Müsste man nicht, wenn sie rein wissenschaftlich an die Thematik rangehen und die Pickupunterschiede wirklich messen würden, darauf basierend könnten man anschließend mit dazu passenden Eindrücken kommen. Stattdessen gibt's nur Subjektivität und nichts, was die Hersteller nicht selber sagen würden. Sich damit zu beschäftigen ist genauso Zeitverschwendung wie auf all die Amis zu hören, die behaupten, dass nur Lindy Fralin und Lollar gut klingende P-90s produzieren und alles andere Mist wäre.
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..und schon ist nicht mehr der PU der Verursacher. Wenn ein Pickup die hohen Frequenzen nicht kappt, die man nicht hören will, bleiben einem noch immer vier Möglichkeiten sie ohne Pickupneukauf in den Griff zu bekommen: 1. Pickup bzw. die passenden Polschrauben tiefer schrauben, 2. Volume/Tone-Knob der Gitarre benutzen (ist generell empfehlenswert, wozu sind die sonst da?), 3. längeres Kabel benutzen (oder zusätzlich Caps einlöten bzw. sowas wie den Neutrik NP2RX-Timbre einsetzen), 4. Effekt, Equalizer oder Ampeinstellungen ändern
All das geht auch teilweise gut in die andere Richtung.
Das wirst du nicht finden, wenn die 10 Leute ihren Vergleich im Alleingang anstellen würden, evtl. auch als Blindtest. Wenn dir hingegen jemand sagt, dass Pickup XY am Steg schrill klingt- willst du das auch hören, wenn du ihn besitzt, und du wirst es dann hören, auch wenn dem nicht so ist. Das ist Psychologie und keine Physik.
Die Pickuphersteller hatten übrigens einmal durchaus ihre Berechtigung, das waren Zeiten, in denen sich viele mit den ungewachsten 50s Pickups herumärgerten, die auch noch per Hand gewickelt und daher selten vergleichbar bzw. passend waren.. Auch mussten da scheinbar einige neu gewickelt werden, weil dran herumgepfuscht wurde. Heute, wo es die kaum noch im Originalzustand gibt, klingen natürlich nur die Originalen überragend, man will schließlich hohe Verkaufspreise erzielen, wenn man sie besitzt