Noch eine 59 entsteht...

  • Ersteller shackenb
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Ich nehme dafür auch Wasserfarbe. Man kann sich prima den Farbton mischen.....und es ist revidirbar.
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So ich hab nochmal ne Frage in die Bastlergemeinde... Ich habe das durchgehend kalte Wetter genutzt und meine Replica mehrere Stunden draußen in der Kälte liegen lassen, das Ergebnis sind wunderschöne, sehr authentische Risse (nicht das Rasierklingenmuster:D).
Womit geht ihr nachher darüber um die etwas zu betonen, ich habe gestern mal Polyboy dunkel ausprobiert, das ist aber nicht so gut da man danach die Risse kaum noch sieht.
@AlexGT: Nimmst du das dunkle Holzwachs? welches?
Lust darauf mir aus Tierfett und Blut etc. eine Pampe zu kochen hab ich eher nicht.... (so was ähnliches empfiehlt Gil Yaron).
Ich benutze Polyboy ja schon seit Jahren....ein tolles Mittel zum agen.
Problem ist nur...die Farbe ist nicht UV beständig und faded relativ schnell.
 
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Ich benutze Polyboy ja schon seit Jahren....ein tolles Mittel zum agen.
Problem ist nur...die Farbe ist nicht UV beständig und faded relativ schnell.

Den Tip mit dem Polyboy habe ich ja von dir ;), ich finde das macht einen unvergleichlichen Look! :great:
 
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Was spricht gegen Wasser oder Spititusbeize? Irgendwo hab ich auch mal was von Cola gelesen
 
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Mit Spiritusbeize (in Verbindung mit Wachs) hab ich schonmal einen Versuch unternommen, das färbt dann aber alles... musste ich auspolieren.
 
Was spricht gegen Wasser oder Spititusbeize? Irgendwo hab ich auch mal was von Cola gelesen
Da gibt bei YouTube ein Video....mit ner blonden Tele. Soll auch funktionieren
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Mit Spiritusbeize (in Verbindung mit Wachs) hab ich schonmal einen Versuch unternommen, das färbt dann aber alles... musste ich auspolieren.
Probier es mal mit der Wasserfarbe...das sollte eigentlich funktionieren.
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:DMeine neue hat übrigens gestern auch draußen schlafen müssen....hat ihr einige Falten gebracht.
20161130_110659.jpg
 
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Hmm...würde meine Classic ja auch mal raustellen über Nacht. Aber gibt's da irgendwas was schief gehen oder kaputt gehen kann? Irgendwelche Risiken?

Die Temperaturen spielen hier momentan mit :rolleyes:
 
Womit geht ihr nachher darüber um die etwas zu betonen, ich habe gestern mal Polyboy dunkel ausprobiert, das ist aber nicht so gut da man danach die Risse kaum noch sieht.
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Lust darauf mir aus Tierfett und Blut etc. eine Pampe zu kochen hab ich eher nicht.... (so was ähnliches empfiehlt Gil Yaron).

Ich nehme gefärbtes Holzwachs (von Osmo), um da eine Schmutzschicht aufzutragen. Die Risse kann man so aber nicht hervorheben. Für die Risse müsste man eine dünnflüssige Farbe nehmen, die den Nitrolack nicht angreift und möglichst lange nass auf dem Lack liegen bleibt, damit sich die Risse etwas vollsaugen.

Auf was fuer Ideen Ihr so kommt :confused:

Das letzte, das ich auf meine Gitarre mit Lackrissen geben wuerde, ist Wasser. Wenn der Riss durchgaengig ist und das Wasser bis auf das Holz vordringt, dann gibt's unschoenes Quellen und fiese Risse, die mit dem huebschen Aging nix mehr zu tun haben. Ich habe das gerade selbst gesehen (unter dem Pickguard einer alten SG - da hat der Vorbesitzer anscheinend so heftig geschwitzt, dass der Schweiss sich unter dem Pickguard gesammelt und dann durch Lackrisse bis auf's Holz durchgesickert ist - mit dem Effekt, dass sich a) der Lack in dem Bereich geloest hat und b) das Holz angegammelt ist).

Lackrisse auf alten vintage Gibsons sind groesstenteils auch nur im rechten Licht und im richtigen Winkel sichtbar. Hier mal ein Close-Up einer 64er SG

IMG_0898sm.jpg


Ich persoenlich wuerde einfach warten, bis die Zeit (die ja normalerweise Wunden heilen soll) und "normales" Handling die Risse auspraegen, bevor ich da mit Wasserfarbe oder anderem rangehen wuerde.
 
Ich dachte immer die paar Minusgrade sind viel zu wenig.

Demnächst haben wir hier -8, da Probier ich es vielleicht auch mal. Irgendwas zu beachten? Möglichst Langsamer Temperaturübergang und Saiten wahrscheinlich besser lockern, oder?
 
Auf was fuer Ideen Ihr so kommt :confused:

Das letzte, das ich auf meine Gitarre mit Lackrissen geben wuerde, ist Wasser. Wenn der Riss durchgaengig ist und das Wasser bis auf das Holz vordringt, dann gibt's unschoenes Quellen und fiese Risse, die mit dem huebschen Aging nix mehr zu tun haben. Ich habe das gerade selbst gesehen (unter dem Pickguard einer alten SG - da hat der Vorbesitzer anscheinend so heftig geschwitzt, dass der Schweiss sich unter dem Pickguard gesammelt und dann durch Lackrisse bis auf's Holz durchgesickert ist - mit dem Effekt, dass sich a) der Lack in dem Bereich geloest hat und b) das Holz angegammelt ist).

Lackrisse auf alten vintage Gibsons sind groesstenteils auch nur im rechten Licht und im richtigen Winkel sichtbar. Hier mal ein Close-Up einer 64er SG

Anhang anzeigen 522758

Ich persoenlich wuerde einfach warten, bis die Zeit (die ja normalerweise Wunden heilen soll) und "normales" Handling die Risse auspraegen, bevor ich da mit Wasserfarbe oder anderem rangehen wuerde.
Die Wasserfarbe wird nicht auf die Gitarre geschüttet, sondern mit einem feuchten Tuch eingerieben. Da quillt nichts auf.
 
Ich dachte immer die paar Minusgrade sind viel zu wenig.

Demnächst haben wir hier -8, da Probier ich es vielleicht auch mal. Irgendwas zu beachten? Möglichst Langsamer Temperaturübergang und Saiten wahrscheinlich besser lockern, oder?

Du weißt aber das bei der Tokai da nix reißen wird? Weichmacher...
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Auf was fuer Ideen Ihr so kommt :confused:

Das letzte, das ich auf meine Gitarre mit Lackrissen geben wuerde, ist Wasser. Wenn der Riss durchgaengig ist und das Wasser bis auf das Holz vordringt, dann gibt's unschoenes Quellen und fiese Risse, die mit dem huebschen Aging nix mehr zu tun haben. Ich habe das gerade selbst gesehen (unter dem Pickguard einer alten SG - da hat der Vorbesitzer anscheinend so heftig geschwitzt, dass der Schweiss sich unter dem Pickguard gesammelt und dann durch Lackrisse bis auf's Holz durchgesickert ist - mit dem Effekt, dass sich a) der Lack in dem Bereich geloest hat und b) das Holz angegammelt ist).

Lackrisse auf alten vintage Gibsons sind groesstenteils auch nur im rechten Licht und im richtigen Winkel sichtbar. Hier mal ein Close-Up einer 64er SG

Ich persoenlich wuerde einfach warten, bis die Zeit (die ja normalerweise Wunden heilen soll) und "normales" Handling die Risse auspraegen, bevor ich da mit Wasserfarbe oder anderem rangehen wuerde.

Die Risse sind sehr fein, eigentlich kaum zu sehen...
 
Für die Risse müsste man eine dünnflüssige Farbe nehmen, die den Nitrolack nicht angreift und möglichst lange nass auf dem Lack liegen bleibt, damit sich die Risse etwas vollsaugen.

Die Wasserfarbe wird nicht auf die Gitarre geschüttet, sondern mit einem feuchten Tuch eingerieben. Da quillt nichts auf.

Die Applikation macht da wahrscheinlich den Unterschied ...

Die Risse sind sehr fein, eigentlich kaum zu sehen...

Das waren/sind die bei der SG auch ...
 
Ja, davon gehe ich aus. Aber neugierig bin ich trotzdem
Naja, probieren geht bekanntlich über studieren... denke dafür brauchst du mehr als -5 Grad, bevor da etwas passiert.
 
Eben. Seit ich meine Agingversuche daran gemacht habe ( ist inzwischen übrigens wirklich leidlich gut geworden) ist sie mein Versuchskaninchen geworden. Hauptsache sie geht dabei nicht kaputt, denn sie ist mir aus Herz gewachsen und wie man so schön sagt ein richtiger Player.

Hatte sie grad weg. Stegreiter nachfeilen beim Gitarrenbauer - bei einem der anspruchsvollen Art - und er war auch begeistert von ihren Qualitäten.
 
Eben. Seit ich meine Agingversuche daran gemacht habe ( ist inzwischen übrigens wirklich leidlich gut geworden) ist sie mein Versuchskaninchen geworden. Hauptsache sie geht dabei nicht kaputt, denn sie ist mir aus Herz gewachsen und wie man so schön sagt ein richtiger Player.

Hatte sie grad weg. Stegreiter nachfeilen beim Gitarrenbauer - bei einem der anspruchsvollen Art - und er war auch begeistert von ihren Qualitäten.

Auch Nitro mit Weichmacher..und sogar Polyester kann reißen. Es ist nur eine Frage der Temperaturunterschiede. Im Falle deiner Paula....wenn es in den nächsten Tagen wieder kalt wird, die Gitarre für eine Stunde, oder über Nacht draußen lagern.
Die Gitarre dann reinholen und mit einem Fön den Korpus erwärmen. Danach die Gitarre wieder nach draußen legen......das ganze machst du ein paar mal. Es reicht bei Temeraturen unter Null ca 30 min Liegezeit draußen.
Die Weichmacher im Lack können die Risse bei normalen Temperaturen wieder "optisch" verschießen. Daher ist es wichtig, bei jedem Wechsel den Korpus mit einem Tuch mit Wasserfarbe einzureiben.
Vorsicht mit dem Einsatz des Föns.....nicht zu heiß und immer gleichmäßig erwärmen. Mir ist es leider schon passiert, das sich mit einem Knall die Decke vom Korpus gelöst hat.
 
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danke @Günter47 - von so einer Methode habe ich ja noch nie gehört ...

Statt Fön sie einfach ins vom Kaminofen dicke eingeheizte Wohnzimmer in die Nähe des Ofens zu stellen wäre meine etwas sanftere Alternative - da hat es sicher auch an die 60 Grad und es wäre zumindest gleichmäßige Erwärmung sichergestellt. Ich bin halt deshalb etwas vorsichtig, weil mir diesen Sommer beim Sonnenbaden (Griffbrett nicht abgedeckt) sich der Hals so stark erwärmt hat, dass er unzweifelhaft deutlich seine Krümmung verändert hat. Gott sei dank hat sich das mit der Abkühlung von selbst gegeben. Und ich hatte mal in den späten 80ern eine Gibson LP Standard, bei der der Hals (ab Laden) übel verzogen war. Aber das hatte sicherlich andere Ursachen.

den Hang zum Experimentieren entnehme ich halt der einfachen Annahme, dass ein Weichmacheranteil im Lack nach 35 Jahren dann vielleicht doch auch mal ausgehärtet sein dürfte. Oder auch nicht - sch...Chemie ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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So "der Gerät" musste heute Nacht im Auto übernachten. Ergebnis viele kleine "süße" Risse, ich werde aber nicht mehr mit einem Fön arbeiten und auch nicht versuchen die Risse zu betonen, da man im Endeffekt weniger davon gesehen hat als ohne.
 
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Astrein...jepp..so sollen sie sein:great:
 
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