Passive Pickups im Metal

ja hoffentlich...das is so als würde man drüber streiten ob rot oder blau besser ist^^
 
Klarerweise rot.

;)
 
Ich stehe zur Zeit auch vor der Frage welche PU ich verbauen soll.

War bisher immer so ein EMG anhänger. Hab lange mit den EMG HZ gespielt und auch EMG81. War für mich einfach der Sound und wurde auch nie von mir in Frage gestellt. Bis jetzt.
Mir ist der EMG Sound nun zu kalt und zu "eingeschränkt"

Mein Grundsound ist eine Art Rectifier Metalsound ala Metallica. Jedoch so moderat in der Verzerrung wie möglich. Also kein übersteuerter tiefer gestimmter Deathcoresound.

Warum ich nun nach einem Pickup suche der anders ist, ist der Grund das ich einen absolut singenden Solosound möchte. Aber den harten Grundsound beibehalten will. Der Petruccisound ist schon so eine Art Richtung in die ich möchte.

Aber nun stehe ich erst mal vor einer riesen Wand von passiven Tonabnehmer und ich hab erstmal null Ahnung da mich diese ja nie interessiert haben! Nun bin ich seit Tagen schon dabei mir Samples auf Youtube etc. anzuhören und werde damit aber auch nicht wirklich schlauer.
Mittlerweile überlege ich mir den Dimarzio CrunchLab und Liquidfire in meine ESP LTD KH einzubauen. Weiss aber leider nicht wie sie sich im Bezug auf den Alder Body (maple neck. rosewood fretboard) so machen. Immerhin sind 180€ ziemlich hoch um sie in den Sand zusetzten.

Was ich jedenfalls garnicht will ist dieser Höhenzerrende widerliche Sound den sehr viele mit ihren EMG81 aber auch anderen passive PU auf Youtube demonstrieren.
 
Also ich hab seit ein paar Wochen eine Kombination aus Crunch-Lab und Evolution und ich bin sehr zufrieden damit :)
Ich spiele vorwiegend Drop-C und die mit der Stimmung assoziierten "harten Sachen". Hab die in meiner Fenix-Powerstrat drinnen. Keine Ahnung, aus welchem Holz die besteht aber sie ist schwarz :D
Der Sound des Crunch-Labs ist meiner Meinung nach sehr lebendig und hat dennoch einen schönen, rauhen Charakter. Der Evolution am Neck klingt so schön rund - ich kanns gar nicht beschreiben.

Der höhenzerrende, widerliche Sound, den du ansprichst, kommt meiner Erfahrung nach oft durch schlechte oder schlecht eingestellte Amps.
Das breite Frequenzband der EMGs verstärkt imho auch den Effekt. Ich dreh meiner anderen Gitarre immer die Höhen stark runter, dann kann der 81er auf einmal auch gut klingen.

Imho kann man mit fast jedem etablierten, passiven PU glücklich werden - es sei denn man nimmt die "Extremen" her, wie Invader, X2N und Co. Es ist immer eine Frage des Geschmacks: magst du's rotzig, dann eher Duncan Distortion und Verwandte (Ich steh total auf den SH-5, der wird wohl bald meinen 81er ablösen). Magst du's eher glatt, dann DiMarzio. Bare Knuckles und Gibson konnte ich noch nicht spielen, daher auch keine Meinung dazu. Die Yt-Videos kann man sowieso knicken - da spielt so viel mit: Gitarrist, Gitarre, Amp, Mikro etc.
 
Es ist immer eine Frage des Geschmacks: magst du's rotzig, dann eher Duncan Distortion und Verwandte (Ich steh total auf den SH-5, der wird wohl bald meinen 81er ablösen). Magst du's eher glatt, dann DiMarzio. Bare Knuckles und Gibson konnte ich noch nicht spielen, daher auch keine Meinung dazu. Die Yt-Videos kann man sowieso knicken - da spielt so viel mit: Gitarrist, Gitarre, Amp, Mikro etc.

Da stimme ich dir in allen Punkten voll und ganz zu.
 
ich bin eigentlich auch ein freund des möglichst "raw"-en, aber doch auch definierten und organischen metal/hc sounds. ich hatte irgendwie immer eine abneigung gegen aktive PUs, weil ich das gefühl hatte, sie machen alles zusehr platt usw. - ohne mit ihnen jedoch groß erfahrung gesammelt zu haben. ich mochte noch nie engl powerball und konsorten, spiele derzeit einen 6505+. da ich aber bock auf ne neue klampfe habe, die etwas schneller bespielbar, besser für droptunings und und womöglich auch "brutaler" klingen kann, habe ich mir nun mal ne ltd horizon und ne schecter hellraiser zum anspielen bestellt, die gerade auf dem weg zu mir sind *wart*. bisher benutze ich eine jackson dinky mit sh4, sh2n kombi.. nun ich bin sehr gespannt und frage mich, sofern mir eine der gitarren richtig gut gefällt, ich von den aktiven pus aber irgendwie nicht so ganz überzeugt sein sollte, würdet ihr das "risiko" eingehen und sie dann dennoch behalten und wieder auf's gewohnte passive lager zurückgreifen?amp ist 6505+ musikrichtung irgendwo zwischen hardcore, "nu metal", metalcore und deathmetal.

greets
 
Mach auch Hardcore auf ner LTD mit EMGS und dem selben Amp wie dir, bin ebenfalls ein Fan von 'nicht-extremen' Zerrsounds, sollte immer noch möglichst transparent sein... Und ich muss sagen, mit der LTD kriegt man das bestens hin. Vergleichsweise haben sie zwar mehr Output als bspw. die passiven Ibanez-Pickups in meiner SA-32, klingen aber überhaupt nicht zu künstlich oder zu kalt.

Im allgemeinen hab ich das Gefühl, dass viele Leute hier den Einfluss der Pickups auf den Sound etwas überschätzen. Klar sind sie, gerade bei stärker Verzerrten Sounds, wichtig, aber den grössten Einfluss hat immer noch der Amp und auch die Gitarre selber und (wichtig!) die Spielweise und Technik des Gitarristen. Ist also nur einer von vielen Faktoren, wer erwartet, durch wechseln der Pickups einen völlig neuen Sound zu kriegen wird wohl enttäuscht.
Würd das Risiko also eingehen ;)
 
Ich spiele auch einen 6505+ mit einer Schecter Hellraiser C-1 Special, also EMG 81 am Steg und EMG 85 an der Brücke.
Ich bin der Meinung das passt perfekt zum 6505+. Da mein Musikgeschmack breit gefächert ist, spiele ich damit in der Band mal Metalcore mit Drop C Tuning, mal Hardcore mit Standard D Tuning und auch sehr gerne mal was punkiges und rockiges. In Verbindung mit meiner Orange Box klappt das auch sehr gut da sie ein wenig rotzig klingt.

Also meiner Meinung nach spielen da alle Faktoren eine große Rolle.

Mit der Kombination 6505+ und EMG 81 wirst du sicher nicht enttäuscht ;)
 
mein erster eindruck, an meiner bravo 112 kombo: die PUs der ltd 350 klingen nicht irgendwie künstlich, vll nen tick weniger dynamik als ich es von meinen passiven gewohnt bin, aber dafür etwas strammere bässe, was mir auch wichtig ist. klanglich wirklich nicht verkehrt. auch die höhen fand ich jetzt nicht irgendwie aufdringlich, hab sogar noch n paar reingedreht.

aber wenn man es mit der schecter vergleicht: das ist nochmal eine andere liga. die schecter klingt so fies wie noch keine gitarre, die ich zuvor gespielt habe, klanglich wie eine les paul direkt aus der hölle. einfach nur geil! unglaublich was die für einen schub entwickelt und das noch auf standard e, hab mich vorhin die ganze zeit gefragt, ob die vielleicht werksseitig schon etwas runtergestimmt ist oder so und musste mich dann per stimmgerät davon überzeugen, dass es E ist ^^ unfassbar!

ah und ps: ich geh ja hier über mein profire 610 audiointerface in den rechner und der pegel im unterschied zu meinem passiven sh4 an der jackson dinky ist nicht sehr groß, wenn überhaupt vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spielst du denn für ne Schecter?
 
Hellraiser C-1
 
Der Pegel der EMG ist auch nicht so wahnsinnig hoch, da gibts noch ganz andere Kandidaten! Vor allem auch im passiven Bereich (D-Activator, D-Activator X, X2N).
Selbst der DiMarzio Megadrive hat schon merkbar mehr Pegel (ich muss jedesmal, wenn ich die Klampfewechsel, neu einpegeln)
 
jop das war nur ein "myth" bzgl aktiver PUs den wir in diesem thread ja bereits eindeutig widerlegen konnten :]
 
Michael Ammott (Arch Enemy) hat lange Zeit auf Seymour Duncan Jb / 59 gespielt und da einen wirklich fetten Klang rausgeholt! Soweit ich weiß spielt auch Mark Morton (Lamb of God) mit diesen Pickups; hochgradig Metaltauglich demnach! Ich hab einen Seymour Duncan SH6 in meine Billigklampfe eingebaut und bin von ihm ebenfalls sehr positiv überrascht worden; ich denke aber, dass der JB, bzw der 59er, besser geeigent sind für Metal!
 
Michael Ammott (Arch Enemy) hat lange Zeit auf Seymour Duncan Jb / 59 gespielt und da einen wirklich fetten Klang rausgeholt! Soweit ich weiß spielt auch Mark Morton (Lamb of God) mit diesen Pickups; hochgradig Metaltauglich demnach! Ich hab einen Seymour Duncan SH6 in meine Billigklampfe eingebaut und bin von ihm ebenfalls sehr positiv überrascht worden; ich denke aber, dass der JB, bzw der 59er, besser geeigent sind für Metal!

Die sind beide geeignet, mir persönlich gefällt der SH-6 besser, das liegt aber am restlichen Setup was man so hat und benutzt.
:)
 
ich werde bei passiven pickups bleiben, finde die SH4 u.ä. nicht entscheidend schlechter und für alles andere als high-gain sind passive meiner meinung nach aktiven überlegen UND man muss sich niemals gedanken über batterien machen ;)

eine übersicht, welche bekannten gitarristen welche pus für welche stile verwenden wäre mal ne interessante sache.
 

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