bereit, auf ein ausgereiftes Produkt zu warten oder eine Entwicklung vernünftig zu bezahlen

Tja, das ist wohl ein allgemeiner Trend unserer Jetztzeit und trifft auf so ziemlich alles zu, was es zu kaufen gibt. Ausnahmen bestätigen die Regel.....
 
Hab mir im Jahresendangebot den UAD Lexicon 224 gegönnt. Schönes Teil, passt sehr gut zu unserer Musik mit seinem leicht dunklen, "körnigen" Ambience. Ich hatte bisher immer analoge Halls und deren Nachbildungen in Betracht gezogen. Umso mehr bin ich überrascht über den warmen Sound des Lexicon :great:

Kennt jemand das Original und kann evtl. vergleichendes dazu sagen?
 
Kennt jemand das Original und kann evtl. vergleichendes dazu sagen?

Ich kenne das aus vielen Studios. Und das klingt gut, keine Frage. Aber ganz ehrlich, ich bin froh, daß ich nicht mehr damit arbeiten muß. Das war dann schon sehr spartanisch.

Die Technik ist ja dann auch in alle Nachfolger eingeflossen. Einschließlich der Algorithmen des Hardware Originals. Aktuell sind die PCM Native Reverb Plug-ins:

http://lexiconpro.com/en-US/products/pcm-native-reverb-plug-in-bundle#support

Die kann man dann schon noch mal erheblich mehr ins Detail gehen und Einstellungen machen die es beim Lexicon 224 nicht gegeben hat. Ich hatte mir das UAD auch mal angehört. Ja. Schön. So wie das Lexicon 224 eben. Aber kein Vergleich zu dem PCM Native Reverb. Kostet ja auch noch mal was mehr. Ich hatte günstig mal das LXP bekommen. Nicht ganz so umfangreich, hat aber auch den typischen Lexicon Klang.

Aber ja, schöne Teile die Lexicon. Die haben schon was......
 
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beim Original sollte man (bezüglich Referenzaufnahmen) berücksichtigen, dass es in analoger Umgebung eingesetzt wurde
das ergibt klanglich andere Ergebnisse, als wenn der digitale Algorithmus direkt auf die Daten angewandt wird

cheers, Tom
 
Wie das, Tom? Genau das sollte es ja eigentlich nicht, mal vom Grad der Reproduzierbarkeit abgesehen.
 
Das Teil hat analoge Ein- und Ausgänge. Und das an einem analog Pult gibt natürlich andere Ergebnisse. Eigentlich logisch. Man kann auch von einem analog Studio in ein anderes gehen. Gibt auch andere Ergebnisse. Oder einen anderen Mischer ans Pult setzen.

(bezüglich Referenzaufnahmen)

Hm?

Das ist im Original übrigens ein riesiger Oschi:

Lexicon-224-innen-1066x800.jpg
 
die Referenzen, wie zB Vangelis Bladerunner Soundtrack, Frankie Goes To Hollywood etc stehen auf der Seite, von der das Bild (vermutlich) stammt ;)
die Übertrager waren von Haufe (iirc), das Made in Germany ist noch lesbar, also analog an nichts gespart

cheers, Tom
 
Soweit ich weiß hat UA auch den klanglichen Einfluss der Ein- und Ausgänge mitberücksichtigt bei der Emulation.
Wie gut ihnen das gelungen ist, ist natürlich eine andere Frage.

Das alles gehört aber eher in den Plug-in Talk Thread...
 
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Stimmt, für ~29USD würde ich mir auch das MCompare zulegen. :)
 
ähm... sorry, dumm gefragt... aber hat nicht jede halbwegs vernünftige daw software einen master fader?
 
Das ist kein Master Fader. Einfach nur ein Fader. Und ja, DAW haben auch Fader. Die kann man aber nicht überall positionieren wo man will. Die sind in der Regel am Ausgang des Kanals. Klar gibt es auch Tools in der den meisten DAW, mit denen man Pegel verändern kann. Aber der kann nicht nur Pegel, der zeigt den Pegel an, auch noch mit unterschiedlichen Einstellungen für das Meter. Der kann Pan und Mute und der ist automatisierbar. Also zum Beispiel ein Plugin, das keinen Eingangs Regler hat. Oder keinen am Ausgang. Den davor und Problem gelöst. Ich verwende den zum Beispiel in der Splitter Funktion des Kanaleditors von S1. Da sind zwar Regler drin, um den Pegel der gesplitteten Wege zu beeinflussen, aber kein Meter und automatisieren kann man die auch nicht. FreeG löst das.

Oder am Eingang einer Gruppe. Da gibt es meist kein Meter und auch keinen Pegelsteller. Kann ja nicht schaden, im Eingang eines Busses mal so runterzuregeln daß die nachfolgende Plugin-Kette nicht gleich +15 dB abkriegt.

Also das ist überall da nützlich wo man einen Regler mit Trim, Pan, Mute und Meter haben will und keiner da ist.... (;
 
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