Phantomspeisung macht Geräte kaputt?

  • Ersteller Benjamingschoess
  • Erstellt am
dem schliess ich mich an

außerdem ist das einzige, was die technik a bisle ankratzt nur die kurze spannungsspitze, die entsteht, wenn man bei aktivierter pp n mic anschließt oder entfernt
 
jetzt mal ne ganz dumme Frage an die Kollegen...
Dumme Fragen gibt's nicht... naja... ;) :) Aber diese ist keine :).
Ich hab schon in einigen threads gelesen dass manche von euch das komplette Pult ausschalten bevor sie phantom schalten?
Halte ich für Quatsch.
Wichtig ist, daß die Amps noch alle aus sind, oder die Fader unten (auch die AUX-Sends) oder gemutet...weil sonst manche Speaker den Hub nicht überleben.

Meine Mischpulte im Studio sind an, nachdem ich die Tür geöffnet habe (Hauptschalter1 - Mischpulte, Hauptschalter2 - Effekte und anderes, Hauptschalter3 - Verstärker kommt erst viel später an die Reihe :)).
dann wird gepatcht, danach Bühnenaufbau, dann werden Feinarbeiten am Mischpult eingestellt, PP, Gain und PAD, die speichert das 02R ja nicht. dann erste Kaltkontrolle der Mikrokanäle und erst danach die Amps an...
Man sollte natürlich auch den CR-Levelregler oder den KH-Regler vor dem Aufbau zugedreht haben, damit da nicht ein Schaltimpuls die Membran o.a. killt, kann leicht vergessen werden, ja...

...Pult ausschalten, bevor....:eek:
 
Aber grade wenn wenn man zB als Monitore oder Delay Line aktive Boxen dran hat, würde (tu) ich wirklich auch nur muten; da ist die Gefahr größer, dass das Pult beim ein/ausschalten ein Knacksen gibt als dass ich vergess, die Ausgänge zu muten...

und worin besteht bei dir der unterschied, ob da was aktives oder passives dranhängt?

nervig is es, wenn pulte nur nen fader/postfader mute haben und keinen aux master... nichts gedacht beim konstruieren :rolleyes:

das pult wird mit drücken der sicherungen am stromverteiler eingeschalten, zusammen mit allem auf der bühne, fx und akkuladern, danach das amping.

ich dreh doch zu hause auch nicht die hauptsicherung aus, bevor ich das licht einschalte. die augen werden aber trotzdem gemutet, sonst wirds böse hell :D
 
von wegen Geräte die Schaden nehmen oder nicht gut laufen bei eingeschaltener Phantompower:
Ich hatte einmal den Fall dass ein DJ mit Pioneer Pult mit XLR outs direkt aufs Live-Pult ging und da noch Phantompower aktiviert war, das hat böse gezerrt, aber nach abschalten der Phantompower gabs kein Problem mehr...

Bei nem Bassamp wäre ich vorsichtig, aber ausprobieren schadet denke ich nicht, aber wenns nicht läuft (zerren oder so) einfach ne externe DI dazwischen....
 
Dumme Fragen gibt's nicht... naja... ;) :) Aber diese ist keine :).

Halte ich für Quatsch.
Wichtig ist, daß die Amps noch alle aus sind, oder die Fader unten (auch die AUX-Sends) oder gemutet...weil sonst manche Speaker den Hub nicht überleben.

Mit unserem Probenraum EMX-Powermischerviech gibts beim einschalten der PP bei eingeschaltetem Zustand ein Problem, nämlich *zock* Sicherung raus und Duster isses. :rolleyes: :(

Gruß, Ziesi.
 
Mit unserem Probenraum EMX-Powermischerviech gibts beim einschalten der PP bei eingeschaltetem Zustand ein Problem, nämlich *zock* Sicherung raus und Duster isses. :rolleyes: :(

Gruß, Ziesi.

Das ist ja sehr ungewöhnlich. Ich habe schon die tollsten knack und knallgeräusche beim unqulifizierten Phantomspannungsschalten erlebt. Die Sicherung ist allerdings noch nie gefallen.

gruß

Fish
 
Stand by rein, dann sind die Endstufen von den Kanalzügen mit einem Tastendruck getrennt und a Ruh´ is.
 

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Also praktisch schalte ich das pult nicht aus, sondern nur den amp und die aktiv monitore, weil es beim einschalten der PP eigentlich immer zu einem ziemlich lauten knall kommt.
 
kurz mal meinen Senf dazu :ich habe 28 Mikrofone,von teuer bis billig alles dabei,unter anderem ein
BK1 und 3 Kondenser ,die ich mit Phantomspeisung fahre.Eines der Mikrofone(SM 57 Nachbau von JTS,neu) macht als einziges Bratzelgeräusche,wenn die Phantomspeisung eingeschalten ist.Habe
verschiedene Kabel ausprobiert,passiert auch an jedem Kanal des Mixers.Wie gesagt,nur bei dem
Mikro-ohne eingesch.Phantomspeisung sind keine Geräusche zu hören.Hat jemand einen Tip für
mich?
Gruß
Wes
 
Kann es sein, das dieses Mikro trotz XLR unsymmetrisch ausgelegt ist ?
Schau mal nach ob an dem XLR Stecker Pin 1 und 3 gebrückt sind.
 
jo
ob symmetrisch oder nicht is nämlich das große kriterium in sachen phantomspeisung
 
naja, die sache war ja eigentlich durch...

hat das m7cl einen "soft-start" für pp? ich hatte schon die hände richtung ohren, als ein kollege das letzt bei offenem gain und offenem channel- und masterfader gedrückt hat. es ist aber absolut nichts zu hören gewesen.
 
In den weiterführenden Links des Wikipediaartikels findet man noch dies hier.

Aus der Praxis kann ich nur anmerken.

  1. Bei symmetrischen Anschlüssen habe ich bisher kein Problem bei der Verwendung von Phantompower festgestellt. Man sollte nur kein unsymmetrischen Adapter an den XLR-Eingängen mit Phantompower verwenden. Wenn z.B ein XLR-M auf RCA-Adapter verwendet wird ist dieser im Regelfall bei den Adern 1 + 3 gebrückt. Man würde die Phantompower gegen Masse kurzschließen.
  2. Wenn ein symmetrisches Mikrofon bei offenem Kanalzug und eingeschalteter Phantompower vom Pult getrennt wird, hört man ein deutliches Störgeräusch (Knall bzw. Plopp)
 
ja
und wie ich schon gesagt habe, kann diese kurze spannungsspitze manchmal dein pult beschädigen

das ist meiner meinung nach das einzige das man beachten sollte
 
Wie sieht das denn eigentlich aus, wenn ich an einen XLR Eingang mit PP ein Adapterkabel von XLR auf Cinch (also unsym.) anschließe ?

Für diesen Adapter muss ich ja 1 und 3 Brücken, aber dann hat meine PP ja einen Kurzschluss. Was passiert dann ? Hierzu müsste man doch eigentlich einen Widerstand zwischen 1 u. 3 einlöten oder ? Wenn meine Annahme richtig ist, was für ein R müsste denn dann da rein ?

LG Tim
 
Öhm ja den threat habe ich eigentlich auch gesucht, nur nicht mehr gefunden.

Aber so ganz versteh ich die Antworten nicht. heißt das jetzt, ein Widerstand zwischen 1 u. 3 macht meine PP nicht mit ? Außerdem wurde noch kein R in ohm angegeben :D
 
Das heißt, du solltest es deinem Pult und vor allem dem angeschlossenen Gerät zuliebe lassen. ;)

Was willst du denn anschließen, dass es nicht auch über den Line-In geht? Sonst halt meinetwegen nen 1:1-Übertrager bzw. ne aktive DI davorsetzen...

Achso EDIT: Wenn du es schon riskierst, dann lass den Widerstand mitsamt der Brücke weg. Also Masse an Pin 3 und Signal an 2. Alles andere macht die Sache nur noch schlimmer. Das funktioniert wenn überhaupt auch nur dann, wenn das Gerät nicht noch von woanders eine Bezugsmasse bekommt. Sonst röstets dir u.U. trotzdem irgendeinen Operationsverstärker am Ausang...


Gruß Stephan
 

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