Anders ausgedrückt:
Die Begriffe "Sägezahn", "Rechteck" usw. beschreiben die Wellenform, also tatsächlich, wie die Welle aussieht, wenn man sie in einem Oszilloskop betrachtet.
"PCM" (Pulse Code Modulation) im Gegensatz dazu beschreibt keine spezielle Wellenform, sondern nur ein Verfahren, mit dem eine beliebige analoge Wellenform digitalisiert werden kann.
Dieses Verfahren findet z. B. auch bei CDs Anwendung, indem man das kontinuierliche analoge Tonsignal in diskrete digitale Werte zerlegt, also bei fester zeitlicher Schrittweite (je kleiner, desto genauer) Amplitudenwerte (je feiner aufgelöst, desto besser) gespeichert werden.
Die so aufgezeichnete Wellenform ist beliebig: Gesamplete Originalinstrumente, Sprache, Geräusche... (kann natürlich auch ein Sägezahn oder Rechteck sein).
Das Schöne an den "modernen" Synthesizern ist, daß man als Ausgangsbasis fürs Soundschrauben nicht auf die rudimentären klassischen "einfachen" Wellenformen beschränkt ist, sondern quasi alles durch die Filter- und Hüllkurvenmaschinerie drehen kann.
Viele Grüße
Torsten