Die Widerstände sind in Reihe und es fließt dann ein Strom von ca 3.5mA durch diesen Zweig.
Wenn du die Klemmen rechts anschaust hast du eine Leerlaufspannung von 24V und einen Kurzschlussstrom von 7mA. Von den Klemmen rechts sieht man einen Innenwiderstand von 3400 Ohm (Parallelschaltung von R1 und R2). Wenn du das mit einer Quelle mit 24V und 3400 Ohm vergleichst, wirst du feststellen, dass die Quellen sich identisch verhalten (und das müssen meine Studenten Jahrgang für Jahrgang lernen
)
R1 ist der interne im Pult, R2 der zusätzliche, den man extern dazu schaltet.
Andere Frage: ist ORTF wirklich so wichtig? Es gibt ja unterschiedliche Verfahren neben ORTF siehe diese Webseite (
http://www.sengpielaudio.com/Visualization-EBS.htm)
und dort kann man sich mit der Schaltfläche "Mikrofonsystem" durch die verschiedenen Stereo-Mikrofoniermöglichkeiten klicken.
Ich habe ja
selber mal experimentiert. Da fand ich das EBS für mich besser als ORTF.
Noch ein Hinweis zum Superlux Mikro:
Wenn das ein Echtkondensatormikrofon ist, das die 48V auch für die Polarisationsspannung braucht, dann wäre ich vorsichtigm ider Reduzierung der Betriebsspannung.
Eventuell reicht aber auch eine weniger krasse Reduzierung.
Oder das Pfeifen kam gar nicht vom Mikro sondern woanders her und verschwand durch die veränderte Belastung z.B. des Schaltreglers, der die Phantomspannung erzeugt.
Schaltregeler gehen bei verringerter Belastung gerne mal in den intermittierenden Betrieb und bauen extra Pausen ein, damit der Wirkungsgrad höher ist. Durch diese Pausen ergibt sich dann eine Wiederholrate im hörbaren Bereich (einige kHz, obwohl der Schlatregler sonst bei 50 .. 300 kHz läuft).
Ich interpretiere die Bemerkungen in den Tomann Rezensionen eher in diese Richtung.