New Release -> Gibson Theodore (Archive Collection)

  • Ersteller socccero
  • Erstellt am
Bin ja trotzdem gespannt, was die noch so in der Serie rausbringen. Müssten ja mehrere sein, somst wär es keine Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nervt das Ding.
Fender macht derzeit einige mutige Sachen. Gibson glorifiziert selbst Fürze, die jemand in den 50ern gelassen hat. Wird Zeit, dass Fender und Gibson aus dem Trott rauskommen. Baut euren alten Kram weiter, aber macht was Neues. Dass jemand vor 70 Jahren mal eine Idee hatte macht die nichtmal bis zum Abendbrot überlebt hat macht es noch nicht zum Heiligtum.
Das sage ich, während ich überlege 5.000-8.000€ für eine Les Paul auszugeben.

Dass Andertons und co das Ding nicht schlechtmachen ist klar.
Paul Davids, Rhett Shull und co trauen sich auch zu keinen richtigen Statements, da die Jungs sich den Weg in eine gesponserte Zukunft nicht verbauen wollen.

Es bleibt wie immer: Geschmack ist Geschmackssache ;)
Mir gefällt weder Design, noch Idee hinter dieser Gitarre. Oh, wir haben da noch was gefunden was es damals noch nichtmal zum Prototypen geschafft hat. Maul auf, damit wir euch das Teil auch noch in den Rachen stopfen können. Und übrigens: Les Paul nur mit Wartezeit.
Der Markt nimmt‘s, also was soll’s.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Ob ein Design gelungen ist oder nicht, liegt immer immAuge des Betrachters, aber für das Gebotene sind 5000€ für mich dann überhaupt nicht mehr nachvollziehbar.
Eine CS Les Paul (57, 58, Custom) mit Bindung und gewölbter Decke, gibt es momentan neu für 4,5 k€ (…vor 10 Jahren gab’s meine R7 noch für unter 3k€…:weird:).
Was an dieser Gitarre -abgesehen von der geringen Stückzahl- rechtfertig den im Vergleich sogar noch höheren Preis, wenngleich das hier ein vergleichsweise „einfaches“ Konstrukt ist?:nix:
…aber in der Tat, Gibson versteht das Geschäft… die paar verfügbaren Modelle, verkaufen sich wohl ganz gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Als ich die neue Gibson Theodore und den Preis gesehen habe, ging es mir so. ;)
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Les Paul nur mit Wartezeit.
Das war auch das erste, was ich von einem Vertriebler gehört hab...volle Auftragsbücher, die kommen nicht hinterher mit dem Abarbeiten, aber für ein sowas ist dann plötzlich Zeit...sollen die bestellten Gitarren doch warten.

Hab dann aber auch genug gemeckert. :ROFLMAO:

Immerhin sieht die Theodore weniger schlimm aus, als die
1647813806753.png


:LOL:
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Immerhin sieht die Theodore weniger schlimm aus, als die


:LOL:

Juhuuu! Malwettbewerb!

Geradeben bei Gibson durchgesickert.
Eine Skizze von Henry Juszkiewicz höchstpersönlich, als er mal längere Zeit auf dem Klo saß:
Die Gibson Hank.

Gibson_Hank.jpg



Die Marketingabteilung von Gibson hat dem Custom Shop allerdings aufgetragen, mit dem Bau 40 Jahre lang warten zu müssen, bis sie als "historisch" verkauft werden kann. Joe Bonamassa hat sich die ersten 3 schon zusichern lassen.

Das Tragische ist: so eine Ausgeburt gab es in ähnlicher Form tatsächlich:
https://max.guitars/en-eu/gibson-cs-zakk-wylde-zv-buzzsaw-aro-54642
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
Fireplorflying Something :cool:
 
Das Tragische ist: so eine Ausgeburt gab es in ähnlicher Form tatsächlich:
Naja da durfte sich ein Künstler mal richtig austoben. Zakk baut die doch selbst unter seinem Namen weiter so.

1647853619869.png


1647853647182.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ja an sich Gibson Fan, aber die Theodore hätte man wirklich nicht exhumieren müssen.
Manchmal hat es schon gute Gründe, warum ein Modell nicht gebaut wurde.
Selbiges gilt auch für die völlig versehrte Moderne, die trotz mancher Wiederbelebungsversuche ein Zombie geblieben ist.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
Hmm, ist das hier gerade ein Wettbewerb, den ich verpasst habe, welche Gitarre die nächste sozusagen an Scheußlichkeit überbietet? :)
 
@Stratspieler : Da muss ich mitmachen!

Meiner Meinung nach ist die Theodore keine schlechte oder hässliche Gitarre - nur das Drumherum und den Preis find' ich ziemlich jenseits. Hab' ich ja hier schon etwas ausführlicher geschrieben.

Aber muss man bei einer Firma, die eine ihrer Gitarre so verändert auf den Markt wirft:
rev-v.jpg

überhaupt noch irgendwelche Fragen nach Sinnhaftigkeit der Modellpolitik stellen? Nein, IMHO gehts nur noch darum, Geld zu machen, egal wie.
 
Die Reverse V ist einfach nur ein Show-Instrument.
Da ging es doch nie um ein wirklich praktikables Instrument.

Eben mehr so
1647951905159.png


Denke das sollte man schon unterscheiden.

Und dagegen ist die Theodore immerhin nutzbar. Hässlich, aber theoretisch nutzbar, auch wenn bei dem Preis wohl trotzdem nur eine Kofferklampfe.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich muss sagen, in der natural Farbe hat die Gitarre schon irgendwas, würde die nicht total verteufeln. Aber der Preis ist natürlich ein Wahnsinn.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Verkauft sich aber gut:
Heute Morgen gab es bei Thoman noch ein Exemplar. War gegen 09.00Uhr weg. Bei Musikhaus Herrman gab es heute morgen noch von jeder Farbe ein Exemplar (3 Stück also). Heute Mittag sind schon 2 weg, eine gibt es noch in schwarz.

Sind sicher Sammler. 106 pro Farbe, der Preis wird steigen (dauert aber ein paar Jahre).

Die Moderne ist ja auch sowas: Die Preise steigen von Jahr zu Jahr: Vintage Price guide: 2020: bis 4000,- ; 2021: bis 6000,-; 2022: bis 6500,-
Der Vergleich mit dem Price Guide ist zwar süß, aber der Markt funktioniert seit der Pandemie nochmal ganz anders. Kurz zusammengefasst:

Limited Releases und bestimmte Signature Gitarren in kleineren Auflagen sind meistens innerhalb von spätestens 2 Tagen nach Release weltweit ausverkauft. Warum? Weil es nun viel mehr Sammler und Investoren gibt wegen der unsicheren Wirtschaftslage, mehr Geld aus der Urlaubskasse da ist und Fender, Gibson und Co. das auch wissen. Die Gitarren sieht man nach wenigen Tagen schon auf Reverb als verkaufte Anzeige mit bis zu 100% Gewinn weiterveräußert.

Gute Beispiele dafür: Die Adam Jones Silverburst Les Paul (hat plötzlich auch die echten Norlin Originale in die Höhe katapultiert, die sonst hässliche Entlein waren), die Gibson Korina V und Explorer aus dem Murphy Lab, die Mike McCready 59 Strat, zuletzt die Fender George Harrison Rosewood Tele, die Slash No 4 Les Paul, die Noel Gallagher SJ-150... Mexico Tom Delonge Strats der Anfang 2000er verkaufen sich in bestimmten Farben in supercleanem Zustand um bis zu 3000 EUR, die man vor 10 Jahren noch gebraucht um 300 EUR ohne Mühe bekommen hat... Die Leute sind heiß auf das Zeug, wollen auch, wie ich teilweise, jetzt Gitarren, wofür vor 10-20 Jahren das Geld gefehlt hat, vergessene Raritäten (wo Gibson z.B. mit der Planierraupe drüber gefahren ist - die Firebird X) und so wie das Ganze mit den Neuveröffentlichungen inszeniert wird (oft sehr kurzfristig und mit vielen Influencern), wird man nochmal mehr gepusht.

Und in diesem speziellen Fall investiert man also in ein Stück Geschichte (das Konzept ist ja ähnlich der Moderne, wovon es zumindest 1 oder 2 existierende Prototypen gab). Oder man kauft sie einfach aus Hass-Liebe, um sie dann einen mit Gewinn weiterzuverkaufen, der eher was mit anfangen kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Jo, das dürfte hier der ausschlaggebende Punkt sein.



Für Player, hätte Gibson sonst ein USA Modell für 1500€ angeboten.
Das ist aber auch das Risiko: bringt Gibson jetzt doch im nächsten Jahr noch eine günstigere Version raus, verliert das Teil seine Exklusivität.
 
Glaube ich nicht dran, dass die als Produktionsmodell kommen wird (und auch nicht um 1500 EUR)... Und selbst dann bleibt die Archive Collection eine von 318, die man hat mit dem gesamten Paket (das exklusive Case, Goodies, etc.) aus dem einen Run, den es gab. Der Trend ist jedenfalls erkennbar und ich finde ihn nicht ganz verkehrt, denn es ist immer noch funktionale Kunst (die im Auge des Betrachters liegt) und auf jeden Fall sexier als ein Bausparvertrag oder ein Tagesgeldkonto. Bin aber mal gespannt, was Gibson noch so beim Ausmisten von alten Akten entdeckt als neues Futter für die Serie. ;) (Von Fender gab es ja die Marauder auch nur als Katalogobjekt, das war ein ähnlicher Marketingzug mit der teuren Custom Shop Auferstehung 2020.)

Und die wenigen, die tatsächlich auf das Design scharf sind und die Gitarre als Player haben wollen, kriegen das auch vom deutschen Gitarrenbauer um 2000+ EUR - dann ohne Gibson-Logo, aber persönlicher und im Idealfall besser verarbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Preis mal außen vor gelassen, finde ich die gar nicht mal so schrecklich, je häufiger ich sie sehe. Aber ist natürlich speziell...:gruebel:
 
Das werden sich manche bei ihrer Ex-Freundin auch gedacht haben. :D
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben