NO-GOs für Tontechniker

  • Ersteller mix4munich
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Autsch, ich kam von den NO GO's zu den Hoppalas :)

NO Go's wurden aus meiner Sicht eh alle erwaehnt. Alkohol und Ohrstöpsel.
Alkohol sollte im professionellen Bereich selbstverstaendlich sein. Ohrstöpsel is schwierig, wenn die Schülerband und deren 50 Freunde am Gig, Man o War Pegel aus 2 Mackie Aktivboxen fordern :)
Allerdings sind spätestens dann, die Ohrstöpsel eh das kleinste Problem.

Rauchen am Mixer is fuer mich ein persoenliches NO GO, weil ich, obwohl selber Kettenraucher, es hasse wenn die Asche ueber die Fader rieselt.

cu
martin
 
Ohrstöpsel is schwierig, wenn die Schülerband und deren 50 Freunde am Gig, Man o War Pegel aus 2 Mackie Aktivboxen fordern :)
Allerdings sind spätestens dann, die Ohrstöpsel eh das kleinste Problem.

In solchen Situationen kann man von euch aber auch nicht erwarten, dass ihr euer Gehör kaputt macht.

Tasten zu leise find ich auch ein NO-GO (warum wohl :D) - passiert leider ziemlich oft.
 
das äusserste wäre zu mischen und dann gehörschutz rein. und dann immer wieder raus testhören und wieder rein.

Seeehrrr gefährliche Sache

Höre dir den Mix 10 min. mit Gehörschutz an und dann ohne. Das Erste was du machst, ist die Höhen wegzunehmen. Die Ohren brauchen da nochmals einige Zeit, um wieder "neutral" höhren zu können..

Steve
 
... ist es auch ein No-Go für Techniker, mit Gehörschutz zu mischen? ...

Mit den billigen Dingern (Oropax, Hearos) ist es definitiv ein No-Go. Es gibt aber auch professionellen Gehörschutz, und der macht dann echt nur leiser, ohne (okay: fast ohne) den Sound zu verfälschen. Ich würde sagen, wenn man sich an diese Dinger gewöhnt und eingehört hat, kann man wahrscheinlich auch damit mischen. Vielleicht können die Profis hier im Board was dazu sagen.

Habe mich vor Jahren mal nach dieser Art von Gehörschutz erkundigt, das kostete Ende der 90er von 350,- bis 600,- DM und musste vom Hörgeräteakustiker auf den jeweiligen Gehörgang angepasst werden. Hab's dann leider nie gekauft, aber ich mische im Normalfall auch nicht so laut.

Viele Grüße
Jo
 
Ist zwar schon ca. 20 Jahre her..............

Sommer, Hitze, Open Air, Korn- und Gras-Felder blühen.............und ein neues Heuschnufen Medikament..........und ein Bier nach erfolgreichem Soundcheck................ das wars.........:redface: Klars NO GO!

Ich soll so was von platt gewesen sein, dass ich es heute nach 20 Jahren immer noch auf's "Butterbrot geschmiert" bekomme.

Das Medikament gibt es inzwischen nicht mehr.


Topo :cool:
 
sorry, da hab ich mich jetzt ziemlich unklar ausgedrückt, mit Gehörschutz meinte ich eigentlich den gehörangepassten Elacin-Gehörschutz, der die Höhen nicht übermäßig beschneidet
aber: 100% unverfälscht ist der Sound damit trotzdem nicht, z.B. kommen bei meinem die Bässe um 100 Hz etwas deutlicher rüber als ohne, was dann teilweise echt nerven kann, da auf den letzten Konzerten, auf denen ich war, die BassDrum sowieso immer ziemlich vordergründig gemischt war

der kostet übrigens 163 Euro ;)


... das Medikament klingt interessant! ^^
 
Alkohol ist für mich ein absolutes no-go während der gesamten Arbeitszeit.
Nicht nur das es die Arbeit beeinflusst, man denke mal an die Folgen bei einem evtl Arbeitsunfall. Wird sicher schwer der Haftpflicht zu erklären warum sie den Schaden übernehmen soll, wenn man einen im Tee hatte ;)
Im Hobbysektor habe ich da vollstes Verständniss dafür. Wer sich für lau das Wochenende um die Ohren schlägt, der hat sich sein Abbaubier auch verdient. Da gehts ja dann auch nur um den Spaß.
Sobald aber Gewerbe und Geld verdienen ins Spiel kommen ist damit Schluß.

ZUm Gehörschutz:
Bin ich selbst am FOH ist es natürlich das Ziel so zu mischen und auf Level zu achten, das ich mich innerhalb der gängigen Vorschriften befinde und das ganze auch noch angenehm klingt. Das natürlich ohne Gehörschutz. Das Publikum hat ja schließlich auch keinen. ZUmindest nicht alle. Würde ich bei meinem eigenen Mix das Bedürfniss versprüren, einen Gehörschutz zu tragen, mache ich etwas falsch. Und dann geht der Griff mit sicherheit ans Pult um die Fehler zu korrigieren, und nicht zum Schutz um meinen Arsch zu retten während Leute die Eintritt gezahlt haben weiter bluten müssen.

Bin ich nur babysitter, dann bleibt der gehörschutz draußen solange der zu betreuende Tech noch wirklich am arbeiten ist. Vllt brauch er ja meine Hilfe oder Einschätzung oder Meinung.. Sobald er sich eingegrooved hat und die show relaxed läuft geht der Schutz dann rein.

Beim Monitor ists je nach Bedarf. Hier wird ja oft mehr nach Musikerwunsch als nach eigenen Vorlieben gemischt. Entsteht dabei ein angenehmer Bühnensound in der Monitorworld, bei dem mich nur ab und zu mal die cue wedge anquäckt gehts gut ohne. Wird seitens der Band so ein Brett gefordert das die Bühne bebt, dann natürlich mit Schutz. Nur weil die Musiker sich bewusst abschießen möchten, muss ich das nciht auch tun.

Mit Musikern mit Gehörschutz habe ich keine Probleme. Warum auch. Wenn ihre Backlinelautstärke passt stört das doch nicht, ist sogar vernünftig. Und ein wedge mix muss ja nicht unbedingt zig mal lauter sein als alles andere um sich durchzusetzten, der richtige mix ist da ja sehr entscheident.
probleme gäbs nur wenn das 8x12er Gitarrentürmchen auf rechtsanschlag läuft und die Gitarrisenohren zugepropft sind. Das läuft natürlich nicht.

meine Erfahrung ist, das diese extreme Bühnenlautstärke aber hauptsächlich bei 2 gruppen Bands anzufinden ist: R'nR urgesteine, die das schon immer so haben und gar nicht mehr anders können. Hier sind dann eh eigene Techs dabei, es greift meine Babysitter regel vom FOH.
Junge, meist unerfahrene und schlechte Bands, die meinen Laut ist cool.
Hier ist dann recht schnell klar, das die 3x Meyersound usm1-p als gesangswedges, die es bräuchte um ihren gewünschten Pegel zu bringen nciht in ihr Budegt fallen :D Und nach 3 verpatzen Gigs im Jugendzentrum mit dortigem Material machts dann hoffentlich klick und sie überdenken das problem neu.
Und landet so eine Band tatäschlich mal auf einer Bühne wo das nötige Material vorhanden ist (Festival opener durch Band Contest oder son zeug) ist meist die Überraschung gepaart mit etwas Angst zu spüren, wie laut eine laute wedge denn wirklich sein kann, wenn man auf das coole "ey mach ma alarm hier" z.b. oben beschriebene Kombi in den Anschlag fährt :D Die Eier werden kleiner, der Monitorsound leiser und alle sind glücklich.

Weitere no-gos:

- ungesichert ins Rigg
- arbeiten ohne Berufshaftpflicht
- koffeinfreien Kaffe
- Catering mit Fisch oder Meeresfrüchten
- Arbeit ohne Helm, wenn über einem geriggt wird
- großes projekt für neuen Kunden ohne (Teil) Vorkasse/Auftragsbestätigung
- Arbeit unter der Bühne ohne Helm
- Einspielershows mit unbeschriftetem Material (beschrifte mir das bitte sauber oder starte bitte selbst ein)
- Pulte nach der Show ungenullt verpacken (ausnahme Tour)
- Dumping (mit den eigenen Tagessätzen dazu beitragen das der Markt noch kaputter wird)
- Schwanzvergleiche auf dem job (ich war schon mit xyz auf tour, und du?)
- EQs am Monitrpult, die zwischen Konsole und amp hängen statt im Aux Insert
- IEM Mixen ohne eigenen IEM cue Hörer
- Funkstrecken ohne freie frequenzwahl
- grüne Kabel :D (hallo Video :D )
- zu spätes auftauchen zum changeover
- verrichten "großer geschäfte" im nightliner, was aber wohl er der Fahrer mit Tod durch Schläge belohnen würde
- Tonfremde Dinge auf dem Tonstrom
- Presse o.ä. untechnische Menschen in der Monitorworld während der Show
- Working areas und loading docks ohne Beleuchtung
- stapler ohne staplerfahrer
- Auf Festivals in working areas anderer produktionen rumlungern
- Musiker die bei Change over beginn mitten auf der Bühne stehen
- infernalisch Laute Bassdrums im Mix
- in jedem Insert irgend etwas stecken haben nur damit was benutzt ist
- Rider mit H3000 & Co, wenn es völlig unangebracht ist und der Bandtech eh nicht mit umgehen kann
- nachverhandlungen von Tagessätzen (sonstigen Pauschalen) nach dem job
- eigene Adapter benutzen wenn noch welche von der Company da sind
- fahrten ohne gute Straßenkarte im Fahrzeug (so ein analoges Ding ;) )
- Gespräche mit Leute die wissen wie mans besser machen könnte, selbst aber nicht Hand anlegen
- mon aus der Front ohne Cue Wedge
- Kabel wickeln ohne Handschuhe
- Laden Auf/Abbauen ohne Sicherheitsschuhe
- open air mal eben hinter die Bühne pinkeln. Spätestens die Bühnenbauer stehen drin, und auch das sind Kollegen. Ein paar Meter kann man doch laufen
- behringer ultrasupermegapro dynamik fx, dann lieber keine (ausnahme die ganz ganz alten gates)
- allen & heath pulte :D (wobei das ein sehr peröhnliches no go ist, und die ilive werd ich mir mal anschauen, evl muss ich dann auf a&h analog ändern)
- trailer ohne eigene Rampe
- große, sperrige Dinge (z.b. gestackedte LineArray Elemente auf Rollen) in den Dancefloor laden (lassen)
- anbaggern weiblicher crew mitglieder, wird sind zum arbeiten hier..
- sideracks die mit einzelstrippen verkabelt werden
- sich nach dem load nicht bei den hands bedanken
- hands auf dauer stand-by halten auch wenn sie nicht gebracuht werden. die Jungs brauchen auch mal ne Pause, und auch im Catering sind sie zu erreichen
- hab ich schon fisch und meeresfrüchte erwähnt?
- anderen Produktionen bei gemeinsamen auftritten nicht helfen, wenn sie technische probleme haben. Auch wenns die KOkunrrenz ist
- Supportbands das leben schwer machen, nur um zu zeigen das mans kann
- größere Funksetups ohne berechneten frequenzplan benutzen
- digital vs analog Diskussionen, mit leuten die sich nicht wirklich mit beidem intensiv beschäftigen
- und zum abschluß: fisch und meeresfrüchte.:D

das muss reichen, ich hab keine lust mehr;)
 
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fisch und meeresfrüchte.

Da hast du wohl schleche Erfahrungen mit gemacht?


koffeinfreien Kaffe

Ich weiß zwar nicht ob das wirklich hierreinpasst, aber: Ja Kaffee muss mit Koffein sein!



Und ich muss sagen: Saubere Arbeit geleistet und alles aufgezählt!



Über (gescheite) Ohrstöpsel bei kostenlosen Hobbydiensten kann man sich streiten.
 
...
Weitere no-gos:

- ungesichert ins Rigg
- arbeiten ohne Berufshaftpflicht
- koffeinfreien Kaffe
- Catering mit Fisch oder Meeresfrüchten
- ...


Allmächtiger, was für eine Liste! Hoffe, Du hast das nicht alles selbst erleben bzw. erleiden müssen. Aber beim Catering mit Fisch und Meeresfrüchten bin ich mir da irgendwie nicht so sicher. Wahrscheinlich ist Dir mal die halbe Crew ausgefallen wegen sowas?

Viele Grüße
Jo
 
Dinge die ich entweder an mir selbst erfahren musste, oder in meinem Umfeld (also dem echten, nicht dem virtuellen :D ) mitbekommen habe.

Und mit dem Fisch ist es ganz einfach: Ich mag das zeug nicht. ich krieg es nichr runter. nicht einen bissen. => Gibt es nur Fisch und keine alternative bekomm ich nix zu essen. Und nichts essen ist ein absolutes no-go => fisch = no-go. ganz einfache sache :D
 
Dinge die ich entweder an mir selbst erfahren musste, oder in meinem Umfeld (also dem echten, nicht dem virtuellen :D ) mitbekommen habe.

Und mit dem Fisch ist es ganz einfach: Ich mag das zeug nicht. ich krieg es nichr runter. nicht einen bissen. => Gibt es nur Fisch und keine alternative bekomm ich nix zu essen. Und nichts essen ist ein absolutes no-go => fisch = no-go. ganz einfache sache :D

Seh ich ähnlich :p
Obwohl, Fisch geht (je nachdem wie angerichtet) zur Not noch.
Was ich, selbst wenns das letzte essbare auf der Wet wäre, niemals runterbekommen würde, ist der ganze Kram, der sonst noch so da unten rumschwimmt und kriecht :D

Guten Hunger
squid_salad.jpg
 
Weiters No-go:

Kabel von nicht fähigen Leuten aufrollen lassen!!
 
Kabel von nicht fähigen Leuten aufrollen lassen!!
Genau, am besten schön über den Ellenbogen.. :mad:


Mein persönliches No-Go: Unfreundlichkeit gegenüber der Kundschaft. Auch wenn es manchmal weh tut und schwerfällt. Wir sind in einer Dienstleistungsbranche und da sollte ein freundlicher Umgang mit den Kunden (die ja letztendlich auch euere Gehaltsschecks bezahlen) einfach selbstverständlich sein.
 
Genau, am besten schön über den Ellenbogen..
Bis zum heutigen Tag hab ich gedacht das wäre schlimm, aber ich wurde eines besseren belehrt:

Kabel über die Hand aufrollen oder wie ich das ausdrücken soll.
Mach mal am besten dafür eine Zeichnung:

(Quelle: Bild ist von Wiki. Das schwarze Kabel hab ich grad selber reingemalt)

Und so aufzuwickeln ist wirklcih schlimm! Da freut man sich über jeden der es über Ellenbogen macht!


Weiteres No-Go:
Nicht zum Mischer rennen und ihn von seinem guten Stück vertreiben um dann selber zu sehen das man es nicht besser kann (ist mir mal bei unserem Schulkonzert so passiert:
Die Gitarristen haben ihre Amps voll auf links gedreht (also eher Stufe 11 als 10) und damit war natürlich kein gescheiter Sound mehr zu bekommen. Und dann kam plötzlich mitten unter der Vorstellung der Lehrer von den beiden Jungs (an sich ein ganz cooler und netter Typ) und "verdrängt" mich von meinem Mischpult. Im endeffekt hat er aber dann nach 2 Min aufgegeben und eingesehen das ich das beste herausgeholt habe.
Nach der Veranstaltung hatten wir noch eine echt nette Unterhaltung. Ändert aber nichts an diesem NO-GO!


Die Grafik glaube ich geht nicht groß- aber im kleinen sieht man denke ich auch was gemeint ist.
 

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  • kabelhand.jpg
    kabelhand.jpg
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Ein absolutes No-Go ist für mich auch, wenn man die Signale in die Bearbeitungsgeräte wie z.B. Kompressor einschleift und nicht wieder abgreift, nur damit es an den Geräten schön blinkt.

MfG

Tonfreak
 
Ein absolutes NO GO: Musiker abfertigen weil man kein Bock hat und ihnen damit den Auftritt vermasselt!

Gestern noch erlebt...
FOH lässt uns spielen und wir waren soweit zufreiden. Jeder Wünsche für Monitormix geäußert und dann nochmal nen SOng anspielen wollen. Tech verneint aber. Sagt dass wir hinterher den ersten Song spielen sollen und dann noch nachträglich wünschen sollen. Wir gehen dann später auf die Bühne und fangen an und hören garnix von dem Rest der Band. Nur Gesang und nen ganz kleines bisschen was vom Drumkit. War so, als wär nix aus den Monitoren gekommen!
Haben uns gegenseitig nicht gehört und die Band ist dann nur so durchs Set gehetzt, sodass man dem FOH Tech nixmehr sagen konnte... (ich könnt die Leute jetzt noch dafür schlagen...) => Naja... egal; Gig war somit im Arsch!
 
Ein absolutes NO GO: Musiker abfertigen weil man kein Bock hat und ihnen damit den Auftritt vermasselt!

Gestern noch erlebt...
FOH lässt uns spielen und wir waren soweit zufreiden. Jeder Wünsche für Monitormix geäußert und dann nochmal nen SOng anspielen wollen. Tech verneint aber. Sagt dass wir hinterher den ersten Song spielen sollen und dann noch nachträglich wünschen sollen. Wir gehen dann später auf die Bühne und fangen an und hören garnix von dem Rest der Band. Nur Gesang und nen ganz kleines bisschen was vom Drumkit. War so, als wär nix aus den Monitoren gekommen!
Haben uns gegenseitig nicht gehört und die Band ist dann nur so durchs Set gehetzt, sodass man dem FOH Tech nixmehr sagen konnte... (ich könnt die Leute jetzt noch dafür schlagen...) => Naja... egal; Gig war somit im Arsch!

Sorry, hab ich nicht kapiert. Ihr habt doch nochmal nen Song (euren ersten) angespielt oder nicht?
 

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