Plektum spielen Wichtig?

  • Ersteller pavel325
  • Erstellt am
War auch eigentlich ironisch gemeint.... :D
 
Gibt aber durchaus Ausnahmen.
Rodrigo von Rodrigo y Gabriela spielt auch primär mit Plektrum auf ner Nylonstring. Ich finds ziemlich gut ;-)

Es kommt immer drauf an in welche Richtung das sound- und spieltechnisch gehen soll. Aber es gibt sicherlich Einsatzmöglichkeiten für das Plek, auch auf der Nylonstring.
 
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  • Gelöscht von GEH
  • Grund: unsachlich
@felixsch: sorry, ironie kann man so schlecht lesen^^

[Modedit]Bezugspost von Vouk gelöscht[/Modedit]

und rodrigo: nylonsaiten hat er zwar, aber tonabnehmer und cutaway, das ist also keine klassische gitarre mehr.
ich könnte mir gut vorstellen, dass rodrigo mit guten nägeln und ordentlichem apoyando sogar noch besser klingt. weiß man's? sicher ist, dass er so auch super klingt und solange das der fall ist muss man darüber nicht so viel diskutieren. ich richte mich hauptsächlich gegen die schrammelgitarristen, die meinen dafür eine konzertgitarre nehmen zu müssen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
V
  • Gelöscht von GEH
  • Grund: unsachlich
Ich spiele komplett ohne Plektron.
Habe so angefangen, habe es mir so angewöhnt und fand es dann auch angenehmer.

Zu einer Zeit, als ich mir einen Finger verletzt hatte, musste ich dann quasi zwangsweise zum Plektron greifen und hatte mit den meisten ziemliche Probleme. Mit ziemlich kleinen, dicken Gibson Jazz-Plektren ging's aber halbwegs :D

Habe die Dinger inzwischen verloren und spiele, wie gesagt, auch so dauerhaft ohne. Sowohl akustische (Sowohl Nylon- als auch Stahlsaiten) als auch elektrische Gitarre.
 
[HWOS] g30rG;4682804 schrieb:
@felixsch: sorry, ironie kann man so schlecht lesen^^

Ach, macht doch nichts ;)

@ Jiko

ja, wenn man mit den Fingernägeln spielt geht es ja. Der sound ist sogar mit den Fingerkuppen noch gut. Aber mir sind nach 3 h Steelstring entweder die Fingernägel fast abgerissen oder die Kuppen haben weh getan wie sau (=
 
Ich kürze meine Fingernägel immer so weit wie möglich runter, da es äußerst schmerzhaft ist, wenn man gerade mit übelst viel Schwung über die Saiten schrubbt und man dann hängenbleibt.... XD
Ich spiele also mit den Fingerkuppen und da ist das so ähnlich, wie an der Greifhand - da bildet sich irgendwann Hornhaut ;)
 
mir sind nach 3 h Steelstring entweder die Fingernägel fast abgerissen
es äußerst schmerzhaft ist, wenn man gerade mit übelst viel Schwung über die Saiten schrubbt und man dann hängenbleibt....

sagt mal jungs, ich hab das gefühl ihr macht irgendwas falsch :D
fingernägel kann man doch härten, wenn sie sonst zu instabil sind, bei mir spielt sich da nichts weg nach 3 stunden westerngitarre. ich weiß ja auch nicht wie rabiat ihr spielt, aber ich würde generell davon abraten so heftig zu spielen, dass man angst um seine finger haben muss.. :gruebel: :D

PS: ich hoffe mal, dass der post nicht wieder geändert werden muss.
kann man eigentlich irgendwo einsehen, welche eigenen posts von mods editiert wurden? wäre schön, sonst könnten mods ja die größte scheisse (ich bleibe bei der wortwahl :)) reinschreiben und man merkt es nicht mal..
 
Zuletzt bearbeitet:
Sears,

Jiko, machen wir irgentwas falsch :D? Wie schon erwähnt: Beim Strumming an der Saite hängen bleiben und ..Auaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!! :eek:

Aber wenn du irgentwelche Fingerstyle Sachen spielst (und nicht zufällig hängen bleibst ;)), kannst du drei Tage und 13 Stunden spielen, ohe das dir was weh tut. Da hast du schon recht.
 
Jiko, machen wir irgentwas falsch :D?

Ganz offenbar: ja :p
Eine nahezu geniale Erfindung, die das Hängenbleiben minimiert, wenn nicht sogar komplett beendet: Feile.
Da gibt es so Feilenblöcke mit 3-5 verschiedenen Stufen. Wenn man sowas benutzt, bleibt man eigentlich nicht hängen, es sei denn, man taucht mit den Fingern zu tief ein, Das sollte beim Strummen aber eigentlich nicht passieren, und wenn doch, ist das Zeugnis von schlechter Technik ;-)
 
Jetzt ist da schon viel darüber gesagt worden, deshalb in Kürze: Ich habe früher Alles ohne Plek gespielt, und für die Konzertgitarre und die Uke gilt das auch immer noch. Um die Fingernägel zu schonen, gehe ich Stahlsaiten mittlerweile nur noch mit Plek an, was aber auch daran liegt, dass ich nicht mehr die Superfingernägel wie früher habe.
Ich schließe mich dem Gesagten weiter oben an, ein Plek hat spieltechnisch seinen eigenen Reiz und ist eine Art Effektgerät!
 
Eine nahezu geniale Erfindung, die das Hängenbleiben minimiert, wenn nicht sogar komplett beendet: Feile.
Ich sage ja, dass ich meine Nägel ziemlich kürze.... :D
Und dann geht's auch wieder:
attachment.php

Merke: Kein Plektron.
 
Ich benutze grundsätzlich kein Plek. Auch nicht auf der E-Gitarre. Wenn, allerdings auch nur als "Effektgerät" ;)
 
Ich werde mich bemühen, die Frage aus der Sicht eines Anfängers zu beurteilen, worum es eigentlich auch ging. Ich kann mich an meine Anfänge auf jeden sehr gut erinnern. Ich denke, wie ein Plek grundsätzlich klingt und ob für den Klang eher Finger oder Plektren geeigneter sind, ist für den Anfänger ersteinmal unerheblich.

Die meisten Anfänger, oder ich zumindest, dürften mit dem strummen von Akkorden begonnen haben. Aus irgendeinem für mich im Nachhinein unerklärlichen Grund hatte ich beschlossen, einzig und allein mit Fingern zu spielen und hatte mich entsprechend darauf versteift. Da ich zwischendurch öfter solche "idealistischen Phasen" hatte (zum Beispiel wollte ich vorerst prinzipiell keine E-Gitarren spielen), ist meine Erfahrung, dass es wenig Sinn macht sich von vornherein auf irgendetwas festzulegen, da es einen sowieso immer in eine individuelle Richtung leitet.
Kurzum, nach relativ kurzer Zeit läuft das mit den Akkorden ganz gut. Die Wechsel sind schnell, die Saiten werden sauber gegriffen, Barres sitzen. An dieser Stelle kommt der Schlagrhythmus ins Spiel, der fürs reine strumming ja extrem wichtig ist (meines Erachtens nach deutlich wichtiger als die Linke-Hand-Technik, nur hat mir das vorher nur niemand gesagt oO). Das war bei mir nach ungefähr einem halben Jahr der Fall, als mir ein Bekannter die Flausen aus dem Kopf ausgetrieben hat, mir ein Plek in die Hand gedrückt hat und mir gezeigt hat, wie man richtig strummt und dass man eben diese "fließende Bewegung" immer beibehalten muss, man also die Hand selbst dann in Bewegung hält, wenn man die Saiten gerade nicht anschlägt.
Prinzipiell ist es egal, ob man mit dem Plek oder mit den Fingern strummt, solange die Bewegungen flüssig sind. Das Problem bei mir war vorher, dass ich mit den Fingern viel mehr dazu tendiert habe, irgendeien Blödsinn zu machen, gerade weil man mit den Fingern immer an verschiedenen Stellen gleichzeitig sein kann und man ja auch mehrere Finger hat (hoffe ich zumindest für alle Anwesenden ;)). Beim Plek hat man gerade nur eine Plekspitze und man diszipliniert sich automatisch. Das einzige, was dann noch zählt, ist eben die Bewegung der Hand und darauf kommts ja auch an. :D
Mir hat das auf jeden Fall augenblicklich geholfen und ich würde es aufgrund meiner Erfahrung zum reinen Lernen der Schlagbewegung schon jedem weiterempfehlen. Ich kenne sogar ein par Gitarristen, überwiegend aus der klassischen Richtung, die extreme Probleme mit dem strumming haben und deswegen nur noch zum Fingerpicking tendieren, weil sie gerade die Hürde der "flüssigen Schlagbewegung" nie genommen haben.


Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass das strummen von Akkorden neben dem Fingerpicking die typische Spielform der akustischen Gitarre darstellt (ich weiß, ich bediene wieder cliches :)). Auf der E-Gitarre strumme ich eigentlich bis auf im Funk nie "gewöhnliche Akkorde" und bei den in rockigen Musikrichtungen ansässigen Powerchords kommen meistens eh nur ausschließlich downstrokes zum Einsatz, was sich im Vergleich zum "normalen strumming" doch deutlich unterscheidet.
 
Und noch ein Vorteil (wie ich finde) vom Plek: Man kann z.B. Pentatoniken viel schneller spielen. Aber auf schnelligkeit kommt es als Anfänger nicht an. Erst wen du dein Zeug sauber und gut spielen kannst, kannst du versuchen, schneller zu werden.

Aber zurück zum Thema. Du solltest natürlich wie schon gesagt beides beherrschen (sowie mit Plek als auch ohne). Dann gibt es da noch eine Pickingart, bei der du mit Plek und Fingern gleichzeitig spielst. Aber mit der würde ich auf keinen Fall als total- bis Anfänger anfangen, da diese Technik für Anfänger relativ schwer ist.

Mein Tipp: Fange erst mit dem fingerpicking an und mach dann mit Flatpicking weiter. (Du kannst auch erst mit Flatpicking anfangen). Aber übe am Anfang nie beides parallel. Konzentriere dich voll und ganz auf die Technig, die du grad spielst ;)
 
Versuch DAS mal ohne Plektrum! :D


Also, ich könnte nicht drauf verzichten. Ich habe einen recht aggressiven Anschlag und ein ziemlich körperbetontes Rhythmusspiel - mit Fingern geht das nicht. Ich nehme allerdings gewohnheitsmässig den Ringfinger beim Solieren dazu, so dass sich unter Strich so ein Hybrid-Picking-Stil ergibt.
 
...mir ein Plek in die Hand gedrückt hat und mir gezeigt hat, wie man richtig strummt und dass man eben diese "fließende Bewegung" immer beibehalten muss, man also die Hand selbst dann in Bewegung hält, wenn man die Saiten gerade nicht anschlägt....

Ich hoffe, du wolltest damit nicht sagen, ohne Plec strummt man falsch. :gruebel:
Ist alles nur eine Übungssache. Ich persönlich bin ohne Plec einfach wesentlich schneller und sauberer und akzentuierter beim Strumming. (zB 16/tel à la Gipsy Kings auf Speed) - und Rasgueado beispielsweise geht halt nicht mit Plec. Aber ich muss zugeben, bei 12-er Saiten geht das nach einiger Zeit schon etwas auf die Fingernägel.:eek:

felixsch schrieb:
Und noch ein Vorteil (wie ich finde) vom Plek: Man kann z.B. Pentatoniken viel schneller spielen.
Grobe Verallgemeinerung. Du kannst es schneller. Ist aber auch nur Übungssache.
Mark Knopfler hat scheinbar keine Probleme mit schnellen Finger-Leads. Ok, - und Paco hat ja nicht unbedingt Pentatoniken gespielt, oder?:D


LostLover schrieb:
Versuch DAS mal ohne Plektrum!
Och, das sind doch Peanuts! Sieht halt bloß affig auf einer Western aus.:p

Aber zb Palms kommen bei mir mit Plec wesentlich geiler auf der Western. ;)

Also nochmal zu mitschreiben: Ich brauch alles: Plektum und reines Fingerspiel und tendenziell sicher auch Hybridpicking (da bin ich noch am üben). Und das hängt bei mir ab von der jeweiligen Spieltechnik und von gewünschten Klang und vom gewünschten Ausdruck.:great:
 
Und noch ein Vorteil (wie ich finde) vom Plek: Man kann z.B. Pentatoniken viel schneller spielen. Aber auf schnelligkeit kommt es als Anfänger nicht an. Erst wen du dein Zeug sauber und gut spielen kannst, kannst du versuchen, schneller zu werden.
Warum sollte das mit Plektron schneller gehen? :) Da hat man nur einen "Punkt", während man mit den Fingern Daumen und Zeigefinger quasi parallel verwenden kann. Und dann kann man auch ohne Plek so spielen, als hätte man eins. :rolleyes: Siehe mein Bild oben *lol*
 
... Und dann kann man auch ohne Plek so spielen, als hätte man eins. :rolleyes: Siehe mein Bild oben *lol*

Wie jetzt? Spielst du wirklich so? Aber nicht wegen der Optik, oder? :rolleyes:
Finde ich schon sehr interessant, wie man sich doch tendenziell nach gewisser Zeit irgendwie eine eigene Spielweise / Spielart aneignet.
 

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