Nur weil du jetzt alle möglichen Begriffe nimmst, diese in einen Beitrag stopfst, in der Hoffnung jemand glaubt das, hast du nicht automatisch verstanden um was es geht. Ich mache mir aber trotzdem mal die Mühe und werde versuchen wirklich auf alles einzugehen.
Zitat:
Und wenn ich beim Gitarrenbauer mir für 1500-2000 'ne Stratocaster bauen lasse ist die dann definitiv schlechter als 'ne Masterbuilt für 10000? Seh' ich nicht so.
Leider komme ich schon beim ersten Satz ist grübeln, zumal du später behauptest das sei alles subjektiv, was dein : Seh' ich nicht so. ad absurdum führt, den das ist eben deine subjektive Meinung, aber mal zurück zum Anfang.
Unabhängig von der Qualität einer Fender Masterbuild, bezahlst du hier für den Namen der Firma, für den Begriff Masterbuild und für den Namen des Erbauers. Es gibt Matserbuilder mit Wartelisten von 2-4 Jahren und auch diese Nachfrage steuert den Preis.
Lass dir doch von einem Unbekannten Gitarrenbauer eine Strat für 2.000€ bauen, ob diese schlechter sein wird, kann ich nicht sagen, aber wenn du diese verkaufen willst, merkst du den Unterschied wenn es um Marketing geht.
Mal gaaaaaanz davon abgesehen, dass du bei 10.000€ schon bei etwas wirklich exklusiven sein wirst, was dir der kleine Gitarrenbauer gar nicht bieten kann. Hier geht es dann schon um das drum herum.
Z.b. gab es mal eine Strat, die mit Trauben gebeizt wurde und aus diesen Trauben wurde vorher ein Wein gemacht. Das ist ein Wein aus Californien, der etwa 1000€ die Flasche kostet. Zu der Gitarre bekommst du dann noch 6 Flaschen dieses Weines und eine CS Kiste aus edlen Hölzern in der, der Wein geliefert wird. Dann bist du bei knapp 10.000€ und genau für solche Spielereinen bezahlst du.
Du bekommst auch eine super CS Strat für 3000€, das ist dann aber keine Matserbuild und diese hat definitiv auch keine Spielereien.
Weiter im Text:
Olli sagt im Prinzip mehrfach "gut ist teuer." Und das ist so einfach Schwachsinn, außer aus der Sicht eines Verkäufers natürlich.
Auch hier ist es dein reines subjektives Empfinden, was du später wieder als Argument nimmst.
Natürlich stimmt das, du bekommst keine Highend Gitarre für 1000€, das kannst du drehen und wenn wie du willst. Kleine Gitarrenbauer, können sich den Namen nicht bezahlen lassen, aber dafür müssen diese für die Hardware ordentlich bezahlen.
Für gutes Holz zahlst du schnell 200€, hier gehe ich von einer einfachen Strat aus.
Dann die Brücke 60€, die Tonabnehmer ca. 200€, die Mechaniken ca. 60€ usw usw.
Aber nur damit, bist du schon bei ca. 500€ und dann hast du ein Haufen an Zeug, welches noch nicht bearbeitet wurde.
Zitat:
Vor allem bei so etwas unglaublich Subjektivem wie Gitarren und Sound. Genau dieses "Detail" oder was auch immer, was man dann ja nur als absoluter Experte erkennt, ist doch genau der Punkt, der pur von Subjektivität getragen wird.
Wie ich dir jetzt schon zweimal gesagt habe, deine ganze Argumentation stützt sich auf deiner Subjektivität, aber soll die richtige sein. aha
Sprich du weißt alles und hast voll den Durchblick ? oder wie soll ich diesen Satz verstehen?
Zitat: Und wenn ich beim Gitarrenbauer mir für 1500-2000 'ne Stratocaster bauen lasse ist die dann definitiv schlechter als 'ne Masterbuilt für 10000? Seh' ich nicht so
Ganz genau, DU siehst das nicht so und das ist DEINE subjektive Meinung.
Also was jetzt? deine subjektive Meinung ist ok, aber die von Olli oder meine fürn Arsch? das ist dann schon etwas unfair oder wie siehst du das?
Hmm das wird doch länger als gedacht, aber mal weiter.
Zitat:
Stabilität, Erreichbarkeit in hohen Lagen, Stimmstabilität.....sowas ist objektiv bewertbar und kriegt man heutzutage definitiv für weniger als zig 1000€. Dann kommt vll. nocht Sustain, das sich Objektiv bewerten lässt.
Alleine aus diesem Satz, kann ich dir sagen, dass du keine Ahnung hast von dem was du schreibst.
Stabilität will keiner, den je mehr Teile ein Hals und ein Body hat, desto stabiler wird dieser, da eben steifer. Jedoch wollen alle am liebsten ein one piece maple neck und one piece swamp ash body und das macht die Hölzer dann so teuer. BWL, zweite Stunde: Angebot und Nachfrage machen den Preis.
Dann musst du aber ein Stück Holz finden, welches stabil genug ist, gut aussieht usw.
Erreichbarkeit in den hohen Lagen, könnte subjektiver nicht sein und wird auch niemals ein Kriterium für Qualität sein. Hier bringst du nicht nur einen falschen Punkt zum Thema Qualität an, sondern machst eine sehr persönliche Geschichte, zu einem allgemeinen Kriterium, setzten 6.
Stimmstabilität: kann man drüber streiten, aber auch hier kommt es auf das Instrument an. Eine Gitarre mit FR ist sehr stimmstabil, eine Jaguar oder eine Firebird mit Banjomechaniken, verstimmt sich dagegen sehr schnell. Trotzdem sind das nicht per se nicht schlechte Gitarren. Subjektiv, setzten 6.
Sustain: hier muss ich fragen ob du überhaupt schon einmal Gitarre gespielt hast? Ich bin echt nicht schlecht, aber Thomas Blug hat mehr Sustain mit seiner Strat, als ich mit jeder Les Paul und weißt du warum? Weil das auch nicht objektiv ist, sondern extrem vom Spieler abhängt.
Ich würde noch mehr dazu schreiben, aber mir wird langsam klar, dass es wohl vergleichbar ist, als wenn man einem Schokoriegel aus Faust vorlesen würde.