orchestersounds ohne orchester

Hallo, Rollo!

Und wie spielst Du dann auf beiden Sounds unterschiedliche Noten??

Gruß,
Claus
 
Tja, Claus,
so isset - und das wissen wir ja:
Keyboarder können mit ihren Keyboards und MIDI- und WAVE-Unterstützung fast alles;
aber Organisten können mit Händen und Füssen und OHNE Technik-Unterstürzung wirklich alles besser!
:p


Hat Dich eigentlich schon wer der Keyboard-Fans besucht? Und konnstest Du ihnen zeigen, was alles geht, wenn man ein RICHTIGES Instrument hat?
 
Dr. Böhm;2775704 schrieb:
Hallo, Rollo!
Und wie spielst Du dann auf beiden Sounds unterschiedliche Noten??
Gruß,
Claus
Ich sagte ja bereits, dass ich Hochachtung vor den Orglern habe, die - wie Drummer auch - nicht nur zweihändig spielen, sondern auch noch unabhängig dazu mit den Füßen die Bassbegleitung spielen. Ich bin ja auch schon begeistert, wenn ich meiner Sekretärin beim 10-Finger-schreibmaschine-Schreiben zuschaue. Dass man als richtiger Orgler auch noch die Hände jeweils unterteilen kann, indem man mit dem Zeigefinger der linken Hand auf dem oberen Manual Klavier spielt, während man mit dem Mittelfinger auf dem manual darunter ein Saxophonsolo zum besten gibt, wusste ich bislang noch nicht. Ich bin grenzenlos beeindruckt. Würde mich jetzt nicht mal mehr wundern, wenn Du zusätzlich auch noch Dein bestes Stück zum Einsatz bringst, z. B. für vereinzelte Orchesterhits :D
Böhmorgler;2775748 schrieb:
Tja, Claus,
so isset - und das wissen wir ja:
Keyboarder können mit ihren Keyboards und MIDI- und WAVE-Unterstützung fast alles;
aber Organisten können mit Händen und Füssen und OHNE Technik-Unterstürzung wirklich alles besser!
QUOTE]
Ich würde diese Debatte hier gerne beenden, bevor sie völlig ausartet. Orgler sind die besseren Keyboarder, ich verbeuge mich vor Euch.
Ich bin zufrieden, dass ich mittlerweile mit beiden Händen weitestgehend unabhängig die Tasten bedienen kann, gelegentlich noch schnell mal in den Sound eingreifen kann, und mit den Füßen die Schweller und Sustain bedienen, sowie Leslie ein-und ausschalten kann :)
... und in meinem nächsten Leben werd ich dann Orgler ... versprochen! *schleim mode /off*
 
@dr_rollo
Ich bin ja kein Orgelfanatiker. Aber du musst dir mal den Hummelflug von Olivera anschauen.
Die Meister an der Orgel spielen Dinger dass einem das Blech wegfliegt.
4 klang Akkorde auf dem Basspedal sind dabei die leichteste Uebung.
Die haben tatsaechlich eine dritte Hand.
Ich wollte es anfangs gar nicht glauben weil ich es fuer unmoeglich gehalten haette.
Hier gibts es Ausschnitte. Bei einem sieht man auch wie er oben einen Ton haelt und unten weiterspielt, durchaus ueblich. Ebenso schnelle Manualwechsel, die wirklich nur auf einer Orgel moeglich sind :
http://www.youtube.com/watch?v=2_mFg42LlUI
Fuer eine Videovertonung mit klassischem Orchster wuerde ich den Mann + Orgel tatsaechlcih dem besten Plugin + irgendein Studiobastler vorziehen.

Ich hatte schon mal in einem Demo gezeigt was mit einem Manual auf einem Synthie schon moeglich ist. Lefthandbass, Piano, bischen Orchester ... tja und wie habe ich live die Drums noch dazugespielt :) ? Alles auf einem simplen Triton LE.
Sogar die Timigschwankungen eines schlechten Orchesters sind mit drin :D
 
Hallo, Rollo (undalle anderen)!

okay, ich denke auch, die Standpunkte sind klar und man kann das hier beenden. Ich finde es halt nur wichtig, dass man so unterschiedliche Instrumente wie z.B. eine Emporio (oder Louvre oder sonst so ein Kaliber) und etwa einen OASYS nicht über einen Kamm schert. Denn beide haben in bestimmten Einsatzbereichen ihre Berechtigung, in anderen wieder nicht. Als Bandmusiker würde ich auch nicht hingehen und so einen Orgelboliden mitschleppen. Als reiner Studiomusiker sicher auch nicht.
Als Live-Solist dagegen bietet mir eine solche oder gern auch eine kleinere Orgel dieser Machart aber eben unmittelbare Spiel- und damit auch Ausdrucksmöglichkeiten, die die Workstation oder sonst ein Keyboard so direkt und intuitiv bedienbar eben nicht bietet, von der Optik (Orgel gegen gestapelte Keyboards) mal abgesehen.
Ich wehre mich nur, wenn - und das kann nur aus Unwissenheit geschehen - unterstellt wird, dass nur mit japanischen Workstations brauchbare klangliche Ergebnisse zu erzielen sind. Die moderne E-Orgel kann doch einiges mehr als Franz Lambert Sinus (den ich sogar mag) und Schneewalzer-Rhythmen für die Silberhochzeit ;-)

Gruß,

Claus
 
Dr. Böhm;2790220 schrieb:
Die moderne E-Orgel kann doch einiges mehr als Franz Lambert Sinus (den ich sogar mag) und Schneewalzer-Rhythmen für die Silberhochzeit ;-)
...und beim nächsten Analogie-Treffen wirst Du sicher mal den Schneewalzer zum Besten geben...

*lol*

*just kidding*

;)




Ansonsten hast Du natürlich Recht: Wer die aktuellen Instrumente aus Europa kennt, der weiss, was er hat!
 
Dr. Böhm;2790220 schrieb:
Als Live-Solist dagegen bietet mir eine solche oder gern auch eine kleinere Orgel dieser Machart aber eben unmittelbare Spiel- und damit auch Ausdrucksmöglichkeiten, die die Workstation oder sonst ein Keyboard so direkt und intuitiv bedienbar eben nicht bietet, von der Optik (Orgel gegen gestapelte Keyboards) mal abgesehen.
Ich wehre mich nur, wenn - und das kann nur aus Unwissenheit geschehen - unterstellt wird, dass nur mit japanischen Workstations brauchbare klangliche Ergebnisse zu erzielen sind. Die moderne E-Orgel kann doch einiges mehr als Franz Lambert Sinus (den ich sogar mag) und Schneewalzer-Rhythmen für die Silberhochzeit ;-)
Hallo Claus,
ich wollte niemandem zu Nahe treten, sondern letztlich - nach einigen Ausuferungen zu diesem Thread - mal wieder zur Ursprungsfrage zurückkommen. Die Fragestellung bezog sich halt lediglich auf die Sounds, und da sind wir uns sicherlich einig, dass man dafür keinen Orgelboliden für einen 5stelligen Betrag braucht, das können auch deutlich günstigere Geräte. Das viele Orgeln wohl dafür konzipiert sind, dass man als Solist ein Orchester simulieren kann, kann man aus den verschiedenen Beispielen, die hier geliefert worden sind, und von denen es noch weitere bei Youtube gibt, ganz klar ersehen. Und die Klangergebnisse sind ja auch gar nicht schlecht, vorausgesetzt, man ist mit der Bedienung auch vertraut und kann entsprechend spielen. Und letzteres ist extrem entscheidend für das Endergebnis. Jemand der spielen kann holt aus einem billigen Instrument vermutlcih mehr raus, als jemand, der es nicht kann, dafür aber über ein Hammerinstrument verfügt. Und mit spielen meine ich nicht nur Fingerfertigkeit, sondern auch musikalisches Grundwissen über das Instrument, was er gerade simulieren will.
Gruß
Roland
 

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