Neumann KH 120A vs. Genelec M040 AM vs KS Digital Vs Emes?

  • Ersteller Erotiksound
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Puh... da bin ich aber beruhigt, gell?
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Du guckst zuviel Skandalfilme :D
 
Die Neumänner kann man eigentlich bedenkenlos nehmen, gehen auf die alten O-110 von Klein & Hummel zurück, welche sich Sennheiser-, zusammen mit Neumann-, im März 2005 'einverleibt' hat.

Eine der bedauernswertesten Aktionen, was die Geschäftsentwicklung deutscher Musiktechnik angeht, aber immer noch besser, als das, was Harman Kardon mit JBL und AKG gemacht hat,,,, Bizarr finde ich, dass die Monitore jetzt "Neumann" heissen. Perverser kann man ein Label nicht zweckentfremden ;-)

Im Prinzip kann es dem Anwender aber egal sein, wenn die Technik stimmt und was die KH 120 angeht, ist das der Fall. Nur Megabass und Leistung darf man da nicht erwarten. Sind halt präzise und brav.

Zum Thema ist zu sagen, dass die Überlegung, keine Übermonitore zu kaufen, wenn der Raum nicht passt, vollkommen richtig ist. Falsch wäre aber die Schlussfolgerung, dass man da auf HIFI umsteigt, weil man den Monitorcharakter aufgibt ohne was zu gewinnen, denn auch der HIFI Klang leidet am schlechten Raum.

Die Schlussfolgerung wäre besser: Nahfeldmonitoring mit eben z.B. den KH's und dadurch den Raum und dessen Störanteil in den Hintergrund zu drängen (der ureigenste Sinn des NFM!) und zudem den Raum zu optimieren. Ich habe selber so einen Raum kreiert, der mir zum Fernsehen, Musikhören, Musizieren, Produzieren aber durchaus auch zum Abhören taugt.

Das Zauberwort heisst: Mobile Akustikbearbeitung. Absorber vor den Regalen, hinter den Monitoren, Diffusoren auf dem Schrank, sowie hinten an der Gegenand, dann Bassabsorber in den Ecken und oben an den Wänden. Und:

Alles mobil, hingestellt und draufgelegt, ohne Bohren oder Kleben und damit binnen 30min komplett aus dem Raum zu entfernen, wenn ich mal umziehen oder den Raum umwidmen sollte.

Das Hin und Herbauen zwischen der Produktionszone und der Mischzone beschränkt sich auf das Umstellen von 4 Absorbern. Wenn ich die Frontdiffusoren wegnehme und zur Seite stelle, sehe ich den Flachbildfernseher und die Mischstation sowie die Racks haben Rollen zum an die Seite fahren.

So eine Investition lohnt immer.


Zur anderen Frage mit den Ständern Seite 2:

Ich habe auch zwei Ständerpaare, eines mit einem Rundteller und eines mit dem Dreieick. Das mit dem Rundteller ist zu wackelig auf Teppichboden, speziell bei schweren Monitoren.

Dass die Auflagefläche oben sehr klein ist, ist eher ein Vorteil, weil man die Monitore so noch drehen kann, ohne dass eine Ecke hervor steht. Solange man harte Absorber verwendet, ist das auch kein NAchteil. Bei den weichen drückt es sich aber zu stark ein.

Die Absorber habe ich selber mal vermessen: Die sind immens wichtig, Ich würde aber auf keinen Fall mehr, als 20 Euro dafür ausgeben. Das, was die "schlechten" vom grossen T an den Ständer abgeben, so ist mickerig wenig, dass es den Studioklang nicht beeinflusst. Da ist die Rauhigkeit der Tapete im Zimmer relevanter. :)

Wichtig ist, dass die Monitore den Absorber nicht zu stark quetschen. Bei Monitoren unter 8Kg sehe ich kein Problem. Bei grösseren Monis oder mehr Masse würde ich zwei Absorber nebeneinander legen. Um zum Ständer zu passen, sollte man ein Holzbrett zwischenlegen und es mit einer Gummimatte versehen. Das ist extrem rutschfest. Die Absorber am Besten auf das Brett festkleben. Das Brett am Monitor ausrichten und bei verdrehter Montage das Gummi zurechtschneiden.

Ein Körperschallmikro an dem Brettchen liefert selbst im Bassbereich bei 30Hz nur eine Übertragung von <5% der Monilautstärke (Korpus) und die müssen das schwere Metall in Bewegung setzen und das longitudinal. Abhaken ... superteure Monitorständerabsorber kaufen sich die, die schon 100.000 in ihre Raumakusitik investiert haben.
 
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Bizarr finde ich, dass die Monitore jetzt "Neumann" heissen. Perverser kann man ein Label nicht zweckentfremden ;-)

Das war ja der Plan? KH war eher "lokal" bekannt, Neumann ist eine International renommierte Marke mit dem entsprechenden Vertriebsnetz. Die auszunutzen war ja der Zweck.
 
KH war bei Fachleuten, also die, die es kaufen, weltweit bekannt. Dass sind halt Leute, die nicht über Markennamen kaufen, sondern über Qaulität, der sich einen Namen gemacht hat. Ob man das dann bei Geräten, die einfach unter einem neuen Namen verkauft werden, auch vermuten darf, muss bezweifelt werden :)

Womit Ich nichts gegen die KH gesagt haben will. Habe selber ein Pärchen im Studio stehen.
 

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