Pekri59 baut eine Musiker Board Paula

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Wer sich wirklich mal ersthaft über die klangbestimmenden Eigenschaften der elektischen Vollholzgitarre informieren möchte:
Und ich meine wirklich ernsthaft Fakten abwägen will und nicht nur nachplappern, was andere vom Hörensagen wissen wollen,
der kann sich gerne mal einige Stunden Zeit nehmen und sich hier gründlich informieren.

https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/index.html....

Sorry; entweder bin ich zu blöd um den "richtigen" Link zu finden oder iwas funzt nicht.....ich werde jedesmal zur Startseite der FHS Regensburg weitergeleitet - doch die PDF's finde ich dort nicht :gruebel:
 
Ich habe sie gefunden. Nur kann man dann bei mir nicht das ganze Buch anklicken und runterladen, sondern nur einzelne Kapitel. Das ist schade. Aber Burkisan weiss da sicher weiter und kann uns helfen, zum spannenden Buch zu kommen. Es lohnt sich.
 
Bei mir funktioniert's. Siehst du links den gelben Link "Physik der Elektrogitarre"?
 
Jep...hab's jetzt auch gefunden - habe die Angewohnheit alles in Tabs zu öffnen - dann gehts nicht....muss schon die Seite "normal öffnen!

Was anderes........wenn ich auf der Startseite der HS Regensburg oben links das Logo der Institution anklicke; schlägt mein AVG Alarm!!!! :eek: Verseuchte Website! screwy....
 
alleien für das Zitat lohnt sich das :)
Victor Bailey: Ich hatte mal die Gelegenheit, Jaco Pastorius' Jazz-Bass zu
spielen. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie schlecht der war. Eine miese Saitenlage, und er
sang kein Stück. Ich war total enttäuscht. Jaco merkte das, nahm den Bass, spielte, und es
klang einfach tierisch: Der Bass sang und knurrte (G&B 1/06)
 
...auch Chris Rea's Aussage ist "ziemlich wahr"...;)

Chris Rea: Es ist schon lustig: Oft klingen ja die billigsten
Gitarren am allerbesten. ... Die Epiphone Byrdland ist 4000 Pounds billiger als die Gibson
Byrdland, und ich fühle da keinen Unterschied - mal abgesehen vom Schriftzug auf der
Kopfplatte (G&B 12/05)
 
So, nun habe ich nochmals 2 Soundbeispiele aufgenommen. Es zeigt sich jetzt, wo die Grenzen dieser Gitarre ist. Die Dynamik das ganzen Instrumentes stösst an seine Grenzen. An was dies liegt? Einerseits ist die Klang- und Volumenregelung absolut nicht zu gebrauchen. Entweder dumpf oder grell, laut oder abgeschaltet. Zwischendurch gibt es nichts, was zu gebrauchen wäre. Da müssten sich Anfänger, oder technisch nicht so Begabte mit einem Volumenfusspedal helfen. Trotzdem halte ich an meiner Aussage fest, dass dies für ihren Preis eine absolut tolle Gitarre ist. Ohne Arbeit ist sie mir, wenn ich das Geschenk der Basis miteinberechne, auf ca. 110 Euro gekommen.

http://soundcloud.com/pekri59/bsp-2

http://soundcloud.com/pekri59/bsp-3

Einmal mehr, seid ihr die ersten, die es hört. Ich werde es danach anhören.:D
 
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Wenn man "Physik der Elektrogitarre" öffnet, erscheint INHALT.
Darunter dann:
'Zum Downloaden des gesamten Buches
(33,6 MB) bitte in das nachfolgende Feld klicken.'

Das Ganze ist auch als Buchform in Arbeit, glaube aber nicht, daß es schon auf dem Markt ist.
Zur Zeit erfreuen sich die Seminare großen Zulaufes.
Ich habe mich für nächstes jahr angemeldet

Der Teil ohne Verstärker, Röhren und Pickups, also nur die Elektrogitarre hat mich über eine Woche Lesezeit gekostet.
Dann noch mal eine Woche, um einige Kapitel nochmals zu studieren, bis ich es verstanden hatte.

Zu empfehlen ist auf jeden Fall die Einleitung "Einleitendes" dzu besonders Kapitel "0.5 Noehle-Glühstrumpf".
Wirklich Realsatire bis zum Umfallen.
Bin mehrmals fast vom Stuhl gefallen. Vor Lachen!

Wer sich ein wenig mit Verstärkerröhren beschäftigt hat, kommt auch drauf, wer da vielleicht? gemeint sein könnte.
Einfach köstlich.

@Pekri59,
Erst mal danke für die Soundfiles. Maßgeblich für mich sind die Cleansounds.
Meine Meinung ist, daß ein Grundgerüst steht. Die oberen Mitten und Höhen kommen sehr gut durch.
Das kann zum Einen daran liegen, daß die Resonanzfrequenz der PUs sehr hoch liegt- bestimmt bei 4khz oder noch drüber-, was häufig bei sehr preisgünstigen PUs der Fall ist.
Und/oder hier werkelt ein Tiefpassfilter. Das kann sein, daß Teile der Hardware (Brücke, Stoptail oder auch die Tuner) in den unteren Frequenzen ein Eigenleben entwickeln.
Oder auch der Hals leistet mit bestimmten Schwingungen seinen Anteil. Typischerweise schwingen die Mahoganyhälse der Gibschon Les Paul mit 200 bis 400Hz.
Ich nehme ja an, daß die Halsverbindung gut festgezurrt ist.
Meine Methode, Schwingungen in der Verbindung selbst zu erkennen:
Einfach die Auflagefläche am Hals mit Edding schwärzen und sich daß mal nach einigen Stunden Spielzeit ansehen.
Bei schlechten Verbindungen sind an der vorderen und/oder hinteren Kannte Abriebstellen an der Eddingschwärze zu sehen.
Also dort, wo sich was bewegen kann.
Die Schwächelnden Punkte an einer Gitarre herauszufinden ist schon eine Aufgabe. Aber man kann fast in allen Fällen das Resultat deutlich verbessern.
Auch ohne sich teure Zubehörteile zu kaufen.
Die PUs sind immer das Letzte, was ich in Angriff nehme.
 
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Ich bin immer noch der Meinung unter dem Geklirre liegt noch mehr Substanz. ( Vielleicht habe ich Fledermausohren ):D
Hast du die Pick up's gewechselt? Andere Saiten drauf? Nimmst du noch mit dem IPad auf? Wenn ja, so dürfte das Mikro
auch seinen Anteil an den Frequenzen haben. Das ist noch nicht das Ende meiner Meinung nach. Ich habe schon für bedeutend mehr
Geld schlechteres gehört. Erinnert mich an die 60s Jahre als die meisten sich mit billigen Klampfen und Amp's in das Abenteuer Gitarrenspielen
gestürzt haben. :D Meine damalige Eko klang auch so.
 
Ja, ich nehme immer noch mit dem iPad auf. Brauche dazu das interne Mikrophon. Als Amp benutze ich meinen Marshall JCM-2000 DSL-401 Combo. Dann spielte ich in meiner Werkstatt, kein optimaler Raum. Aber momentan habe ich keine andere Möglichkeit. Sonst müsste ich alles in einen Übungsraum schleppen. Aber dann habe ich immer noch das Problem einer guten Aufnahme. Ich schaue, was da gemacht werden kann.
an der Gitarre sind noch die originalen Saiten drauf. Est jetzt dann beginne ich mit den Updates.
 
Wenn man bedenkt, was bei so einer Aufnahme alles 'flöten geht', muss ich sagen: das klingt für mich trotzdem noch sehr gut und damit DEUTLICHST (!) über dem, was ich erwartet hätte.
Das wirst Du natürlich viel besser als wir beurteilen können! Aber, mit den neuen Pus, neuen Saiten, Elektrik etc. ist da bestimmt noch einiges mehr rauszuholen!
cu
 
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Wenn man "Physik der Elektrogitarre" öffnet, erscheint INHALT.
Darunter dann:
'Zum Downloaden des gesamten Buches
(33,6 MB) bitte in das nachfolgende Feld klicken.'

Zu empfehlen ist auf jeden Fall die Einleitung "Einleitendes" dzu besonders Kapitel "0.5 Noehle-Glühstrumpf".
Wirklich Realsatire bis zum Umfallen.
Bin mehrmals fast vom Stuhl gefallen. Vor Lachen!

Besonders schön sind auch die Fußnoten. Z.B. direkt auf der ersten Seite: "Erst Rocken, dann Poppen! :D
 
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Der Teil ohne Verstärker, Röhren und Pickups, also nur die Elektrogitarre hat mich über eine Woche Lesezeit gekostet.
Dann noch mal eine Woche, um einige Kapitel nochmals zu studieren, bis ich es verstanden hatte.



@Pekri59,
Erst mal danke für die Soundfiles. Maßgeblich für mich sind die Cleansounds.
Meine Meinung ist, daß ein Grundgerüst steht. Die oberen Mitten und Höhen kommen sehr gut durch.
Das kann zum Einen daran liegen, daß die Resonanzfrequenz der PUs sehr hoch liegt- bestimmt bei 4khz oder noch drüber-, was häufig bei sehr preisgünstigen PUs der Fall ist.
Und/oder hier werkelt ein Tiefpassfilter. Das kann sein, daß Teile der Hardware (Brücke, Stoptail oder auch die Tuner) in den unteren Frequenzen ein Eigenleben entwickeln.
Oder auch der Hals leistet mit bestimmten Schwingungen seinen Anteil. Typischerweise schwingen die Mahoganyhälse der Gibschon Les Paul mit 200 bis 400Hz.
Ich nehme ja an, daß die Halsverbindung gut festgezurrt ist.
Meine Methode, Schwingungen in der Verbindung selbst zu erkennen:
Einfach die Auflagefläche am Hals mit Edding schwärzen und sich daß mal nach einigen Stunden Spielzeit ansehen.
Bei schlechten Verbindungen sind an der vorderen und/oder hinteren Kannte Abriebstellen an der Eddingschwärze zu sehen.
Also dort, wo sich was bewegen kann.
Die Schwächelnden Punkte an einer Gitarre herauszufinden ist schon eine Aufgabe. Aber man kann fast in allen Fällen das Resultat deutlich verbessern.
Auch ohne sich teure Zubehörteile zu kaufen.
Die PUs sind immer das Letzte, was ich in Angriff nehme.

Der Hals ist sehr gut angezogen und sass auch schon vor dem Verschrauben bombenfest in der Halstasche. Aber sicher ist es ein Nachteil dass er vorne noch ca. 5mm Luft hat. Wenn ich einen guten Leim hier hätte, dann wäre er eingeleimt worden, dies zusätzlich zu den Verschraubungen. Ob`s was bringt? Die Pickups sind nicht allzu schlecht. Da habe ich schon schlechtere gehört. Aber ich denke, was du schon angedeutet hast: die iNserts. Da sollte man wirklich direkt ins Holz gehen. Das bringt meiner Meinung nach, einiges. Sobald ich welche habe, wird dies umgebaut. Dann das Stoptail. Ich werde es wechseln und ein Faber Alu Teil einbauen. Jenes von HB ist kein Alu. Welches Material?? Auf alle Fälle magnetisch. Dann sind die Potis und die Kondensatoren sicher nicht hochwertig. Vor allem die Kondensatoren. Auch da werde ich dann Abhilfe schaffen. ich erwarte aber nicht, dass sie zur Historic Collection wird. Es ist eine gute Gitarre, für Schüler und ambitionierte Gitarristen, die sich dann später etwas besseres zulegen. Sie wird aber sicher bei mir bleiben und mit den Schülern ab nächste Woche zum Einsatz kommen. ich sehe jetzt schon ihre leuchtenden Augen.:great: Sie sind durch mich Les Paul-Fans geworden.:D
 
Also was die Aufnahmen angeht, so finde ich die außerordentlich gut! Ich wollte schon fragen was für Aufnahmemöglichkeiten du hast.
Wie war dein iPad positioniert?
 
Ganz Deiner Meinung ... war/bin auch verwundert! Hatte letztens mal ein Zoom H1 hier und versucht was aufzunehmen ... hat irgendwie überhaupt nicht hingehauen! Sobald ich ein klein wenig mit der Lautstärke angezogen hatte, war es vorbei mit der (Aufnahme-)Kunst! :(
 
Jenes von HB ist kein Alu. Welches Material?? Auf alle Fälle magnetisch.

Hmm? Bin nicht sicher, was Du meinst. Das Stoptail?
Meinst Du, daß es ein Magnetfeld beeinflussen können sollte?
Das kann Alu nur sehr bedingt.
Stoptails beeinflussen die Reflektion der Dehnwellen der Saiten und haben damit sehrwohl einen bedeutenden Einfluß auf den Klang (durch eigene Masse und materialbedingte Eigenresonanz).
Die Saiten unterliegen nicht nur der bekannten und sichtbaren Transversalschwingung sondern es gibt auch die Dehnwellen (Spannungswellen), die den Klang deutlich beeinflussen.
Ab der Brücke werden fast nur noch die dehnwellen bis zum Stoptail kommen und dann reflektiert. An der Brücke beeinflussen sie dann wieder die Transversalwellen.
Diese Modenkopplung an der Brücke ist ein ganz entscheidender Faktor in der Klangbildung aller Vollholzelektrogitarren. Und sie ist zum großen Teil für den typischen Les Paul- Klang verantwortlich.
 
@Amnesic Aphasia: So sah es aus während der Aufnahme. Alles auf kleinstem Raum. Der Amp steht am Boden. Das iPad auf der anderen Seite des Raumes. Die Distanz beträgt ca. 1.2 Meter.

DSC_2579.jpg


Das Ganze von oben:

DSC_2578.jpg


Und in diesem kleinen Raum fand alles statt:

DSC_2581.jpg


@Burkisan: Ja das Alu Stoptail meinte ich. Sobald ich dieses eingebaut habe und die DiMarzio`s werde ich wieder Soundbeispiele posten.
 
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Super! Vielen Dank dafür!
 
Ich find's super, wie Du praktisch jeden einzelnen Schritt dokumentierst und nachvollziehbar machst ! Das geht von den Materialien über den ganzen Aufbau hin zu den Aufnahmen - da kriegt man echt Lust, das ganze auch mal auszuprobieren! Absolut spitze! :0))
 
Mache ich gerne, meine Fotoapparate sind eben immer griffbereit. Ich habe ja auch genügend davon:D Wenn ich mal etwas beginne, sollte es schon auch eine Aussagekraft haben. Ihr alle habt mich ja nicht gewählt, dass ich nichts tue und nur den Bausatz nehme, ohne etwas sinnvolles damit zu machen. Und ich selber habe so eben auch mehr Freude daran.
 
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