Der virtuell-analoge Einsteigersynth

  • Ersteller Martman
  • Erstellt am
Zum Radias kann ich wenn gewünscht gerne etwas schreiben, befindet sich ja in meinem Livesetup.
Desweiteren auch gerne über Grooveboxen.
 
Na dann mal ran an die Tasten!

Ob wir für Grooveboxen vielleicht einen anderen Fred aufmachen sollen? Sonst wird's hier evtl. zu unübersichtlich...
 
Korg Radias:

Der Korg Radias ist quasi der große Bruder des Korg R3s. Insgesammt werden in ihm aber wohl 2 Korg Geräte vereint, zum einen die Electribe Serie und zum anderen der Korg MS2000.
Das Aussehn des Korg Radias, scheint gewöhnungsbedürftig, jedoch muss man sagen dass er durch den minimalistischen Aufbau des Keyboards sehr leicht ist.
Mit seinen 4 "Timbres" pro Programm und ausreichend Polyphonie eignet er sich nicht nur für Leads sondern auch für Flächensounds.
Die wohl 2 größten Hauptmerkmale sind wohl aber der 16 Band Vocoder, sowie der Sequencer (Step Sequencer) der so, wohl seines Gleichen sucht.
Der Sequencer ist polyphon und lässt sich über das Rack sehr einfach einspielen.
Auch die Effektsektion scheint gut ausgerüstet, mit 2 insert-Effekten je Timbre + 2 BandEQ je Timbre und einem Master Effekt je Programm.
Die Drumsounds des Radias, lassen sich identisch zu den Synthsounds in einem Timbre a 16 Einzelsounds per Sequencer einspielen.

Die Bedienung des Racks, scheint auf den ersten Blick recht intuitiv, will man aber tiefer in das Gerät einsteigen gilt es sich durch Menüs zu schlagen!
Das dazugehörige Keyboard ist gut spielbar, jedoch kein Prachtstück, ich denke für den Preis könnte man da besseres erwarten.
Alles in allem steckt drin: Der Sequencer der Electribes + deren Bedienung, eine Klagerzeugung die wohl weitestgehend, wie die der meisten Korgs, auf der des übermächtigen MS2000 aufbaut und ein Klasse Vocoder.

Ich denke das wenn der Preis weiter fallen sollte, der Radias für den ein oder anderen Musiker, welcher an Elektronischer Musik interssiert ist, sehr interessant sein sollte.


edit: Ich selbst nutze den Radias in meinen Livesetup für Flächen/Leads und Drumsequencen, während der Microkorg für die Bässe sorgt.
 
Hat schon jemand den Ultranova ins Auge gefaßt? Das dürfte wohl der nächste hier im Thread sein.


Martman
 
Hat schon jemand den Ultranova ins Auge gefaßt? Das dürfte wohl der nächste hier im Thread sein.


Martman

Jaja, der Ultranova,...also wenn ich in Zukunft nen Radias Rack für 700-800 Euro bekomme, nen Mopho Keayboard für knapp 700 und nen Roland SH-01 Gaia für knapp 600 Euro?
Wofür sollte ich mir dann für wohl auch knapp 600-700 Euro nen Ultranova kaufen?
 
Yup, vielleicht, aber das ist hier wohl nicht der Thread, um über die VAs zu diskutieren, sondern, um sie vorzustellen, und Leuten Entscheidungshilfen zu geben. Also: wenn ihr einen UltraNova habt, schreibt was über eure Erfahrungen, ansonsten schweiget stille! ;) ;)

Chris
 
Artikel würden sich auch noch zu folgenden Synths lohnen: Korg Polysix,Korg Poly-61, Roland Juno-60 und der Roland Juno -106
 
Das sind aber keine virtuell-analogen Synthesizer, sonder echt-analoge. Diese sind ja meist in der Anzahl der Oszillatoren, Fitertypen, Hüllkurven und LFOs stark gegenüber den digitalen Nachbauten eingeschränkt. Außerdem sind sie in der Haltung etwas umständlicher, weil man sich noch um so Dinge wie Stimmstabilität, Wartung und MIDI-Anbindung kümmern muss. Also nicht unbedingt was für Einsteiger. Deswegen wäre ich dafür, für erschwingliche Analogklassiker (ist das nicht ein Widerspruch in sich? ;) ) ggf. einen eigenen Thread mit Artikeln aufzumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeih mir,...*duck und weg*^^
 
Nee, lass mal! Sorry, ich will hier niemand was vorschreiben, ich versuche nur darzustellen, wie ich die Dinge ordnen würde. Aber eigentlich hat Martman ja das letzte Wort, denn er hat den Fred eröffnet. Es ist halt immer schwierig hier im Board abzuwägen, inwieweit ein Thread Meinungen wiedergibt und inwieweit es geordnete Information sein sollen. Ich finde immer noch, dass ein Wiki für letzteres besser geeignet wäre, aber da sich leider noch keins in deutschsprachigen durchgesetzt hat, müssen wir halt versuchen, mit diesem Forum zu leben und diesen Mischmasch aus Meinungsaustausch und Wissensvermittlung irgendwie zu bändigen ;)
 
Stimmt, für (halbwegs) bezahlbare Analogmaschinen könnte man einen separaten Thread aufmachen. Schon deshalb, weil Analogsynths ein ganz anderes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und generell anders ticken. Größere klangliche Unterschiede als bei Virtuellen, man zahlt dasselbe beim Echtanalogen für etwa ein halbes Dutzend Stimmen à 1 Oszillator wie beim Virtuellen für etliche Stimmen mit jeweils mehreren Oszillatoren und mitunter sogar Multimode, technische Einschränkungen (Polyphonie, wenn überhaupt, Speicherbarkeit/Zahl der beschreibbaren Speicherplätze, MIDI oder nicht usw.), Teileverfügbarkeit, vielleicht spielt gar die Steuerung des Synth eine Rolle (der alte Grabenkampf spannungsgesteuert vs. digital gesteuert) und natürlich die Verfügbarkeit gebrauchter Geräte an sich.


Martman
 
Diesen Thread wiederzufinden, mit elf Jahren Abstand zu lesen und parallel dazu das Angebot heutzutage zu begutachten ist dermassen witzig und gleichzeitig verstörend... the times we live in.

Na, wie wärs, @Martman, mal n Update? Der ANALOGE Einsteigersynth? VA's gibts ja praktisch keine mehr in billig... (maximal noch Hybrids)...
 
Für mich ist der YAMAHA An1x auch ein toller VA, hab leider keinTalent und momentan keine Zeit was dazu zu schreiben, aber ich glaube #Strogon hatte auch mal einen?
 
Ja, aber vor einem halben Jahr verkauft und davor lange nicht benutzt, weil er einen Sturzschaden hatte. Inzwischen habe ich den Fuhrpark radikal abgespeckt und habe eigentlich keinen reinen VA mehr, außer man zählt den MicroWave II dazu. Für Einsteiger würde ich aber mitlerweile ehe sowas wie den Reface DX oder CS empfehlen. Oder halt 'nen DeepMind 12/6 :)
 
Ihr habt schon gesehen, dass vor Euren Beiträgen der letzte Beitrag vom 29.09.10 stamm, also 11 Jahre alt ist?
 
Ja, und? Wenn man älter wird, dauern Gespräche halt schon mal etwas länger. ;)
 
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