Rode NT1 A mit 12 V Phantomspeisung betreiben?

das war eine Frage.....
 
Du kannst sie zumindest ansatzweise selbst beantworten, indem du das NT1a in eine Decke einwickelst, den Gain auf dein übliches Level stellst und eine Aufnahme über USB machst.
(dann wird praktisch nur das Mikrofon/Vorverstärker Grundrauschen aufgenommen)
Das sagt zwar nichts darüber aus wie ein Signal behandelt wird, aber auffällige Rauschwerte würde man bemerken.
Den Pegel kannst du ablesen indem du ein paar Sekunden als Loops laufen lässt und den Pegel des Kanals abliest. Wenn der unterhalb von -60dB liegt, wäre das (über den Daumen gepeilt) wohl tatsächlich brauchbar.
 
Und noch mal was. Diese Information habe ich rein zufällig in den Thomann-FAQ`s zum Thema Großmembranmikros gefunden.

"Grundsätzlich werden aber zur Phantomspeisung Werte zwischen 12 V und 52 V zugelassen. Die meisten Kondensatorenmikrofone arbeiten innerhalb des Bereichs zuverlässig."

Das Rode NT3 erlaubt lt. Specs bei Rode alles. Will da heißen: 9V Blockbatterie, 12V, 24V, 48 V. Bei den meisten Beschreibungen der Verkäufer steht das aber auch nicht dabei, sondern es wird auch da fast immer nur auf die Batterie mit 9V und ansonsten auf 48V verwiesen.

Scheinbar ist es tatsächlich so, dass da wenig belastbares Praxiswissen und eine Menge theoretisches (Halb) Wissen unterwegs ist.

Noch mal vielen Dank für`s beteiligen an diesem Therad.
 
Ein Allgemeimwissen kann es da auch nicht geben, weil die Elektronik in den einzelnen Mikrofonen in vielen Varianten gebaut werden kann. Heutzutage gibt es winzige DC-DC Wandler, die aus fast beliebigen Gleichspannungen automatisch die 'richtige' Kapselspannung erzeugen.
In der klassischen Bauweise gab es so etwas nicht. Wenn ich jetzt mein nicht genutztes GMK mit halber und voller Spannung vergleichen würde, bringt dir das nichts, weil dein NT1a einen völlig anderen Aufbau hat. Afaik sitzt im NT1a ein Baustein zur Spannungsversorgung, in meinem sind nur Transistoren.
 
Ein Allgemeimwissen kann es da auch nicht geben
@Telefunky

wollte dich nicht angreifen!

Ich halte jetzt aber einfach mal für mich fest, dass (vielleicht nicht alle, aber wohl die meisten) Kondensatormikros funktionieren, wenn sie Minimum 12V Spannung bekommen. Etwas anderes hat Fender ja auch gar nicht gesagt.

Schöne Feiertage
 
Ich habe mich keineswegs angegriffen gefühlt - das war nur der Hintergrund, warum es keine eindeutige Regel gibt.
Die Aussage von Fender kann bei vielen aktuellen Mikrofonen Gültigkeit haben - für die meisten 'Klassiker' gilt sie definitiv nicht. Aber die werden auch nur selten (bzw gar nicht) an so einem Verstärker benutzt.
Je höher die Polarisationsspannung der Kapsel, desto besser fällt das (mögliche) Signal-Rauschverhältnis aus. Die 48V haben sich nicht ohne Grund im Studiobetrieb etabliert.
 
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