Pedalboard organisation

Bei mir folgend:

Gitarre
DOD Freqout
Loop1 Overdrive
Loop2 Distortion in Dirty Reverb
Loop3 Chroma Console
Loop4 Reverb in Delay
Loop5 EQ
Loop6 Lastgasp Misty Cave
Loop7 Ehx Tri Parallell mit Gated Fuzz, Slicer und Reverse Pedal
Loop8 Tremolo
Loop9 Delay in Reverb
Amp



IMG_20240203_125431445~2.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Geilomat!!! das Freqout is ja mal fett. Schade dass es digital ist, das macht es schwierig nen clone davon zu bauen, aber ich überlege schon ganz angestrengt ob sich sowas analog realisieren lässt.
 
Am liebsten wäre es mir, von euch zu hören wie ihr das bei euren tretern handhabt.
Das habe ich: Mit dem G2. Absolut hochwertige Eingangs- und Ausgangsbuffer, immer den kürzesten Signalweg. Eine Hand voll Presets und alle Effekte im Stombox Modus einzeln zuschaltbar. Habe 19 Pedale auf dem Board, 13 davon steuere ich über den Switcher. Volume und Expression Pedale, wie auch der Bank Switcher sind außen vor, WahWah ist vor dem Switcher und das Xotic SuperClean als reiner Volume Boost mit EQ-Kurve (Bass Cut, Mid Boost) hinter dem Switcher. Ebenfalls nicht gesteuert über das G2 wird das Decimate, welches hinter dem Preamp, also hinter allen Drives hängt. Das wird nur benutzt wenn ich mal mehrere Drives stacken möchte und die Nebengeräusche etwas lauter werden könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi @inoX ,

habe mich mal etwas mit dem Thema befasst da ich auch mal ein Presetfähiges Pedalboard haben wollte, welches mein Midi-Amp und -Pedale sowie auch die Audio Loops von analogen Pedalen steuert. Da ich mir die Bedienung der Boss-Midi-Switcher nicht gefiel bin ich auf Musicomlab gekommen. Die machen echt tolle Geräte die auch einem GigRig im fast nichts nachstehen. Bei Musicomlab ist es auch kein Problem programmierte Presets und Direktschaltungen eines Audio-Loop nebeneinander zu programmieren. Genauso gut kann man hierfür auch verschiedene Bänke anlegen, einmal für Live-Betrieb mit Presets die alles auf einem Knopfdruck umschalten und Bänke die alle Direktmöglichkeiten der Schaltung bieten. Top Buffer sowie galvanisch getrennte Amp-Ausgänge sind auch dabei bei Musicomlab.

Hier ist ein Musicomlab EFX-MK VI mit 12 Loops:
IMG_4026.jpeg

Leider habe seit meinem Kauf die Preise nochmal ordentlich angezogen:

Es gibt auch ein neues und kompaktere Gerät mit 10 Loops:

Ebenso gibt es auch reine Midi-Controller (deren Tasten auch mit Klartext im Display belegbar sind):
IMG_4406.jpeg


Bei letzterem Gerät (MTX-5) sind natürlich keine Audio-Loops dabei, d.h. es steuert den Engl SE über Midi (eingebaute Kanäle, Boost x2, Delay, Hall usw) und die Midipedale (Kernom, FreeTheTone). Die analogen Pedale werden also direkt bedient. Man könnte allerdings auch dieses System mit Audio-Loops erweitern die dann auch von den Presets gesteuert werden. Dazu würde man solche Erweiterungen benötigen die dann über den MTX-5 gesteuert werden:



Solche Erweiterungen gibt es sogar für noch mehr Geld und zehn Loops bei veränderbarer Reihenfolge:

Bei umfangreichen Pedalboards finde ich es auch sinnvoll, nur noch die Pedale vor sich zu haben die man bedienen muss (z.B. Looper) und eben den Midi-Switcher. Das nimmt allerdings die Möglichkeit der Direktschaltung von Pedalen an den Pedalen selbst.

Verwendet man einfachere Switcher wie du sie in deinem ersten Beitrage zeigst, könnte man dort auch einen Preset programmieren bei dem alle Loops freigeschaltet sind. Damit könntest du dann die Pedale die du verwenden willst direkt schalten.

Eine Sache noch: Gewöhnt man sich an einem guten Looper der auch meist hervorragende Buffer besitzt und clickless schalten kann, ist es dann immer wieder erschreckend wenn man dann mal wieder direkt schaltet und das mit einem lauten Ploppgeräusch quittiert wird.

Ansonsten geht meine Entwicklung dahin, dass ich einen guten Amp am liebsten ohne Pedale davor spiele und daher auch keinen großen Switcher mehr benötige. Für komplexere Sounds ist dann der Fractal FM3 da.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@HD600 ich bekomme das Gefühl, dass du weißt wovon du sprichst :)
Da hast du dir ja nen hübschen Fuhrpark aufgebaut. Das mit dem noiseless switching hab ich ja auch schon mit dem Harley Benton teil. Das ist cool und gefällt (mirt auch). Ist aber eigentlich vollkommen egal, denn live ist die Band drüber und im Studio schaltet man keine Effekte um. Klar, ein lautes knallen nervt. Das hatte ich immer bei meinem CE-2 clone bis ich dann den fehler mal gesucht und gefunden hab... ein Ausgangs Koppelcap war verpolt.

Ich überlege momentan, wie aufwändig es wohl wäre nen Looper selbst zu bauen. Einfach nen Raspberry Pi Pico mit relais verbinden und hinter jedem relais ne schaltung die für das geräuschlose schalten sorgt. Dann noch die ganze peripherie und fertig. Ich müsste halt ein PCB malen, aber damit habe ich zumindest ein bischen erfahrung.
Die ganzen 500 - 800€ geräte machen das schon richtig gut. Aber am ende des tages verkaufen die auch nur, dass sie einmal mehr nachgedacht haben. Da sie gleichzeitg zu kleine stückzahlen verkaufen, ist es dann wohl unmöglich vertretbare preise zu machen. Das gilt aber für die gesamte gitarrenelektronik.
 
ich bekomme das Gefühl, dass du weißt wovon du sprichst
Ich habe mich nur mit dem Thema Midi-Switcher etwas auseinandergesetzt. Bin dennoch nicht der erfahrene Live-Musiker.

Na ja, auf dem Bild ist nur ein Teil des Fuhrparks zu sehen... :D ... aber auch davon wird einiges in den Verkauf gehen da ich immer mehr zum Puristen am Amp werde und für andere Sachen lieber einen guten Modeler verwende.

Ein Umstand der mir nicht gefällt bei umfangreichen Pedalboards mit Switcher: Natürlich macht es Sinn Presets für den Live-Betrieb zu programmieren die mit nur einem Knopfdruck funktionieren. Soweit so gut aber wenn man gerne selber öfter an den Potis der Einzelpedale rumschraubt (was bei mir definitiv der Fall ist) sind die Presets wieder hinfällig da sie ja dann im Gesamtsound aufeinander abgestimmt sein müssen und analoge Pedale nicht durch verschiedene Presets verändert werden können.

Daher bin ich zu folgendem Schluss gekommen: Für einen tweakfreudigen User macht ein umfangreiches Pedalboard mit Midi-Switcher der nach Preset organisiert ist nur wirklich Sinn, wenn auch die Pedale über Midi abrufbare Presets verfügen, ausgenommen Pedale die wirklich nur in einer Stellung verwendet werden. Also entweder midifähige Pedale verwenden oder mehrere Pedale von einem Modell kaufen um so verschiedene Einstellungen "abrufen" zu können. Das wäre für mich der einzige konsequente Weg, allerdings wäre mir das für Live oder zuhause zu kompliziert und zu teuer - da gibt es einfachere Wege wie ein gutes Modeling - und bei Studioanwendungen werden meist die zwei Pedale vor dem Amp angeschlossen die für eine Aufnahme verwendet werden sollen. So what?

Geil wenn man auch noch die Möglichkeit hat, sich elektronische Dinge selber zu bauen, zumindest wenn man auch Bock hat Zeit dafür zu investieren. Da kann ich aber nicht mitreden und kann auch nicht einschätzen wie einfach oder schwer es ist, einen guten Switcher zu bauen. Daher nur meine theoretischen Anforderungen dazu: Clickless, kaum Verzögerung beim Umschalten, sehr gute Buffer, analoger Signalweg, galvanische Trennung von verschiedenen Eingängen, Ausgangslautstärke je Presets programmierbar, Reihenfolge der Pedale mit der Software veränderbar, einfache Bedienung und klare Menüstrukturen am Gerät, Mehrfachbelegung der Taster um alles Mögliche auch gemischt innerhalb von Bänken zu schalten, Display der auch die Tastenbelegung anzeigt (!)...

EDIT:
Das entspricht hier alles meinem persönlichem Fazit und soll jetzt keine alleingültige Aussage darstellen. Die Aussagen die ich getroffen haben sind auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass ich auch bei umfangreichen Pedalboards auf einem analogen Signalweg achte. In diesem Zusammenhang faszinieren mich auch Pedale wie der Kernom Ridge, der bei absolut analogem Signalweg dennoch 128 Midi-Presets bietet. Von Free The Tone gibt es auch ein Midifähiges EQ-Pedal bei einem analogem Signalweg. Ausnahme sind digitale Pedale wie z.B. bei Modulationseffekte die ich selten nutze, diese kann ich bei Bedarf durch den Switcher aus dem Signalweg wegschalten. Fange ich jedoch an, verschiedene digitale Pedale zwischen mir und meinem Amp zu schalten, frage ich mich dann immer schnell, warum dann kein guter Modeler? Ich bin echt ein Verfechter in Verbindung mit analogen Amps auch einen analogen Signalweg beizubehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein GEC5 kostet 260€ das GEC9 300€. Da ist man mit Selbstbau nicht günstiger, zumal die Switcher sehr viel Hardware benötigen. Von der Zeit die das verschlingt, ganz zu schweigen…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich überlege momentan, wie aufwändig es wohl wäre nen Looper selbst zu bauen.
Moin.
Das geht schon, habe ich mit einem Arduino und einem defekten Midiswitcher (Rocktron Midi Mate) von ebay mal gemacht. Da waren Gehäuse und Buchsen, Relais usw. schonmal vorhanden... Je nachdem, wie gut man programmieren kann, ist da schon einiges möglich.
Ob sich sowas rechnet, ist für mich als Bastler da eher unwichtig. Ich denke aber, ich habe nicht mehr als 50€ ausgegeben. Einen Stundenlohn zahle ich mir selbst nicht.
 
Ich denke aber, ich habe nicht mehr als 50€ ausgegeben. Einen Stundenlohn zahle ich mir selbst nicht.
Sehe ich ziemlich ähnlich. Ich hatte mir mal bei AliExpress teile für ein bis-zu-10er looper zusammengeklickt. Da fehlt dann noch gehäuse und das PCB. Da komme ich auf einen teilewert unter 40€ (inkl. richtigem display).

Es ist halt wirklich so, dass beim Basteln die tatsächlichen Kosten immer weiter in den hintergrund rücken. Dennoch ist man meist günstiger. Hab hier auch noch PCBs für ein selbsterdachten 2-kanal vollröhren-wohnzimmer-verstärker liegen eine kreuzung aus Cornford MK50 und JVM-1 (wip)
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Umstand der mir nicht gefällt bei umfangreichen Pedalboards mit Switcher: Natürlich macht es Sinn Presets für den Live-Betrieb zu programmieren die mit nur einem Knopfdruck funktionieren. Soweit so gut aber wenn man gerne selber öfter an den Potis der Einzelpedale rumschraubt (was bei mir definitiv der Fall ist) sind die Presets wieder hinfällig da sie ja dann im Gesamtsound aufeinander abgestimmt sein müssen und analoge Pedale nicht durch verschiedene Presets verändert werden können.
Das ist der Grund warum bei mir die Presets immer weniger wurden... Es werden eigentlich nur noch 3 Presets + der Stompbox Modus genutzt. Dadurch bin ich absolut flexibel und kann alle Kombinationen mit maximal zwei Tritten verwenden. Das war am Anfang anders gedacht, ich habe viele unterschiedliche Presets gebastelt, aber abgesehen vom oben beschriebenen Problem des tweakens einzelner Effekte innerhalb der Presets, ist das Arbeiten NUR mit Presets einfach etwas unübersichtlich ab einer gewissen Anzahl an Effekten. Welche Kombinationen braucht man wie häufig, 10, 15, 20? Der Zugriff auf einzelne Effektloops in einem "Basic Preset" ist, jedenfalls für mich, viel praktischer und übersichtlicher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich denke immer konkreter darüber nach sowas zu bauen. Und ich glaube es würde so werden, dass ich verhältnismäßig viele taster hab. 4-6 prominente wo man presets ablegen kann und zusätzlich noch einen je loop. Dann kann man während man die presets spielt von dortaus immer quasi im stomp modus einzelne teile schalten. Das ganze dann mit RGB-LEDs und nem kleinen display. Dann macht die Software den rest :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So wäre es wohl am praxistauglichsten und auch am flexibelsten mit Blick auf Jammsessions und Gigs. Ich sehe aber ein, dass es für einen Cover-Musiker unter Umständen leichter wäre ein oder zwei Presets pro Song zu haben und so entsprechend mit vielleicht 15 Presets insgesamt besser zu fahren. Für mich ist dieser Ansatz halt auch ein Stück weit unflexibel, woran ich im Vorfeld eigentlich keinen Gedanken verschwendete und erst mit dem Switcher drüber stolperte. Es ist wohl die gelungene Mischung...
 
, dass ich verhältnismäßig viele taster hab. 4-6 prominente wo man presets ablegen kann und zusätzlich noch einen je loop
D.h. 6 Schalter für Presets und 12 weitere für Loops? Eine ganze Menge....

Beim Musicomlab ist das so gelöst, dass es verschiedene Pages gibt. Im Lieferzustand sind bei der ersten Seite die Presets gespeichert (die man auch mit Bank hoch und runter erweitern kann), auf den darauffolgenden Seiten sind alle Funktionen erreichbar, also nicht nur die Loops sondern auch Buffer, Ausgänge, Volume usw.

Das kann man aber auch alles nach belieben umprogrammieren, man kann sich auch 4 Presets legen und 2 Direktloopschalter oder bei Klick-Halten eine andere Funktion hinterlegen. So kann man sich eine Menge Hardwaretaster sparen indem man die Seiten blättert. Wenn du jetzt bei so einem System noch einen Display verbaust der dir jederzeit über jede Tastenbelegung in Textform Auskunft gibt, wäre das schon richtig geil.

Vielleicht hilft es dir auch mal in so einem Switcher-Handbuch mal reinzuschauen um zu sehen was man so alles implementieren könnte...
 
Ich hab gestern mal ein PCB gemalt:
1721976842030.png

Das wären dann zwei Loops samt Relais und WS2812B LED. Schalter verdrahte ich frei, die sollten wenn man sie mit dem fuß bedient nicht auf dem PCB sein. Außerdem bin ich noch nicht sicher ob ich nicht doch noch irgendwas bauen will/muss um silent zu schalten.
Ein Mainboard fehlt natürlich noch. Der effizienz halber würde ich dann dieses PCB 5x machen (das ist die mindestmenge bei JLCPCB). 4x für loops (also 8 Loops) und einmal halb bestückt und minimal anders geschaltet um amp-kanäle zu schalten.

Was seiten und display usw. angeht bin ich noch unschlüssig. Mir fehlt noch das richtige Bedienkonzpt. Einen Taster Je Loop brauche ich sowieso. Aber ob ich dieselben taster auch für die preset-wahl nutzen will weiß ich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab jetzt nochmal mein aktuelles Floorboard begutachtet. Das wird relative tricky, da ich auf die breite insgesamt nur ungefähr 8 Fußtaster unterbringen kann. Ich werde aus platzmangel nicht drum herum kommen, alles in 3D-Cad präzise zu planen :/
 
Meine Empfehlung ist wahrscheinlich OT, da es Dir @inoX um die Schaltorganisation von Bodentretern geht. Aber wenn ich Deine Zielsetzung richtig verstehe, geht es Dir um zwei Hauptanforderungen:

1. freie Zuortbarkeit der Pedale zu abrufbaren Effektketten als Presets,

2. zusätzlich Einzeleffekte an- u. abschaltbar und einstellbar lassen, für Tests und Proben.

Ich als bekennender Tretminenhasser löse die Anforderungen so:

1. Stompbox-Mode-fähiges Multifeffektgerät in 19“, z.B. Rocktron Replifex oder Xpression; die haben Compressor, Chorus, Flanger, Phaser, EQ, Delay, Reverb, Pan, und Hush, wenn ich nichts vergesse. Alle zeitbasierten Effekte per Midi Tap-Time-steuerbar.

2. gutes 19“ Multi für die Standard-Über-alles-Effekte wie Reverb, ER, Stereo doubling etc, z.B. Intellifex oder Lexikon. Auch Stomp-steuerbar (über cc‘s mit 00 oder FF-Wert)

3. Midi Footcontroller, der Stompbox-Mode kann, z.B. Midi Raider, All Access, oder Midi Mate mit etwas weniger Umfang, mit Expression-Pedal für Real-time cc‘s, oder vergleichbare.

Im Betrieb mit einem Midi-fähigen Amp oder Preamp (am liebsten einem, der auch cc’s und damit Stomp-Mode kann) erfüllt mir (mit entsprechender Midi- u. Stompbox-Organisation) dieses Setup beide Anforderungen perfekt, und in super Qualität:

ich kann meinen Preset-Katalog abrufen und in ihnen separat Effekte und Eigenschaften an/ausschalten und verstellen. Alles mit einem Midi-Treter plus Pedal. Ohne die ganze Floorboard-Kabelage.

Mein Rücken dankt es mir auch, weil ich mich nicht für jede kleine Poti-Anpassung bücken muss.
:crutch:

Neuere Geräte, die Effekte und Preamp-Funktionen Midi-steuerbar integriert haben, erlauben ggfs einen noch kompakteren Aufbau.

Aber wie gesagt, wahrscheinlich OT.
 
Die Empfehlung ist ja vollkommen okay. Diese herangehensweise hat definitiv ihre daseinsberechtigung und ist für dich bestimmt goldrichtig. Ich persönlich bau gern meine effekt-treter selbst und bin als software-entwickler auch etwas desillusioniert von digital zeug. Ich weiß, dass es im replizieren von sounds jeden blindtest besteht. Was digizeug nicht kann ist happy little accidents erzeugen. Zumindest nur bedingt. Kein A/D wandler findet es lustig, wenn der input den maximalwert bei 1V liefert und man einfach mal 5V anlegt. Da kann nix gescheites bei herauskommen. Anders bei analogzeug...
 
Ja, basteln macht Spaß. Und man kann auch Sachen einbauen, die Seriengeräte nicht können. Ich baue auch verschiedene Midicontroller mit Arduino und Co, wie z.B. ein zusätzliches MIDI-Fernsteuerpedal für mein GT1000, oder einen Midi-Tap-Tempo-Controller.

Nur werden die realen Kosten die beim Basteln entstehen, hier im Thread nicht korrekt dargestellt. Ich schreibe jetzt nicht über die Arbeitszeit, sondern nur übers Material.

Überschlägig

Arduino 10€
Midi-Interface 10€
Display 10€
10 RGB-Led mit Ansteuerung 25€
Gehäuse 15..25€
10 Taster .... 25€
10 Klinkenbuchsen ... 20€
Kabel, Netzteil, Farbe 10€
Lötzinn, Lötkolben, Bohrmaschine, PC, Zangen, Schraubendreher nicht mitgerechnet...

Dann kommen noch die Fehlversuche dazu, man braucht andere Bauteile, verschmort bei Experimenten das eine oder andere Teil.

Und so einfach wie hier geschrieben ... "Ich habe mal ein PCB gezeichnet" ist es dann doch nicht. Da würden mir z.B. schon mal die Entkoppelwiderstände fehlen, denn so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass da beim Umschalten Knackgeräusche entstehen.

Dann kommt noch der Zeitfaktor dazu ... ich will mir zeitnah ein Board zusammenstellen um damit möglichst schnell zur Probe, zum Auftritt zu kommen, und nicht erst in einem halben Jahr, wenn das Bauprojekt fertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie verhindert Ihr, dass sich die einzelnen Effektgeräte nicht beim Transport oder beim Spielen (drauftreten) verstellen. Fixiert Ihr die Poties, oder markiert ihr die Stellung der Regler, nachdem Ihr den besten Sound gefunden habt?

Wie definiert Ihr die Grundstellung der Effekte nach dem Einschalten des Boards?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben