Nochmal Fender Telecaster Mexiko oder USA

Nochmals allen vielen Dank für die Tipps und Hinweise - auch zum Thema Motivation zum Gitarrenkauf/Frust. Da dieses Thema meiner Meinung nach nicht in den Thread Gitarrenmodelle, Kaufberatung passt, mache ich dazu einen neuen Post im Einsteiger-Bereich.

Sollte noch jemand hilfreiche Hinweise zum Thema Mex- American-Tele haben gerne weiter hier hin, danke!
 
Eine Tele an sich ein super Gerät mit einem markanten Sound, der mir immer wieder gerade fur einen erdigen Rocksound gefällt.
Ich würde an Deiner Stelle nach einer Mexico Tele mit besonderen Features schauen, manchmal bringt Fender da auch mal Sondereditionen die es nicht bei jedem Händler gibt, sich aber lohnen können. Ansonsten gibt es gerade die Player I Serie hier und da vergünstigt da die Player II bereits vorhanden ist und die Vorgänger raus müssen. Ich persönlich würde zur Player Plus oder zur vintage orientierten Vintera Serie schauen. Das wichtigste ist aber selber anspielen fühlen riechen schmecken ;-) und gut einstellen lassen. Session in Frankfurt macht das vorbildlich. Jedenfalls war es bei mir so.
 
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Sollte noch jemand hilfreiche Hinweise zum Thema Mex- American-Tele haben gerne weiter hier hin, danke!
meine absolute Lieblings-Tele ist eine Mexiko-Standard, ich hab allerdings einige ausprobiert und aussortiert.
Ich hab letztendlich genau die gekauft, die ich 4 Wochen vorher im Laden getestet hatte. Die USA-Alternativen waren definitiv nicht besser.

(Der Vollständigkeit halber: meine Lieblings-Strat is eine American Standard.)
 
meine Lieblingstele ist eine Johnson Tele für 70€, da musste meine US Tele gehn, so kanns gehn ;)
 
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Fender wäre auch ziemlich dämlich, wenn sie die MX-Modelle in derselben Qualität liefern würden wie die US-Modelle.
Klingt eigentlich logisch.

Ich bin so frei und gebe mal meine selbst gemachte Erfahrung zum besten.

Eine Tele fehlte auch in meiner Sammlung noch und ich wollte unbedingt eine "echte" Fender Tele haben.

Ergo letztes Jahr eine
für knapp unter 2,5K€ bestellt.

Ich fand sie einfach total schick - auf den ersten Blick.

Kam bei mir an
- in unbeschädigter Verpackung
- mit Kratzern auf Decke und Rückseite
- mit Abplatzungen am Halsblech
- mit völlig fehlendem Setup.

Klang auch nach Setup mäßig beeindruckend. Zurück geschickt.
Bei 2,5k€ erwarte ich anderes.

Es fiel mein Auge auf eine Player Plus Nashville Telecaster MN Butterscotch Blonde.
Die Idee eines mittel PUs fand ich ganz reizvoll, locking mechs, Wampenmulde etc. - featuremäßig ganz nett.
Geordert.

Kam bei mir an
- in unbeschädigter Verpackung
- mit mäßigem Setup.

Klang auch nach Setup nicht schlechter als die >1k€ teurere original US Ultra Super Duper Fender.
Nach ein bisschen Feintuning und inzwischen einer mehrmonatigen Spielzeit - ist sie meine GoTo Gitarre geworden.
Die Verarbeitung ist okay, wenn auch nicht perfekt.
So finden sich auf dem lackierten Hals kleinere Lackpickel - und die Bünde sind halt mit überlackiert.
Das hat man aber innerhalb kürzester Zeit "saubergespielt" und macht klanglich nicht wirklich was aus.
Ja, das Push-Pull Ton Poti ist wohl nicht das Beste, es kratzt ein wenig in der oberen Position (Neck und Bridge PU zusammen).

Aber ganz ehrlich - bei dem Preisunterschied würde ich immer wieder zu Player Plus greifen.
Und das, obwohl ich mir die American Ultra durchaus leisten kann...

Zum Thema "das billige Holz schwingt nicht richtig" und der "billige Lack" auch nicht -
kann ich einfach nicht bestätigen.
Selbst trotz der ollen Noiseless Pickups ala Mexicana klingt die Tele wie eine Tele.
Vielleicht einen Hauch ziviler im Twäng - aber selbst mein Kumpel, der Profi Musiker ist,
dreht eh noch die Höhen zurück, wenn er sie spielt... Reicht!
 
Bei den vielen Varianten hilft nur der beste Weg:

MEHRERE TELE MÜSSEN INS HAUS!
 
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Ich nochmal, der Thread-Ersteller :) . Ich habe inzwischen weiter fleißig auf meiner Hagstrom Superswede geübt und trotzdem im Netz Telecaster's gestalkt :biggrinB:. Hätte ich mal die Zeit im Netz auch an der Gitarre verbracht! Egal, der Wunsch nach einer Gitarre die "anders" klingt und aussieht bleibt. Was nicht heißt dass ich meine Hagstrom mit ihrem warmen Sound der beiden Humbucker nicht liebe. Sicher ist es auch ein bisschen der Motivation geschuldet. Beim ersten Gitarrenkauf vor gut einem Jahr konnte ich ja noch nicht mal eine Gitarre anspielen. Die Entscheidung für die Hagstrom (die sicher ok war und bei einer Einsteiger-Gitarre wohl auch nicht so entscheidend ist) wurde also mehr "zufällig" getroffen. Nun bin ich zwar immer noch ein blutiger Anfänger, bilde mir aber ein nun eine Gitarre selbst anspielen und für mich beurteilen zu können.

Ich habe mir den Thread eben nochmal durchgelesen und mir ist aufgefallen dass ich eines nicht klar artikuliert habe: Ich liebe den Sound der 2 Humbucker der Hagstrom, möchte aber auch eine Alternative mit "Twang" haben. Also keine Tele mit Humbackern oder HSS. Es sollte wenn eine Tele mit ausschließlich Single Coils sein. Ich brauche keinen Alleskönner sondern möchte eine Alternative. Ich habe verstanden dass eine Fender Player 2 da nix anderes verbaut hat als eine American, oder?
 
Als Rhythmus-Gitarrist kann ich Dich verstehen, denn jede meiner Gitarren klingen immer etwas anders.
Auch ich habe eine Hagstrom Super Swede und bin sehr zufrieden damit. War die Erste nach meiner Spielpause, aber es kamen im Laufe der Zeit noch weitere Gitarren hinzu.
Eine Tele habe ich nicht, dafür eine Lead III, hergestellt in Mexiko.
Ein Kumpel von mir hat eine Tele (ebenfalls aus Mexiko), und er meinte, die sei sogar besser, jedenfalls für ihn, als eine American
Die Fender spielt sich anders als die Hagstrom.
Da ich keine Probleme mit den Halsprofilen habe, spiele ich die Fender genauso problemlos wie meine anderen Gitarren.
Ob jetzt für Dich die Player 2 oder die American in Frage kommt, am besten ist, wenn Du beide Gitarren anspielen könntest, und dann entscheiden.
 
ich liebe den Sound der 2 Humbucker der Hagstrom, möchte aber auch eine Alternative mit "Twang" haben. Also keine Tele mit Humbackern oder HSS. Es sollte wenn eine Tele mit ausschließlich Single Coils sein.
Twang kommt imho weniger vom Hals-Pickup.
 
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Es sollte wenn eine Tele mit ausschließlich Single Coils sein. Ich brauche keinen Alleskönner sondern möchte eine Alternative.
Spricht ja nichts dagegen dir eine zweite zu holen.
Und hol dir die, die dir mehr liegt/zusagt.
 
Wobei auch am Hals Pickup recht viel Snap und Twang rauskommen kann. Kommt aber stark auf den verwendeten Magneten an, wie ich finde. :)
An der Bridge ist es oft ein Drahtseilakt zwischen Icepick ala Albert Collins oder einem recht warmen Nocaster Sound. Höhenjustage ist das Zauberwort.
 
Ich hol den Thread ein letztes Mal hoch um ein Feedback nach all den Tipps und Hinweisen zu geben, denke das gehört sich so :).

Ich bleibe bei meiner Hagstrom und übe fleißig weiter (bis mich der zweite GAS-Anfall überkommen wird :rolleyes:).

Ich war auch nochmal in dem Musikladen in dem ich die Hagstrom vor gut einem Jahr gekauft habe (gute Entscheidung!) und hab sie mir nochmal ordentlich einstellen lassen. Ich hatte mit 2 Saiten Probleme, da lief mir immer der Ton weg und es klang unangenehm. Ich dachte dass ich die Saitenwechsel nicht gut hinbekommen hatte und habe das auf einer Saite noch 2 Mal wiederholt. Klang immer noch sch**ße. Vermutlich hat mir auch das ein bisschen den Spaß an der Gitarre genommen. Jetzt liebe ich sie wieder!

Die haben mir in meinem Beisein den Hals eingestellt (wie auch schon beim Kauf) und die Saitenlage nochmal eingestellt. Klingt wieder schön! Bin happy und motiviert!

Nochmals vielen Dank für euren Input!
 
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