gerade habe ich ganz frisch die macht bei mir.
... und sie wird mit mir bleiben.
zunächst kam mir der klang sehr dunkel vor, wo sind all die höhen, die ich sonst so höre direkt aus dem röhrenamp?
mir war bis zu diesem moment nicht wirklich bewußt, wie sehr die klassischen amps offenbar mit nicht linearen frequenzgängen arbeiten und die klangregelung sich ebenfalls um lineares gehabe nicht schert. warum sollten sie auch?
ok, also mal ordentlich am EQ meines x-32 rack gedreht.
als einschub hier eine beschreibung des settings
bisher:
fender mexico GK strat -> roland GP10 -> X32 rack -> per reamping-box (palmer) zurück auf einen git.-amp (bugera vintage HD55 oder engl screamer) -> entweder 2x12 vintage 30 oder 1x12 jensen tornado.
und nu das ganze eben ohne reamping box direkt symmetrisch aus dem rack in die macht und die besagten boxen.
soviel mußte ich gar nicht drehen und plötzlich bekam ich genau den silbrigen durchsichtig schimmernden sound den ich für die strat sogerne hören möchte.
so habe ich mir das vorgestellt!
verarbeitung ziemlich gut, die 'features' ebenfalls, alleine die symmetrischen eingänge sind für mich (s.o.) unverzichtbar. brücken- (für die 16 ohm mono varinate der 2x12) und parallelschaltung. und wenn ich will schalte ich die 2x12 mono auf 2x12 stereo. weiß aber noch nicht, ob das in der nicht gekammerten box wirklich funktioniert.
was mich im hintergrund im heimischen studio stört ist der lüfter. jaja, leise, aber warum überhaupt? mein GalleinKrueger MB200 hat zwar auch einen, aber den muß ich schon mächtig reizen damit die kiste überhaupt warm wird, geschweige denn, daß irgendwann mal der lüfter läuft.
noch ein kleiner 'nachteil': als bass amp ist die macht nicht zu gebrauchen. ich hatte es probiert mit der erfahrung durch meinen eben vorgestellten und absolut genialen MB200, aber das klingt nicht wirklich.
da kann ich den MB200 schon eher als gitarrenamp nutzen (klingt ein wenig steril).
gruß, horst