Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also wenn die Beschichtung leitend/magnetisch ist, wird sich das eventuell auswirken. Und vor allem musst du die Kappe abnehmen dafür, nicht, dass du da den ganzen Tonabnehmer reinsteckst :D Soweit ich weiß, geht eine Pulverbeschichtung aber doch nur bei elektrisch leitenden Basiswerkstoffen und da gehört Plastik ja eigentlich nicht zu...die Kappen für P90 sind aber eigentlich in allen Farben nachbkaufbar - auch in schwarz, z.B. HIER :)

Hey, ja, ich habe schon mit ihm geredet und er meinte auch, dass das nicht ginge, weil es auch ziemlich heiß wird und die Plastikkappen würden dann einen schönen schwarzen Klumpen bilden. ;)
Naja, lackieren täte es ja auch noch.

das problem ist, dass die P90s die ich anstrebe nicht die form zu haben wie diese Kappen, die du meinst.
Mal schauen. ich baue sie erstmal in chrome ein, lackieren kann man sie ja immernoch.
 
Inwiefern nicht die gleiche Form?
 
Hallo Leute, ich könnte ein paar Ratschläge zum Thema PUs brauchen. Habe lange im Thread gesucht, aber irgendwie nicht die richtige Antwort gefunden.

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?
- ca. 11 Jahre
- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
- blues, rock, southern, hard rock
- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
- Epiphone Les Paul birdseye Bj. 1994
- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?
- Die Gitarre habe ich gebraucht gekauft, der Vorgänger hat in die neck position einen Gibson 496R eingebaut, in der Bridge Position ist der originale PU von Epiphone. Der Sound der Paula ist mir nun etwas zu laut, zu aggressiv, vor allem der 496 "schiebt" ordentlich an, vor allem im Bassbereich. Ich möchte einen gemäßigten Humbuckersound erreichen, der nicht mulmt, klar definiert ist, aber moderate Lautstärke und Output hat. Neck position vor allem für blues und rock solos.
- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?
- habe mich bei umgesehen bei Gibson (P.A.F, burstbucker) Seymour Duncan (Alnico II Slash, Pearly Gates) und Häussel (59´Humbucker)
Gibt es Erfahrungen mit diesen Modellen?
- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben?

- 250 - 300€


Danke für eure Beiträge
Grüße aus Österreich
 
Klingt für mich wie'n Fall für Duncan SH-1N und SH-1B. :gruebel:

Etwas günstiger wird's mit einem Paar GFS 59. :great:

Alex
 
habe mich bei umgesehen bei Gibson (P.A.F, burstbucker) Seymour Duncan (Alnico II Slash, Pearly Gates) und Häussel (59´Humbucker)
Gibt es Erfahrungen mit diesen Modellen?

ich könnte den Pearly Gates bei mir endlich mal anschließen, dann könnte ich meine Meinung zu dem PU kundtun. Hab den PG jetzt seit ca. 1 Jahr in der Neck-Position meiner Ibanez S-Series (Mahagoni) aber eben nie verdrahtet, weil das Anschlusskabel von anfang an zu kurz war :D
Ist es dir besonders eilig? Wenn du mir ca. 3 Wochen Zeit gibst (wg.Urlaub) krieg ich das bestimmt hin...
 
N'abend zusammen, ich bräuchte auch mal die Hilfe von den Pickup-Experten, ich würde meine Sheraton II gerne etwas veredeln.

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?
15 Jahre

- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
Nix wirklich Hartes, hauptsächlich irgendwo zwischen Indie und Classic Rock, seltener auch mal als Aushilfe in einer Soul-/Bigband. Ansonsten The Kooks, Kings of Leon, Mando Diao, Jet, Foo Fighters, etc.

- Soll die neue Bestückung bereits vorhandene Gitarren ergänzen?
Naja, irgendwann wird wohl mal eine Singlecoil-Gitarre dazu kommen. Zur Zeit hab ich noch ne geliehene Tele, die eben für Einspuler-Sounds zum Einsatz kommt.

- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?
Etwas mehr Offenheit und Transparenz, weniger "Muffen". Pickupwechseln bei z. B. "Ramble on" (wie Page es bei "It might get loud" spielt: http://www.youtube.com/watch?v=Ym96GPFu6fI) ist schwierig, weil der Hals-PU schon recht dumpf wird, wenn ich das Volume zurück nehme. Ich weiß, ich spiele keine Les Paul, bin nicht Jimmy Page und die Verkabelung ist bestimmt auch ausschlaggebend (50's Wiring? Treble-Bleed-Mod?), aber das mein ich mit Offenheit und Transparenz. Auch der Bridge-PU könnte etwas brillanter klingen - eben etwas edeler. Sehr gut gefällt mir z. B. auch dieser verzerrte Live-Sound von Jet: http://www.youtube.com/watch?v=iEc1GSGpmRQ - in diese Richtung sollte es ungefähr gehen.

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
Es handelt sich um eine Epiphone Sheraton II Deluxe (https://www.musiker-board.de/gitarr...xe-hat-die-sonst-noch-jemand.html#post4817811), also ES-335-Stil. Laut Gitarre & Bass mit dreiteiligem Ahorn-Hals mit Mahagoni-Streifen, (Rio?)-Palisander-Griffbrett und Ahorn-Decke. Meine Saitenstärke ist .11-.52er. Die Pickup-Bestückung besteht aus einem Epiphone 57CH (G) an Hals und Steg.

- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?
Naja, natürlich schaut man bei den Gibson ES-335, und da wird ja fast ausschließlich der Classic 57 verbaut. Somit ist der bei mir natürlich recht weit vorne. Seymour Duncan baut ja auch einige PAF-mäßige Pickups, aber deren Angebot find ich irgendwie so unübersichtlich. Ich war im Endeffekt auch nicht wirklich überzeugt vom HotRodded-Set in meiner Epi-Paula, aber das soll erstmal nix heißen. Was mich natürlich auch sehr interessieren würde, sind Tonerider Pickups, die werden ja hochgelobt und kosten gerade mal die Hälfte der Classic 57, zumindest wenn man sie in England bestellt. Können die z. B. mit den Gibsons mithalten?

- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben?
Tja, viel mehr als 120-130€ muss es nicht sein. Ich habe auch überhaupt nichts gegen gebrauchte Ware einzuwenden, ganz im Gegenteil.


Danke schon mal für Eure Vorschläge!

Carsten
 
Die Epi 57 Pickups sind von Magnettyp und Wicklungszahl den Gibson 57 sehr ähnlich. Ob du da sooo große Soundunterschiede bekommst? Pickups sind bloß Magneten und Draht, da steckt keine geheime Weltraumtechnik drin. :gruebel:

Hast du schon mal versucht, die Pickups näher an die Saiten zu stellen? Das wäre mal mein erster Versuch. :)

Wenn das nix hilft, würde ich es mit einem Paar AlNiCo V in PAF- Stärke versuchen, z.B. Duncan SH-1N & SH-1B. Oder ein Paar GFS 59. :great:

Die Tonerider AlNiCo IV- PAFs kenne ich leider noch nicht, die Firma baut aber gute Pickups. Ich hab ein Paar Tonerider Rocksong in einer Epi Vee und find sie klasse, aber das sind schon ganz andere Tierchen; insbesondere der Bridgehumbucker ist da wesentlich outputstärker. :)

Alex
 
Hmm,
also sollte ich da eher auf den AlNiCo-Typ schauen? Hab mal schnell was zusammengesucht...

AlNiCo 2:
- Gibson '57 Classic (Plus) (http://store.gibson.com/Products/Pickups-and-Electronics/Humbucker-Pickups/57-Classic.aspx)
- Gibson Burstbucker 1, 2, 3 (http://store.gibson.com/Products/Pickups-and-Electronics/Humbucker-Pickups/Burstbucker-Type-1.aspx)
- Tonerider Alnico II Classics Set - AC2 (http://www.tonerider.com/pickups/humbuckers.html)
- GFS Classic II Alnico 2 Vintage Wound (http://www.guitarfetish.com/GFS-Classic-II-Alnico-2-Vintage-Wound-Nickel-Humbucker-_c_88.html)
- Seymour Duncan Seth Lover (http://www.seymourduncan.com/comparetones/view/93)

AlNiCo 4:
- Tonerider Alnico IV Classics Set - AC4 (http://www.tonerider.com/pickups/humbuckers.html)

AlNiCo 5:
- Epiphone 57CH (http://www.guitar-letter.de/Knowledge/PU_DataBase/Spec_Epiphone57CH.htm)
- GFS Vintage 59 (http://www.guitarfetish.com/Vintage-59-Nickel-Classic-Alnico-V-Humbucker-_c_169.html)
- Seymour Duncan SH-1 (http://www.seymourduncan.com/products/electric/humbucker/vintage/59_model_sh1_an/)

Den GuitarLetters zufolge haben die Epi 57er aber AlNiCo 5 Magneten, die Classic '57 laut Gibson jedoch AlNiCo 2 - also sind die vielleicht doch gar nicht sooo ähnlich? Oder überschätze ich den Anteil der Magneten am Sound? Zumindest Udo Pipper empfiehlt im G&B-Test von 19 PAF-Style-PUs (Ausgabe 02/2005) den Classic 57 für ES-Modelle: "Sie sind mein Tipp für ES-Thinline-Modelle, wo sie auch von Gibson werksseitig zu finden sind. Hier klingen die 57er beinahe unschlagbar gut." Hat denn schon mal jemand diese beiden PUs direkt miteinander verglichen?


Carsten


@jf.alex:
Mit dem PU-Abstand zu den Saiten werd ich mal der nächsten Probe ein wenig experimentieren, aber viel näher geht glaub ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den GuitarLetters zufolge haben die Epi 57er aber AlNiCo 5 Magneten, die Classic '57 laut Gibson jedoch AlNiCo 2 - also sind die vielleicht doch gar nicht sooo ähnlich?

Hm... ich nehm das jetzt mal so hin, wenn Onkel Ulf das so schreibt. :gruebel:

Alex
 
Aber gelten AlNiCo2 nicht als noch wärmer/dumpfer? Also ich mein, ich weiß ja eigentlich auch, dass die G. 57Classics heller klingen, aber...
 
moin carsten

da hast du vollkommen recht...:D
ich schlag also vor du latscht zum gitarrenhändler deines vertrauens und hört sie dir mal genau an.
ich hab zwei Seymours, ein 59 der dir nich so gefalln würde und ein Seymour JB(sh-4) der echt toll klingt
empfehlen würd ich dir aber besonders diese kombination http://www.seymourduncan.com/products/electric/humbucker/vintage/59_model_sh1_an/

viel glück noch bei der suche:great:
 
Hallo Gitarristen.

Ich benötige Hilfe bei der Auswahl neuer Tonabnehmer... hier mal die antworten zum Leitfaden...

ich spiele seit knapp 3 Jahren Gitarre und cover vornehmlcih hard Rock, Metal etc... Dahin sollte auch der Sound der Pick-Ups gehen...

Ich spiele eine Ibanez S770 FM... das heißt sie ist mit 2 humbuckern und einem Single Coil bestückt. neck: INF1 (Humbucker), middle: INFS1 (Single coil), bridge INF2(Humbucker)... Mahagony Korpus, Palisander griffbrett... 9 auf 42 Saitendicke...
https://www.thomann.de/de/ibanez_s770fm_atf.htm
Am amp kann es nicht liegen... ich spiele einen Marshall MG15... Und hab ein Boss ME 20 vorgeschaltet...

Im moment tendiere ich zu diMarzio d-activator pickups... Is das ok für härtere verzerrung? Was für einen Single Coil sollte ich nehmen?

Vielen Dank für eure Hilfe...

jk \m/
 
@jk92: Deine Stilangabe is natürlich etwas allgemein... Rock und Metal... Bewegst du dich also zwischen hard rock und heavy metal? oder mehr metal als rock? Und was gefällt dir denn an den standarttonabnehmern nicht, was möchtest du wie verbessern?

Der Marshall MG15 is, wenn ich mich jetzt nicht sehr irre ein kleiner übungskombo oder? Ich denke mal, mit einer wahnsinnsinnigen brillanz im sound kann der jetzt nich unbedingt aufwarten, aber wenn du sagst du spielst nur zuhause für dich allein und dafür reicht er, dann lohnt sich ein anderer Verstärker wohl nicht^^ - Dann frag ich mich allerdings, ob sich neue Tonabnehmer im gegenzug lohnen... Naja, wenn du wirklich entschlossen bist, zu tauschen, dann sind die d-activator bestimmt keine schlechte wahl - die erzeugen die klangcharakteristik von aktiven PUs, sind aber passiv, soll heißen: ein sehr starkes attack, eine gewisse Kompression des tons und (ich schließe jetzt mal von den d-activator X die ich schonmal gespielt habe auf die ohne x) viel, scharfen höhen. Ansonsten kann ich dir für die Bridge noch von DiMarzio den Super Distortion vorschlagen, der die tieferen frequenzen mehr betont und schön old-school heavy metal klingt, aber auch hübsch verzerrung rüber bringen kann... oder, da deine gitarre nen mahagonie-korpus hat, vielleicht den Super 2, der die höheren Frequenzen mehr betont... Wenn der Metal nich so heftig sein soll, dann is natürlich auch der Seymour Duncan Sh-4 für die Bridge ein klassiker^^

Gruß, Tiny
 
@ tiny: erstmal danke für deine schnelle antwort...

ich spiele eher metal als hard rock... das problem ist bloß, dass die eingebauten PU's extrem surren (nein es liegt nicht am amp, dafür hab ich schon auf den unterschiedlichsten verstärkern gespielt und fast immer mit anderen kabeln etc, trotzdem ist das Surren da. Auch als ich den Abstand der Pickups zu den Saiten verändert habe blieb zwar das surren, jedoch wurde mein sound leiser). Somit seh ich mich gezwungen meine Standard Ibanez Pickups gegen etwas schöneres auszutauschen... Wie sieths aus mit dem middle pickup? irgendwelche vorschläge?

jk
 
C
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Werbung kann man beim Boardbetreiber buchen
Das surren könnte aber auch von den Potis kommen... :gruebel:
 
Hallo
Eventuell kann mir jemand einen Tipp geben, ich suche einen Ersatzpickup.

Gitarre: Jackson Soloist SL2H MAH (Mahagony mit Ahohrndecke, Ebony Fingerboard)
Musikstil: Alternative Metal (Perfect Circle, Tool, Devin Townsend)
Tuning: Drop D

Momentan habe ich einen Seymour Duncan JB in der Bridge, welcher mir aber insgesamt zu kultiviert ist. Vor allem im Bassbereich ist er mir eindeutig zu schwach. Ich suche einen Pickup, der untenrum einerseits mehr Wumms hat und trotzdem tight bleibt, andererseits etwas aggressiver und moderner daher kommt, ohne übertrieben schrill zu klingen. Leads sollten wenn möglich noch smooth spielbar sein, ohne übertrieben Höhen. Wünschenswert wäre auch, dass er Akkordtöne auch angezerrt noch einigermassen sauber trennen kann.

Ins Auge gefasst habe ich noch nicht bestimmtes. Was sicher nicht in Frage kommt sind EMG's, da ich die bereits in meiner anderen Soloist drin habe und nicht zwei gleiche Bestückungen möchte. Der Duncan Distortion (SH-6) kommt auch nicht in Frage, den habe ich bereits mal getestet und als viel zu schrill empfunden.

Thx schon mal für eure Anregungen!
 
Der Duncan sh6 ist echt recht schrill, das ist richtig. Kommt aber auf die Gitarre an in der er verbaut ist. Wenn du ihn nicht in der Jackson getestet hast wäre das noch einen Versuch wert.

Ansonsten würde ich dir die Firma Tesla empfehlen. Gute Pickups und sogar recht günstig. Die Modelle Plasma 4 und Plasma 7 könnten gut zu dir passen. Solltest du dir mal ansehen. Ansonsten Di Marzio Air Norton. Wären jetzt so meine Ideen.
Eventuell könnte auch der Duncan Sh5 also, Custom irgendwas passen. Aber ich würd erstmal die Tesla versuchen.
 
Danke schon mal für den Input, ich spiele übrigens auch über einen Earforce Two :great:

Den Plasma 4 sehe ich nirgends auf deren Homepage, kann es sein dass es den gar nicht mehr gibt?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben