Open Labs Erfahrungen??

"The primary reason we acquired the assets was the outstanding relationship that the artists and producers had with the old company."

Das sagt schon alles.
 
"We will honor the warranties, orders, and upgrades that were taken by the old company and look forward to servicing your needs in the future."

Würdet ihr daraus auch schließen dass momentane Produkte weitergeführt und auch neue entwickelt werden? Explizit steht da ja nur dass der Support weitergeht und bisher abgegebene Bestellungen abgewickelt werden.
 
Also ich spiele einen Open Labs Neko XXL und einen Miko Timbaland Edition und finde es relativ akademisch, über Instrumente zu schreiben, die man nicht kennt.

Meine OL-Geräte funktionieren jedenfalls perfekt, besitzen eine intuitive Haptik und vermitteln mir das Gefühl, nicht an einem PC zu sitzen, sondern eben an einem Instrument. Die Komponenten sind so aufeinander abgestimmt, dass ich keine Latenzprobleme spüre. Die mitgelieferte Library von ca. 25.000 Presets ist sehr brauchbar und das System unendlich erweiterungsfähig.

Und der Open Labs Service hat in einem Fall, in dem ich ihn mal brauchte, auf meine E-Mail innerhalb von 30 Minuten (!) fachkundig reagiert. Da kenne ich von anderen Herstellern aber definitiv andere Reaktionszeiten.

Zusammenfassend: Wer sich aus irgendwelchen PC-Teilen, Software und Controllern etwas zusammenbasteln will, kann das ja tun, aber aus dieser Komponenten-, Kabel- und Treiberbaustelle ein auf Dauer funktionierendes und vom Hersteller supportetes Instrument zu machen, verlangt Nerven, Know-how und viel, viel Zeit. Mit dem Open Labs verfügt man hingegen sofort dauerhaft über ein funktionierendes System. Wer in Berlin wohnt, kann es gerne mal antesten.
 
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Für mich existieren die OpenLabs-Produkte erst,

- wenn man sie in Musikgeschäften vor Ort antesten kann
- oder sie von einer nennenswerten Anzahl von Nutzen genutzt werden
- und wenn die Diskussion über das Produkt nicht monatelang stockt....

Bevor diese Kriterien nicht erfüllt sind, kauft man die Katze im Sack, da man sich mit sich selbst in Foren austauschen kann.
Die heutigen Produkte sind so komplex geworden, dass man sie nicht mehr in ein paar Stunden beim Händler vor Ort testen kann. Dafür braucht es einen NENNENSWERTEN Nutzerkreis mit dem man Erfahrungen austauschen kann.

Von daher bin ich gespannt, ob die OpenLabs-Produkte diese Hürde nehmen....
 
Ich denke, das werden sie niemals und zwar aus einem Grund:

Der Preis. Wie der User oben schon geschrieben hat, kann man sich das gleiche selber zusammenbauen. Leistungsstärker und günstiger. Aber es ist eben nicht das gleiche.
Interessant ist in meinen Augen der Vergleich zum Kronos, da es von der Idee her ja grundlegend das gleiche ist, nur wesentlich offener.
 
Der Preis ist der Knackpunkt. Da bekomm ich einen Kronos UND ein leistungsstarkes Laptopsystem!

Gäbe es OL Boards um +-3000€ würde die Sache ganz anders ausschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder Interessant daran ist, dass es Leute gibt, die genau das gleiche über den Kronos sagen :) Und da wird drauf rumgehackt.

Wenn ich Laptop- und Softwaretechnisch nicht schon recht gut ausgestattet wäre, hätte ich sicherlich schon einen. Ich habe da auch mal überlegt. Mich haben zu dem Zeitpunkt die Tastaturversionen abgeschreckt.
 
Klar, aber was für den Kronos gilt, gilt für OL umso mehr. Obwohl ich schon denke, dass ein OL von der Papierform mächtiger als ein K ist.

Also von mir aus 4000€. Aber 7000?? Das ist es nicht wert. Nie und nimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

ich habe ein Openlabs Neko XXL. Das Teil ist der Hammer! Habe es kürzlich auf 8Gb Ram aufgerüstet und 2 SSD Festplatten eingebaut. Fährt innerhalb von 15s hoch, läd große Samplelibraries (Ivory 2, Komplete 8, Trilian, Superior Drummer,...) innerhalb Sekunden. Nutze ihn hauptsächlich Live. Das Hostprogramm von Openlabs "MusicOS" ist ein Touchscreen freundliches Programm mit dem man mit Leichtigkeit Songs erstellen kann. Das Habe auch Pro Tools installiert, da ab und zu eine Produktion ansteht.

Hardware:
Core2Quad 9600 @ 2.6GHz
8GB Ram
128GB SSD (Windows 7, kleinere Libraries)
256GB SSD (Komplete 8 Ultimate)
2TB (Audio Files, Projekte, etc)
15" Touchscreen
10In/10Out
ausreichend Fader, Encoder, Displays und Pads
---> Alles solide, professionell und transportabel!

Falls ihr weitere Fragen habt, könnt ihr mich gern kontaktieren.

Gruß Robin

---------- Post hinzugefügt um 17:26:31 ---------- Letzter Beitrag war um 17:13:18 ----------

Klar, aber was für den Kronos gilt, gilt für OL umso mehr. Obwohl ich schon denke, dass ein OL von der Papierform mächtiger als ein K ist.

Also von mir aus 4000€. Aber 7000?? Das ist es nicht wert. Nie und nimmer.

Mittlerweile liegt der XXL bei 5999 US Dollar...
 
Nähert sich meiner Schmerzgrenze. ;)
 
@robinmaier: Wieso willst du den Neko denn verkaufen? Hab deine Anzeige in den Thomann Kleinanzeigen gesehen.

lg
 
Hi,

ich bin Student und brauche grade ein bisschen Geld. Habe mir das als Option überlegt, da ich so relativ schnell an viel Geld kommen würde. Hab noch andere Optionen am Laufen, aber vorsorglich den Neko ausgeschrieben, um zu sehen, ob es überhaupt in Deutschland einen Markt dafür gibt. Bin sehr zufrieden mit dem Neko und möchte ihn nicht für ein Apfel und ein Ei verschenken.

LG
 
Das ist klar!

Prinzipiell würde mir das OL System schon gefallen. Dürfte stabil und ausgereift sein und auch (im Gegensatz zur "Konkurrenz") ausreichend Power haben. Ich würde aber damit (im Moment) mit Kanonen auf Spatzen schießen. ;) Abgesehen davon, dass ich derzeit das nötige Kleingeld nicht habe...

Ich bin gerade eher auf der Kurzweil PC3 Entdeckungsreise und komme auf immer mehr Dinge drauf, die er dem Laptop abnehmen kann. Ist schon eine geile Kiste!
 
Zitat" ....dürfte stabil und ausgeteift sein...".

Wer weiß das schon von einem Gerät, das keiner kennt, keiner hat und keiner kauft?
 
Deswegen auch "dürfte".

Die V Machine hat auch keiner und trotzdem gabs und gibts da immer beschwerden. Mittlerweile (Achtung!) dürfte es besser sein.

Zumindest die paar Erfahrungsberichte die es von OL Keys gibt zeichnen dieses Bild, dass es ganz gut läuft. Außerdem ist es ja nur ein PC im Keyboardmantel. Wenn man das ordentlich macht, ist es auch stabil. Und DAS weis ich aus eigener Erfahrung. ;)
 
Zitat" ....dürfte stabil und ausgeteift sein...".

Wer weiß das schon von einem Gerät, das keiner kennt, keiner hat und keiner kauft?

Der Markt von Openlabs ist auch mit Sicherheit (noch) nicht Europa. Die Jungs verkaufen die Teile relativ gut in Amerika. Dass sich natürlich nicht jeder so ein Gerät leisten kann ist ja auch klar.

Openlabs ist seit kurzem eine Partnerschaft mit Dell Computers und Steinberg eingegangen. Es gibt deshalb auch einen Openlabs Dell Laptop mit der Music OS Software von Openlabs und Plugins von Steinberg.

Dass das der Zukunftsorientierte Weg ist, mehr und mehr mit einem Computer Musik zu machen zeigt ja auch die Philosophie vom Kronos: der hat ja auch schon eine SSD zum streamen der Samples, die qualität der Sounds im Vergleich zum M3 ist schon enorm (Grand piano: Kronos ~4Gb, M3 ~128MB), man kann auch Plugins dazukaufen (wenn auch nur von korg) und es wird auch graphisch jedes Instrument dementsprechend dargestellt (Effekte bei den Epianos, Flügel,...)

Was die Plugins und Stabilität betrifft:
Freeware Plugins taugen gar nichts und machen nur Probleme. Wenn Mann allerdings bei namhaften Herstellern kauft laufen die Programme auch stabil und zuverlässig - unabhängig von dem PC, der das programm letztendlich ausführt.

Liebe Grüße Robin
 
Interessanter Weg, den OpenLabs da einschlägt. Auf jeden Fall keine schlechte Idee, die MusicOS Software auch getrennt zu verkaufen für Leute, die sich ihren Kram wie Laptop, Keyboard etc. selbst zusammenstellen wollen.

Allerdings finde ich die Preise ziemlich überzogen. Erstens ist das, was die auf der Website über MusicOS stehen haben wenig aussagekräftig und erinnert irgendwie an Kinderschuhe. Da scheint mir Brainspawn Forte um Lichtjahre voraus zu sein. Aber immerhin gibt es ja eine Trial, mal sehen ob ich mal dazu komme.
Und was Dell angeht, naja. Für den Preis bekomme ich ein Lenovo X201 Tablet was um Längen besser verarbeitet ist und zudem nicht nur auf Multitouch setzt, sondern zusätzlich noch die Wacom-Technik samt Digitizer integriert hat. Gerade beim Erstellen von Setups in einer Win7-Umgebung sehr von Vorteil, da grundsätzlich Windows 7 noch lange nicht auf einer Höhe mit iOS ist, was die Multitouch-Unterstützung angeht. Wo wir bei iOS sind:
Den Markt, den es für iOS bereits gibt wird OpenLabs meines Erachtens nicht mehr einholen können.
Und was namenhafte Hersteller wie Steinberg angeht: Da gibt es nicht ein einziges VST-Instrument, was z.B. einer VB3 oder B4 II auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann (und die kosten nun wirklich nicht viel). Nicht dass die nicht könnten wenn sie wollten, aber ich glaube da wird immer noch viel zu großer Wert darauf gelegt, sich mit entsprechender Software nicht die Konkurrenz zur Hardware im eigenen Haus zu schaffen.
Übrigens auch ein sehr schönes Beispiel zum Thema wie groß muss ein VST sein damit es was taugt:
Die B4 II von NI hat seinerzeit Maßstäbe gesetzt und hat immer noch ihre Daseinsberechtigung. Und das mit rund 130MB. Genauso die VB3. Aber als der Nachfolger der B4 II von NI präsentiert wurde (Vintage Organs) wurde ziemlich viel darüber gemeckert, dass die Simulation nicht unbedingt viel besser, dafür aber wesentlich leistungshungriger geworden sei.

Gruß
hd
 
pheno
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Auf Userwunsch
Also bezüglich der B4II kann ich nur zustimmen. Die ist zwar sehr gut, aber vom Hocker hat sie mich nicht gehaut.

Den Eindruck vom Music OS kann ich nur bestätigen. Sieht fast noch nach Beta aus und 300€ ist nicht wenig. Das Trial werde ich mir aber anschauen, da ja eine Art Sequencer dabei ist. Für Backings vielleicht nicht schlecht!

Mich würde eigentlich eher der Sound Slate interessieren. Das Keyboard un die ganzen Controller brauch ich nicht wirklich.
 
Was die B4 II angeht habt ihr Recht. Hab sowohl die B4 II als auch Vintage Organs. Bei der B4 II kann man erheblich mehr Parameter editieren als bei Vintage Organs. Die B4 beruht auf Modelling und die Vintage Organ auf Samples, deshalb auch der erhöhte Leistungsbedarf.

Es wird auch eine iOS Version im nächsten halben Jahr von MusicOS geben.

Ich hab mich auch mal mit Brainspawn beschäftig (vor Jahren wurden die OL Boards mit brainspawn im openlabs Gewand ausgeliefert). Da fand ich sehr frimelig Splits und Layers oder komplexere Midiroutings zu erstellen und hab es dann gleich wieder gelassen.

Die Preise sind schon happig (aber zum Glück noch in US Dolar) ;)
 

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