PA für Proberaum / Rock / Meinung zu Komponenten

  • Ersteller DPinteractive
  • Erstellt am
Zwischen Soundcraft und MixWizard ist das Jammern auf hohem Niveau, ja. Aber das Yamaha liegt da klanglich mindestens eine Stufe drunter.

Zum doppelten halbparametrischen EQ: Das Yamaha hat als EQs pro Kanal Bass, Mitten und Höhen, wobei man bei den Mitten noch die Frequenz einstellen kann, bei der dieser EQ arbeitet. Damit kann man sich eine störende oder fehlende Frequenz im Mitteltonbereich suchen und diese absenken bzw. anheben. Wenn z.B. die Gitarre ganz ohrenfeindlich sägt, stellt man die Frequenz z.B. auf 3kHz und senkt so weit ab, dass es nicht mehr nervt. Aber was, wenn die Gitarre gleichzeitig matschig in den Tiefmitten ist? Den einen frequenzmäßig einstellbaren EQ braucht man fürs Gesäge und der Tiefen-EQ greift zu tief dafür. Also muss man es so lassen. Solche Situationen kommen sehr häufig vor, der Sound könnte also besser sein. Hat man wie das Soundcraft oder der MixWizard zwei halbparametrischen Mitten-EQs, kann man sich um die zweite Störfrequenz auch noch kümmern. Das deckt einen Großteil der Situationen ab.
"Halbparametrisch" heißt das Ganze deswegen, weil man nur die Frequenz für den EQ einstellen kann, nicht aber die Wirkbreite des EQs um diese Frequenz herum. Das bleibt Digitalpulten und wesentlich teureren Analogpulten vorbehalten. Bei Digitalpulten lassen sich sogar meist alle vier EQs pro Kanal auf vollparametrisch umschalten.
 
Okay. Die Erklärungen hab sogar ich auf anhieb verstanden :D (so weit)
Mhhh... bringt mich natürlich in ne missliche Lage.
Guter Klang? Wichtig!
Schon wieder 200€ über dem Budget? Drummer haut mich :D

Naja gut. Muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
Danke für die schnellen Antworten!
 
Naja, solange er nit mit den Drumsticks zuhaut ist alles okay :D;)
 
Nun, die einen werden davon getrieben, so günstig wie möglich ein aktuelles Ziel zu erreichen, auch mit und trotz Hinweisen anderer, dass die Freude dabei kurz sein kann, die anderen denken voraus, erkennen gute Hinweise und kaufen lieber einmal, aber ordentlich, und brauchen sich nicht mehr groß darum zu kümmern, ob man das richtige gekauft hat oder ob man nicht doch eine Stufe höher hätte greifen sollen. Kurz: Wer billig kauft, kauft... ihr kennt den Rest.
Von daher ist das schon die richtige Entscheidung. Ein haltbares, gut klingendes Pult, das kanalmäßig für die üblichen Bands ausreicht, wird seinen Dienst lange Zeit erfüllen können. Höchstens wenn ihr plötzlich 12 Kanaäle allein für die Drums braucht und der Keyboarder drei Synths in Stereo auf dem Pult haben möchte, dann würde es zu eng werden.
 
Keyboard?! Wo simma denn hier!!!


:D;) Spaß. Weis was gemeint ist. Tja, dann ginge das Battle jetzt zwischen den zwei teuren Boards weiter.
Hoffe da lässt sich bis zum 08. dann ein klarer Sieger finden...
 
Wenn dir die Größe, damit der Fakt, dass es nicht in ein 19" Rack passt und du externe Effekte brauchst, nichts ausmacht, dann nimm ruhig das Soundcraft. Die Subgruppen können manchmal nützlich sein.
 
Das magst du ja vielleicht so sehen, Mann... (Zitat Ende) Ich finde sowas aber nicht so pralle. Selten, dass die verschiedenen Synths dann am Submischer korrekt gegeneinander ausgepegelt sind. dann wird noch an den EQs von fraglicher Qualität rumgespielt (seien wir doch mal ehrlich, in dieser Größenordnung kann die Qualität eines Submischers selten mit der des FOH-Pults mithalten. Da kommt Behringer, Samson etc. zum Einsatz). Es gibt ganz wenige Bands, wo das wirklich gut klappt. Daher ziehe ich mir die Synths in der Regel einzeln, für volle Kontrolle. Ich meine, was sollte den Drummer dann davon abhalten, auch ein 250 Euro-Mischpult zu nutzen, um die Drums schonmal vorzumischen? Die Antwort lautet: Ich! Sowas kommt nicht in die Tüte. Wie soll ich z.B. jedem Kanal einen Kompressor geben (bei den Drums auch Gate), falls das nötig ist? Habe ich nur eine Stereosumme, hat sich das erledigt...

Wenn man auf solche Situationen vorbereitet ist, ist das auch kaum ein Aufwand. Aktive 4er oder gleich 8er DI im Rack, gleich mit einem passende 15m Subcore dran, da ist das ganz schnell erledigt.
 
seien wir doch mal ehrlich, in dieser Größenordnung kann die Qualität eines Submischers selten mit der des FOH-Pults mithalten. Da kommt Behringer, Samson etc. zum Einsatz). Es gibt ganz wenige Bands, wo das wirklich gut klappt. Daher ziehe ich mir die Synths in der Regel einzeln, für volle Kontrolle.

Habe mal ein paar Jahre Support-Jobs für namhafte Bands auf einer alljährlichen Party mit meiner damaligen Band machen dürfen. Am FOH Sound konnte man nicht erkennen, dass der jew. Piano und Orgelmann z.B. einen TAPCO als Submixer verwendet hat.
Es klang trotzdem.
Die Lautstärken müssen vom Keyboarder vorab programmiert sein, ich kenne das jedenfalls nicht anders.:rolleyes:
 
Und wenn dabei eine Orgel oder ein Vintage-Synth ist, die/der noch gezielte Eingriffe braucht, damit er wirklich gut klingt? Oder sogar von Sound zu Sound unterschiedliche Eingriffe, für die er beim Spielen gar keine Zeit hat bzw. gar nicht weiß, dass sie nötig sind? Und wenn die Fader bei Transport, Auf-/Abbau verschoben werden, und dann Pi mal Daumen wieder hingeschoben werden? Wenn der Keyboarder neue Sounds spielt, die er live noch wenig im Einsatz hatte? Oder oder oder...

Man hat auch nicht die geringste Ahnung, auf welcher Art von PA/Abhöre der Keyboarder die Sounds eingepegelt hat. Nur weil es sich auf der Proberaum-Günstig-PA so einigermaßen gleichlaut angehört hat, muss das nicht heißen, dass das auf großen, teuren, linear abgestimmten PAs auch so ist. Genauso könnte er sie zuhause zwar auf guten Abhören angepasst haben, das heißt aber nicht, dass die einzelnen Sounds sich dann auch alle gleich gut im Mix durchsetzen.

Achso, wenn das gut geklungen hat, dann müsste ja der TapCo-Mixer auch für alles reichen. Warum haben Leute dann nur so oft teure Midas-Pulte gekauft? Sind die denn alle blöd?

Und überhaupt, was soll denn bitte das Problem sein, die Instrumente einzeln auf dem Pult aufzulegen, wenn man die Kanäle hat? Faulheit?
 
Kinnas... no thread hijacking bitte ;)

PEACE OUT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und überhaupt, was soll denn bitte das Problem sein, die Instrumente einzeln auf dem Pult aufzulegen, wenn man die Kanäle hat? Faulheit?
Um das Offtopic hier mal abzuschliessen. Ich lade Dich gern in die Plauderecke für Tasteninstrumente in diesem Forum ein. Deine Sichtweise über das Regeln von Lautstärken von Tasteninstrumenten interessiert bestimmt noch andere Keyboarder und würde sicherlich rege diskutiert werden. ;)

An den Threadersteller: Bitte um ausführliche Berichterstattung zu den dann erworbenen PA Komponenten.
 
Es ist mir relativ egal, was ihr Hobbykeyboarder in eurer Ecke besprecht. Fakt ist, dass du kein Argument geliefert hast (und auch nicht liefern kannst, weil es keine gibt), was einen professionell arbeitenden Techniker davon überzeugen könnte, dass Submixer einen Vorteil für seine Arbeit darstellen. Die Praxis zeigt, dass es nicht weniger Arbeit für den Techniker bedeutet, sondern über die ganze Show betrachtet deutlich mehr. Das mag eine Alternative für Leute mit Recht eingeschränktem Blick auf PA-Technik und Akustik im Allgemeinen sein, aber nicht für Leute mit professionellen Ansprüchen an den Sound. Ich habe schon diverse international bekannte Bands auf der Bühne gehabt, da kam bisher kein einziger mit einem Submixer für auch noch so viele Keyboards und Synths. Sowas kenne ich nur aus der Kirmesbandecke oder von Bands, die meistens ihren Sound eh von der Bühne machen (wobei die Schnittmenge da sehr groß ist).
Um es nochmal anders zu sagen: Nur weil du und andere der Meinung sind "das gehört so, weil wir das so machen, egal welche Fakten und Argumente dagegen sprechen", heißt das noch nicht, dass das so richtig und die beste Lösung ist.
Oder ganz kurz: Ich habe meine Ohren bei der Veranstaltung da, wo sie nötig sind, um diese Entscheidungen zu treffen und sie kurzfristig beeinflussen zu können, du nicht! So einfach ist das.
Wenn du und deine Leute der Meinung seid, dass ihr diesen Job von der Bühne aus und größtenteils ohne passendes Wissen besser erledigen könnt als ich und meine Leute, dann frage ich mich, wozu ich und meine Leute überhaupt Arbeit haben.
 
Ihr habt beide keine Ahnung!

So. Hab ich jetzt wieder eure Aufmerksamkeit?! :D Sehr schön.
War übrigens nur ein Witz. ;) Ahnung habt Ihr beide mehr als ich lolz... ist auch (im Moment) nicht schwer.
Wie gesagt, fang ja grad erst an mit dem ganzen Murks :D

Also.

Noch zu Daddel´s Anfrage: Ja, werde Bilder und einen Bericht posten wenn alles da und angeklemmt ist.

ABER

Habe gestern Nacht noch mit unserem Gitarristen auf der Arbeit (Mr.TV-Music ;)) telefoniert.
Der hatte unseren Drummer in die Finger bekommen (ja, BEIDES meine Arbeitskollegen und Freunde... schrecklich oder ;):D).

Schlechte Nachricht? Nach einer notwendigen Verschiebung von Geld auf dem Konto unseres Drummers gibt das am 08. nix.
Wir bekommen aber um den 15. rum unseren Jahresbonus und dann stehen alle Segel auf GOGOGO!

Also hält wohl die Spannung noch etwas an. Was will man machen. Aber wie gesagt... sobald alles da ist gibt's die News!

UND bis dahin muss ich mir immer noch sicher werden welches Board es nun wird. Ich bin ganz ehrlich... vom Design her gefällt
mir das Soundcraft mal gar nit. Was aber weniger als nix heißt :D
Da es ja sowohl Gründe für das Allen als auch das Soundcraft gibt werde ich wohl im Laden vor Ort entscheiden welches den bessern
Eindruck macht. Mal sehen, vielleicht hat hier ja noch einer das zündende Argument das mich überzeugt.

Und dann wird ja auch in ca. 2 Wochen der Proberaum bezogen. Mensch... das wird ein interessantes Jahr!!! :D


PEACE
 
Nur weil ich kurz ein andere thema behandle, heißt das nicht, dass ich dich hier aus dem Fokus verliere, keine Angst.

Die Frage musst du dir selbst beantworten. Wenn es dir nichts ausmacht, nochmal Geld für ein brauchbares Dualeffektgerät oder zwei brauchbare einzelne auszugeben, du eh keine Pläne hast, das Pult in ein 19" L-Rack zu bauen bzw. ein Spezialcase für das Pult mit 19" Einschüben unterhalb des Pultes zu bauen oder aber ein einzelnes Rack für zusätzliche Geräte wie Effekte, Kompressoren oder ähnliches zu haben, dann würde ich zum Soundcraft greifen, weil es mit den Subgruppen und ein paar anderen Kleinigkeiten mehr in deisem Bereich der bessere Deal ist. Die externen Effektgeräte sind dann auch besser einstellbar bzw. bieten gezieltere Effekte (man kann diese natürlich auch an den Wizard anschließen, allerdings hat man die eingebauten Effekte ja dann auch mitbezahlt, die liegen dann ja brach). Wenn du das Ganze eher kompakt gestalten willst und dir die Effekte des Wizards reichen, wäre das die bessere Wahl. Das kann dann in ein L-Rack oben rein, unten kommen noch die wichtigsten Geräte mit rein (Kompressor, Gate und sowas, wenns gebraucht wird, oder auch Funkmikorempfänger, InEar-Sender... Summen-EQ, Monitor-EQ...), das wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verwirrung ist also noch nicht komplett? Passt, dann hätte ich noch was :D

-> https://www.thomann.de/de/allenheath_zed420.htm

Warum dieses Pult? Wie viele andere würde ich eine doppelte Semiparametrik nicht missen wollen, damit fällt das Yamaha schonmal raus (trotzdem eine kurze Anmerkung noch an dieser Stelle: Den Quark mit den "verunglückten" ON-Schaltern gibts bei den großen MGs nicht, bei denen wird der Kanalzug auf allen Bussen und Auxen gemuted). Der Mixwizard ein ein netter Kompromiss, wenns 19"-tauglich sein soll und man Effekte mit an Bord haben möchte. Das LX7ii kann ich aufgrund diverser konzeptioneller Schwächen nicht wirklich leiden und das ZED ist obendrein noch günstiger.

Für mich IMHO das Pult der Wahl für Bands die was brauchbares ohne technische Sackgassen haben wollen und aber nicht gleich noch ne Ausstattungsklasse höher greifen wollen (z.B. Soundcraft GB, A&H GL oder gleich was digitales, was grade für Bands ohne eigenen Techniker aber eben oft schon wieder überdimensioniert sein kann).

Wäre für euch sicher auch eine echte Überlegung wert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oh ja, hab ganz vergessen, dass es auch so große ZEDs gibt. Das würde ich dann auch noch eher als das SoundCraft nehmen, wenns keine Effekte haben muss! Der USB dran macht sich auch ganz gut, so kann man in guter Qualität Einspielungen und Mitschnitte per Laptop machen. Dieses Pult ist sonst ausstattungsmäßig wie das Soundcraft, mit Subgruppen, ohne Effekte. Sorry für die Verwirrung.
 
Mhhh... das ZED ist auch nice. Einziger "Nachteil" aus meiner sicht (ja, und es darf gelacht werden) ist das die Anschlüsse
oben drauf liegen und nicht hinten. Fand ich beim Mix wesentlich besser! Aber gut, das ist wohl eher subjektiv. Den Kabeln wird's
ja hoffentlich egal sein :D

Also gewinn ich mit dem ZED die Subgruppen, verlier aber die Effekte.
Mhhh.... schwierig schwierig. Naja, zum Glück hab ich ja noch bisl Zeit :D

Danke für die Tips. Keep it comin!
 
Nuja, das ZED ist, wie man vielleicht auch an der Optik sehen kann, eher für Homestudios gedacht. Daher die Anschlüsse oben. Technisch spricht aber nichts gegen den Live-Einsatz.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben