Hallo,
kann ich voll bestätigen. Der Tiny Terror ist ein kleiner, aber vollwertiger Amp - und laut an der Orange-Box PPC112, die im übrigen sehr gut dazu passt. Die Celestion V30 Speaker sind wirklich gut.
Eine kleine Geschmacksprobe
Der Grundsound ist brachial mittig mit ausgewogenen Bässen und Höhen, quasi ein Geradeaus-Vollröhren-Verstärker ohne Schnickschnack. Im cleanen Sound ausgewogen ohne nach unten oder oben auszuweichen. Leicht angezerrt oder mit vollem Gain ein super Sound.
- Stratocaster (Squier, erste Serie)
Feiner Fendersound, stark in den Höhen und angenehme Bässe. Mehr Bässe kommen mit der Lautstärke, somit kommt der Fendersound immer besser rüber.
Optimale Einstellung für Zimmerlautstärke:
- Volume = 10:00 Uhr
- Tone = 10:00 Uhr
- Gain = 9:00 Uhr clean, ab 10:30 Uhr crunch, ab 12:00 Uhr zerrre
Angenehmer, sehr mittiger und weicher Sound. Keine übermäßigen Höhen (könnte mehr sein), Bässe ausgewogen. Auch hier gerade im Kontrast mit der Stratocaster kommt der Charakter sehr gut rüber.
Optimale Einstellung für Zimmerlautstärke:
- Volumen = 9:00 Uhr
- Tone = 14:00 Uhr
- Gain = 9:00 Uhr clean, ab 10:00 crunch, ab 11:00 Uhr zerre
Insgesamt erstes Fazit:
Weicher, angenehmer mittig betonter Sound. Single Coils kommen mit ausreichenden Höhen rüber, Humbucker klingen etwas dumpf in der cleanen Einstellung (liegt mit Sicherheit auch an der Firebird, da Mahagoni Holz).
Für Crunch- und Zerr-Sound: optimal in allen Lebenslagen. So was habe ich lange nicht mehr gehört, zumal die Bässe immer optimal rüber kommen.
- Plus:
massiver, abgerundeter echter Röhrensound, sowohl clean als auch gezerrt (und hier ohne Klirrspitzen)
- Minus:
eine Anhebung der Bässe und Höhen (oder eine Absenkung der Mitten) ist gleichzeitig nicht möglich.
Ich empfehle den Tiny Terror für alte Orange-Freaks (sowieso) und Liebhaber mitten betonter Sounds.
Sorry, laut habe ich ihn noch nicht gespielt, weil -- er klingt leise wie ein 2/3 aufgedrehter Amp
Meine Note: 2+