(niederschwelliges) Musik/-Gitarrenprojekt für Jugendliche

  • Ersteller FruscianteFan
  • Erstellt am
Auch wenn's jetzt vielleicht banal klingt...

mit einer Kindergruppe hab ich mal eine kleine Reihe von Musikgruppenstunden gemacht, is lange her, an zwei kann ich mich noch erinnern

1. jedes Kind erhält ein Percussionintrument und nach der ersten Probier und Schepperphase einfach mal probieren, dass jeder auf sein Instrument draufschlägt, quasi als Viertelnoten Bumm-Krach-Tsch-pff-Dumm-dong-brrr-kch, einfach im Kreis rum und dann nach und nach ausbauen mit Kürzeren Schlägen, statt Bumm: Badumm undsoweiter. Wenn das gut läuft, muss man halt genug Ausbaumöglichkeiten im Ärmel haben

2. man arbeitet mit Wörtern, Wörter haben ja auch einen Rhythmus und mit rhythmischen Wörtern kann man Rhythmusfiguren bauen, vorher halt überlegen, was man für Worte nimmt, wenn keinem was einfällt, welche Worte passen zu welchen Takten 4/4 oder 3/4....

( mit so'ner Geschichte hab ich mit einer Jugendgruppe mal bei einem Jugendkulturpreis teilgenommen, ber der Vernissage live präsentiert und sogar einen Preis gewonnen...)

Dann kann man's vielleicht noch kombinieren, ausbauen, Ideen aufgreifen...it might get loud

Das Orffinstrumentarium der Schule mitnehmen! Den eigenen Fundus prüfen!
 
Es klingt nur mies wenn du weißt, was du da hörst. Wissen die doch aber nicht. Für einen blutigen Anfänger, gerade einen 8. Klässler, klingt sowas doch grundsätzlich erstmal brachial und cool.
Ok, aber damit wären die Weichen unweigerlich in Richtung Krach gestellt. Dann könnte man auch aufs Stimmen der Gitarren verzichten und bräuchte sich auch keine Gedanken über die Vorbereitung machen, da auf diesem Wege ohnehin keine Ergebnisse erzielt werden.
 
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Das ist ja echt niederschmetternd für jeden Musiklehrer.
Naja leicht übertrieben ;), es gibt schon noch Lichtblicke. Aber ja die Tendenz ist so.
Jesus geht gerade noch, Merkel nur im Zusammenhang „Merkel muss weg“- wer immer das auch ist. Gorbawas??? Hä? :D
 
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Gorbatschow aus der Schnapswerbung und Martin Luther King ist der Gitarrist von Slayer...bekommt man hin:)
 
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Ist eben alles eine Frage des Horizontes, den die Kids von daheim mitbekommen.
Meine Tochter ist 9 und spielt demnächst mit einem Ensemble Stücke von Joe Zawinul.
Ihre Musiklehrerin war ziemlich erstaunt, dass sie das schon kannte. " ja klar, Mercy, mercy, mercy spielt der Papa immer auf der Gitarre".
 
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So ist das @fly me to the moon :)
Aufgrund des musikalischen Backgrounds meiner Tochter hab ich jetzt einen halb-irischen Enkelsohn. :D
Ich schlage trotzdem hier vor, zurück zum Thema zu kommen. :m_akk:
 
Ok, aber damit wären die Weichen unweigerlich in Richtung Krach gestellt. Dann könnte man auch aufs Stimmen der Gitarren verzichten und bräuchte sich auch keine Gedanken über die Vorbereitung machen, da auf diesem Wege ohnehin keine Ergebnisse erzielt werden.

Also das ist nun wirklich übertrieben.

Mit welchem musikalischen Vorsatz jemand ein Musikinstrument anfängt, hat doch nichts damit zutun, wo er hinterher mal landet. Ich spiele erst seit letztem Herbst Gitarre, bin aber schon seit langer Zeit Konzert- und Festivalgänger. Ich war der Meinung, meine Musikrichtung stehe fest, wenn ich das Klampfen anfange. Ja von wegen!

Spielt man erstmal selbst, fängt man an, Musik anders zu hören und auf einmal kann man Richtungen, zu denen man früher nie einen Bezug hatte, doch etwas abgewinnen. Selbst in den Genres, die ich seit vielen Jahren gern höre, muss ich die eine oder andere Platte, die ich bisher eher schlecht fand, in Zukunft wohl doch nochmal hören.

Einer Gruppe Achtklässler irgendeinen altbackenen Schmarrn wie z.B. 'Bruder Jakob' abzunötigen, wird jedenfalls mit absoluter Sicherheit dazu führen, dass sie die Veranstaltung einfach nur lahm finden. So einen Mist müssen die im regulären Musikunterricht schon zur Genüge über sich ergehen lassen und wir fanden das vor 25 Jahren schon zum Brechen uncool.

Komm denen mit was zeitgemäßem, etwas das sie cool finden, dann haste schonmal deren Aufmerksamkeit. Einen "anständigen Musikgeschmack" (was immer das ist) wird man denen nicht in 5 Minuten anerziehen, aber die Startbegeisterung für ein Instrument vielleicht schon. Und das wären schonmal 10 Schritte in eine vernünftige Richtung.
 
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Gehen wir die Sache doch mal anders an: @FruscianteFan, ich nehme an die Teilnahme an diesem Workshop ist freiwillig? Also wäre eigentlich der erste Punkt mal die Jugendlichen zu fragen, was sie für einen Musikgeschmack haben, wer schon ein Instrument spielt, was sie sich vom Workshop erwarten.

Bei einer freiwilligen Teilnahme hast du eh schon mal den Vorteil, dass sie wahrscheinlich nicht komplett desinteressiert sind. Darauf aufbauend kannst du dann dein Programm durchziehen. Das bedeutet jetzt nicht, dass du nach dieser ersten Fragerunde improvisieren sollst, vorbereitet musst du auf jeden Fall sein. Aber auch genug Flexibilität einplanen, damit sie sich auch einbringen können. Also ein Plan A und evtl. ein Plan B wäre gut und nach jeder Sitzung überlegen, ob nicht weitere Adaptionen notwendig sind.

Als Student bist du wahrscheinlich noch näher an dieser Generation dran, als ich alter Sack, der im Alltag (ausser mit meiner Tochter) eigentlich kaum mit Jugendlichen zu tun hat.
 
Also das ist nun wirklich übertrieben.
Hast du schon mal ein paar 12- bis 14-jährigen E-Gitarren mit verzerrt eingestellten Verstärkern in die Hand gedrückt? Ich schon häufiger. Daher weiss ich ziemlich genau, wie das weiter geht und wie produktiv das am Ende wird.

Alle deine weiteren Ausführungen basieren auf Annahmen, die du selbst getroffen hast. In meinen Beiträgen steht nichts, das damit einen Zusammenhang hat.
 
Zeigt den Kids das YT-Video von "Basket Case" von Green Day. Mit der aggressiven Attitüde des Punk-Rock können sich pubertierende Youngster sicher identifizieren.
Dann kann man mit dem Üben beginnen.:D
Mich hat der Punk Ende der 70er schliesslich auch zum Instrument gebracht.
 
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Das ist ja echt niederschmetternd für jeden Musiklehrer. Haben die auch noch nie was von Jesus gehört oder Angela Merkel? Sagt ihnen der Name Gorbatschow etwas oder Martin Luther King? Ganz ehrlich, ich glaube, in den vergangenen Jahren wurde das Niveau und die natürliche Neugier Heranwachsender durch Ignoranz und (vermutlich) Konsumterror 'versaut'. Und jetzt haben wir den Salat und überall sprießen die geistigen Tiefflieger - nicht nur hier in Deutschland - wie Pilze aus dem Boden. Was ist nur aus dem Gedanke von Bildung und Zivilisiertheit geworden...:igitt: Sorry für OT.

Alles gewollt ..und die verantwortlichen sind gerade wiedergewählt worden , was beschwert ihr euch ..
aber .. OT
 
Hallo Leute,

vielen vielen Dank für eure Nachrichten. Ich bin sehr überwältigt und auch ein klein wenig überrumpelt über eure vielen Beiträge und euer reges Interesse. Kann man nur hoffen, dass der Workshop genauso wird. :) Wegen der Masse an Posts kann ich leider nicht auf alle einzeln eingehen.

Nochmal zu dem "Klientel" allgemein: wie gesagt sind die Jugendlichen 13-17 Jahre alt und in der 8. Klasse, Haupt- oder Realschule. Sie kommen aus einem städtischen Einzugsgebiet, von daher glaube ich, dass sie (erfahrungsgemäß und durchschnittlich) eher im Hip-Hop oder "modernen" Charts-Bereich zuhause sind. Das lässt sich natürlich nicht verallgemeinern, aber die letzten Jahre war es wohl so. Von daher könnte es mit Bands wie U2, Animals oder John Lennon eher schwer werden. Ich finde den Einwand von @ChP und auch @stoffl.s ehr gut, am Anfang die Grenzen abzustecken und zu fragen, was sie sich wünschen, auf was für Musik sie stehen, ob Erfahrung besteht, wie ihre Ambitionen sind etc.

Nochmal zu dem "Workshop" im allgemeinen: u.a. @schmendrick und @SicherBaldRockstar haben es schon gut gesagt. Wie bereits erwähnt haben die Kids tagsüber Projekte, d.h. die abendlichen Workshops, die angeboten werden, sollen nur Spaß machen und sie sollen ein wenig zusammen Musik machen. Im besten Fall entsteht am Ende ein Stück. Es ist dabei NICHT in erster Linie mein Anspruch, für die Jugendlichen einen "wirklichen" Gitarrenkurs mit Theorie und allem drum und dran anzubieten, sondern dass sie recht schnell Erfolgserlebnisse erzielen. Das Camp an sich geht danach noch weitere 4 Tage, an denen das Gelernte für die Ambitionierten oder so vertieft werden könnte. In erster Linie sollen sie aber Spaß an der Musik haben. :)

Ich finde tatsächlich die Idee mit dem Gitarre umstimmen auf Open C oder eher auf Open G (wegen der, wie von @schmendrick angesprochenen, mangelnden "Schlabberigkeit" der Saiten) sehr interessant. Vielen Dank dafür. Ich könnte mir gut vorstellen, dann über G, dann D und A einen Song zu machen. Für die Jugendlichen könnte es cool sein, da sie relativ schnell ein Erfolgserlebnis haben könnten und was Cooles entstehen könnte. Die Idee mit der E-Gitarre auf D könnte dabei auch sehr cool sein, wollte sowieso eine meiner E-Gitarren mitnehmen. Die, die schon Erfahrung haben, können die Akkorde ja richtig greifen oder eine kleine Melodie entwickeln. Darauf kann man ja aufbauen. Mit der Möglichkeit eines Open-Tunings könnten aber viele schnell mitmachen. Das finde ich wichtig. Möchte, wenn möglich, negative Erfahrungen wie Misserfolg und Frustration vermeiden. Mir kommt es eher drauf an, dass sie viel Spaß haben und in ihrer Freizeit (wenn möglich) ausschließlich positive Erfahrungen machen.
Ich verstehe in der Hinsicht aber auch deinen Einwand, @rbschu, die Gitarre vielleicht nicht umstimmen zu wollen; daran habe ich mich zunächst auch etwas gestört. Ich glaube aber, dass es viele Vorteile bietet und ich den Ambitionierten auch etwas mit an die Hand geben könnte, womit sie, wenn sie weiteres Interesse haben, zuhause fortfahren könnten, wie z.B. "normale" Griffbilder. Finde an sich deinen Workshop sehr gut durchdacht und interessant, glaube aber der schießt leider wirklich etwas über das Ziel hinaus. Ich danke dir trotzdem!

Dazu würde ein weiterer dann einen einfachen 4/4 Takt auf der Cajon mit den anderen einüben. Glaube das könnte man gut machen. Des Weiteren würde ein Weiterer noch eine Ukulele mitbringen, das könnte ich mir auch gut vorstellen, danke @fly me to the moon. Darf ich fragen wie ihr es aufgezogen habt bzw. auf welche Akkorde ihr euch beschränkt habt?


Ich hoffe es ist alles etwas klarer geworden und ihr könnt verstehen was ich meine. Ich danke euch nochmal vielmals und freue mich auf weitere Beiträge.

LG,
FF.
 
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Ich würde mal einfach was in die Runde schmeißen wollen:

We will, we will rock you (Queen)

Jeder kennt den song, er läßt sich leicht und wirkungsvoll mit Füßen und Händen rhytmisch begleiten und schafft damit sofort ein gutes Gruppengefühl - und der Text läßt sich leicht abwandeln, bietet aber genug, um auch etwas zu lernen (das Tempo des songs ist moderat, aber die Stimme darüber ist schon vom Tempo her anspruchsvoll).

Mit ihm läßt sich einfach die beliebte Geschichte - Einzelstimme und Chor/Backline - umsetzen und wenn jeder Jugendliche (auf Wunsch) eine Strophe übernimmt, hat er was vorzutragen, ohne dass es too much wird.
Das läßt sich auch gut rappen, also ohne große Ambitionen, was die Gesangsqualitäten angeht.

Und: es hat groove, es haut rein und vermittelt einfach ein super Gefühl.

Du begleitest mit Gitarre, Dein Kollege hält mit dem Cajon den Rhytmus.
Wenn sich ambitionierte Jugendliche für die Gitarre anbieten - dann bring ihnen was bei.
Wenn sich talentierte Jugendliche für eine exponierte Rhytmusbegleitung anbieten, nehmt dementsprechendes Zeug mit (Shaker, Schellenring, einfaches Cajon ...).
Wenn Ihr es noch etwas aufbrezeln wollt, peppt Ihr das noch mit boomwhackers auf.

Ansonsten: arbeiten mit dem Rhytmus, arbeiten mit Einsätzen und Dynamik, ein Arrangement erarbeiten. Dazu ein eigener Text - das reicht volle Suppe.

Alternativen wären so songs wie Seven Nation Army oder so was in die Richtung.

Wäre meine Grundempfehlung.
Es geht um das Feeling. Es geht darum, was auf die Beine zu stellen, was funktioniert. Es geht nicht darum, etwas zu machen, wo die funktionieren müssen oder das Gefühl haben, funktionieren zu müssen.
Spaß, Kraft, power, Gruppe, gutes Gefühl.

x-Riff
 
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Kurzer Einwurf noch. :) Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kinder in diesem Alter doch oft bereit sind für nicht bekanntes. Ob sie nun U2 oder John Lennon oder Costa Cordalis :D kennen oder nicht, solange der Song gut ist geht da einiges. Ich kann nur sagen, dass MEINE Neuntklässler von genau diesem U2-Song begeistert sind.
Warum kann ich nur spekulieren. Vielleicht weil wirklich das gleiche Instrument völlig anders spielt und doch klingt es zusammen richtig gut.
 
Dazu würde ein weiterer dann einen einfachen 4/4 Takt auf der Cajon mit den anderen einüben. Glaube das könnte man gut machen. Des Weiteren würde ein Weiterer noch eine Ukulele mitbringen, das könnte ich mir auch gut vorstellen, danke @fly me to the moon. Darf ich fragen wie ihr es aufgezogen habt bzw. auf welche Akkorde ihr euch beschränkt habt?
LG,
FF.

Angedacht war die ganze Geschichte eher so als "Teambuilding"-Veranstaltung. Wir haben für alle Mitarbeiter billige Ukulelen gekauft und ihnen geschenkt.
web uke1.jpg


Der Seminarleiter war ein Profi auf der Ukulele und alle Teilnehmer völlige Anfänger. Wir sind erst mal damit eingestiegen, wie man eine Ukulele überhaupt stimmt.
Dann hat er sich mit uns einige Songs vorgenommen, Beatles, Folsom Prison Blues von Johnny Cash u.s.w.
Welche Akkorde es genau waren, weiß ich nicht mehr, aber es waren viele in den beiden Tagen. Mit meinen damals lange zurückliegenden Gitarrekenntnissen hatte ich trotzdem einen klaren Vorteil und bin gleich für einen Solopart eingeteilt worden.
Zwei meiner Kolleginnen sind gute Sängerinnen, spielen aber kein Instrument. Mit den Stimmen haben sie auch viele Unsicherheiten am Instrument überdeckt.
Am Ende hat das dann ganz gut geklungen und echt Spaß gemacht.
 
Die Frage ist noch gar nicht gestellt worden:
Welche Instrumente stehen denn überhaupt zur Verfügung?
 
Hallo,
Erstmal vielen lieben Dank für die weiteren sehr hilfreichen Antworten,

Ich würde mal einfach was in die Runde schmeißen wollen:

We will, we will rock you (Queen)

Jeder kennt den song, er läßt sich leicht und wirkungsvoll mit Füßen und Händen rhytmisch begleiten und schafft damit sofort ein gutes Gruppengefühl - und der Text läßt sich leicht abwandeln, bietet aber genug, um auch etwas zu lernen (das Tempo des songs ist moderat, aber die Stimme darüber ist schon vom Tempo her anspruchsvoll).

Mit ihm läßt sich einfach die beliebte Geschichte - Einzelstimme und Chor/Backline - umsetzen und wenn jeder Jugendliche (auf Wunsch) eine Strophe übernimmt, hat er was vorzutragen, ohne dass es too much wird.
Das läßt sich auch gut rappen, also ohne große Ambitionen, was die Gesangsqualitäten angeht.

Und: es hat groove, es haut rein und vermittelt einfach ein super Gefühl.

Du begleitest mit Gitarre, Dein Kollege hält mit dem Cajon den Rhytmus.
Wenn sich ambitionierte Jugendliche für die Gitarre anbieten - dann bring ihnen was bei.
Wenn sich talentierte Jugendliche für eine exponierte Rhytmusbegleitung anbieten, nehmt dementsprechendes Zeug mit (Shaker, Schellenring, einfaches Cajon ...).
Wenn Ihr es noch etwas aufbrezeln wollt, peppt Ihr das noch mit boomwhackers auf.

Ansonsten: arbeiten mit dem Rhytmus, arbeiten mit Einsätzen und Dynamik, ein Arrangement erarbeiten. Dazu ein eigener Text - das reicht volle Suppe.

Alternativen wären so songs wie Seven Nation Army oder so was in die Richtung.

Wäre meine Grundempfehlung.
Es geht um das Feeling. Es geht darum, was auf die Beine zu stellen, was funktioniert. Es geht nicht darum, etwas zu machen, wo die funktionieren müssen oder das Gefühl haben, funktionieren zu müssen.
Spaß, Kraft, power, Gruppe, gutes Gefühl.

x-Riff

Vielen Dank für den Input. Das wäre tatsächlich vielleicht echt auch eine gute Möglichkeit. Kann mir das auch ganz cool vorstellen, weil man eben auch nicht ganz bei Null anfängt. Ich habe einzig etwas Angst, dass der Gesang vielleicht etwas schnell sein könnte für einige der Jugendlichen. Aber wie gesagt, finde die Idee sehr cool. Vor allem den letzten Absatz teile ich zu 100%.

@schmendrick: Instrumente wären (bisher): E-Gitarre, min. eine weitere akustische Gitarre (ich hoffe mal auf noch 1,2 Weitere), eine Ukulele, eine Cajon und eine Darbuka.

@fly me to the moon: Danke für deinen Erfahrungsbericht. Klingt auch sehr cool.

Ich würde mich morgen Abend mal mit meinem Kollegen kurzschließen, was er von den beiden Ideen hält. :)

Euch nochmals vielen Dank und einen schönen Abend.

LG,
FF.
 
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Halt uns auf dem Laufenden - ich finde das ja spannend.
 
Das sind ja nicht gerade viele Instrumente, da hätte ich erwartet, dass da jeder oder jeder Zweite eine Gitarre zur Verfügung hat - weil das anfangs so nach "Gitarrenshow" aussah. Unter diesen Umständen ist es viel besser rhytmisch was auf die Beine zu stellen. "We will rock" you ist da schon sehr gut für geeignet. Und auch die Geschwindigkeit wäre doch kein Hindernis. Du musst nur den Text in Blöcke aufteilen und einigen Schülern zuordnen. Dann wird der Gesamttext per Einsatz immer von einer anderen Kleingruppe übernommen und wenn "We will rock you" kommt, machen das alle zusammen. Besorge Dir noch ein paar Tambourine, Rasseln und ein paar Holzblocktrommeln und fertig ist das Ding. Dann hat jeder ein Instrument, klatscht oder konzentriert sich auf die vokale Komponente. Dann kannst Du locker mit 20 oder mehr Leuten agieren.
 
wie wäre es denn, wenn ihr mehr Richtung Old School HipHop geht?

  • Wäre eventuell eher im Metier deiner Kundschaft
  • Lässts sich gut auf deutsch machen. Das ist wahrscheinlich einfacher
  • Die Jungs und Mädels können alleine oder in Kleingruppen selbst Texte erstellen
  • Musikalisch kommt man mit wenigen Singlenotes, aber gezielter Rhythmik schon sehr weit
so was eventuell:







Für so ne funkige Gitarre wie bei den Beastie Boys reicht es ja die Kuppe des Zeigefingers auf die unteren beiden Saiten zu legen. Das rhythmisch anschlagen und beim vierten Durchgang nen Halbton hochrutschen (xxxx77 --> xxxx88), fertig ist der funky Beat ;) Ihr solltet dann eben eine Gitarre gegen einen Bass austauschen, sonst wird's fad.
 
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