Player Strat + Roland Cube 10GX -> mieser (Rock-)Sound?

  • Ersteller belafan
  • Erstellt am
Du hast Glück, wir sind im Gitarrenforum ;)

Aber um mal wieder btt zu kommen, wie bewertest Du denn die sounds aus dem verlinkten video ?
 
Sorry, dieser Spruch, der SOUND kommt aus den Fingern, der hier leider immer wieder erscheint, ist völlig:bang::nix: :ugly: ......
Wenn es bei dir nicht so ist, dann ist dass doch in Ordnung. Nicht jedem ist die Gabe gegeben...;)

Aus einem Fender kann ich nun mal keinen High Gain Marshall Sound pressen ....
Das ist schon klar, ist aber auch gar nicht damit gemeint.

Ein Verstärker ist mit unter anderem der wichtigste BAUSTEIN im Setup für den Sound und nicht die Pratzen ......
Dieser Aussage stimme ich dir zu. Aber ein guter Amp alleine macht noch keinen guten Sound. Da gehört dann eben auch die Person dazu, die das Instrument spieltechnisch beherrscht und die vorhandene Technik bedient.
 
Hier wurde ja schon geschrieben, dass du bei Powerchords auch drauf achten musst, die Saiten, die nicht klingen sollen zu muten. Das war auch mein erster Gedanke, als ich deinen Eröffnungsbeitrag gelesen habe.

Noch ein paar andere Gedanken dazu:

700,00 EUR Klampfe an 100,00 EUR Amp. Der Amp ist ein wichtiger Bestandteil der Signalkette. Ich kenne den Roland 10GX nicht, habe aber als ich anfing einen Cube 20 gehabt. Zum üben finde ich diesen Amp geeignet, klanglich finde ich ihn mittlerweile grottig. Für 100,00 EUR kann man zwar grundsätzlich funktionierende Kanäle etc verlangen, aber ein großes Klangwunder sollte man nicht erwarten. Habe mir dann vor ein paar Jahren einen Yamaha TH10R gekauft, den finde ich persönlich klanglich schöner, nicht so matschig wie mein Roland. Und zum Üben richtig schön. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Wie hast du den Amp aufgestellt? Steht er auf dem flachen Boden und beschallt deine Waden? Auch die Positionierung des Verstärkers ist wichtig, wenn der Lautsprecher von dir wegzeigt kriegst du natürlich einen ganz anderen Eindruck, als würde er zu dir gerichtet sein.

Und zu guter Letzt:
Du möchtest einen "guten Rocksound" erreichen. Wenn es dir dabei an Zerre mangelt, dann die Ampeinstellungen prüfen. "Crunch" wäre dein Kanal für diesen Fall. Solltest du die Einstellmöglichkeiten des Amps ausgereizt haben und es dir immer noch in keinster Weise zusagen. Anderen Amp holen (Wobei ich nicht glaube, dass der Amp das Problem ist, am Anfang konnte ich auch keinen guten Ton rausholen, muss man sich halt auch mit beschäftigen). Wenn es einfach nur matschig klingt und du Saiten hörst, die du nicht hören solltest, liegt es wahrscheinlich an der falschen Spieltechnik oder zu viel Gain oder beidem.
 
Und zu guter Letzt:
Du möchtest einen "guten Rocksound" erreichen. Wenn es dir dabei an Zerre mangelt, dann die Ampeinstellungen prüfen. "Crunch" wäre dein Kanal für diesen Fall. Solltest du die Einstellmöglichkeiten des Amps ausgereizt haben und es dir immer noch in keinster Weise zusagen. Anderen Amp holen (Wobei ich nicht glaube, dass der Amp das Problem ist, am Anfang konnte ich auch keinen guten Ton rausholen, muss man sich halt auch mit beschäftigen). Wenn es einfach nur matschig klingt und du Saiten hörst, die du nicht hören solltest, liegt es wahrscheinlich an der falschen Spieltechnik oder zu viel Gain oder beidem.
Das ist auch meine Vermutung, das es möglicherweise an der Spieltechnik liegt...
Selbst Powerchords verlangen dem Spieler etwas ab, es wurde ja schon über Anschlag und dämpfen geschrieben.
Wenn ich an meine ersten Gehversuche auf den 6 dünnen Saiten denke (ich komme vom Bass, ohne Plek), da hörte sich ein Powerchord auch ziemlich Shyce an.
Wie lange spielst du schon E- Gitarre?
 
Danke für eure Antworten. Ich spiele seit mehreren Monaten Akustikgitarre. Zuerst sehr wenig und seit ein paar Wochen intensiver. Lektionen nehme ich auch. Die nächste ist aber erst Mitte Januar und möchte meinen Lehrer in den Ferien nicht stören.

Vor ein paar Tagen hab ich dann meine erste E-Gitarre gekauft. Auf der Akustik behersche ich das Strumming und Picking einigermassen. Alles auf Anfängerniveau, aber höre ja schon ob ich die Töne spiele oder nicht. Ich behaupte dass ich die Power-Chords so spielen kann wie man sollte, nur schäpperts halt hier und da mal.

Aber mal weg von den Power-Chords. Auch das Strumming hört sich scheisse an. Alles, jeder Ton. Matschig beschreibt es gut. Ich höre die Töne nicht raus und übe somit lieber komplett clean oder ohne amp. Ich schwanke immer wieder zwischen 'es liegt an mir' und 'der Amp ist schlecht oder kaputt'. Und das geizeigte Video hört sich einiges besser an. Ich probiers Morgen mal mit umdrehen. Derzeit zeigt er zu mir beim Spielen. Ausserdem lad ich mal ne Aufnahme hoch, auch wenn das peinlich wird.

Das Kabel kanns auch nicht sein:
https://www.houseofsound.ch/roland-ric-g5a-gold-series-instr-kabel-s-a-1-5m.html ?

Mie ist grad noch die Idee gekommen: Meine Akustik hat auch einen Tonabnehmer. Die probier ich Morgen auch mal aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spieltechniken wie Strumming und Picking, so wie du sie von der Akustikgitarre kennst, sind für eine verzerrte E-Gitarre ungeeignet, wie du selber schon gemerkt hast. Die Verzerrung löst Intervalle wie Terzen oder Septimen, wie sie in den wohlbekannten" Lagerfeuer-Akkorden" zuhauf vorkommen, in einen Soundmatsch auf. Daher die Powerchords, die nur aus Grundton und Quinte, evtl mit Oktave bestehen, und die auch bei hoher Verzerrung noch gut klingen sollten. Und ich vermute auch nach wie vor Probleme mit dem Abdämpfen von Saiten. Es ist denke ich wirklich sinnvoll, du lädst etwas hoch, dann können wir gezielter darauf eingehen.
 
Aber mal weg von den Power-Chords. Auch das Strumming hört sich scheisse an. Alles, jeder Ton. Matschig beschreibt es gut. Ich höre die Töne nicht raus und übe somit lieber komplett clean oder ohne amp. Ich schwanke immer wieder zwischen 'es liegt an mir' und 'der Amp ist schlecht oder kaputt'. Und das geizeigte Video hört sich einiges besser an. Ich probiers Morgen mal mit umdrehen. Derzeit zeigt er zu mir beim Spielen. Ausserdem lad ich mal ne Aufnahme hoch, auch wenn das peinlich wird.

Nun ja, viel Zere und offene Akkorde über alle 6 oder auch 5 Saiten verträgt sich nicht. Kein Wunder wenn es dann matschig klingt. Dazu hat Blazer ja schoin eine bessere Erklärung gegeben. Eine E-GItarre erfordert eine andere Spieltechnik als eine A-Gitarre.

Dreh den Amp nicht um, da hörst du noch weniger raus. Ich wollte damit nur sagen, dass es einen Unterschied macht ob du den Amp auf deine Beine oder deinen Kopf richtest. Ist er auf die Beine gerichtet hast auch ein dumpferes Hörempfinden als würdest du ihn auf deinen Kopf richten.

Beispielaufnahme finde ich auch sehr sinnvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, ich sehe gerade dass man mittels app die 3 presetsounds verändern kann. Mal ausprobiert?
 
Und mal kontrollieren ob die neue Gitarre richtig eingestellt ist.
 
meistens erkennt man ja den charakter des amps gleich. und da du schon dran rumgespielt hast und noch nix gescheites rausgekommen ist, dann wirst du auf dauer unzufrieden bleiben.
es gibt ja auf der einen seite amps "zum zwischendurch üben" (technik, griffe usw) und dazu gehört wohl dieser brüllwürfel und dann gibt es sowas wie gut klingende amps oder meinetwegen software.
lieber ein billiges interface holen, zb. das line 6 gx, ne podfarm installieren und überm pc spielen.
wird dir wie ein quantensprung vorkommen und der spaß an der sache kommt zurück, anstatt dass du auf der stelle trittst mit so nem cube.
 
Habe nun endlich eine Aufnahme machen können. Eben gespielt natürlich auf Anfängerniveau und die Aufnahme ist auch nicht gut, aber man hört glaub gut raus wie sich das Ganze anhört. Liegt schon am Amp oder?

Der Amp ist überall auf neutral oder ausgeschalten. Einfach Crunch-Mode und auf der Gitarre den hinderten Spot beim Hebel (müsste Humbucker sein). Tone alles auf 0. Und wenn ich mehr auf Rockeinstellung möchte, dann wirds nur matschiger.

Nun meine Frage. Es wurden mir zwei Optionen vorgeschlagen: Treter oder PC-Programm. Was ist besser für meine Bedürfnisse? (Neuling, der zuhause lernen möchte)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und mal kontrollieren ob die neue Gitarre richtig eingestellt ist.

Wie kann ich das kontrollieren? Bzw. was genau kontrollieren?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, ich sehe gerade dass man mittels app die 3 presetsounds verändern kann. Mal ausprobiert?

Nein, das könnt ich noch probieren. Brauch aber noch ein Kabel dazu.
 

Anhänge

  • Aufnahme #5.mp3
    985,1 KB · Aufrufe: 128
Also ich kenne den Amp nicht. Aber für knapp über 100 Euro kannst du nicht viel erwarten. Du scheinst Anfänger zu sein, so wie ich das gelesen habe. Da ist es verständlich, dass man das Budget erstmal klein halten möchte. Das Problem ist da glaub tatsächlich deine Erwartungshaltung. Ich spiele seit über 20 Jahren Gitarre und habe immer noch das Problem, dass ich in meinem Kopf häufig denke "WOW, fetter Gitarrensound". Dabei ist das, was daran mächtig und wuchtig (fett) klingt, nicht die Gitarre, sondern in erster Linie kommt das vom Bass und den Drums. Will sagen, als reiner Musikkonsument oder Anfänger am Instrument läufst du einem Irrtum auf.
Jetzt hast du da einen Amp, der auch bei der dollsten Gitarre, der besten Raumakustik usw. einfach nicht genug hergibt, um dir das Sound- und Spielgefühl zu transportieren, dass du brauchst und suchst. Ich persönlich finde, dass eine E-Gitarre allein gespielt fast immer total kläglich klingt. Man muss das schon wirklich können. Ich bspw. bin kein Alleinunterhalter auf der Gitarre. Und es ist immer noch ein Unterschied, ob man auf der Gitarre bspw. Mark Knopfler Sound fahren will oder hartes Heavy Brett. Ersteres ist wesentlich realistischer. Mal abgesehen davon, dass wohl keiner so spielt wie Knopfler (haha), aber es geht darum, dass cleane Gitarrensounds allein stehend mehr hergeben und brauchbarer sind, als ein Heavy Sound über einen 8" Kinderzimmeramp fahren zu wollen.

You know what I mean?
 
Der Nachteil an einem Amp ohne Mastervolume
Der Amp hat Gain- und Volume Knöpfe, Das entspricht einem Master vol.

Ich würde im Crunch-Kanal die Effekte ganz nach links (aus) drehen, Gain ordentlich auf, mit Vol. die gewünschte Lautstärke einstellen und die Mitten pushen, Bass und höhen ein wenig zurückregeln. Aber eine alte Weisheit besagt, dass der Ton aus den Fingern kommt. Mein Amp (und das ist ein HiEnd-Teil) tönt mit einem fähigen Gitarristen um Welten besser als mit meinem stümperhaften rumgeklampfe. Vielleicht bist du einfach noch nicht soweit.
 
Ich finde den Klang eigentlich gar nicht mal soo schlecht. Die Devise lautet üben üben üben.
Mit Einstellungen der Gitarre meinte ich Stimmung und Oktavreinheit.

Viel Erfolg
 
Der Amp hat Gain- und Volume Knöpfe, Das entspricht einem Master vol.

Meines Wissens - und bei meinem THR10c stimmt das durchaus - beeinflusst der Volumenregler den Klang in einem gewissen Maß, der Masterregler jedoch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Welch schönes Beispiel dafür, dass der Sound aus den Fingern kommt. Wenn du über den Verstärker von @belafan spielen würdest, klänge es vermutlich ebenfalls gut;).
 
Danke Dir, aber die Aufnahme wurde zwischen Tür und Angel gemacht und hat ja auch Fehler ;) Wollte nur flott dem TE eine kleine Hilfe bieten ;)

Der Amp macht den Sound ....... finde das kleine Ding echt klasse

So weiter gehts, Weihnachtsbaum am aufbauen ...... kann es einfach nicht lassen alle Stunde hier reinzuschauen :D
 
Habe nun endlich eine Aufnahme machen können. Eben gespielt natürlich auf Anfängerniveau und die Aufnahme ist auch nicht gut, aber man hört glaub gut raus wie sich das Ganze anhört. Liegt schon am Amp oder?

Schwer zu sagen, kann auch an nem schlechten Kabel liegen. Oder an der Klampfenelektronik. Oder an der Aufnahme. Wie gesagt die Presets von dem cube wären nicht so mein Fall, aber so dumpf wie auf Deiner Aufnahme sollten die eigentlich nicht klingen. Und bevor das nicht geklärt ist macht es keinen Sinn über Pedale oder Softwarelösungen nachzudenken.

Also ich würde:

1) App runterladen und andere ampmodelle draufladen

2) Testen obs an Gitte oder Kabel liegen kann, evtl einfach mal in nen Musikladen gehen der Deinen amp vorrätig hat und dort mit anderem Kabel und Klampfe testen. Oder jemand mit Erfahrung soll sich das mal anschauen, eine Ferndiagnose übers Forum ist halt nicht so einfach
 
Der Amp ist überall auf neutral oder ausgeschalten. Einfach Crunch-Mode und auf der Gitarre den hinderten Spot beim Hebel (müsste Humbucker sein). Tone alles auf 0. Und wenn ich mehr auf Rockeinstellung möchte, dann wirds nur matschiger.

Mahlzeit. Was meinst du mit "Überall auf neutral"? Stehen die Regler für Gain, Volume und die Equalizer Regler alle auf 5 (12 Uhr Stellung)? Tone Poti an der Gitarre auf 0 lässt den Sound auch dumpfer klingen meiner Meinung nach.

Wenn ich deinen Beitrag richtig gedeutet hab versuch mal Deltablues Rat umzusetzen

Ich würde im Crunch-Kanal die Effekte ganz nach links (aus) drehen, Gain ordentlich auf, mit Vol. die gewünschte Lautstärke einstellen und die Mitten pushen, Bass und höhen ein wenig zurückregeln.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben