Hallo Zusammen!
Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Hab mir vor ca. 3 Monaten den Mustang II (40Watt/ca.11kg) geholt und bin absolut begeistert.
War eigentlich auf der Suche nach einem Amp für Wohnung und Übungsraum,
der einen Fender Frontman FM212 (100Watt/ca.22kg) ablösen sollte und wenigstens etwas an den Sound meines
live benutzten Hot Rod DeVille 212 (60Watt/ca.30kg) rankommen sollte.
Da wir 1-2mal die Woche proben und im Übungsraum das Equipment nicht stehen bleiben
kann, war für mich der Gewichtsaspekt der, der mich auf die digitalen Geschichten brachte.
Die simulierten Sounds sind durch die Bank absolut brauchbar und sehr gut.
Das die dynamik einer Röhre natürlich nicht simuliert werden kann ist natürlich mal aussen vor.
Die 40 Watt sind auf jedenfall ausreichend für den Übungsraum und kleine Gigs, was ich dem kleinen
Anfangs auf grund eigentlich nicht zugetraut hätte aber es auf einen Versuch ankommen ließ.
In meinem Fall muß sich der Mustang II in einen 10 Köpfigen Raggae/HipHop Besetzung durchsetzten.
In kombination mit meinem Effektboard gab es nur mit einem Korg DT-10 Tuner Probleme in Form von Brummen.
Ibanez Tube King, Boss PH-3 Phase Shifter und Dunlop Crybaby haben keine Probleme bereitet.
Für den Fußschalter habe ich den des Frontman angesteckt und dieser funktioniert wohl genauso wie jener,
der explizit für den Mustang angeboten wird.
Mit der Software Fuse hatte ich anfangs das gleiche Problem wie viele vor mir auch, die den Internet Explorer 8
nicht installiert hatten. Nach der Installation des IE8 funktionierte alles bestens und die Effekte und Sounds lassen sich in Echtzeit editieren und verändern.
Beim Betrieb der Software auf einem Netbook (Asus Eee PC 1005PE, Intel Atom N450 1,6GHz, 2GB Ram) trat lediglich
das Problem auf, das die Software nicht auf die Touch-Mouse reagierte. Mit einer extern angesteckten USB Maus funktioniert alles. Grenzen treten hier nur durch das kleine Display auf, da die grafische Darstellungsgröße des Verstärkermodells leider nicht verkleinert werden kann. Zum anpassen der Soundeinstellungen am Amp bei Gigs oder
im Proberaum ist das jedoch für mich völlig ausreichend.
Zum Recording mit der Mitgelieferten Software kann ich leider nichts sagen, da ich sie nicht getestet habe.
Es ist jedoch nicht möglich die Effekte zu umgehen und ein unbearbeitets Signal aufzunehmen, sondern nur den Sound, der auf dem Amp gerade eingestellt ist.
Kann den Amp jedem empfehlen, der einen Übungsamp sucht und/oder ein bisschen mit DSP experimentieren möchte.
Absolut anfängertauglich und auch für alle anderen eine nette Spielerei, die mehr zu bieten hat als sie zu beginn verspricht.
Werde mir sobald erhältlich die 100Watt Version besorgen um ihn auch als Reserve für größere Gigs nutzen zu können.
Wer also interesse an einem Mustang II hat, der 3 Monate alt ist, bitte PN
Greez
Dan