Oasis Auflösung

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Hi..
also vielleicht habt ihr schon mitbekommen das Oasis sich aufgelöst hat..
Mich hat das sehr erschüttert , da die schon ein paar meilensteine gebracht haben...
Was sagt ihr dazu und was waren euere Lieblingslieder/Alben?

grüße simon
 
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Ich kenne Oasis kaum, aber ich denke es war genug.
Klar ist es schade, aber alles was jetzt noch kommen würde, hätte nicht mehr die Klasse der alten Lieder (meine Meinung). Sie haben sich einen Namen gemacht & man soll ja bekanntlich dann gehen, wenn's grade am meisten Spaß macht. (;
 
die haben den richtigen Zeitpunkt schon megalange verpasst sich aufzulösen. 3,4 gute Songs , das wars. Hab mir die Ausschnitte aus ihrer letzten Platte angehört und ich fand soviel derbst geklaut und langweilig , dass ich da schon dachte: man, fällt denen jetz garnix mehr ein? wann hörn die endlich mal auf? :mad:
 
Ich finds schade. Songs kenn ich kaum von denen, aber die (nicht ausschließlich) verbalen Entgleisung der Gallaghers hatten hohen Unterhaltungswert und sorgten auf laut.de immer für sehr interessante Comments :D:D:D
 
Also tangieren tut mich das nicht wirklich. Die einzigen Songs, die ich von Oasis spontan nennen könnte, sind eh Wonderwall und Don't look back in anger.
Dazu muss man sagen, dass ich neulich das erste Mal in meinem Leben einem Straßenmusiker Geld gegeben habe. Und das war, damit er endlich aufhört, Wonderwall zu spielen. Heute stellt sich anscheinend eh jeder in die Fußgängerzone, sobald er diesen Song einigermaßen singen und spielen kann...
Fands nur witzig, dass einige meiner Freunde zu Rock am See gefahren sind, vorwiegend um Oasis zu sehen und dann Samstagmorgen lese ich, dass sie sich aufgelöst haben und der Gig am Abend ausfallen wird :D
Aber durch das Einspringen von Deep Purple wurden die Leute ja mehr als entschädigt ;)
 
Seit wievielen Jahrzehnten haben Deep Purple verpasst, sich aufzulösen? :gruebel:

Ich fand Oasis immer seicht, bis auf ein paar Passagen auf "What´s the Story..." oder wie immer das Album hieß wo das drauf war.

Mit den Songs der letzten Platte hätte eine beliebige Newcomerband keinen einzigen Gig an Land gezogen, geschweige denn einen Plattenvertrag. Es war einfach überfällig, den uninspirierten Mist zu beenden.
 
Ein paar Lieder haben mir sicherlich gefallen.
Ich kann kein Wonderwall mehr hören !!!!
Wann löst sich der ganze Müll der im Radio läuft auch in Luft auf ?
 
Glaube, die meisten kennen Oasis wirklich nur ausm Radio, oder ??
Die Jungs haben echte Knaller geschrieben, Cigarettes & Alcohol, Champagne Supernova...
Und das letzte Album hat mir persönlich extrem gut gefallen. Wirklich schade !
Obwohl mich nich wundern würde, wenn die Gallaghers sich ins Fäustchen lachen und in nem halben Jahr ne Reunion Tour machen.
 
Oasis haben wirklich ihren Beitrag zur Rock-Geschichte gemacht - wie so viele Bands sind sie dann aber irgendwann total "over the top" gegangen (wie war das mit diesem Live-Gig vor gefühlten Millionen Zuschauern?)... hatten sich musikalisch die letzten Jahre immerhin soweit wieder gefangen, dass durchaus vernünftige Alben rausgekommen sind. Keine Radio-Hits (mehr), aber doch ganz spannendes Zeugs, gerade das letzte Album.

In Erinnerung bleiben werden sie sicherlich für Wonderwall & die anderen "Hits", die "Begründug" (besser: Bekanntmachung) eines Trends, der dann irgendwann Britpop hieß, ihre legendären Prügeleien und Zoffs vor allem bandintern, etc. - Rock&Roll at its best/worst irgendwie, dankbarer Stoff für Rückblenden und Dokus.
 
Seit wievielen Jahrzehnten haben Deep Purple verpasst, sich aufzulösen? :gruebel:

:bad: Hauptsache irgendwas geschrieben, hm?

Oasis sind ewig ihrem Erfolg und ihrer Reputation aus älteren/besseren Tagen hinterhergelaufen. Wenn man das versucht, dann isses auch mal an der Zeit eine Band ruhen zu lassen, für längere Zeit. Die einzigen beiden Dinge, die ich in den letzten 6-7 Jahren von denen noch mitbekommen hab waren große Ankündigungen ihrer kommenden Alben ("gleichbedeutend wie Revolver von den Beatles") und ihre Prügeleien/Streitereien untereinander. Traurig, wurde aber Zeit.
 
Nein, was ist denn Deep Purple noch, außer ein Trauerspiel für alternde Männer?

In den letzten 3 Jahren hab ich Purple zweimal Live gesehen und die spielen noch so einige jüngere Bands in Grund und Boden.
Bitte nicht so intolerant sein gegenüber Bands mit etwas höherem Durchschnittsalter, solang sie Spaß haben sollen se weiter Alben aufnehmen und Live spielen.
Das ewige gejammer von wegen, dass Bands/Musiker im Alter doch bitte aufhören sollen is hier echt nimmer auszuhalten.
 
In den letzten 3 Jahren hab ich Purple zweimal Live gesehen und die spielen noch so einige jüngere Bands in Grund und Boden.
Bitte nicht so intolerant sein gegenüber Bands mit etwas höherem Durchschnittsalter, solang sie Spaß haben sollen se weiter Alben aufnehmen und Live spielen.
Das ewige gejammer von wegen, dass Bands/Musiker im Alter doch bitte aufhören sollen is hier echt nimmer auszuhalten.
Ich muss echt sagen, dass ich roseblood da Recht gebe. Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass Musiker eines bestimmten Alters nicht mehr auf die Bühne sollten oder gar ganz mit dem Musizieren aufhören sollten, warum auch? Gute Musik hat schließlich nichts mit dem Alter zu tun!
Aber die Formation, die da auf der Bühne steht, hat für mich mit DP einfach nicht mehr viel zu tun. Lord und Blackmore haben die Band für mich einfach in einer Form mitgeprägt, dass ich denke, eine Band ohne die beiden ist auch nicht DP. Die jetzigen Mitglieder dürfen gerne Musik machen, sie dürfen auch gerne die alten Purple-Songs spielen (ist ja häufig so, dass Songs der Ex-Bands aktueller Mitglieder in die Setlist integriert werden, s. Audioslave), aber bitte nicht unter dem Namen "Deep Purple". Ich denke, wenn eine erfolgreiche Band auseinander bricht, sollte man nicht auf Biegen und Brechen versuchen, den Namen weiterzuführen, sondern sich vllt überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, ein neues Projekt anzugehen!
 
Find ich nicht schlimm, dass sie sich aufgelöst haben. Werden sich wahrscheinlich eh wieder wiedervereinigen, die Stimmungsschwankungen sind ja bekannt.
Haben mich schon tierisch aufgeregt bei dem was der Chef der Band immer von sich gegeben hat "Beste Band der welt" und was noch alles.
LIeder kamen eh keine guten mehr raus. Man könnte die Band mit einer Schnecker vergleichen die die Alpen erklimmt. Am Gipfel angekommen waren sich mit Wonderwall und dann gings immer weiter runter.
 
Man könnte die Band mit einer Schnecker vergleichen die die Alpen erklimmt. Am Gipfel angekommen waren sich mit Wonderwall und dann gings immer weiter runter.
Dann war's aber ein kleiner Berg ;-) (What's the Story) Morning Glory? war das zweite Album...
Für mich war Heathen Chemistry eindeutig der Höhepunkt.

Grüße. Ced
 
Hab die nie gemocht und werd sie auch nicht vermissen! Und Liam ist mir derart unsympathisch, dass ich mir ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen konnte, als ich von der Auflösung erfahren hab. Was mich an Oasis am allermeisten gestört hat, war dieser Rattenschwanz an unsäglichen Britpop-Bands, der in ihrem Windschatten groß geworden ist. Kann mit dem ganzen Genre nichts anfangen...

grühs
Sick

BTW: Solange Deep Purple immer noch 90% aller jungen Hüpfer im Vorbeigehen an die Wand spielen können, dürfen sie gern weitermachen :great:
 
Seien wir doch mal ehrlich. Bei den meisten Bands sind die Alben 1 - höchstens 3 die besten. Noel Gallagher hat es ja selbst mal gesagt: Ich bin jetzt berühmt und habe alles, worüber soll ich jetzt noch schreiben? Irgendwann hat jede Band ihre Klassiker geschrieben, und dann hat man das Dilemma. Entweder man schreibt was ähnliches und gerät damit in die "immer wieder derselbe Song"-Schublade, oder man geht neue Wege und verstösst damit die Fans. Man nehme nur den heutigen Britpop als Beispiel. "Viva la Vida" von Coldplay und "Perfect Symmetry" von Keane sind sowas von schwach. Beide Bands versuchten, sich neu zu erfinden, mit der Folge, dass die Alben keine roten Faden haben und nur 2-3 gute Songs enthalten.
Was Oasis angeht, so ist "Definitely Maybe" auf jeden Fall eine Wucht. Ein Album mit Ecken und Kanten, aber jeder Menge Power und Charakteristik. "Morning Glory" ist schon geschliffener, radio- und massen(US)tauglicher. Danach ging es abwärts, wobei mir auch "Be Here Now" noch sehr gut gefällt. Aber da beginnt das Dilemma. Es ist ein Mix aus den ersten beiden Alben, nur dass eben die meisten Songs ein Bisschen schwächer ausfallen als die "ähnlichen" der Vorgängeralben. Auf jeden Fall haben Oasis sich und der Rockmusik ein Denkmal gesetzt. Mit wenig Talent, aber ungemein viel Energie und genialen Songideen haben sie das Maximum aus ihren Möglichkeiten gemacht. Negativ in Erinnerung bleiben leider die ewigen Querelen der beiden Gallaghers, welche aber irgendwie auch einfach zu Oasis dazugehören.

Live Forever Noel!
 
Ich bin ja Oasis-Fan und eigentlich ist von mir keine wirklich objektive Meinung zu erwarten.

Aber einige Punkte, die mir an Oasis besonders gefallen haben:
- Noels Ehrlichkeit (einfach gestrickte Geister mögen sich über die Interview-Ausschnitte geärgert und die von der Presse ewig durchgekauten Brüder-Streitigkeiten geärgert haben, aber gut, solche Leute stehen auch auf Mario Barths Humor. Wer sich ganze Interviews ansieht/anhört/durchliest, wird bemerken, dass Noel eigentlich recht intelligent und humorvoll ist).
- Die B-Seiten. Andere Songrwiter würden sich die Arme und Beine abschneiden, um Songs vom Kaliber wie "The Masterplan" und "Half The World Away" schreiben zu können. Songs, die bei Oasis letztendlich nur als B-Seiten verwendet wurden.
- Neben einigen anderen Bands haben Oasis bewiesen, dass man mit einfachen Mitteln (und wenn man so will überlegtem Klau) wunderbare Songs schreiben kann. Was interessiert mich, ob ein Gitarrist XY ein Solo mit 1.000 BPM spielen kann, wenn mich ein Oasis-Song viel mehr berührt?
- Dass die Qualität der Alben ein wenig abgenommen hat, lässt sich nicht bestreiten. Trotzdem gab es auch bei den letzten beiden Alben Highlights ("The Importance Of Being Idle" hat zB nie die Anerkennung bekommen, die es verdient hätte). Aber welche andere Band hat bis jetzt permanent gute Alben abgeliefert? Keine.
- "Definitely Maybe" und "Morning Glory"
- Keine andere Band hat es geschafft, mir für jede Stimmungs- und Lebenslage Songs zu liefern. Ich bin mit dieser Band groß geworden und keine andere Band war in der Lage, mein Leben so zu begleiten wie diese.
- Ein ewiges Rätsel wird mir der mangelnde kommerzielle Erfolg im deutschsprachigen Raum bleiben. Während man Bands wie U2 und Coldplay mittels medialer Dickdarmakrobatik (Arschkriechen) in den Himmel lobt, schaffen es "rauhe" Bands nie so recht, die Massen zu begeistern.
 
Also mir erschien dieses "kein Blatt vor den Mund" eher als billige Masche, ein wenig den dicken Rock & Roll Maxen zu markieren und Schlagzeilen zu generieren.

Ansonsten haben mir die Burschen oft ein wenig zu dreist geklaut, als dass ich sie jetzt als große Innovatoren sehen würde, und die Songs selbst fand ich ohnehin recht langweilig.
 

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