Hier wurde ja schon geschrieben, dass du bei Powerchords auch drauf achten musst, die Saiten, die nicht klingen sollen zu muten. Das war auch mein erster Gedanke, als ich deinen Eröffnungsbeitrag gelesen habe.
Noch ein paar andere Gedanken dazu:
700,00 EUR Klampfe an 100,00 EUR Amp. Der Amp ist ein wichtiger Bestandteil der Signalkette. Ich kenne den Roland 10GX nicht, habe aber als ich anfing einen Cube 20 gehabt. Zum üben finde ich diesen Amp geeignet, klanglich finde ich ihn mittlerweile grottig. Für 100,00 EUR kann man zwar grundsätzlich funktionierende Kanäle etc verlangen, aber ein großes Klangwunder sollte man nicht erwarten. Habe mir dann vor ein paar Jahren einen Yamaha TH10R gekauft, den finde ich persönlich klanglich schöner, nicht so matschig wie mein Roland. Und zum Üben richtig schön. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Wie hast du den Amp aufgestellt? Steht er auf dem flachen Boden und beschallt deine Waden? Auch die Positionierung des Verstärkers ist wichtig, wenn der Lautsprecher von dir wegzeigt kriegst du natürlich einen ganz anderen Eindruck, als würde er zu dir gerichtet sein.
Und zu guter Letzt:
Du möchtest einen "guten Rocksound" erreichen. Wenn es dir dabei an Zerre mangelt, dann die Ampeinstellungen prüfen. "Crunch" wäre dein Kanal für diesen Fall. Solltest du die Einstellmöglichkeiten des Amps ausgereizt haben und es dir immer noch in keinster Weise zusagen. Anderen Amp holen (Wobei ich nicht glaube, dass der Amp das Problem ist, am Anfang konnte ich auch keinen guten Ton rausholen, muss man sich halt auch mit beschäftigen). Wenn es einfach nur matschig klingt und du Saiten hörst, die du nicht hören solltest, liegt es wahrscheinlich an der falschen Spieltechnik oder zu viel Gain oder beidem.