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Tolayon
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Dieser Tipp eignet sich besonders für Rompler aus den 90er Jahren, welche von Haus aus eher wenige unterschiedliche Samples enthielten. Aber auch bei moderneren Instrumenten lässt sich dadurch eine Veränderung der Tonstruktur erzielen, die mit Filtern allein so nicht möglich wäre.
Das Grundprinzip besteht darin, ein Multisample (bei Einzelsamples funktioniert der Trick nicht) um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten zu transponieren und anschließend um denselben Betrag wieder in die entgegengesetzte Richtung zu verstimmen (mittels "Tune"-Parameter).
Wenn man das Sample nach unten transponiert und nach oben verstimmt, wird die Obertonstruktur heller, das Sample wird schneller abgespielt (was sich vor allem bei mitgesampeltem Vibrato bemerkbar macht) und erklingt obendrein dünner. Umgekehrt wird das Sample dumpfer, langsamer und "breiter".
Die Stärke des Effekts hängt davon ab, wie weit man das Sample jeweils transponiert und verstimmt. Der Wert kann zwischen einem und 12 Halbtönen (eine Oktave) plus oder minus liegen.
Nicht alle Rompler bzw. Sampler erlauben eine Verstimmung von bis zu einer Oktave. In diesem Fall kann man sich mit der Pitch-Hüllkurve behelfen, welche auf "Orgelmodus" (minimalstes Attack, volles Sustain und kein Release) gestellt wird und die entsprechende Auslenkung ermöglichen sollte. Man kann die Hüllkurve in diesem Fall auch gerne etwas variieren, um bewusste Tonhöhenschwankungen zu erzeugen.
Mit der Korg M3 und sehr wahrscheinlich auch der M50 kann man das "Pitch Stretching" sogar besonders leicht betreiben, indem man mit den Buttons fast ganz links den Modus "TONE ADJUST" wählt und anschließend mit dem Slider Nr.1 direkt rechts daneben rauf und runter fährt. Das Ergebnis klingt wie ein stufenweiser Filtersweep, wobei jede Veränderung nur bei erneutem Anschlag hörbar wird. Dafür lässt sich der "Sweep" auch im Sequenzer aufzeichnen und zusammen mit den gespielten Noten wiedergeben.
Alternativ lässt sich das Pitch-Stretching auch manuell im Oszillator-Menü auf Program-Ebene einstellen. Dabei empfielt es sich, beide Oszillatoren mit demselben Multisample zu bestücken und das Stretching in jeweils entgegengesetzte Richtungen zu betreiben. Das Ergebnis ist eine weitaus voller klingende Variante des Original-Samples; je nach dessen Struktur und Grad des Pitch Stretchings kann der neue Sound auf einigen Tasten auch schon mal besonders penetrant klingen (daher immer ausprobieren, in welchem Bereich die jeweilige Einstellung am besten klingt). Für eine noch breitere Wirkung kann man die so getunten Oszillatoren/ Tones/ Elements auch noch etwas im Panorama verteilen.
Das Grundprinzip besteht darin, ein Multisample (bei Einzelsamples funktioniert der Trick nicht) um einen bestimmten Betrag nach oben oder unten zu transponieren und anschließend um denselben Betrag wieder in die entgegengesetzte Richtung zu verstimmen (mittels "Tune"-Parameter).
Wenn man das Sample nach unten transponiert und nach oben verstimmt, wird die Obertonstruktur heller, das Sample wird schneller abgespielt (was sich vor allem bei mitgesampeltem Vibrato bemerkbar macht) und erklingt obendrein dünner. Umgekehrt wird das Sample dumpfer, langsamer und "breiter".
Die Stärke des Effekts hängt davon ab, wie weit man das Sample jeweils transponiert und verstimmt. Der Wert kann zwischen einem und 12 Halbtönen (eine Oktave) plus oder minus liegen.
Nicht alle Rompler bzw. Sampler erlauben eine Verstimmung von bis zu einer Oktave. In diesem Fall kann man sich mit der Pitch-Hüllkurve behelfen, welche auf "Orgelmodus" (minimalstes Attack, volles Sustain und kein Release) gestellt wird und die entsprechende Auslenkung ermöglichen sollte. Man kann die Hüllkurve in diesem Fall auch gerne etwas variieren, um bewusste Tonhöhenschwankungen zu erzeugen.
Mit der Korg M3 und sehr wahrscheinlich auch der M50 kann man das "Pitch Stretching" sogar besonders leicht betreiben, indem man mit den Buttons fast ganz links den Modus "TONE ADJUST" wählt und anschließend mit dem Slider Nr.1 direkt rechts daneben rauf und runter fährt. Das Ergebnis klingt wie ein stufenweiser Filtersweep, wobei jede Veränderung nur bei erneutem Anschlag hörbar wird. Dafür lässt sich der "Sweep" auch im Sequenzer aufzeichnen und zusammen mit den gespielten Noten wiedergeben.
Alternativ lässt sich das Pitch-Stretching auch manuell im Oszillator-Menü auf Program-Ebene einstellen. Dabei empfielt es sich, beide Oszillatoren mit demselben Multisample zu bestücken und das Stretching in jeweils entgegengesetzte Richtungen zu betreiben. Das Ergebnis ist eine weitaus voller klingende Variante des Original-Samples; je nach dessen Struktur und Grad des Pitch Stretchings kann der neue Sound auf einigen Tasten auch schon mal besonders penetrant klingen (daher immer ausprobieren, in welchem Bereich die jeweilige Einstellung am besten klingt). Für eine noch breitere Wirkung kann man die so getunten Oszillatoren/ Tones/ Elements auch noch etwas im Panorama verteilen.
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