Hallo mal wieder,
noch eine Sache bezüglich nachträglichen Rückwand Einbau.
Bei mir ist es momentan ein Brett aus Fichtenleimholz (18 mm) das für die seitlichen Leisten und die eigentliche Rückwand verwendet wurde. Ich werde das vermutlich noch durch eine Platte aus MDF ersetzen oder irgendwie stabilisieren.
Ich habe die ersten Probleme (seltsame Obertöne) wegbekommen, indem ich auf die Schraubleisten einen Streifen PE-Schaumfolie geklebt habe. Die Holzteile können nun nicht mehr aneinander "klappern".
Aber heute hab ich mal einen recht lauten Test in einem vollgestellten 13 m² Zimmer gemacht und ich hab gedacht mir zerreists das Trommelfell - und den Combo.
Das Ding geht jetzt so dermaßen herb, dass es eine Freude ist.
Bei manchen Frequenzen verstärkt anscheinend die Schwingung der Rückwand den Sound derart gut, dass es nahe zur klassischen physikalischen Resonanzkatastrophe kommt.
Wikipedia Resonanz
Da geht dann ordenlich der Brumm durchs Zimmer. Durch Umstellen des Amps im Raum konnte ich es etwas mildern. Hoffe das Ding geht nicht aus dem Leim.
Es tritt z.B. auf, wenn man bei TWN clean nur ein A (Bund V) auf der tiefen E-Saite anreist.
Bei Akkorden etc. konnte ich es (bis jetzt) nicht feststellen, bei Zerrsounds ebenfalls nicht.
Also - falls eine Rückwand eingebaut werden soll, sucht euch 18 - 22 mm Sperrholz oder (vermutlich noch besser) MDF. Meine Wand ist ist 54,9 x 30 cm. Es bleibt also bezahlbar.
Die Resonanzen sollen bei MDF am geringsten sein.
Solong..
little-blue-eyes