P-90 Pickup Erfahrungsaustausch

  • Ersteller mr.coleslaw
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Entschuldige, aber das ist überhaupt kein Vergleich, du schilderst nur deine subjektiven Eindrücke. Wie irgend ein P-90 in deiner Gitarre (mit deren Potis) bei einer beliebigen Einstellung (Pickup/Polepiecehöhe) mit deinem verwendeten Kabel (welche Länge war's noch gleich?) an deinem Amp klingt, ist für andere P-90 Nutzer eigentlich irrelevant, weil es, selbst wenn sie ihn kaufen und in eine ähnliche Gitarre einbauen, nicht nachvollziehbar ist.

Um es anders zu beschreiben: Meine beiden P-90 Gitarren haben auch unterschiedliche Pickups verbaut. Ich würde dir zu beiden aber gar nichts sagen, weil ich sehr genau weiß, wie alleine die "Sweet Spot" Suche, wie die Amis es beschreiben, den Klangeindruck* verändern kann. Dann noch mit Amp, dem Kabeltyp und seiner Länge sowie dem Alter der Saiten kombiniert.. ein sinnloses Unterfangen.

*merke: Pickups klingen nicht ;)

Na dann kann man ja Vergleiche gleich lassen und am besten alle Journale die sich mit irgendetwas befassen einstampfen.
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Wer die Uralt-Killerphrase "der Ton kommt aber immer noch aus den Fingern" bringt müsste entweder 1000 Euro ins Phrasenschwein stecken oder gehört mal 1 Stunde vor nen 100 Watt Superlead mit 412er geschnallt :evil::evil::evil:
 
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Entschuldige, aber das ist überhaupt kein Vergleich, du schilderst nur deine subjektiven Eindrücke. Wie irgend ein P-90 in deiner Gitarre (mit deren Potis) bei einer beliebigen Einstellung (Pickup/Polepiecehöhe) mit deinem verwendeten Kabel (welche Länge war's noch gleich?) an deinem Amp klingt, ist für andere P-90 Nutzer eigentlich irrelevant, weil es, selbst wenn sie ihn kaufen und in eine ähnliche Gitarre einbauen, nicht nachvollziehbar ist.

ja und nein - dass es von sehr vielen Faktoren abhängt, wie eine Gitarre / ein PU klingt, sollte klar sein. Vergleiche sind von daher immer nur eine Annäherung. Aber auch aus der Annäherung kann man ggf. Rückschlüsse ziehen, zumindest tendentiell.

Ich denke auch, dass es PUs gibt, die tendentiell höhenreicher, schriller, mittiger etc etc sind.
Die exakten Ausprägungen zeigen sich dann natürlich erst in der jeweiligen Gitarre bzw. am Amp.

Wenn aber 9 von 10 Leuten sagem, dass PU xyz zB etwas schrill am Steg klingt, kann man schon davon ausgehen, dass etwas dran ist. Auch wenn es 10 verschiedene Gitarren und Amps waren.
 
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Na dann kann man ja Vergleiche gleich lassen und am besten alle Journale die sich mit irgendetwas befassen einstampfen.

Müsste man nicht, wenn sie rein wissenschaftlich an die Thematik rangehen und die Pickupunterschiede wirklich messen würden, darauf basierend könnten man anschließend mit dazu passenden Eindrücken kommen. Stattdessen gibt's nur Subjektivität und nichts, was die Hersteller nicht selber sagen würden. Sich damit zu beschäftigen ist genauso Zeitverschwendung wie auf all die Amis zu hören, die behaupten, dass nur Lindy Fralin und Lollar gut klingende P-90s produzieren und alles andere Mist wäre.
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Ich denke auch, dass es PUs gibt, die tendentiell höhenreicher, schriller, mittiger etc etc sind.
Die exakten Ausprägungen zeigen sich dann natürlich erst in der jeweiligen Gitarre bzw. am Amp.

..und schon ist nicht mehr der PU der Verursacher. Wenn ein Pickup die hohen Frequenzen nicht kappt, die man nicht hören will, bleiben einem noch immer vier Möglichkeiten sie ohne Pickupneukauf in den Griff zu bekommen: 1. Pickup bzw. die passenden Polschrauben tiefer schrauben, 2. Volume/Tone-Knob der Gitarre benutzen (ist generell empfehlenswert, wozu sind die sonst da?), 3. längeres Kabel benutzen (oder zusätzlich Caps einlöten bzw. sowas wie den Neutrik NP2RX-Timbre einsetzen), 4. Effekt, Equalizer oder Ampeinstellungen ändern

All das geht auch teilweise gut in die andere Richtung.

Wenn aber 9 von 10 Leuten sagem, dass PU xyz zB etwas schrill am Steg klingt, kann man schon davon ausgehen, dass etwas dran ist. Auch wenn es 10 verschiedene Gitarren und Amps waren.

Das wirst du nicht finden, wenn die 10 Leute ihren Vergleich im Alleingang anstellen würden, evtl. auch als Blindtest. Wenn dir hingegen jemand sagt, dass Pickup XY am Steg schrill klingt- willst du das auch hören, wenn du ihn besitzt, und du wirst es dann hören, auch wenn dem nicht so ist. Das ist Psychologie und keine Physik.

Die Pickuphersteller hatten übrigens einmal durchaus ihre Berechtigung, das waren Zeiten, in denen sich viele mit den ungewachsten 50s Pickups herumärgerten, die auch noch per Hand gewickelt und daher selten vergleichbar bzw. passend waren.. Auch mussten da scheinbar einige neu gewickelt werden, weil dran herumgepfuscht wurde. Heute, wo es die kaum noch im Originalzustand gibt, klingen natürlich nur die Originalen überragend, man will schließlich hohe Verkaufspreise erzielen, wenn man sie besitzt ;)
 
..und schon ist nicht mehr der PU der Verursacher. Wenn ein Pickup die hohen Frequenzen nicht kappt, die man nicht hören will, bleiben einem noch immer vier Möglichkeiten sie ohne Pickupneukauf in den Griff zu bekommen: 1. Pickup bzw. die passenden Polschrauben tiefer schrauben, 2. Volume/Tone-Knob der Gitarre benutzen (ist generell empfehlenswert, wozu sind die sonst da?), 3. längeres Kabel benutzen (oder zusätzlich Caps einlöten bzw. sowas wie den Neutrik NP2RX-Timbre einsetzen), 4. Effekt, Equalizer oder Ampeinstellungen ändern

Das es diese Möglichkeiten gibt, ist klar. Ich sehe es allerdings dann eher so, dass der eine PU es nötig macht Veränderungen an anderer Stelle vorzunehmen, ein anderer PU aber ggf. nicht.

Wenn ich 2 verschiedene PUs in die gleiche Gitarre einbaue und den Rest der Einstellung genau so lasse, gibt es doch Unterschiede. Diese sind bestimmt nicht so dramatisch, wie die Hersteller es dem Käufer versprechen, aber hörbar ist es trotzdem.

Wenn ich Deiner Meinung folgen soll, dann ist es total egal welcher PU verbaut ist, denn sie klingen ( nicht klingen ) ja alle gleich. Wenn man jetzt von der Spitzfindigkeit absieht, dass PUs selbst nicht klingen, sondern aufnehmen und übertragen, so ist es doch so, dass je nach Bauart am Ende unterschiedliche Signale an den Amp weitergegeben werden und es deswegen anders klingt, oder nicht ?

Das ist Psychologie und keine Physik.

Ja, Autosuggestion spielt sicher auch eine Rolle, und man hört ggf. auch das was man hören will - mir geht es aber um eine grundsätzliche Tendenz und Wahrscheinlichkeiten. Wenn 90 von 100 Leuten sagen, dass etwas sehr höhenlastig klingt, dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich das auch so empfinden würde, selbst wenn meine Ohren anders hören oder ich u.U. etwas voreingenommen bin. All das lässt sich nicht 1:1 sagen und Ausnahmen bestätigen immer die Regel - aber wenn bei Restaurantkritiken 90% der Besucher schlecht urteilen, dann gibt es zumindest eine nicht so kleine Wahrscheinlichkeit, dass dem auch so ist.
Darum ging es mir.
 
Müsste man nicht, wenn sie rein wissenschaftlich an die Thematik rangehen und die Pickupunterschiede wirklich messen würden, darauf basierend könnten man anschließend mit dazu passenden Eindrücken kommen. Stattdessen gibt's nur Subjektivität und nichts, was die Hersteller nicht selber sagen würden. Sich damit zu beschäftigen ist genauso Zeitverschwendung wie auf all die Amis zu hören, die behaupten, dass nur Lindy Fralin und Lollar gut klingende P-90s produzieren und alles andere Mist wäre.
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..und schon ist nicht mehr der PU der Verursacher. Wenn ein Pickup die hohen Frequenzen nicht kappt, die man nicht hören will, bleiben einem noch immer vier Möglichkeiten sie ohne Pickupneukauf in den Griff zu bekommen: 1. Pickup bzw. die passenden Polschrauben tiefer schrauben, 2. Volume/Tone-Knob der Gitarre benutzen (ist generell empfehlenswert, wozu sind die sonst da?), 3. längeres Kabel benutzen (oder zusätzlich Caps einlöten bzw. sowas wie den Neutrik NP2RX-Timbre einsetzen), 4. Effekt, Equalizer oder Ampeinstellungen ändern

All das geht auch teilweise gut in die andere Richtung.



Das wirst du nicht finden, wenn die 10 Leute ihren Vergleich im Alleingang anstellen würden, evtl. auch als Blindtest. Wenn dir hingegen jemand sagt, dass Pickup XY am Steg schrill klingt- willst du das auch hören, wenn du ihn besitzt, und du wirst es dann hören, auch wenn dem nicht so ist. Das ist Psychologie und keine Physik.

Die Pickuphersteller hatten übrigens einmal durchaus ihre Berechtigung, das waren Zeiten, in denen sich viele mit den ungewachsten 50s Pickups herumärgerten, die auch noch per Hand gewickelt und daher selten vergleichbar bzw. passend waren.. Auch mussten da scheinbar einige neu gewickelt werden, weil dran herumgepfuscht wurde. Heute, wo es die kaum noch im Originalzustand gibt, klingen natürlich nur die Originalen überragend, man will schließlich hohe Verkaufspreise erzielen, wenn man sie besitzt ;)


Da bin ich mal nur froh, dass du mir als promoviertem Naturwissenschaftler nicht viel über Physik erzählen kannst. In Zeiten, wo man feststellt, das ca. 95% unserer Umgebung aus sog. dunkler Materie und dunkler Energie bestehen, also mit unseren heutigen physikalischen Mitteln überhaupt nicht wahrnehmbar sind, relativiert sich deine Aussage hinsichtlich "nur was ich messen kann ist auch wirklich" nicht nur sondern wird gerade von der modernen Physik ad absurdum geführt.
Vielleicht solltest du mal deine veralteten Lehrbücher oder Schulkenntnisse beiseite legen und dich mit so Dingen wie Quantenkosmologie befassen. An dem alten Spruch "es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die wir nicht kennen" ist nämlich was dran. Subjektiv ist nämlich alles was wir tun und spätestens seit Heisenberg wissen wir das es keine Beobachtung gibt die nicht durch den Beobachter beinflußt wird. Deshalb ist, wenn man es richtig nimmt, dein postuliertes Messen irgendwelcher Werte und in Verbindung bringen mit Höreindrücken genauso obsolet und Zeitverschwendung wie das pure Beschreiben eines Hörerlebnisses.
 
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Wenn man jetzt von der Spitzfindigkeit absieht, dass PUs selbst nicht klingen, sondern aufnehmen und übertragen, so ist es doch so, dass je nach Bauart am Ende unterschiedliche Signale an den Amp weitergegeben werden und es deswegen anders klingt, oder nicht ?

Ein Pickup kann immer nur das übertragen, was die Saite an Schwingung induziert und dabei in einem, je nach Bauart/Eigenheiten des Pickup, bestimmten Frequenzbereich. An Letzterem doktort zusätzlich, wie beschrieben, aber noch alles andere in der Signalkette mit herum. Beispiel: Gitarrist denkt "Pickup überträgt (bauartbedingt) nicht genug Höhen". In Wahrheit klauen ihm in der Signalkette 1-2m mehr Länge seines Gitarrenkabel (konstruktionsbedingt) i wesentlich mehr Höhen, als ein beliebiger Pickup (gleicher Bauart) könnte. Das stellt der Gitarrist aber nicht fest, weil er nicht auf die Idee kommt, ein nur 2-3m kurzes Gitarrenkabel (mit geringstmöglicher Kapazität) einzustöpseln. Kommt dann noch ein Pedalboard hinzu, mit möglichst billiger Verkabelung, wird der Klang richtig dumpf.

Wenn 90 von 100 Leuten sagen, dass etwas sehr höhenlastig klingt, dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich das auch so empfinden würde, selbst wenn meine Ohren anders hören oder ich u.U. etwas voreingenommen bin. All das lässt sich nicht 1:1 sagen und Ausnahmen bestätigen immer die Regel - aber wenn bei Restaurantkritiken 90% der Besucher schlecht urteilen, dann gibt es zumindest eine nicht so kleine Wahrscheinlichkeit, dass dem auch so ist.
Darum ging es mir.

Sicherlich, aber da liegst du schon im Internet immer wieder verkehrt. Deswegen sind Rezensionen auch so vorsichtig zu genießen, dort findest du vor allem Leute denen ein Produkt nicht gefällt/bei denen es fehlerhaft war oder, noch schlimmer, ungekennzeichnete Werbung durch Hersteller. Wenn du jetzt alleine nur 90 Leute auftreiben willst, die Pickup XY erworben haben, denen er zu höhenlastig vorkam, wird das ein unmögliches unterfangen.

Da bin ich mal nur froh, dass du mir als promoviertem Naturwissenschaftler nicht viel über Physik erzählen kannst.

Deine Reputation in allen Ehren, die lässt deine Beschreibungen leider nicht in einem besseren Licht erscheinen, im Gegenteil. Natürlich steht es auch dir offen die Welt mit subjektiven, unwissenschaftlichen Eindrücken zu beglücken und damit auch noch unter Beweis zu stellen, dass man Werbesprüchlein der Branche, wo immer sie aufgetaucht sein mögen, brav rezepiert hat.
 
... naja das mit der Psycho-Akustik ist schon so eine Sache und der gehen wir IMO bestimmt öfter auf den Leim, als wir glauben.
Glücklicherweise ist die Psycho-Akustik aber völlig unparteiisch und lässt uns sowohl hören, was gar nicht da ist oder lässt uns auch nicht hören, was sehr wohl da ist, je nach dem, wie wir es denn gerne lieber hätten.

Das Hinterkopf behaltend, sollte man natürlich stets seine Wahrnehmung (selbst)kritisch hinterfragen.

Angesichts dessen, dann aber aufgrund eigener Wahrnehmungen, die anderer als "falsch" abzuqualifizieren, ist dann IMO schon auch heikel....
 
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@ Pleasure Seeker: sei mir nicht böse, aber was du da von dir gibst ist doch reine Theorie oder mag vielleicht für die HiFi Branche zutreffend sein. Hast du schon mal bei einer Gitarre den Pickup gewechselt ? Wenn ja dann solltest du doch in der Lage sein zu hören, dass in der gleichen Gitarre mit den gleichen Saiten (denn die alten brauchst du ggfs. noch nicht mal zu entfernen) unterschiedliche Pickups unterschiedlich klingen. Und das hat nichts mit Psychoakustik oder Esoterik zu tun sondern mit den physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Tonabnehmer. Natürlich machen Kabel etwas aus, sogar der Pick den man benutzt oder die Saiten die auf der Gitarre sind. trotzdem wird ein Gibson P90 aus den Mitt Fünfzigern immer anders klingen als ein nagelneuer Kloppmann udndas lass ich mir auch nicht kaputt reden. Deine Beispiele erinnern mich an Personen die steif und fest behaupten das Holz einer E Gitarre hätte keinen Einfluss auf den Klang. Oder alle Speaker klingen gleich. Und eine Mullard EL34 ergibt den selben Ton wie eine von Tesla. Dann interessiert es mich dochmmal, nach welchen Kriterien du dann ein Instrument aussuchst ? Mit dem Oszillographen ?
 
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Die P90, die ich in meiner damaligen Gibson Les Paul Junior Special drin hatte, klangen fantastisch.

Aber nur daheim und möglichst weitab von allem, was einstreuend bei Drei nicht schnell genug auf 'm Baum war. Also auch ab von allen Röhrenamps, die keinen Ringkerntrafo hatten. Mild gespielt, d.h. mit wenig Gain war alles noch soweit erträglich. Der GAU kam dann bei einem Gig in einer Kneipe: Nur noch Brummen ohne Ende. Zum Glück hatte ich eine Zweitgitarre dabei.

Schade eigentlich, es war eine schöne Gitarre...

Es geistern immer wieder die Themen á la: "Dann rüste doch auf Lindy Fralins um. Die brummen nicht." Hier scheiden sich oftmals die Geister bezüglich "Ist das dann noch ein Singlecoil oder ist das dann schon ein Humbucker (mit entsprechendem Ton)?".

Interessantes Thema mit der Bitte um Sachlichkeit in der Diskussion. ;)
 
Meine Erfahrungen mit P-90, was das Brummen anbelangt ist das sie deutlich empfindlicher als Strat oder Tele single coils was wohl der generell höheren Windungszahl und dem Aufbau (Barrenmagnete mit grösserer Induktionsfläche) geschuldet ist

Ob die verschiedenen P90 Fabrikate sich beim "brummen" unterscheiden kann ich nicht beurteilen. Gewachste hätten sie sicherlich eine höhere Resistenz gegen Feedback, was aber am 50 Hz Brummen nichts ändert.

Ruhig bekommt man sie nur mit einem zusätzlichen Dummycoil oder dann halt als gestackte Ausführung wie der Gibson P-100 und der Seymour Duncan STK-P oder wie der Dimarzio Virtual P-90, wobei aber alle dann Humbucker und keine echten P-90 single coils mehr sind und auch nicht mehr ganz so klingen.
 
meine gibson LP 60ties tribute hat 2 P90.
angeblich haben die modernen P90 mehr output als die alten modelle.
mir gefällt das, weil ich den P90 problemlos im hardrock / metal / stone bereich einsetzen kann.
gerade der schmutz der P90 hat was reizvolles für mich.

sie brummen kaum, aber bei höheren gain stellungen muß man etwas mit dem pfeifen aufpassen.
 
Mittlerweile habe ich ja zwei P90 Gitarren (Obwohl ich meine "Asien" Gretsch mit ihren Black Top Filtertrons auch eher in die Ecke als in die Humbucker-Ecke stecken würde).
1. Fender Telecaster USA Standart, BJ 2008 glaube ich, Bridge: Häussel BigMag, Hals: Häussel P90 im HB Format
2. RBC Junior, Mahagoni, 2x P90 von Häussel, an der Bridge ein Hot (glaube ich).
Beide Gitarern klingen und rocken super. Für mich sind P90 irgendwie die waren Rock-Pickups. Sie leben, haben eigentlich genug dampf und machen Spass. Ich spiele sie über meinen H+K Statesman Dual Röhrenamp mit 20 wattt, davor hängen ein paar Pedale (MXR GT-OD zwei stück, Chorus, Delay, Wah...). Ich spielel in einer Rock-Coverband, dafür ist das genau Peng ! Für mich ist DAS perfekte Setup sowas in der Art wie es jetzt ist, ggf mal noch ein anderer Amp. Ich mag eben klassischen Rock (Wozu ich auch Pearl Jam, Green Day, Stones und Beatles etc zähle, ich mache da nicht zuviele Genre auf) Die beiden Gitarren können eigentlich alles ausser Metal, obwohl ich das noch nicht wirklich ausprobiert habe. Brummen hält sich in Grenzen, aber irgendwie macht es das auch für mich aus, wenn die Gitarre / Amp ab und zu fiept und lebt ! Analoges Musizieren eben...irgendwie...:)
 
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Ich werde bei meiner Huber Special die getappted Häussel P90 jetzt gegen Lollar P90 austauschen. Bericht folgt dann.
 
Lollar P90

So, ich habe jetzt die Lollar P90 in die Huber Special eingebaut. Es handelt sich hierbei um das "normale" Set, nicht um das 50's Wind Set. Letzteres hat weniger Output und ist wohl den frühen P90 Pickups, d.h. End 40/Anfang 50er, nachempfunden.

Vom Klang her kann man sie am ehesten mit den Häussel '56 vergleichen wenn nicht sogar verwechseln, d.h. sie sind tonal zwischen dem Kloppmann '52 und '62 einzuordnen. Das bedeutet von mir 9/10 Punkten für diesen Pickup.

Was mir immer wieder auffällt wenn ich mir Pickups amerikanischer Hersteller im Vergleich zu den renommierten deutschen Herstellern anhöre ist, das die amerikanischen "dreckiger" und die deutschen "hifi-mässiger" klingen.

Kann ja eigentlich nicht sein wenn man hier manchem Schreiber folgt, den Pickups klingen ja nicht sondern die Gitarre aber so isses halt.

Die Lollars liegen übrigens preislich deutlich unter dem Preis der deutschen Hersteller, aber das mal nur am Rande.
 
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.....
Was mir immer wieder auffällt wenn ich mir Pickups amerikanischer Hersteller im Vergleich zu den renommierten deutschen Herstellern anhöre ist, das die amerikanischen "dreckiger" und die deutschen "hifi-mässiger" klingen.....

das ist für mich der hauptgrund, die original gibson P90 zu belassen. der schmutz im sound ist einfach zu charakteristisch und wertet die gitarre deutlich auf.
 
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Das sind die sog. Soapbars weil sie wie ein Seifenstück aussehen. Dann gibt es noch die Dogears, die werden anhand zweier links und rechts des PU begindlichen „Ohren“ festgeschraubt.
 
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Ah ok. Hab ich noch nie gehört
 
Was mir immer wieder auffällt wenn ich mir Pickups amerikanischer Hersteller im Vergleich zu den renommierten deutschen Herstellern anhöre ist, das die amerikanischen "dreckiger" und die deutschen "hifi-mässiger" klingen.
Das unterschreibe ich (und würde da als einzigen Amerikaner noch Suhr hinzufügen - die klingen für mich auch sehr nach HiFi).
 

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