Niere vs Superniere

Das e935 ist schon ein klasse Mikro. Ziemlich beeindruckend, wie angenehmen die Höhen transportiert werden.
Und es zeigt sich, dass es auch von sehr guten Preamps enorm profitiert, was die Qualität unterstreicht.

Mal ab vom Pfeifen (warum pfeifen eure Mikros eigentlich ständig :rolleyes:): Für mich ist die Entscheidung zwischen Niere und Super- oder Hyperniere eher eine Frage der Art, wie die Vocalisten gerne ihre Mikros einsetzen und welcher Grundsound gewünscht ist.
Leute, die ihre Mikros gerne ganz tief in den Hals stecken (akustische Magenspiegelung): SM58
Leute, die etwas mehr Tiefmitten und Fundament brauchen: Super/Hyperniere
Für alle anderen: e935 :)
 
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Für mich ist die Entscheidung zwischen Niere und Super- oder Hyperniere eher eine Frage der Art, wie die Vocalisten gerne ihre Mikro einsetzen und welcher Grundsound gewünscht ist.
Leute, die ihre Mikros gerne ganz tief in den Hals stecken (akustische Magenspiegelung): SM58
Leute, die etwas mehr Tiefmitten und Fundament brauchen: Super/Hyperniere
Für alle anderen: e935 :)

Auf den Punkt gebracht - das hilft mir sehr!
 
Also für die persönliche Präferenz bei einem Mikrofon sollte niemand geprügelt werden!

Ich habe für mich insbesondere die Sennheiser und Beyerdynamics sehr schnell aussortiert. Mein Hauptsänger hat ein altes M300 und das klingt super, daher war ich dann doch ganz schön enttäuscht. Ich bin aber auch das SM58 jahrzehntelang gewöhnt...

Und ja, ich singe schon von Haus aus ziemlich laut. Verhaltenes Gesäusel ist mir eher fremd...

Die Tone-Funktion von TC ist schon klasse, selbst wenn ich gut verstehen kann, dass der FOH das lieber selbst im Griff haben will. Das Gate z.B. habe ich noch nie bemerkt und die anderen Effekte sind sehr zurückhaltend.
Man singt etwa 20 Sekunden ordentlich in das Mikro und damit ist es dann sehr, sehr brauchbar eingestellt.

Davon abgesehen mische ich unsere Band selbst und komme damit sehr gut zurecht weniger im Mixer zu machen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für die "akustische Magenspiegelung" vergebe ich gleich ein paar Kekse!
 
Sicher ist ein beta58 besser und es gibt auch sicher von beyer oder AKG dem SM58 ebenbürtige oder gar bessere Mikros (vom Klang her). Dennoch ist das SM58 ein defacto Standard. Es koppelt recht spät, ist robust und verträgt eben Pegel und mit ein wenig EQ klingt es auch noch passabel.

Ich für meinen Teil liebe/liebte meine D3800 von AKG (als Wechselköpfe auf der alten Funkanlage). Die Dinger sind echte Allrounder. Wenn man diese (auch als mit ohne Funk) bekommt, kann man diese jederzeit nehmen.

e935/945 sind auch super.
beyer TG-V70D wäre auch ein Kaddidat oder (wenn man das Geld hat) M88TG. Wäre für Laien und Hobbieisten einfach so wohl nicht wirklich vertretbar.
 
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ich möchte noch erwähnen - dass die Sänger eher verhalten mit dem Mikro umgehen - dies auch noch lernen müssen. Sie singen zwar gut - aber Rockröhren - was die Lautstärke betrifft - sind sie eher nicht.
Ein Sänger möchte sogar etwas Abstand zum Mikrofon haben -
Und da bin ich wieder beim Audio Technica AT 2010. das funktioniert in diesen Lebenslagen sehr gut.
 
Ich finde interessant, welche Empfehlungen bzw. Präferenzen es bei den Mikros gibt. Grundsätzlich funktionieren ja alle hier genannten Typen als Bühnenmikrofon. Es ist sicherlich auch besser, wenn man dem oder den Sänger/-n ein Mikrofon anbietet, das dem Stimmcharakter entspricht und das abbilden kann. Und es kommen dann auch die Vorlieben des FOH zum Vorschein, der das Eine oder das Andere bevorzugt.

Meinen persönlichen "Mikrofontest", ohne das TC-Gerät, habe ich einmal ohne Bearbeitung (Gain natürlich) und dann jeweils mit EQ und Compressor gemacht. Ohne Bearbeitung gab es für mich schon leichte Unterschiede, z.B. bei den Sennheisern oder Beyerdynamics, die entsprechend der Kurve auch etwas mehr Höhen durchbrachten. Die Nahbesprechung war auch registrierbar verändert.

Mit der Bearbeitung waren dann aber die Unterschiede für mich zu gering, als dass ich möglicherweise für 179 Euro auf ein e935 wechseln würde und es ist wahrscheinlich wie bei den Lautsprechern für Amps. Da hat auch jeder seine Vorlieben und es ist dann eher ein persönliches Ding. Und ob der feine Klang dann auf der Bühne X oder Y noch so durchkommt? Das hat für mich dann doch mehr mit der Erfahrung des FOH zu tun.
 
Nennt mich old-school oder von gestern, aber:
Bei lauter Rockmusik hört man da sicher keinen Unterschied in den Mikros, vor allem wenn vor dem FoH Pult noch irgendwelche Soundverbieger benutzt werden.
Dazu kann ich nur sagen, dass kein FOH-Mann jemals glücklich war, wenn irgend ein Sänger mit irgendwelchen „Gesangsverbesserungsgimmiks“ auf die Bühne kam....
Sowas kann man machen - im Trio oder allein, von der Bühne gemischt. In einem komplexen Mix sind diese Dinger überflüssig, wenn nicht sogar kontraproduktiv.
 
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Das geht jetzt schon ganz schön weit vom eigentlichen Thema weg. Wollen wir uns wieder der Frage der optimalen Richtcharakteristik zuwenden?
 
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Mal ins blaue geschossen: Ein bezahlbares Headset was "unsichtbar" ist gibts für den Anwendungsfall eher nicht oder? Also Niere / Superniere und "hautfarben"?!
 
Ab ca. 600€ sind diese hier zu haben:
#

Ich hab da auch lange gebraucht und ne Menge Geld für billigere ausgegeben (die ich dann immer wieder in die Tonne getreten hab) - diese Dinger sind das, was was ich immer gesucht habe. Seit 2 Jahren nun (fast) jedes WE in Gebrauch.
 
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Fällt leider in die Kategorie "unbezahlbar" - sowas geht einfach nicht wenn man 4 Mann versorgen muss.
Adapter braucht man dafür offenbar auch noch - pro Nase sagenhafte 70 Euro füe ein bisschen Adapter - ist wohl eher was für musizierende Millionäre :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun - bei den "billigeren" musst du immer Kompromisse eingehen: Wenn sie so schön klein sind, ist die Richtcharakteristik (meiner Erfahrung nach) nicht gut genug - ich hab mit denen (sehen ähnlich aus und kosten zum Teil weniger als 100€) sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Für Theateranwendung vielleicht gerade noch gut genug, als Sänger auf der Bühne unbrauchbar.
Sehr brauchbar in Qualität und Sound (hatte ich auch relativ lang, bevor ich die DPA hatte):
Aber relativ groß und eben schwarz.....
 
Hatte vergessen was zu erwähnen - die Dinger müssen an eine Funke passen (3Pol - MINIXLR) - das was Du hier empfohlen hast geht leider mit "Draht". Wenig praktikabel für unsere Zwecke. Ich muss den Kabelsalat auf der Bühne auf ein minimum reduzieren.
 
Dazu kommt dass Headsets für die Sänger nicht einfacher sondern eher komplizierter ist. Dadurch dass sich der Mikrofonabstand nicht ändert brauchts bei Gesang einiges mehr an Stimmkontrolle um die Lautstärke zu regeln.
 
Dazu kommt dass Headsets für die Sänger nicht einfacher sondern eher komplizierter ist. Dadurch dass sich der Mikrofonabstand nicht ändert brauchts bei Gesang einiges mehr an Stimmkontrolle um die Lautstärke zu regeln.

Headseterfahrung ist vorhanden - leider habe ich Kugeln im Einsatz - anfänglich für nur "Sprache" ohne großartigen Monitor - war das ok (Kabarett) - das Szenario hat sich deutlich geändert - der Fokus liegt nun mehr auf der Musik und dem Gesang.
Ich bekomme den Monitor und die PA zwar derzeit damit in den Griff - mir sind die EQ Beschneidungen aber mittlerweile zu "derbe" um das Feedback einzugrenzen. Es ist eben immer wie ein Ritt auf der Kanonenkugel - auf das Inferno wartend :)
Zur Zeit steht eben die Frage was da das Beste ist. Ich bin für Mikrofone - aufgrund der Unerfahrenheit und auch Bewegungsfreude eher ein Problem. Weiterhin steht dann noch mehr "Geraffel" auf den ohnehin oft sehr sehr kleinen Bühnen.
Headset kennen Sie. Ich brauche aber eben eines was halbwegs ansehnlich , "Monitorkombatibel und klanglich gefällig ist.
Ja, ich weiss ich verlange sehr viel - leider ist - wie oft - das Budget sehr knapp was einem leider einshränkt.
Die obigen Teile wären möglicherweise ein Kompromiss - muss man probieren - sind zwar leider schwarz aber sehen nicht wie ein "Jetpilotenheadset" aus :)
 
Die AKG sind zum einen sehr stabil und klingen gut; die Rückkopplungsempfindlichkeit ist relativ gering - man muss da im Monitor zwei-drei Bereiche ein wenig absenken. Wie gesagt: ich hab die Dinger von den 90ern an lange benutzt und war recht zufrieden (top 40/Country/akustikDuo).
 

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